Weltraumfieber (TOS): Unterschied zwischen den Versionen

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Die Enterprise fliegt zur Erdkolonie auf dem Planeten Deneva. Der Kontakt zur Kolonie ist seit längerer Zeit abgebrochen und Spock vermutet, dass der Massenwahnsinn, der in diesem Sektor der Galaxie von einem Sonnensystem zum nächsten zieht, Deneva erreicht hat. Auf die Rufe der Enterprise wird nicht geantwortet. Als sich die Enterprise Deneva nähert, trifft sie auf ein kleines Schiff, das direkten Kurs auf die denevanische Sonne nimmt. Die Enterprise verfolgt das Schiff und versucht dem Piloten durch Rufe klarzumachen, dass er verbrennen wird, sollte er noch näher an die Sonne heranfliegen. Doch der Pilot reagiert überhaupt nicht auf die Warnungen der Enterprise. Als die Situation immer kritischer wird, kommt von dem kleinen Schiff plötzlich ein Ruf und der Pilot schreit aufgeregt, dass er nun endlich frei wäre. Kurze Zeit später verglüht das Schiff und die Enterprise dreht ab.<br>
+
Spock verhält sich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Er hat ziemlich plötzliche Stimmungsschwankungen und kann ziemlich aggressiv werden. Außerdem hat er seit Tagen nichts gegessen. Er bittet Kirk um Urlaub und darum, ihn auf Vulkan abzusetzen. Kirk findet dies sehr seltsam, denn Spock hat in all den Jahren noch nie um Urlaub gebeten und immer abgelehnt, als Kirk ihm diesen angeboten hat. Doch auch auf Nachfrage von Kirk möchte ihm Spock den Grund für seinen Urlaubswunsch nicht sagen. Er sagt lediglich, dass er sich nicht wohl fühlt. Kirk lässt daraufhin den Kurs der Enterprise ändern und fliegt Richtung Vulkan.<br>
Inzwischen hat Uhura auf einem der privaten Sender Glück und eine Frauenstimme ruft nach Hilfe. Kurze Zeit später ist die Verbindung wieder unterbrochen. Kirk hat die Stimme erkannt. Es war Aurelan Kirk, die Frau seines Bruders, der mit seiner Familie auf Deneva lebt.<br>
+
Wenig später erhält die Enterprise einen Funkspruch vom Sternenflottenkommando. Admiral Komack teilt Kirk mit, dass die Feierlichkeiten zur Einsetzung des neuen Präsidenten von Altair VI um eine Woche vorverlegt wurden. Da die Enterprise zu diplomatischen Zwecken dorthin unterwegs war, muss auch sie ihren Flugplan ändern. Für einen Zwischenstopp auf Vulkan ist nun keine Zeit mehr. Kirk ist beunruhigt wegen Spocks Verhalten und als er Chekov fragt, wie groß die Verspätung auf Altair VI wäre, wenn die Enterprise nun auf Höchstgeschwindigkeit erhöhen und doch zuerst nach Vulkan fliegen würde, erfährt er von Chekov, dass Spock bereits den Befehl gegeben hat, nach Vulkan zu fliegen.<br>
Als die Enterprise Deneva schließlich erreicht, beamen Kirk, Spock, McCoy, Scotty, Corporal Jamal und eine Wache in die Hauptstadt des Planeten. Sie finden dort jedoch niemanden vor, die Straßen sind leergefegt und die ganze Stadt wirkt wie ausgestorben. Spock stellt fest, dass sich alle Bewohner in ihren Häusern befinden. Plötzlich erscheint eine Gruppe von Menschen, die mit Knüppeln auf das Außenteam losgehen und sie zum Verlassen des Planeten bewegen wollen. Das Außenteam betäubt sie mit den Phasern.<br>
+
Als Kirk Spock zur Rede stellt, wieso dieser eigenmächtig eine Kursänderung befohlen hat, kann sich Spock an seinen Befehl nicht mehr erinnern. Spock erkennt, dass er die Kontrolle über sich verloren hat und bittet Kirk ihn, einzusperren, doch Kirk befiehlt Spock lediglich, sich auf der Krankenstation einzufinden.
Das Außenteam geht weiter zu Samuel Kirks Labor. Dort finden sie Kirks Bruder Sam tot auf. Seine Frau Aurelan ist sehr aufgeregt. Sie versucht das Labor vor Eindringlingen zu schützen. Kirks Neffe Peter finden sie ebenfalls dort vor, er ist bewusstlos. McCoy gibt Aurelan eine Spritze zur Beruhigung und nimmt sie und Peter mit auf die Enterprise.<br>
+
McCoys Untersuchungen ergeben zwar nicht den Grund für Spocks Zustand, allerdings findet McCoy heraus, dass Spock sterben wird, wenn ihm nicht geholfen wird. McCoy ist der Meinung, dass man Spock nur auf dem Vulkan helfen kann.<br>
In der Krankenstation erwacht Aurelan wieder. Sie kann einige Fragen beantworten. Sie erzählt, dass vor 8 Monaten fremde Wesen nach Deneva kamen und die Bevölkerung unter ihre Kontrolle gebracht haben. Sie kamen von dem Planeten namens Ingraham B. Dort brachten sie ebenfalls Menschen in ihre Gewalt und zwangen sie dazu nach Deneva zu fliegen. Nun ist die gesamte Bevölkerung von Deneva unter der Kontrolle der fremden Wesen. Aurelan hat sehr große Schmerzen, als sie dies erzählt. Sie berichtet, dass die Wesen sie durch die Schmerzen unter Kontrolle halten. Plötzlich stirbt Aurelan und McCoy kann nichts dagegen machen. Peter Kirk ist weiterhin bewusstlos und sehr schwach.<br>
+
Kirk stellt Spock nun zur Rede und erfährt endlich, dass sich Spock im Pon Farr befindet, der Paarungszeit der Vulkanier. In dieser Zeit, die alle paar Jahre wiederkehrt, müssen alle Vulkanier zu ihrer Frau zurückkehren und ihren Sexualtrieb ausleben, ansonsten sterben sie. Die Vulkanier sind normalerweise viel zu stolz, um über diese Phase mit Außenstehenden zu reden. Selbst unter Vulkaniern ist dies ein sehr peinliches Thema und sie verstecken das ganze hinter vielen mythischen Ritualen.<br>
Kirk kehrt inzwischen wieder auf den Planeten zurück. Spock und Scotty haben die Untersuchung des Planeten fortgesetzt und nichts Auffälliges gefunden, außer einem seltsamen Summen, dem sie gerade nachgehen wollten. Das Team geht in ein Haus, aus dem das Summen offenbar kommt und finden dort seltsame Wesen vor, die an den Wänden haften und gewisse Ähnlichkeit mit Quallen haben. Die Wesen können fliegen und so ihre Opfer anfallen. Sie greifen auch das Außenteam an, ohne jedoch jemanden infizieren zu können. Das Außenteam muss feststellen, dass die Phaser nur sehr geringe Wirkung haben. Wenn man die Phaser auf Töten einstellt, werden die fremden Lebewesen allenfalls betäubt.<br>
+
Kirk nimmt Kontakt mit Admiral Komack auf und bittet darum, doch zuerst nach Vulkan fliegen zu dürfen, doch er will keinen Grund dafür angeben, da er Spocks Pon Farr nicht erwähnen will. Komack verweigert daraufhin die Erlaubnis, doch Kirk fliegt trotzdem nach Vulkan, um seinem Freund zu helfen.<br>
Als das Außenteam das Haus gerade verlassen will, wird Spock plötzlich von einem der Wesen angegriffen, das sich an seinen Rücken haftet. Kirk kann das Wesen zwar entfernen, doch Spock ist nun ebenfalls infiziert.<br>
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Als die Enterprise auf Vulkan ankommt, nimmt Spock Kontakt mit T'Pring, seiner Frau auf und vereinbart einen Treffpunkt für die bevorstehende Zeremonie. Spock bittet Kirk und McCoy als seine engsten Freunde darum, ihn zu begleiten.<br>
Das Team kehrt auf die Enterprise zurück und McCoy operiert Spock. Er findet das fremde Wesen in Spocks Körper. Es umschlingt mit seinen Tentakeln Spocks gesamtes Nervensystem und er kann es nicht entfernen. Spock und auch die anderen Infizierten erleiden sehr große Schmerzen.<br>
+
Die drei beamen auf den Planeten, an den Ort des "koon-ut-kal-if-fee", was soviel wie Herausforderung heißt. Spock erklärt, dass er und T'Pring bereits im Alter von 7 Jahren für einander ausgewählt wurden. Seither besteht zwischen den beiden eine Verbindung und nun ist die Zeit der Heirat gekommen.<br>
Spock wird inzwischen von dem fremden Wesen kontrolliert. Er verlässt die Krankenstation und kann bis auf die Brücke vordringen. Dort versucht er die Steuerung zu übernehmen. Die Brückencrew kann ihn überwältigen und die Sicherheit bringt ihn zurück auf die Krankenstation, wo er an seinem Bett fixiert wird.<br>
+
Der Hochzeitszug mit T'Pring trifft ein. Sie wird begleitet von T'Pau, einer sehr berühmten Vulkanierin, die es als einzige Person je gewagt hat, einen Sitz im Föderationsrat auszuschlagen. Außerdem ist ein junger Mann, Stonn, dabei. T'Pau fragt, wieso Menschen an der Zeremonie teilnehmen, doch Spock besteht auf seinem Recht, seine Freunde zur Zeremonie mitzubringen.< br>
Inzwischen tritt Spock in einen Kampf mit dem fremden Wesen, das ihn beherrscht. Er versucht seine Schmerzen zu kontrollieren und nach und nach schafft er es, durch seine vulkanische Disziplin, wieder die Selbstkontrolle zu erlangen. Er erklärt Kirk, dass er fähig ist seinen Dienst wieder aufzunehmen, doch Kirk befielt ihm zunächst auf der Krankenstation zu bleiben.<br>
+
Als die Zeremonie beginnt, nimmt T'Pring sich das Recht der Herausforderung, das heißt Spock muss mit einem anderen Mann, den T'Pring wählt, um sie kämpfen. Derjenige, der gewinnt besitzt dann T'Pring. T'Pau bietet McCoy und Kirk an, zu gehen, um die barbarische Zeremonie nicht mit ansehen zu müssen, doch Kirk und McCoy bleiben, was T'Pau beeindruckt.<br>
Als Kirk und McCoy die Krankenstation verlassen haben, gelingt es Spock, trotz Fixierung die Krankenstation zu verlassen. Er geht in den Transporterraum und möchte von Scott auf den Planeten gebeamt werden. Da Scotty jedoch den Befehl hat, niemanden runterzubeamen, weigert er sich. Es kommt zu einem Kampf und Spock kann einen Transportertechniker überwältigen, doch Scotty gelingt es Spock mit einem Phaser in Schach zu halten und den Captain zu benachrichtigen. Als dieser eintrifft, erklärt Spock, dass er auf den Planeten beamen will, um eines der Lebewesen zu Untersuchungszwecken gefangen zu nehmen. Da er bereits infiziert ist, kann er diese Mission gefahrlos bewältigen. Kirk genehmigt seinen Transport auf die Oberfläche und Spock kann tatsächlich eines der Wesen betäuben und gefangen nehmen.<br>
+
Überraschend wählt T'Pring Kirk als Spocks Gegner. T'Pau bietet Kirk jedoch an, den Kampf abzulehnen, da er kein Vulkanier ist, doch Kirk akzeptiert, da McCoy der Meinung ist, Spock würde einen Kampf mit einem Vulkanier nicht überstehen. Kirk meint, dann wäre es besser, wenn er gegen Spock kämpft und ihn gewinnen lässt. Erst nachdem Kirk akzeptiert hat, erfährt er, dass es sich um einen Kampf auf Leben und Tod handelt, doch nun ist es bereits zu spät, abzulehnen.<br>
Auf der Enterprise wird versucht das Wesen zu töten, doch Spock und McCoy müssen feststellen, dass die Wesen extrem widerstandsfähig sind und nicht mal bei extremer Hitze oder Strahlung sterben.<br>
+
Der Kampf beginnt mit der "Lirpa", einem Stab, der eine sehr scharfe Schneide am Ende hat. Spock befindet sich inzwischen endgültig im Blutfieber. Kirk kann seine Angriffe nur mit Mühe abwehren. Als beide Waffen zerbrochen sind, schreitet T'Pau ein und unterbricht den Kampf. McCoy schlägt T'Pau vor, Kirk eine Tri-Ox-Verbindung zu spritzen, um die heiße, dünne Luft und die größere Schwerkraft, an die Kirk nicht gewöhnt ist, wieder auszugleichen. T'Pau ist einverstanden. Dann wird der Kampf mit dem "ahn woon" fortgesetzt, einer Lederschlaufe, die als sehr gefährlich gilt. Spock gelingt es damit auch prompt Kirk zu würgen, bis dieser erstickt. McCoy kann nichts mehr für Kirk tun, er ist tot. McCoy beamt mit dem toten Kirk auf die Enterprise.<br>
Kirk überlegt, dass der Denevaner, der in die Sonne geflogen ist, von den Wesen befreit war. Da weder Hitze noch Strahlung den Wesen etwas anhaben konnten, war es vielleicht das grelle Licht der Sonne, dass die Wesen tötete. Deswegen sind die Wesen auch immer in dunklen Räumen zu finden, da sie sehr lichtempfindlich sind.<br>
+
Spock wird durch den Schock über Kirks Tod aus dem PonFarr gerissen. Er ist wieder völlig normal.
Das Wesen wird mit sehr grellem Licht bestrahlt und es stirbt tatsächlich. Als nächstes wird der Versuch an Spock durchgeführt und auch das Wesen in seinem Körper wird durch das Licht getötet, doch Spock erblindet durch das grelle Licht. Kurz darauf kommt die Auswertung des ersten Versuchs und McCoy muss eingestehen, dass es nicht nötig gewesen wäre, das gesamte Lichtspektrum zu benutzen, der ultraviolette Teil hätte genügt, Spock hätte also nicht erblinden müssen.<br>
+
Spock fragt T'Pring, wieso sie auf den Kampf bestanden hat. T'Pring erklärt, dass sie S‘Tonn begehrt, der sie wiederum haben möchte. Doch wenn sie Stonn und Spock kämpfen hätte lassen, wäre es möglich gewesen, dass Stonn getötet worden wäre. Doch beim Kampf Kirk gegen Spock hätte entweder Kirk gewonnen, der sie sicher freigegeben hätte. Bei einem Sieg von Spock hätte auch er sie nicht mehr gewollt, da sie ihn gezwungen hat, gegen Kirk zu kämpfen. Wenn Spock sie nicht freigegeben hätte, wäre er wieder mit der Enterprise weggeflogen und somit hätte T'Pring wieder mit Stonn zusammen sein können. Spock gibt daraufhin T'Pring frei und wünscht ihr und Stonn alles Gute.<br>
In der Atmosphäre von Deneva werden Satelliten postiert, die das ultraviolette Licht ausstrahlen und als sie eingeschaltet werden, sterben alle Wesen auf dem Planeten. Plötzlich kommt Spock auf die Brücke, offenbar kann er wieder sehen. Er erklärt, dass die Vulkanier ein inneres Augenlid haben, dass sie vor der grellen vulkanischen Sonne schützt. Die Vulkanier neigen dazu es zu vergessen und auch Spock hat nicht daran gedacht, doch es hat ihn vor der Erblindung gerettet.
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Spock verabschiedet sich von T'Pau, die ihm viel Glück wünscht, doch Spock erwidert, dass er seinen Freund Kirk getötet hat und es für ihn kein Glück mehr gibt. Auf der Enterprise muss Spock jedoch feststellen, dass Kirk gar nicht tot ist. McCoy hatte ihm kein Tri-Ox Mittel gespritzt sondern ein Mittel, mit dem man den Tod simulieren kann. <br>
 +
T'Pau hat unterdessen eine Nachricht an die Sternenflotte geschickt, mit der Bitte, die Enterprise über den Vulkan umzuleiten. Aufgrund ihrer Wichtigkeit konnte man ihr die Bitte nicht abschlagen und Kirk hat somit nachträglich die offizielle Erlaubnis nach Vulkan zu fliegen.
 
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Aktuelle Version vom 28. Juni 2007, 05:28 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TOS-Weltraumfieber 1.jpg
Folge Nr: 2.01 / 31
PCode: 34
Originaltitel: Amok Time
Deutscher Titel: Weltraumfieber
Erstausstrahlung US: 15.09.67
Erstausstrahlung DE: 12.01.74
Sternzeit: 3372.7


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
James Tiberius Kirk William Shatner Gert Günther Hoffman / Klaus Sonnenschein / Thomas Danneberg
Spock Leonard Nimoy Herbert Weicker / Klaus Gescher
Leonard H. McCoy DeForest Kelley Manfred Schott (Serie) / Christian Rode / Randolf Kronberg
Montgomery Scott James Doohan Kurt E. Ludwig
Nyota Uhura Nichelle Nichols Rosemarie Kirschstein / Joseline Gassen / Ilona Grandke
Hikaru Sulu George Takei Fred Klaus / Helmut Gausz / Tommi Piper
Pavel Chekov Walter Koenig Elmar Wepper / Frank Glaubrecht / Martin Umbach
Christine Chapel Majel Barrett Ruth Pistor / Dagmar Heller / Frauke Sinjen / Liane Hielscher

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
T'Pau Celia Lovsky
T'Pring Arlene Martel
Stonn Lawrence Montaigne
Admiral Komack Byron Morrow

Produktion

Regie: Joseph Pevney
Produktion: Gene L. Coon, Gene Roddenberry & Robert H. Justman
Drehbuch: Theodore Sturgeon
Story: --
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TOS-Weltraumfieber 2.jpg

Spock verhält sich in letzter Zeit sehr merkwürdig. Er hat ziemlich plötzliche Stimmungsschwankungen und kann ziemlich aggressiv werden. Außerdem hat er seit Tagen nichts gegessen. Er bittet Kirk um Urlaub und darum, ihn auf Vulkan abzusetzen. Kirk findet dies sehr seltsam, denn Spock hat in all den Jahren noch nie um Urlaub gebeten und immer abgelehnt, als Kirk ihm diesen angeboten hat. Doch auch auf Nachfrage von Kirk möchte ihm Spock den Grund für seinen Urlaubswunsch nicht sagen. Er sagt lediglich, dass er sich nicht wohl fühlt. Kirk lässt daraufhin den Kurs der Enterprise ändern und fliegt Richtung Vulkan.
Wenig später erhält die Enterprise einen Funkspruch vom Sternenflottenkommando. Admiral Komack teilt Kirk mit, dass die Feierlichkeiten zur Einsetzung des neuen Präsidenten von Altair VI um eine Woche vorverlegt wurden. Da die Enterprise zu diplomatischen Zwecken dorthin unterwegs war, muss auch sie ihren Flugplan ändern. Für einen Zwischenstopp auf Vulkan ist nun keine Zeit mehr. Kirk ist beunruhigt wegen Spocks Verhalten und als er Chekov fragt, wie groß die Verspätung auf Altair VI wäre, wenn die Enterprise nun auf Höchstgeschwindigkeit erhöhen und doch zuerst nach Vulkan fliegen würde, erfährt er von Chekov, dass Spock bereits den Befehl gegeben hat, nach Vulkan zu fliegen.
Als Kirk Spock zur Rede stellt, wieso dieser eigenmächtig eine Kursänderung befohlen hat, kann sich Spock an seinen Befehl nicht mehr erinnern. Spock erkennt, dass er die Kontrolle über sich verloren hat und bittet Kirk ihn, einzusperren, doch Kirk befiehlt Spock lediglich, sich auf der Krankenstation einzufinden. McCoys Untersuchungen ergeben zwar nicht den Grund für Spocks Zustand, allerdings findet McCoy heraus, dass Spock sterben wird, wenn ihm nicht geholfen wird. McCoy ist der Meinung, dass man Spock nur auf dem Vulkan helfen kann.
Kirk stellt Spock nun zur Rede und erfährt endlich, dass sich Spock im Pon Farr befindet, der Paarungszeit der Vulkanier. In dieser Zeit, die alle paar Jahre wiederkehrt, müssen alle Vulkanier zu ihrer Frau zurückkehren und ihren Sexualtrieb ausleben, ansonsten sterben sie. Die Vulkanier sind normalerweise viel zu stolz, um über diese Phase mit Außenstehenden zu reden. Selbst unter Vulkaniern ist dies ein sehr peinliches Thema und sie verstecken das ganze hinter vielen mythischen Ritualen.
Kirk nimmt Kontakt mit Admiral Komack auf und bittet darum, doch zuerst nach Vulkan fliegen zu dürfen, doch er will keinen Grund dafür angeben, da er Spocks Pon Farr nicht erwähnen will. Komack verweigert daraufhin die Erlaubnis, doch Kirk fliegt trotzdem nach Vulkan, um seinem Freund zu helfen.
Als die Enterprise auf Vulkan ankommt, nimmt Spock Kontakt mit T'Pring, seiner Frau auf und vereinbart einen Treffpunkt für die bevorstehende Zeremonie. Spock bittet Kirk und McCoy als seine engsten Freunde darum, ihn zu begleiten.
Die drei beamen auf den Planeten, an den Ort des "koon-ut-kal-if-fee", was soviel wie Herausforderung heißt. Spock erklärt, dass er und T'Pring bereits im Alter von 7 Jahren für einander ausgewählt wurden. Seither besteht zwischen den beiden eine Verbindung und nun ist die Zeit der Heirat gekommen.
Der Hochzeitszug mit T'Pring trifft ein. Sie wird begleitet von T'Pau, einer sehr berühmten Vulkanierin, die es als einzige Person je gewagt hat, einen Sitz im Föderationsrat auszuschlagen. Außerdem ist ein junger Mann, Stonn, dabei. T'Pau fragt, wieso Menschen an der Zeremonie teilnehmen, doch Spock besteht auf seinem Recht, seine Freunde zur Zeremonie mitzubringen.< br> Als die Zeremonie beginnt, nimmt T'Pring sich das Recht der Herausforderung, das heißt Spock muss mit einem anderen Mann, den T'Pring wählt, um sie kämpfen. Derjenige, der gewinnt besitzt dann T'Pring. T'Pau bietet McCoy und Kirk an, zu gehen, um die barbarische Zeremonie nicht mit ansehen zu müssen, doch Kirk und McCoy bleiben, was T'Pau beeindruckt.
Überraschend wählt T'Pring Kirk als Spocks Gegner. T'Pau bietet Kirk jedoch an, den Kampf abzulehnen, da er kein Vulkanier ist, doch Kirk akzeptiert, da McCoy der Meinung ist, Spock würde einen Kampf mit einem Vulkanier nicht überstehen. Kirk meint, dann wäre es besser, wenn er gegen Spock kämpft und ihn gewinnen lässt. Erst nachdem Kirk akzeptiert hat, erfährt er, dass es sich um einen Kampf auf Leben und Tod handelt, doch nun ist es bereits zu spät, abzulehnen.
Der Kampf beginnt mit der "Lirpa", einem Stab, der eine sehr scharfe Schneide am Ende hat. Spock befindet sich inzwischen endgültig im Blutfieber. Kirk kann seine Angriffe nur mit Mühe abwehren. Als beide Waffen zerbrochen sind, schreitet T'Pau ein und unterbricht den Kampf. McCoy schlägt T'Pau vor, Kirk eine Tri-Ox-Verbindung zu spritzen, um die heiße, dünne Luft und die größere Schwerkraft, an die Kirk nicht gewöhnt ist, wieder auszugleichen. T'Pau ist einverstanden. Dann wird der Kampf mit dem "ahn woon" fortgesetzt, einer Lederschlaufe, die als sehr gefährlich gilt. Spock gelingt es damit auch prompt Kirk zu würgen, bis dieser erstickt. McCoy kann nichts mehr für Kirk tun, er ist tot. McCoy beamt mit dem toten Kirk auf die Enterprise.
Spock wird durch den Schock über Kirks Tod aus dem PonFarr gerissen. Er ist wieder völlig normal. Spock fragt T'Pring, wieso sie auf den Kampf bestanden hat. T'Pring erklärt, dass sie S‘Tonn begehrt, der sie wiederum haben möchte. Doch wenn sie Stonn und Spock kämpfen hätte lassen, wäre es möglich gewesen, dass Stonn getötet worden wäre. Doch beim Kampf Kirk gegen Spock hätte entweder Kirk gewonnen, der sie sicher freigegeben hätte. Bei einem Sieg von Spock hätte auch er sie nicht mehr gewollt, da sie ihn gezwungen hat, gegen Kirk zu kämpfen. Wenn Spock sie nicht freigegeben hätte, wäre er wieder mit der Enterprise weggeflogen und somit hätte T'Pring wieder mit Stonn zusammen sein können. Spock gibt daraufhin T'Pring frei und wünscht ihr und Stonn alles Gute.
Spock verabschiedet sich von T'Pau, die ihm viel Glück wünscht, doch Spock erwidert, dass er seinen Freund Kirk getötet hat und es für ihn kein Glück mehr gibt. Auf der Enterprise muss Spock jedoch feststellen, dass Kirk gar nicht tot ist. McCoy hatte ihm kein Tri-Ox Mittel gespritzt sondern ein Mittel, mit dem man den Tod simulieren kann.
T'Pau hat unterdessen eine Nachricht an die Sternenflotte geschickt, mit der Bitte, die Enterprise über den Vulkan umzuleiten. Aufgrund ihrer Wichtigkeit konnte man ihr die Bitte nicht abschlagen und Kirk hat somit nachträglich die offizielle Erlaubnis nach Vulkan zu fliegen.

Bewertung

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-- Jonathan Michael Scott 11:28, 2. Jan 2007 (CET)

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