Die schwarze Seele (TNG)

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Die schwarze Seele 1.jpg
Folge Nr: 1.23 / 23
PCode: 122
Originaltitel: Skin of Evil
Deutscher Titel: Die schwarze Seele
Erstausstrahlung US: 23.04.1988
Erstausstrahlung DE: 09.03.1991
Sternzeit: 41601.3


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Natasha Yar Denise Crosby
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan
Wesley Crusher Richard William Wheaton Sven Plate

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Armus Mart McChesney

Produktion

Regie: Joseph L. Scanlan
Produktion: Gene Roddenberry, Maurice Hurley, Robert H. Justman & Rick Berman
Drehbuch: Joseph Stefano & Hannah Louise Shearer
Storry: Joseph Stefano
Bemerkung: --

Handlung

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Die Enterprise ist unterwegs im Zed-Lapis Sektor, wo man Shuttle Nr. 13 treffen will, welches Deanna von einer Konferenz zurückbringt. Da die Dilitiumkristalle gewartet werden, steht nur Impuls-Antrieb zur Verfügung.
Doch als ein Notruf des Shuttles eingeht, befiehlt Picard, den Warpantrieb schnellstmöglich wieder in Gang zu bringen. Trotz einer Warnung des Ingenieurs, Lt. Cmdr. Lynch, läßt der Captain anschließend mit Warp 8 Kurs auf Varga II nehmen, den Planeten, wo das Shuttle notgelandet ist.
Dort angekommen muß man feststellen, daß Deanna und der Pilot des Shuttles wegen Interferenzen nicht hochgebeamt werden können. Also bildet Riker mit Data, Tasha und Dr. Crusher ein Außenteam.
Doch gleich nach dem Runterbeamen zeigt sich ein Problem: ein schwarzes Etwas, das Riker mit "flüssigem Teer" vergleicht, blockiert dem Team den Weg zum Shuttle. Data kann nicht sagen, worum es sich handelt, stellt bloß fest, daß der Teer keine Knochen oder Muskeln besitzt und aus unbekannter Substanz besteht. Die Überraschung ist groß, als sich ein in etwa menschlich geformtes, öliges Wesen aus der Masse herausbildet. Es nennt sich Armus und gestattet dem Außenteam nicht, die beiden Verletzten aus dem Shuttle mitzunehmen. Der Versuch, es zu umgehen, scheitert. Als Tasha auf der anderen Seite herumzukommen versucht, schleudert ihr Armus einen Blitz entgegen, der Tasha zu Boden wirft. Crusher stellt fest, daß Tasha schwer verletzt ist, und Picard läßt das Außenteam sofort hochbeamen.

Trotz aller Versuche kann Beverly Tasha nicht retten; sie ist tot. Doch es gilt zunächst einmal, Deanna und den Piloten des Shuttles zu retten. Armus bewegt sich zum Shuttle und bedeckt es schließlich ganz. Er kann sich mit Deanna unterhalten, die zwar verletzt, aber bei Bewußtsein ist. Sie spürt, daß Armus ein einsames und trauriges Wesen ist, dem es Freude bereitet, andere zu quälen. Da Tashas Tod viel zu schnell kam hofft es, daß das Außenteam zurückkehrt.
Das tut es auch. Riker unterhält sich erneut mit Armus, welcher weitere diabolische Spielchen abhält: zunächst läßt er mit einer unbekannten Kraft die Trikorder des Außenteams verschwinden, dann reißt er dem mitgekommenen Geordi den Visor von den Augen und ergözt sich daran, wie Geordi hilflos danach tasten muß. Als ihm das zu langweilig wird, begibt er sich wieder über das Shuttle. Deanna erfährt, daß Armus das Produkt einer längst verschwundenen Gesellschaft ist: es war den früheren Bewohnern dieses Planeten gelungen, alles Böse und Negative abzusondern; all das Schlechte materialisierte sich dann in Form einer schwarzen, öligen Flüssigkeit: Armus.
Sein Gespräch mit Deanna befriedigt ihn aber auch nicht, also begibt er sich wieder zum Außenteam zurück und zieht Riker in sich hinein.

Indes beobachten Worf und Wesley, daß das Kraftfeld, welches das Beamen verhindert, offensichtlich von Armus erzeugt wird. Und: immer, wenn sich Armus über dem Shuttle befindet, verliert das Kraftfeld an Intensität, beinahe könnte man beamen. Scheinbar verliert er seine Konzentration, wenn er sich mit Deanna unterhält. Picard beschließt, selbst hinunterzubeamen.

Er behandelt Armus auf herablassende, fast belehrende Art und erklärt, daß er und seine Crew sich nicht länger zum Spielball von Armus' Unberechenbarkeit machen; sollte Armus nicht sagen, was er will, dann würde die Enterprise sofort weiterreisen und Armus wäre wieder alleine. Das Wesen reagiert, indem es Riker freigibt. Jener fühlt sich nicht gerade wohl, ist aber Gesund.
Picard läßt das Außenteam hochbeamen und meint, von nun an wäre es eine Sache zwischen Armus und ihm. Zum Schein geht er auf Armus Forderung ein, ihn mitzunehmen, wenn er Deanna und den Piloten freigibt. Im Laufe des Gespräches jedoch gelingt es ihm, Armus immer wütender zu machen. Schließlich erzählt er dem Wesen, daß er es nicht mitnehmen wird.
Worf beobachtet, wie das Kraftfeld soweit sinkt, daß Beamen möglich ist und läßt dann Picard, Troi und den Shuttlepiloten sofort hochbeamen.

Der Captain läßt anschließend das Shuttle zerstören und erklärt Varga II zur verbotenen Zone. Später hat er dann eine traurige Pflicht zu erfüllen: Tashas Abschiedsrede. Auf dem Holodeck versammeln sich die Führungsoffiziere, Picard hält eine kurze Rede, und anschließend erscheint eine holographische Abschiedsrede, die Tasha aufgenommen hatte. Sie verabschiedet sich von allen und hofft, daß man nicht über ihren Tod trauert, sondern vielmehr ihr Andenken in guter Erinnerung behält.

Bewertung

Episoden Bewertung 4Sterne.jpg


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