Wichtige Eckdaten
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Folge Nr: |
6.04 / 129
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PCode: |
230
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Originaltitel: |
Relics
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Deutscher Titel: |
Besuch von der alten Enterprise
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Erstausstrahlung US: |
10.10.92
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Erstausstrahlung DE: |
20.05.94
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Sternzeit: |
46125.3
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Darsteller
Hauptdarsteller
Gastdarsteller
Produktion
Handlung
Die Enterprise empfängt einen Notruf vom Transportschiff USS Jenolan, das seit 75 Jahren vermißt wird. Plötzlich wird die Enterprise von einem Gravitationsfeld erfaßt, und gravimetrische Störungen behindern die Sensoren. Ein riesiges Objekt ist direkt voraus, wurde aber zuvor nicht erkannt. Man vermutet, dass es sich um eine sogenannte Dyson-Sphäre handelt, einen Hohlraum von enormen Ausmaßen, in dem einem Planeten eine quasi unerschöpfliche Energiequelle zur Verfügung stände. Die Jenolen ist auf der Hülle der Sphäre aufgeschlagen, aber es gibt noch Energieanzeigen von dem Schiff.
Ein Außenteam entdeckt, dass im Transporter, an dem diverse ungewöhnliche Modifikationen vorgenommen wurden, noch ein menschliches Muster perfekt erhalten ist - nach 75 Jahren schier unglaublich. Geordi materialisiert die Person. Es handelt sich um Captain Montgomery Scott, Chefingenieur zweier Enterprises unter James T. Kirk! Das Muster einer zweiten Person im Transporter ist bereits zu 53 % zerfallen, der Mann namens Franklin also verloren. Scotty berichtet, dass er damals nach dem Absturz der Jenolan den Transporter modifiziert hat, da er und Franklin, die einzigen Überlebenden, keine Vorräte hatten, um auf ein Rettungsschiff zu warten.
Man nimmt ihn mit auf die Enterprise, wo er berichtet, dass er als Passagier an Bord war, um in die Norpin-Kolonie zu gelangen, wo er seinen Lebensabend verbringen wollte. Dr. Crusher meint, dass er abgesehen von einem Armbruch, der bald verheilt sein wird, absolut gesund ist. Also macht sich Scotty sogleich auf, um Geordi bei der Erkundung der Dyson-Sphäre zu helfen. Da er ständig in alten Geschichten schwelgt und mit den technischen Neuerungen der letzten sieben Jahrzehnte nicht vertraut ist, ist er Geordi keine große Hilfe und geht ins Zehn Vorne, wo er feststellen muß, dass selbst Scotch nicht mehr dasselbe wie früher ist: an Stelle echten Whiskeys erhält er Synthehol, den im 24. Jahrhundert üblichen Ersatz für Alkohol, der zwar beinahe identisch schmeckt, aber keinen Rauschzustand herbeiführt. Data ist ihm behilflich und kramt aus Guinans Vorrat eine Flasche mit grünem, alkoholischem Inhalt hervor, an der sich Scotty gütlich tut. Anschließend geht er aufs Holodeck, wo er die Brücke der Originalenterprise, NCC 1701, generiert. Picard, der gerade Freizeit hat, besucht ihn und trinkt zusammen mit Scotty einige Schlücke. Die beiden berichten sich gegenseitig von den guten alten Zeiten, Scotty von der alten Enterprise unter James Kirk, Picard von der Stargazer, seinem ersten Schiff.
Später ruft Picard Geordi in seinen Raum und bittet ihn, zusammen mit Scotty noch einmal auf die Jenolan zu beamen, um Informationen aus dem Computer zu holen, die die Jenolan vor dem Absturz über die Sphäre gesammelt hat. Er hofft, dass sich Scotty dadurch nicht so nutzlos vorkommt. Obwohl Geordi sich von Scotty genervt fühlt, stimmt er zu, und die beiden beamen herunter.
Indes entdeckt Data an der Außenseite der Sphäre eine Antennenphalanx und daneben ein riesiges Portal. Riker schlägt vor, einen Kanal zu öffnen und zu kommunizieren zu versuchen. Der Captain stimmt zu, doch sobald ein Kanal geöffnet ist, wird die Enterprise von einem mächtigen Traktorstrahl erfaßt und durch das sich öffnende Portal ins Innere der Dyson-Sphäre gezogen. Da der Traktorstrahl eine sehr ungünstige Frequenz hat, die beim Antrieb eine Resonanz hervorruft, fallen die Triebwerke aus, weder Warp noch Impuls stehen noch zur Verfügung. Mit den Manövriertriebwerken kann man das Schiff gerade noch rechtzeitig auf einen Orbitalkurs um die Sonne bringen, die sich im Zentrum der Sphäre befindet, aber das Portal ist wieder geschlossen, und die geschwächten Schilde können der Sonne in dieser Nähe nur noch drei Stunden lang widerstehen.
Geordi und Scotty kommen währenddessen zu dem Schluß, dass die Jenolan mit den nötigen Teilen sogar wieder fliegen könnte, da sie nicht so stark beschädigt ist, wie es zunächst den Anschein hatte, doch als Geordi Ersatzteile ordern will, bekommt er keinen Kontakt zur Enterprise. Die Sensoren des Transporters können die Enterprise nirgends entdecken, und Geordi vermutet, dass sie möglicherweise im Inneren der Sphäre ist. Scotty schlägt einige unkonventionelle Maßnahmen vor und kann Geordi überzeugen, dass ihnen das Schiff schon nicht um die Ohren fliegen wird, und so gelingt es den beiden, die Jenolan wieder zu starten und sich auf die Suche nach der Enterprise zu machen. Sie entdecken das Portal und reimen sich zusammen, was passiert sein muß: dass die Phalanx nicht etwa zur Kommunikation dient, sondern vielmehr Schiffe ins Innere der Sphäre geleiten soll. Sie erkennen, dass die Enterprise offensichtlich unfreiwillig hereingezogen wurde und möglicherweise keinen Ausweg mehr findet. Also fassen sie einen Plan: aus sicherer Entfernung wollen sie einen Kanal öffnen und abwarten, bis die Traktorstrahlen aufhören, um anschließend die Jenolan mitten in das Portal zu fliegen, so lange es noch offen ist, damit die Enterprise entkommen kann, also quasi einen "Fuß in die Tür stellen." Es gelingt, und Geordi hat wieder Kontakt zur Enterprise. Doch die Schilde der Jenolan werden nicht lange halten, zudem versagt der Antrieb. Da die Jenolan nicht mehr aus eigener Kraft aus der Öffnung fliegen kann, muß die Enterprise sie zerstören, kurz bevor sie selbst herausfliegt. Picard läßt Kurs setzen, beamt die beiden heraus und zerstört die Jenolan mit einem Torpedo. Im letzten Moment, bevor sich das Portal schließt, kommt die Enterprise heraus, und das Schiff ist wieder in Sicherheit. Man läßt Forschungsschiffe der Föderation rufen und verabschiedet sich von Scotty, dem man ein ganz besonderes Geschenk macht: eines der Shuttles der Enterprise, damit Scotty hinfliegen kann, wo er will, da ja seine letzte Reisemöglichkeit, die Jenolan, zerstört ist. Scotty meint, es wäre später noch genug Zeit, in die Norpin-Kolonie zu fliegen und macht sich ohne festes Ziel auf den Weg, nachdem er sich von allen verabschiedet hat.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 16:11, 14. Mär 2006 (CET)
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