Angriffsziel Erde (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Captain Picard wird von den Borg auf ihr Schiff geholt und dort selbst in einen Borg verwandelt. Das heisst, er ist halb Mensch, halb Maschine. Er bekommt den Namen Locutus und gilt als Sprecher der Borg, wenn es darum geht, den Menschen Befehle zu übermitteln. Riker wird an seiner Stelle zum Captain der Enterprise gemacht und sieht sich einer riesigen Kriegsflotte der Borg gegenüber. Inzwischen wurde auf der Erde eine Armada zusammengestellt, in der sich auch einige Schiffe der Klingonen befinden. Ausserdem wird die Möglichkeit erwogen, die Romulaner um Hilfe zu bitten. Es kommt zu einer Schlacht, die für die Föderation in einer Katastrophe endet. Doch dann entwirft Riker eine neue Taktik, in deren Mittelpunkt das Mensch-Maschinenwesen Picard/Locutus steht.
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Die Enterprise ist mit dem Borgschiff konfrontiert. Riker gibt den Feuerbefehl für den Hauptdeflektor, doch die Waffe zeigt keine Wirkung; durch Picards Wissen konnten sich die Borg darauf vorbereiten. Sie fliegen weiter, während auf der Enterprise der Hauptnavigationscomputer repariert werden muß, so daß eine Verfolgung erst in etwa zehn Stunden möglich ist.
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Dadurch, daß die Enterprise die Borg aufgehalten hat, hatte die Sternenflotte Zeit, 40 Schiffe bei Wolf 359 zusammenzuziehen und sich auf die Konfrontation vorzubereiten. Auch die Klingonen haben Schiffe entsandt. Admiral Hansen befördert Riker bis auf weiteres zum Captain. Um das Gleichgewicht der Crew beizubehalten, beläßt Riker alle auf ihren Positionen und ernennt Lt. Cmdr. Shelby zum ersten Offizier.
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Nachdem die Reparaturen durchgeführt sind, kommt die Enterprise bei Wolf 359 an. Doch von der Flotte sind nur noch Trümmer übrig, unter anderem wurde die Melbourne zerstört, auf die Riker versetzt werden sollte. Die Borg wurden nicht beschädigt, also wird die Verfolgung wieder aufgenommen. Der Crew fallen keine weiteren Manöver ein, mit denen man die Borg schädigen oder aufhalten könnte. Allenfalls Naniten könnten bei den Borg verheerende Schäden anrichten, doch das würde bis zu drei Wochen dauern, Zeit, die nicht zur Verfügung steht.
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Also entwickelt Riker einen Plan. Er läßt die Abtrennung der Untertassensektion vorbereiten, womit die Borg natürlich rechnen, denn Picard kannte diesen Plan. Dann führt er ein Gespräch mit Locutus, wobei O'Brien dessen Position innerhalb des Borgschiffes auf 30 Meter genau bestimmen kann. Er bringt die Borg dazu, zu verlangsamen. Locutus verlangt erneut das Einstellen der Feindseeligkeiten. Riker geht nicht darauf ein. Stattdessen läßt er die Untertassensektion, die von Shelby befehligt wird, abtrennen und greift die Borg mit der Kampfsektion an. Die Borg ignorieren die Untertassensektion. Anschließend starten Worf und Data in dem Getümmel mit einem Shuttle und durchdringen den Energieschild der Borg. Innerhalb des Schildes können sie sich auf das Schiff beamen und Locutus lokalisieren. Sie betäuben ihn und kehren mit ihm zur Kampfsektion zurück.
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Die Borg brechen den Angriff ab und setzen ihren Kurs auf Sektor 001 fort. Riker läßt die Untertassensektion wieder ankoppeln und einen Verfolgungskurs eingeben.
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Locutus sagt, ihn zu entführen sei sinnlos, doch er wird ohne Widerstand zu leisten an Bord der Enterprise bleiben. Data und Dr. Crusher bemerken ein interaktives Hyperraumsignal. Mit diesem Signal hält das Borgkollektiv Kontakt zu den einzelnen Dronen, also auch zu Locutus. Crusher ist sich nicht sicher, was passiert, wenn man Locutus von dem Signal trennt; sie meint, er könnte dabei sterben. Während man sich dem Sonnensystem nähert, hat Data die Idee, daß er eine Neuralverbindung zu Locutus herstellen könnte, um die Hyperraumsignale zu untersuchen. Er leitet alles nötige in die Wege.
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Als er soweit ist, haben die Borg bereits die Erde erreicht, die Enterprise liegt nur noch wenige Minuten zurück. Riker läßt mit allen Waffen auf die Borg feuern, während Data, der die hierarchische Struktur der Borg erkundet, versucht, den Befehl zum Deaktivieren der Waffen einzugeben, der aber durch ein Paßwort geschützt ist. Da meldet sich Locutus: er sagt mehrfach das Wort "Schlaf". Deanna spürt, daß es Picard war, der dies geäußert hat, nicht der Borgteil seines Selbst.<br>
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Die Enterprise wird erneut vom Traktorstrahl erfaßt und, als die Schilde zusammenbrechen, vom Destruktionsstrahl an der Untertassensektion beschädigt. Riker will gerade befehlen, auf Warp zu gehen, als ihn Data um etwas mehr Zeit bittet. Kurz darauf werden alle Waffen der Borg deaktiviert; Data konnte den Borg durch ein ungeschütztes Unterprogramm glauben machen, sie hätten Zeit zum regenerieren. Anders ausgedrückt: die Borg schlafen. Um sicher zu gehen, beamt Shelby auf den Kubus. Sie stellt eine Rückkopplung in der Energieversorgung fest, die man mit einem Selbstzerstörungsmechanismus vergleichen könnte. Riker steht vor einer unangenehmen Entscheidung:
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*die Selbstzerstörung laufen zu lassen. Dann könnte Picard beim Abbrechen der Hyperraumverbindung getötet werden. Außerdem könnte man die Borg dann nicht mehr untersuchen.
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*Data den Befehl zum Abbruch zu geben. Dann bestünde nach wie vor die Gefahr, daß die Borg angreifen.
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Er läßt das Außenteam zurückbeamen und die Selbstzerstörung laufen, woraufhin der Kubus explodiert; damit sind die Borg vernichtet.<br>
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Der Captain überlebt das Trennen der Verbindung zum Kollektiv. Seine Zellen regenerieren, und er wird wieder gesund werden. Die Reparaturen an der Enterprise werden fünf bis sechs Wochen dauern.
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Bis die Föderationsflotte wieder volle Stärke hat, wird ein Jahr vergehen. Shelby meint, Riker könnte sich aussuchen, auf welchem Schiff er Captain werden will. Doch Riker hat es damit nicht eilig und meint, daß er diese Entscheidung für sich selbst treffen wird.
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 04:53 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Angriffsziel Erde 1.jpg
Folge Nr: 4.01 / 75
PCode: 175
Originaltitel: The Best Of Both Worlds, Part II
Deutscher Titel: Angriffsziel Erde
Erstausstrahlung US: 22.09.1990
Erstausstrahlung DE: 12.08.1993
Sternzeit: 44001.4


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan
Wesley Crusher Richard William Wheaton Sven Plate

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Shelby Elizabeth Dennehy
Hanson George Murdock
Miles Edward O'Brien Colm Meaney
Guinan Whoopi Goldberg

Produktion

Regie: Cliff Bole
Produktion: David Livingston, Lee Sheldon & Michael Piller
Drehbuch: Michael Piller
Story: --
Bemerkung: 1991 zwei Emmys in den Kategorien Sound Editing und Sound Mixing und zwei Emmy-Nominierungen in der Kategorie Art Direction und für Michael Okuda u.a. in der Kategorie Special Visual Effects

Handlung

Episoden TNG-Angriffsziel Erde 2.jpg

Die Enterprise ist mit dem Borgschiff konfrontiert. Riker gibt den Feuerbefehl für den Hauptdeflektor, doch die Waffe zeigt keine Wirkung; durch Picards Wissen konnten sich die Borg darauf vorbereiten. Sie fliegen weiter, während auf der Enterprise der Hauptnavigationscomputer repariert werden muß, so daß eine Verfolgung erst in etwa zehn Stunden möglich ist. Dadurch, daß die Enterprise die Borg aufgehalten hat, hatte die Sternenflotte Zeit, 40 Schiffe bei Wolf 359 zusammenzuziehen und sich auf die Konfrontation vorzubereiten. Auch die Klingonen haben Schiffe entsandt. Admiral Hansen befördert Riker bis auf weiteres zum Captain. Um das Gleichgewicht der Crew beizubehalten, beläßt Riker alle auf ihren Positionen und ernennt Lt. Cmdr. Shelby zum ersten Offizier.

Nachdem die Reparaturen durchgeführt sind, kommt die Enterprise bei Wolf 359 an. Doch von der Flotte sind nur noch Trümmer übrig, unter anderem wurde die Melbourne zerstört, auf die Riker versetzt werden sollte. Die Borg wurden nicht beschädigt, also wird die Verfolgung wieder aufgenommen. Der Crew fallen keine weiteren Manöver ein, mit denen man die Borg schädigen oder aufhalten könnte. Allenfalls Naniten könnten bei den Borg verheerende Schäden anrichten, doch das würde bis zu drei Wochen dauern, Zeit, die nicht zur Verfügung steht. Also entwickelt Riker einen Plan. Er läßt die Abtrennung der Untertassensektion vorbereiten, womit die Borg natürlich rechnen, denn Picard kannte diesen Plan. Dann führt er ein Gespräch mit Locutus, wobei O'Brien dessen Position innerhalb des Borgschiffes auf 30 Meter genau bestimmen kann. Er bringt die Borg dazu, zu verlangsamen. Locutus verlangt erneut das Einstellen der Feindseeligkeiten. Riker geht nicht darauf ein. Stattdessen läßt er die Untertassensektion, die von Shelby befehligt wird, abtrennen und greift die Borg mit der Kampfsektion an. Die Borg ignorieren die Untertassensektion. Anschließend starten Worf und Data in dem Getümmel mit einem Shuttle und durchdringen den Energieschild der Borg. Innerhalb des Schildes können sie sich auf das Schiff beamen und Locutus lokalisieren. Sie betäuben ihn und kehren mit ihm zur Kampfsektion zurück. Die Borg brechen den Angriff ab und setzen ihren Kurs auf Sektor 001 fort. Riker läßt die Untertassensektion wieder ankoppeln und einen Verfolgungskurs eingeben. Locutus sagt, ihn zu entführen sei sinnlos, doch er wird ohne Widerstand zu leisten an Bord der Enterprise bleiben. Data und Dr. Crusher bemerken ein interaktives Hyperraumsignal. Mit diesem Signal hält das Borgkollektiv Kontakt zu den einzelnen Dronen, also auch zu Locutus. Crusher ist sich nicht sicher, was passiert, wenn man Locutus von dem Signal trennt; sie meint, er könnte dabei sterben. Während man sich dem Sonnensystem nähert, hat Data die Idee, daß er eine Neuralverbindung zu Locutus herstellen könnte, um die Hyperraumsignale zu untersuchen. Er leitet alles nötige in die Wege. Als er soweit ist, haben die Borg bereits die Erde erreicht, die Enterprise liegt nur noch wenige Minuten zurück. Riker läßt mit allen Waffen auf die Borg feuern, während Data, der die hierarchische Struktur der Borg erkundet, versucht, den Befehl zum Deaktivieren der Waffen einzugeben, der aber durch ein Paßwort geschützt ist. Da meldet sich Locutus: er sagt mehrfach das Wort "Schlaf". Deanna spürt, daß es Picard war, der dies geäußert hat, nicht der Borgteil seines Selbst.
Die Enterprise wird erneut vom Traktorstrahl erfaßt und, als die Schilde zusammenbrechen, vom Destruktionsstrahl an der Untertassensektion beschädigt. Riker will gerade befehlen, auf Warp zu gehen, als ihn Data um etwas mehr Zeit bittet. Kurz darauf werden alle Waffen der Borg deaktiviert; Data konnte den Borg durch ein ungeschütztes Unterprogramm glauben machen, sie hätten Zeit zum regenerieren. Anders ausgedrückt: die Borg schlafen. Um sicher zu gehen, beamt Shelby auf den Kubus. Sie stellt eine Rückkopplung in der Energieversorgung fest, die man mit einem Selbstzerstörungsmechanismus vergleichen könnte. Riker steht vor einer unangenehmen Entscheidung:

  • die Selbstzerstörung laufen zu lassen. Dann könnte Picard beim Abbrechen der Hyperraumverbindung getötet werden. Außerdem könnte man die Borg dann nicht mehr untersuchen.
  • Data den Befehl zum Abbruch zu geben. Dann bestünde nach wie vor die Gefahr, daß die Borg angreifen.

Er läßt das Außenteam zurückbeamen und die Selbstzerstörung laufen, woraufhin der Kubus explodiert; damit sind die Borg vernichtet.
Der Captain überlebt das Trennen der Verbindung zum Kollektiv. Seine Zellen regenerieren, und er wird wieder gesund werden. Die Reparaturen an der Enterprise werden fünf bis sechs Wochen dauern. Bis die Föderationsflotte wieder volle Stärke hat, wird ein Jahr vergehen. Shelby meint, Riker könnte sich aussuchen, auf welchem Schiff er Captain werden will. Doch Riker hat es damit nicht eilig und meint, daß er diese Entscheidung für sich selbst treffen wird.

Bewertung

Episoden Bewertung 5Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 15:04, 22. Jan 2006 (CET)

Links

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