Verräterische Signale (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | Geordi | + | Geordi hat sich einen Urlaub verdient und fliegt mit einem Shuttle auf den beliebten Urlaubsplaneten Risa. Plötzlich enttarnt sich direkt vor dem Schiff ein romulanischer Warbird. Geordi wird gefangengenommen und ein Doppelgänger an seiner Stelle nach Risa geschickt. Die Romulaner verfügen über ein Gerät, mit dem sie Geordi alle Bilder vorgaukeln können, die sie ihm zeigen wollen, wenn sie es an die neuronale Schnittstelle seines Visors anschließen. Auf diese Weise können sie ihn einer Gehirnwäsche Unterziehen, ohne daß er es selbst merkt und ohne daß es physische Beweise gibt.<br> |
+ | Die Enterprise hat in der Zwischenzeit den klingonischen Botschafter Kell aufgenommen, der im Auftrag des Hohen Rates eine Rebellion auf Krios, der nächsten Klingonenkolonie an der Grenze zur Föderation, beenden soll. Die Rebellen haben sowohl Ferengi- als auch cardassianische Frachter angegriffen und scheinen über Föderationswaffen zu verfügen, was Picard aber abstreitet: die Föderation unterstützt keine Rebellen, und erst recht keine, die gegen die Klingonen kämpfen.<br> | ||
+ | Derweil ist Geordis Umprogrammierung abgeschlossen, sein erster Test besteht darin, auf einer Holoversion vom Zehn Vorne Chief O'Brien zu erschießen. Nach kurzem Zögern tut er es... | ||
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+ | Bald darauf kehrt er von seinem Urlaub, wie jeder glaubt, zurück, und wirkt vollkommen entspannt. Er berichtet ausführlich von Risa und erinnert sich an jedes Detail, als wäre er selbst dagewesen. Ihm ist nicht bewußt, was in der Zwischenzeit vorgefallen ist. Die Enterprise ist bei Krios angekommen und Picard kontaktiert den Gouverneur von Krios, als Data eine merkwürdige Emission im E-Band entdeckt, die scheinbar nicht von einem Protostern, der einzigen natürlichen Quelle solcher Signale, stammt. Er kann die Emission aber nicht zurückverfolgen.<br> | ||
+ | Bei einem Treffen mit Picard und Botschafter Kell führt Gouverneur Vagh einen der Funde vor: ein Standard Sternenflotten Phasergewehr, das man bei den Rebellen gefunden hat. Picard verspricht, daß er herausfinden wird, wie es dorthin gelangt ist.<br> | ||
+ | Im Zehn Vorne begegnet Geordi dem Chief. Er bestellt sich ein Getränk und kippt es O'Brien über die Uniform. Als würde er aus einem Traum erwachen, merkt er plötzlich, was passiert ist und entschuldigt sich bei O'Brien, der das für ein Versehen hält und es Geordi nicht übelnimmt. Offensichtlich ist auch dieser Test geglückt... | ||
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+ | Im Maschinenraum testet Geordi anschließend mit Data das Gewehr, das bei den Rebellen gefunden wurde. Sie entdecken, daß die Waffe repliziert wurde und nicht von der Föderation stammt. Das Energiekristall weist eindeutig romulanische Spuren auf. Picard, der gleich darauf informiert wird, vermutet, daß die Romulaner wieder einmal versuchen, einen Keil zwischen Klingonen und Föderation zu schlagen.<br> | ||
+ | Währenddessen entdeckt Data einen zweiten E-Band Impuls. Sollte es noch einen weiteren geben, dann könnte er die Quelle bestimmen, zunächst kann er aber nur mit Sicherheit sagen, daß der Impuls nicht von einem Protostern stammt.<br> | ||
+ | Kurz darauf geht Geordi in Frachtraum 4 und werkelt an den Speicherchips herum, leitet die Energiezufuhr um und beamt eine Kiste mit Gewehren auf den Planeten. Der Gouverneur entdeckt den Transport und beschuldigt Picard erneut, mit den Rebellen zusammenzuarbeiten. Eilig läßt Picard nach der Quelle des Transports suchen. Schließlich entdeckt Geordi, wie es gemacht wurde, doch es gibt keine Spuren. Nur vier Leute an Bord könnten so etwas dermaßen geschickt verschleiern; Data, O'Brien und der Dritte haben ein Alibi, und Geordi sagt gegenüber Worf aus, daß er in seinem Quartier war. Worf folgert, daß ein anderer an Bord der Spion sein muß. | ||
+ | Vagh ist zunächst erbost und schickt zur Drohung einen Kreuzer und zwei Birds of Prey, die sich neben der Enterprise enttarnen. Dann gibt es einen dritten E-Band Impuls, und Data kann die Quelle jetzt näher eingrenzen. Abends besucht Geordi Botschafter Kell in seinem Quartier. Der Klingone hat ihn schon erwartet; er meint, die Untersuchung geht schneller voran, als erwartet. Am nächsten Tag wird er Gouverneur Vagh auf die Enterprise locken. Er befiehlt Geordi, den Gouverneur dann vor möglichst vielen Zeugen im Frachtraum zu erschießen. Wortlos verläßt Geordi das Quartier. Später am Abend hat er Schlafprobleme und wendet sich an Dr. Crusher, die aber nichts ungewöhnliches entdeckt, von einer kleinen Irregularität im Sehnerv abgesehen. Sie schickt ihn mit einem Schlafinduzierer zurück in sein Quartier.<br> | ||
+ | Am nächsten Morgen kommt, wie erwartet, Vagh an Bord. Kell schlägt vor, zunächst im Frachtraum den Stand der Untersuchungen zu begutachten. Indes hat Data herausgefunden, daß der erste und dritte Impuls von Bord der Enterprise ausgingen, der zweite vom Planeten. Er entdeckt, daß zum Beispiel ein Visor die Signale, die menschlichen Nervenmustern ähneln, verarbeiten könnte. Um sicherzugehen, untersucht Data das Shuttle, mit dem Geordi auf Risa war. Er entdeckt, daß es minimale Deformationen gibt, die wohl von einem Traktorstrahl herrühren. Außerdem stellt er fest, daß die Memorychips mit romulanischer Technologie repliziert wurden. Sofort gibt er Worf bescheid, Geordi festzunehmen, doch es ist fast zu spät: Geordi hat bereits einen Phaser in der Hand und zielt im Frachtraum auf Vagh. In letzter Sekunde kann Picard Geordis Arm ablenken, und der Schuß geht daneben. Der Captain läßt ihn einsperren, als Data hereinkommt. Er hat herausgefunden, daß nur zwei Leute bei allen drei Impulsen am jeweiligen Ort waren: der Captain und Botschafter Kell. Kell stimmt einer Leibesvisitation nicht zu und bittet Picard um Asyl. Picard gewährt es ihm - vorausgesetzt, Kell erweist sich als unschuldig, was er natürlich nicht ist. Also nimmt Vagh den Verräter in Gewahrsam und dankt Picard für die Rettung.<br> | ||
+ | Schließlich hat Geordi einen Termin bei Counselor Troi, die ihm helfen soll, seine Erinnerung an die wahren Ereignisse zurückzugewinnen, da er fest davon überzeugt ist, auf Risa gewesen zu sein. Deanna meint, es würde viel Zeit kosten, bis Geordi die Ereignisse verarbeitet haben wird... | ||
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Aktuelle Version vom 2. Dezember 2007, 08:46 Uhr
<< Odan, der Sonderbotschafter | Verräterische Signale | Datas erste Liebe >> |
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 4.24 / 98
|
PCode: | 198 |
Originaltitel: | The Mind's Eye |
Deutscher Titel: | Verräterische Signale |
Erstausstrahlung US: | 25.05.1991 |
Erstausstrahlung DE: | 22.03.1994 |
Sternzeit: | 44885.5 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Botschafter Kell | Larry Dobkin |
Taibak | John Fleck |
Miles Edward O'Brien | Colm Meaney |
Gouverneur Vagh | Edward Wiley |
Produktion
Regie: | David Livingston |
Produktion: | Merri Howard, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller |
Drehbuch: | René Echevarria |
Story: | Ken Schafer & René Echevarria |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Geordi hat sich einen Urlaub verdient und fliegt mit einem Shuttle auf den beliebten Urlaubsplaneten Risa. Plötzlich enttarnt sich direkt vor dem Schiff ein romulanischer Warbird. Geordi wird gefangengenommen und ein Doppelgänger an seiner Stelle nach Risa geschickt. Die Romulaner verfügen über ein Gerät, mit dem sie Geordi alle Bilder vorgaukeln können, die sie ihm zeigen wollen, wenn sie es an die neuronale Schnittstelle seines Visors anschließen. Auf diese Weise können sie ihn einer Gehirnwäsche Unterziehen, ohne daß er es selbst merkt und ohne daß es physische Beweise gibt.
Die Enterprise hat in der Zwischenzeit den klingonischen Botschafter Kell aufgenommen, der im Auftrag des Hohen Rates eine Rebellion auf Krios, der nächsten Klingonenkolonie an der Grenze zur Föderation, beenden soll. Die Rebellen haben sowohl Ferengi- als auch cardassianische Frachter angegriffen und scheinen über Föderationswaffen zu verfügen, was Picard aber abstreitet: die Föderation unterstützt keine Rebellen, und erst recht keine, die gegen die Klingonen kämpfen.
Derweil ist Geordis Umprogrammierung abgeschlossen, sein erster Test besteht darin, auf einer Holoversion vom Zehn Vorne Chief O'Brien zu erschießen. Nach kurzem Zögern tut er es...
Bald darauf kehrt er von seinem Urlaub, wie jeder glaubt, zurück, und wirkt vollkommen entspannt. Er berichtet ausführlich von Risa und erinnert sich an jedes Detail, als wäre er selbst dagewesen. Ihm ist nicht bewußt, was in der Zwischenzeit vorgefallen ist. Die Enterprise ist bei Krios angekommen und Picard kontaktiert den Gouverneur von Krios, als Data eine merkwürdige Emission im E-Band entdeckt, die scheinbar nicht von einem Protostern, der einzigen natürlichen Quelle solcher Signale, stammt. Er kann die Emission aber nicht zurückverfolgen.
Bei einem Treffen mit Picard und Botschafter Kell führt Gouverneur Vagh einen der Funde vor: ein Standard Sternenflotten Phasergewehr, das man bei den Rebellen gefunden hat. Picard verspricht, daß er herausfinden wird, wie es dorthin gelangt ist.
Im Zehn Vorne begegnet Geordi dem Chief. Er bestellt sich ein Getränk und kippt es O'Brien über die Uniform. Als würde er aus einem Traum erwachen, merkt er plötzlich, was passiert ist und entschuldigt sich bei O'Brien, der das für ein Versehen hält und es Geordi nicht übelnimmt. Offensichtlich ist auch dieser Test geglückt...
Im Maschinenraum testet Geordi anschließend mit Data das Gewehr, das bei den Rebellen gefunden wurde. Sie entdecken, daß die Waffe repliziert wurde und nicht von der Föderation stammt. Das Energiekristall weist eindeutig romulanische Spuren auf. Picard, der gleich darauf informiert wird, vermutet, daß die Romulaner wieder einmal versuchen, einen Keil zwischen Klingonen und Föderation zu schlagen.
Währenddessen entdeckt Data einen zweiten E-Band Impuls. Sollte es noch einen weiteren geben, dann könnte er die Quelle bestimmen, zunächst kann er aber nur mit Sicherheit sagen, daß der Impuls nicht von einem Protostern stammt.
Kurz darauf geht Geordi in Frachtraum 4 und werkelt an den Speicherchips herum, leitet die Energiezufuhr um und beamt eine Kiste mit Gewehren auf den Planeten. Der Gouverneur entdeckt den Transport und beschuldigt Picard erneut, mit den Rebellen zusammenzuarbeiten. Eilig läßt Picard nach der Quelle des Transports suchen. Schließlich entdeckt Geordi, wie es gemacht wurde, doch es gibt keine Spuren. Nur vier Leute an Bord könnten so etwas dermaßen geschickt verschleiern; Data, O'Brien und der Dritte haben ein Alibi, und Geordi sagt gegenüber Worf aus, daß er in seinem Quartier war. Worf folgert, daß ein anderer an Bord der Spion sein muß.
Vagh ist zunächst erbost und schickt zur Drohung einen Kreuzer und zwei Birds of Prey, die sich neben der Enterprise enttarnen. Dann gibt es einen dritten E-Band Impuls, und Data kann die Quelle jetzt näher eingrenzen. Abends besucht Geordi Botschafter Kell in seinem Quartier. Der Klingone hat ihn schon erwartet; er meint, die Untersuchung geht schneller voran, als erwartet. Am nächsten Tag wird er Gouverneur Vagh auf die Enterprise locken. Er befiehlt Geordi, den Gouverneur dann vor möglichst vielen Zeugen im Frachtraum zu erschießen. Wortlos verläßt Geordi das Quartier. Später am Abend hat er Schlafprobleme und wendet sich an Dr. Crusher, die aber nichts ungewöhnliches entdeckt, von einer kleinen Irregularität im Sehnerv abgesehen. Sie schickt ihn mit einem Schlafinduzierer zurück in sein Quartier.
Am nächsten Morgen kommt, wie erwartet, Vagh an Bord. Kell schlägt vor, zunächst im Frachtraum den Stand der Untersuchungen zu begutachten. Indes hat Data herausgefunden, daß der erste und dritte Impuls von Bord der Enterprise ausgingen, der zweite vom Planeten. Er entdeckt, daß zum Beispiel ein Visor die Signale, die menschlichen Nervenmustern ähneln, verarbeiten könnte. Um sicherzugehen, untersucht Data das Shuttle, mit dem Geordi auf Risa war. Er entdeckt, daß es minimale Deformationen gibt, die wohl von einem Traktorstrahl herrühren. Außerdem stellt er fest, daß die Memorychips mit romulanischer Technologie repliziert wurden. Sofort gibt er Worf bescheid, Geordi festzunehmen, doch es ist fast zu spät: Geordi hat bereits einen Phaser in der Hand und zielt im Frachtraum auf Vagh. In letzter Sekunde kann Picard Geordis Arm ablenken, und der Schuß geht daneben. Der Captain läßt ihn einsperren, als Data hereinkommt. Er hat herausgefunden, daß nur zwei Leute bei allen drei Impulsen am jeweiligen Ort waren: der Captain und Botschafter Kell. Kell stimmt einer Leibesvisitation nicht zu und bittet Picard um Asyl. Picard gewährt es ihm - vorausgesetzt, Kell erweist sich als unschuldig, was er natürlich nicht ist. Also nimmt Vagh den Verräter in Gewahrsam und dankt Picard für die Rettung.
Schließlich hat Geordi einen Termin bei Counselor Troi, die ihm helfen soll, seine Erinnerung an die wahren Ereignisse zurückzugewinnen, da er fest davon überzeugt ist, auf Risa gewesen zu sein. Deanna meint, es würde viel Zeit kosten, bis Geordi die Ereignisse verarbeitet haben wird...
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 16:37, 8. Feb 2006 (CET)