Die Sorge der Aldeaner (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Riker wird auf die Brücke gerufen, da man ungewöhnliche Energiepunkte entdeckt hat, die beinahe wie "Fußspuren" wirken. Die Enterprise befindet sich gegenwärtig im Epsilon-Mynos System, wo laut Riker der sagenumwobene Planet "Aldea" verborgen liegt, den er mit der irdischen Legende von Atlantis sowie der Sagenwelt Neinman von Xerxes VII vergleicht. Es heißt, Aldea verfüge über einen Mechanismus, der ihren gesamten, hochentwickelten Planeten zu tarnen vermag. Da die Energiepunkte hier enden und Deanna zudem starke Empfindungen vieler Lebewesen ganz in der Nähe spürt, beschließt Picard, vorläufig hier zu bleiben und sich die Sache etwas näher zu betrachten. Kurz darauf erscheint eine Raumverzerrung, aus der sich der Planet Aldea sogleich enttarnt.<br>
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Über die Com meldet sich eine junge Frau namens Rashella; sie erklärt, daß sich Aldea in den vergangenen Jahrhunderten hinter seinem Tarnschild versteckt hatte. Sogleich teleportiert sie zusammen mit Radue, dem "gewählten Ersten von Aldea", wie er sich bezeichnet, auf die Enterprise, da es, wie sie sagen, einiges zu besprechen gibt. Auf Anfrage erklären sie, daß ihr Transporter ihnen das Teleportieren selbst durch den planetaren Schutzschild ermöglicht; mit den Transportern der Enterprise sei jedoch kein Transport auf die Oberfläche möglich. Die beiden überreichen einige Präsente und laden Picard zu einer Begrüßungsfeier ein. Da sie empfindliche Augen haben und ihnen das Licht auf der Brücke viel zu hell ist, verschwinden sie sogleich wieder.<br>
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Picard und Riker sind hoch begeistert: seit Jahrhunderten gilt Aldea als mytischer Planet, und nun hat er sich direkt vor ihren Augen enttarnt, und man gibt sich wohlwollend gegenüber der Enterprise. Doch Deanna warnt, daß die Aldeaner etwas wollen, was der Crew sehr wichtig ist. Auch Picard vermutet so etwas: die "Fußspuren" waren offenbar absichtlich ausgelegt, die Enterprise wurde gezielt hier her geführt.
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Bald darauf werden Riker, Troi und Dr. Crusher von Radue nach Aldea geholt, wo er sich mit ihnen unterhält.
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Während Wesley sich bei Data erkundigt, wie der aldeanische Tarnschild funktioniert, erscheint plötzlich ein Scannerstrahl vom Planeten, der gezielt alle Kinder an Bord scannt. Zugleich fallen Schilde und Kommunikation aus, so daß man Riker und die anderen nicht unterrichten kann.<br>
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Riker erfährt indes, worauf es die Aldeaner abgesehen haben: seit langen Zeiten gibt es keine Kinder mehr auf Aldea, deshalb braucht man eine junge Generation. Radue erklärt: "Wir benötigen einige Ihrer Kinder. Als Gegenleistung bieten wir Ihnen Erkenntnisse, die Sie um Jahrhunderte vorwärts bringen werden."
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Troi, Crusher und Riker lehnen entschieden ab; über dieses Anliegen braucht man gar nicht erst zu diskutieren. Also schickt Radue sie zurück auf die Enterprise - und im Austausch läßt er Wesley und sechs weitere Kinder auf den Planeten teleportieren. Da man nicht durch den aldeanischen Schild hindurchbeamen kann, ist man auf der Enterprise machtlos; als man Radue kontaktiert, ist Picard wütend und fordert die sofortige Freilassung der Kinder, doch Radue beendet die Kommunikation mit Hinweis auf Picards erregten Gemütszustand.
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Als ältester beruhigt Wesley die anderen Kinder, die natürlich sehr verwirrt sind. Sogleich erscheinen Radue und Rashella, die den Kindern erklären, daß sie hier gut aufgehoben sind und daß man ihnen jeden Wunsch erfüllen wird. Dann teilt man die Kinder ihren "Einheiten" zu, also gewissermaßen ihren neuen Familien. Wesley, der ob dieser Geschehnisse sehr skeptisch ist, soll nach Radues Meinung den anderen Kindern die Eingewöhnung leichter machen, indem er sich nicht widersetzt, sondern mit gutem Beispiel vorangeht. Trotz allem bleibt Wes aber skeptisch.<br>
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Um ihn ein wenig zu besänftigen und auf andere Gedanken zu bringen, wird er später zum Herzstück des aldeanischen Wohlstandes geführt: da er sich sehr für Technik interessiert, gewährt ihm seine neue "Mutter" Duana einen Zugang der Ebene 3 zum "Custos", dem Zentralcomputer Aldeas, der sämtliche unangenehmen Arbeiten und Aufgaben erledigt, so daß sich die Bewohner ganz auf das konzentrieren können, was sie interessiert. Wes stellt eine Menge Fragen, aber Radue kann ihm nicht sagen, wo sich die Energiequelle von Custos befindet. Offenbar wissen die Aldeaner zwar, wie man Custos benutzt, aber nicht, wie er genau funktioniert, da er schon vor Jahrhunderten von ihren Vorfahren gebaut wurde und keine Notwendigkeit mehr besteht, seine Funktionsweise zu kennen.
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Auf der Enterprise hat man inzwischen eine Lücke im aldeanischen Schild entdeckt; es wäre möglich, ein Außenteam auf den Planeten zu beamen, um die Kinder zu befreien, denn eines scheint klar: die Aldeaner werden die Kinder nicht freiwillig herausgeben. Um Zeit zu gewinnen, möchte Picard zunächst einmal herunterbeamen und sicherstellen, daß es den Kindern gut geht. Um herauszufinden, was es mit der Sterilität der Aldeaner auf sich hat, soll Dr. Crusher ihn begleiten. Unter Berufung auf Verordnung 635 der Sternenflotte, die die Anwesenheit von mindestens zwei Stabsoffizieren bei Verhandlungen vorschreibt, kann er Radue überreden, auch Dr. Crusher hinunter zu teleportieren.
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Dort angekommen, stellt Picard Radue zur Rede. Jener erklärt, daß ihre Sterilität genetisch bedingt ist und den Kindern daher nicht die Gefahr droht, ebenfalls steril zu werden. Zudem schlägt er vor, daß die Eltern der Kinder ganz einfach neue Kinder zeugen, dazu wären sie doch ohne weiteres in der Lage. Picard entgegnet, daß die Menschen eine sehr enge Bindung zu ihren Kindern haben, so daß dies nicht in Frage kommt.
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Dr. Crusher besteht anschließend darauf, die Kinder zu sehen. Sie wird zu Wes geführt, der berichtet, daß es ihm und den anderen gut geht. Es gelingt Beverly und Wesley, unbemerkt einen Scan von Duana durchzuführen, damit man endlich ergründen kann, was es mit der Sterilität der Aldeaner auf sich hat.
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Nachdem Crusher und der Captain auf die Enterprise zurückgekehrt sind, gibt Radue eine "kleine Machtdemonstration": ein Energiestoß schleudert die Enterprise in kurzer Zeit mehrere Lichtjahre weit weg. Die Rückreise nach Aldea dauert 3 volle Tage. Damit ist klar: mit den Aldeanern ist im Zweifelsfall nicht zu scherzen, da sie technisch wesentlich weiter entwickelt sind.<br>
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Indes leben sich die Kinder zunehmend in ihren neuen Familien ein. Dennoch vermissen sie alle ihre Eltern, und selbst die Verlockung, nie mehr Mathematik lernen zu müssen, überzeugt den jungen Harry Bernard nicht so ganz davon, sich auf Aldea wohlfühlen zu können.<br>
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Während die Enterprise sich noch auf der Rückreise befindet, ruft Wes Abends alle Kinder zusammen und bespricht mit ihnen, wie sie wieder nach Hause kommen können: sie müssen passiven Widerstand leisten. Das bedeutet, daß sie nichts mehr essen und daß sie nicht mehr mit ihren neuen "Eltern" reden dürfen. Dann wird den Aldeanern nichts anderes übrig bleiben, als sie in Kürze zu ihren Eltern zurück zu schicken.
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Beverly konnte mittlerweile erkennen, was mit den Aldeanern los ist: ihre Chromosomen sind geschädigt, daher sind sie nicht mehr zeugungsfähig. Schlimmer noch: sie sind alle totkrank, so daß ihre Kultur in wenigen Jahrzehnten ausgestorben sein wird. Verursacht wird diese Schädigung dadurch, daß die aldeanische Ozonschicht sich auflöst. Da es auf der Erde des 21. Jahrhunderts das gleiche Problem gab, kennt man Behandlungsmöglichkeiten, doch wird man lange Zeit brauchen, bis alle Aldeaner geheilt sind und ihre Ozonschicht wieder hergestellt ist. Außerdem werden die Kinder ebenfalls erkranken, wenn sie sich einige Zeit auf Aldea aufgehalten haben.<br>
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Also beschließt Picard, die Kinder zu befreien: Riker und Data sollen durch eine der Lücken im Schild beamen, während Picard und Crusher sich zu Radue teleportieren lassen und ihn mit weiteren Gesprächen und Verhandlungen ablenken.
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Tatsächlich gelingt es Riker und Data, zu Custos vorzudringen, ihn vorläufig zu deaktivieren und zugleich den Schild zu senken.<br>
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Picard erklärt Radue indes, was Dr. Crusher herausgefunden hat und meint, daß er nun mit den Kindern auf die Enterprise zurückkehren wird. Radue gibt sich wenig beeindruckt, hält das für eine plumpe Täuschung, doch Rashella möchte Picard erst einmal zuhören, bevor man eine Entscheidung trifft: immerhin wäre es denkbar, daß der Captain recht hat und daß die Kinder dann ebenfalls steril werden.<br>
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Picard führt weiter aus, daß die Schädigung der Ozonschicht durch den Tarnschild verursacht wird. Damit sich die Schicht wieder regenerieren kann, muß der Schild dauerhaft abgeschaltet werden. Damit würden die Aldeaner ihre freiwillige Isolation aufgeben, die sie so lange Zeit vor Kriegen und Konfrontationen geschützt hat. Doch da sie ansonsten aussterben, haben sie kaum eine Wahl. Nicht ohne Bedauern lassen sich die Kinder, denen es in den letzten Tagen sehr gut ging, auf die Enterprise zurückbeamen, wo sie dann doch sehr froh sind, ihre Eltern wiederzusehen. Zwar steht nun wieder Mathematik auf dem Lehrplan, doch dafür sind sie wieder bei ihren Eltern.
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Schließlich werfen Picard, Riker, Data und Dr. Crusher zusammen mit Radue und Rashella einen Blick auf das Herz Custos'; es handelt sich um einen riesigen Raum, wo gewaltige Energiemengen zur Verfügung stehen.
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Radue erklärt, daß er willig ist, zu lernen, wie Custos funktioniert, und wie sein Volk geheilt werden kann. Picards Hilfsangebot nimmt er dankbar an.
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So gelingt es der Enterprise, die Ozonschicht vorläufig zu verstärken; sofern die Aldeaner ihren Schild nicht wieder aktivieren, wird es mit ihrer genetischen Schädigung zumindest nicht schlimmer, und Ärzte der Föderation werden sich darum bemühen, eine Heilung für die Aldeaner zu finden. Damit ist zwar eine Legende zerstört, doch das Volk der Aldeaner wird leben.
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Abschließend kommt die kleine Alexandra auf die Brücke und überreicht Picard als Dank für ihre Rettung einen kleinen Zweig - und unbemerkt pappt sie ihm auch noch einen flauschigen Ball auf den Rücken, was die Brückencrew herzhaft zum lachen bringt...
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Bestes Zitat, zwischen Data und Picard anläßlich Picards Bluff mit "Verordnung 635" (Anwesenheit mindestens zweier Stabsoffiziere bei Verhandlungen):
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Data: "Captain? Diese Verodnung der Sternenflotte ist mir eigenartigerweise nicht bekannt."
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Picard: "Kein Wunder - mir auch nicht!"
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Data: "Ich verstehe, Sir... oh! Jetzt verstehe ich!"
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==Links==
 
==Links==
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[[Kategorie:The Next Generation]]
 
[[Kategorie:The Next Generation]]

Aktuelle Version vom 18. Juni 2007, 12:18 Uhr

<< Die Entscheidung des Admirals Die Sorge der Aldeaner Ein Planet wehrt sich >>


Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Die Sorge der Aldeaner 1.jpg
Folge Nr: 1.17 / 17
PCode: 118
Originaltitel: When The Bough Breaks
Deutscher Titel: Die Sorge der Aldeaner
Erstausstrahlung US: 13.02.1988
Erstausstrahlung DE: 19.01.1991
Sternzeit: 41509.1


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Natasha Yar Denise Crosby
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan
Wesley Crusher Richard William Wheaton Sven Plate

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Radue Jerry Hardin
Rachella Brenda Strong
Duana Jandi Swanson
Lettian Paul Lambert
Katie Ivy Bethune

Produktion

Regie: Kim Manners
Produktion: Gene Roddenberry, Maurice Hurley, Robert H. Justman & Rick Berman
Drehbuch: Hannah Louise Shearer
Storry: --
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Die Sorge der Aldeaner 2.jpg

Riker wird auf die Brücke gerufen, da man ungewöhnliche Energiepunkte entdeckt hat, die beinahe wie "Fußspuren" wirken. Die Enterprise befindet sich gegenwärtig im Epsilon-Mynos System, wo laut Riker der sagenumwobene Planet "Aldea" verborgen liegt, den er mit der irdischen Legende von Atlantis sowie der Sagenwelt Neinman von Xerxes VII vergleicht. Es heißt, Aldea verfüge über einen Mechanismus, der ihren gesamten, hochentwickelten Planeten zu tarnen vermag. Da die Energiepunkte hier enden und Deanna zudem starke Empfindungen vieler Lebewesen ganz in der Nähe spürt, beschließt Picard, vorläufig hier zu bleiben und sich die Sache etwas näher zu betrachten. Kurz darauf erscheint eine Raumverzerrung, aus der sich der Planet Aldea sogleich enttarnt.
Über die Com meldet sich eine junge Frau namens Rashella; sie erklärt, daß sich Aldea in den vergangenen Jahrhunderten hinter seinem Tarnschild versteckt hatte. Sogleich teleportiert sie zusammen mit Radue, dem "gewählten Ersten von Aldea", wie er sich bezeichnet, auf die Enterprise, da es, wie sie sagen, einiges zu besprechen gibt. Auf Anfrage erklären sie, daß ihr Transporter ihnen das Teleportieren selbst durch den planetaren Schutzschild ermöglicht; mit den Transportern der Enterprise sei jedoch kein Transport auf die Oberfläche möglich. Die beiden überreichen einige Präsente und laden Picard zu einer Begrüßungsfeier ein. Da sie empfindliche Augen haben und ihnen das Licht auf der Brücke viel zu hell ist, verschwinden sie sogleich wieder.
Picard und Riker sind hoch begeistert: seit Jahrhunderten gilt Aldea als mytischer Planet, und nun hat er sich direkt vor ihren Augen enttarnt, und man gibt sich wohlwollend gegenüber der Enterprise. Doch Deanna warnt, daß die Aldeaner etwas wollen, was der Crew sehr wichtig ist. Auch Picard vermutet so etwas: die "Fußspuren" waren offenbar absichtlich ausgelegt, die Enterprise wurde gezielt hier her geführt. Bald darauf werden Riker, Troi und Dr. Crusher von Radue nach Aldea geholt, wo er sich mit ihnen unterhält. Während Wesley sich bei Data erkundigt, wie der aldeanische Tarnschild funktioniert, erscheint plötzlich ein Scannerstrahl vom Planeten, der gezielt alle Kinder an Bord scannt. Zugleich fallen Schilde und Kommunikation aus, so daß man Riker und die anderen nicht unterrichten kann.
Riker erfährt indes, worauf es die Aldeaner abgesehen haben: seit langen Zeiten gibt es keine Kinder mehr auf Aldea, deshalb braucht man eine junge Generation. Radue erklärt: "Wir benötigen einige Ihrer Kinder. Als Gegenleistung bieten wir Ihnen Erkenntnisse, die Sie um Jahrhunderte vorwärts bringen werden." Troi, Crusher und Riker lehnen entschieden ab; über dieses Anliegen braucht man gar nicht erst zu diskutieren. Also schickt Radue sie zurück auf die Enterprise - und im Austausch läßt er Wesley und sechs weitere Kinder auf den Planeten teleportieren. Da man nicht durch den aldeanischen Schild hindurchbeamen kann, ist man auf der Enterprise machtlos; als man Radue kontaktiert, ist Picard wütend und fordert die sofortige Freilassung der Kinder, doch Radue beendet die Kommunikation mit Hinweis auf Picards erregten Gemütszustand.

Als ältester beruhigt Wesley die anderen Kinder, die natürlich sehr verwirrt sind. Sogleich erscheinen Radue und Rashella, die den Kindern erklären, daß sie hier gut aufgehoben sind und daß man ihnen jeden Wunsch erfüllen wird. Dann teilt man die Kinder ihren "Einheiten" zu, also gewissermaßen ihren neuen Familien. Wesley, der ob dieser Geschehnisse sehr skeptisch ist, soll nach Radues Meinung den anderen Kindern die Eingewöhnung leichter machen, indem er sich nicht widersetzt, sondern mit gutem Beispiel vorangeht. Trotz allem bleibt Wes aber skeptisch.
Um ihn ein wenig zu besänftigen und auf andere Gedanken zu bringen, wird er später zum Herzstück des aldeanischen Wohlstandes geführt: da er sich sehr für Technik interessiert, gewährt ihm seine neue "Mutter" Duana einen Zugang der Ebene 3 zum "Custos", dem Zentralcomputer Aldeas, der sämtliche unangenehmen Arbeiten und Aufgaben erledigt, so daß sich die Bewohner ganz auf das konzentrieren können, was sie interessiert. Wes stellt eine Menge Fragen, aber Radue kann ihm nicht sagen, wo sich die Energiequelle von Custos befindet. Offenbar wissen die Aldeaner zwar, wie man Custos benutzt, aber nicht, wie er genau funktioniert, da er schon vor Jahrhunderten von ihren Vorfahren gebaut wurde und keine Notwendigkeit mehr besteht, seine Funktionsweise zu kennen.

Auf der Enterprise hat man inzwischen eine Lücke im aldeanischen Schild entdeckt; es wäre möglich, ein Außenteam auf den Planeten zu beamen, um die Kinder zu befreien, denn eines scheint klar: die Aldeaner werden die Kinder nicht freiwillig herausgeben. Um Zeit zu gewinnen, möchte Picard zunächst einmal herunterbeamen und sicherstellen, daß es den Kindern gut geht. Um herauszufinden, was es mit der Sterilität der Aldeaner auf sich hat, soll Dr. Crusher ihn begleiten. Unter Berufung auf Verordnung 635 der Sternenflotte, die die Anwesenheit von mindestens zwei Stabsoffizieren bei Verhandlungen vorschreibt, kann er Radue überreden, auch Dr. Crusher hinunter zu teleportieren.

Dort angekommen, stellt Picard Radue zur Rede. Jener erklärt, daß ihre Sterilität genetisch bedingt ist und den Kindern daher nicht die Gefahr droht, ebenfalls steril zu werden. Zudem schlägt er vor, daß die Eltern der Kinder ganz einfach neue Kinder zeugen, dazu wären sie doch ohne weiteres in der Lage. Picard entgegnet, daß die Menschen eine sehr enge Bindung zu ihren Kindern haben, so daß dies nicht in Frage kommt. Dr. Crusher besteht anschließend darauf, die Kinder zu sehen. Sie wird zu Wes geführt, der berichtet, daß es ihm und den anderen gut geht. Es gelingt Beverly und Wesley, unbemerkt einen Scan von Duana durchzuführen, damit man endlich ergründen kann, was es mit der Sterilität der Aldeaner auf sich hat.

Nachdem Crusher und der Captain auf die Enterprise zurückgekehrt sind, gibt Radue eine "kleine Machtdemonstration": ein Energiestoß schleudert die Enterprise in kurzer Zeit mehrere Lichtjahre weit weg. Die Rückreise nach Aldea dauert 3 volle Tage. Damit ist klar: mit den Aldeanern ist im Zweifelsfall nicht zu scherzen, da sie technisch wesentlich weiter entwickelt sind.
Indes leben sich die Kinder zunehmend in ihren neuen Familien ein. Dennoch vermissen sie alle ihre Eltern, und selbst die Verlockung, nie mehr Mathematik lernen zu müssen, überzeugt den jungen Harry Bernard nicht so ganz davon, sich auf Aldea wohlfühlen zu können.
Während die Enterprise sich noch auf der Rückreise befindet, ruft Wes Abends alle Kinder zusammen und bespricht mit ihnen, wie sie wieder nach Hause kommen können: sie müssen passiven Widerstand leisten. Das bedeutet, daß sie nichts mehr essen und daß sie nicht mehr mit ihren neuen "Eltern" reden dürfen. Dann wird den Aldeanern nichts anderes übrig bleiben, als sie in Kürze zu ihren Eltern zurück zu schicken.

Beverly konnte mittlerweile erkennen, was mit den Aldeanern los ist: ihre Chromosomen sind geschädigt, daher sind sie nicht mehr zeugungsfähig. Schlimmer noch: sie sind alle totkrank, so daß ihre Kultur in wenigen Jahrzehnten ausgestorben sein wird. Verursacht wird diese Schädigung dadurch, daß die aldeanische Ozonschicht sich auflöst. Da es auf der Erde des 21. Jahrhunderts das gleiche Problem gab, kennt man Behandlungsmöglichkeiten, doch wird man lange Zeit brauchen, bis alle Aldeaner geheilt sind und ihre Ozonschicht wieder hergestellt ist. Außerdem werden die Kinder ebenfalls erkranken, wenn sie sich einige Zeit auf Aldea aufgehalten haben.
Also beschließt Picard, die Kinder zu befreien: Riker und Data sollen durch eine der Lücken im Schild beamen, während Picard und Crusher sich zu Radue teleportieren lassen und ihn mit weiteren Gesprächen und Verhandlungen ablenken.

Tatsächlich gelingt es Riker und Data, zu Custos vorzudringen, ihn vorläufig zu deaktivieren und zugleich den Schild zu senken.
Picard erklärt Radue indes, was Dr. Crusher herausgefunden hat und meint, daß er nun mit den Kindern auf die Enterprise zurückkehren wird. Radue gibt sich wenig beeindruckt, hält das für eine plumpe Täuschung, doch Rashella möchte Picard erst einmal zuhören, bevor man eine Entscheidung trifft: immerhin wäre es denkbar, daß der Captain recht hat und daß die Kinder dann ebenfalls steril werden.
Picard führt weiter aus, daß die Schädigung der Ozonschicht durch den Tarnschild verursacht wird. Damit sich die Schicht wieder regenerieren kann, muß der Schild dauerhaft abgeschaltet werden. Damit würden die Aldeaner ihre freiwillige Isolation aufgeben, die sie so lange Zeit vor Kriegen und Konfrontationen geschützt hat. Doch da sie ansonsten aussterben, haben sie kaum eine Wahl. Nicht ohne Bedauern lassen sich die Kinder, denen es in den letzten Tagen sehr gut ging, auf die Enterprise zurückbeamen, wo sie dann doch sehr froh sind, ihre Eltern wiederzusehen. Zwar steht nun wieder Mathematik auf dem Lehrplan, doch dafür sind sie wieder bei ihren Eltern.

Schließlich werfen Picard, Riker, Data und Dr. Crusher zusammen mit Radue und Rashella einen Blick auf das Herz Custos'; es handelt sich um einen riesigen Raum, wo gewaltige Energiemengen zur Verfügung stehen. Radue erklärt, daß er willig ist, zu lernen, wie Custos funktioniert, und wie sein Volk geheilt werden kann. Picards Hilfsangebot nimmt er dankbar an.

So gelingt es der Enterprise, die Ozonschicht vorläufig zu verstärken; sofern die Aldeaner ihren Schild nicht wieder aktivieren, wird es mit ihrer genetischen Schädigung zumindest nicht schlimmer, und Ärzte der Föderation werden sich darum bemühen, eine Heilung für die Aldeaner zu finden. Damit ist zwar eine Legende zerstört, doch das Volk der Aldeaner wird leben.

Abschließend kommt die kleine Alexandra auf die Brücke und überreicht Picard als Dank für ihre Rettung einen kleinen Zweig - und unbemerkt pappt sie ihm auch noch einen flauschigen Ball auf den Rücken, was die Brückencrew herzhaft zum lachen bringt...

Bestes Zitat, zwischen Data und Picard anläßlich Picards Bluff mit "Verordnung 635" (Anwesenheit mindestens zweier Stabsoffiziere bei Verhandlungen):

Data: "Captain? Diese Verodnung der Sternenflotte ist mir eigenartigerweise nicht bekannt." Picard: "Kein Wunder - mir auch nicht!" Data: "Ich verstehe, Sir... oh! Jetzt verstehe ich!"

Bewertung

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