Das Schiff in der Flasche (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
[unmarkierte Version] | [unmarkierte Version] |
K (TNG Das Schiff in der Flasche wurde nach Das Schiff in der Flasche (TNG) verschoben) |
(→Handlung) |
||
(2 dazwischenliegende Versionen des gleichen Benutzers werden nicht angezeigt) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
+ | {| width="100%" border="1" cellspacing="0" cellpadding="5" style="border-collapse:collapse;" | ||
+ | ! style="background:#f7f7f7;" width="33%" | << [[Geheime Mission auf Celtris III, Teil 2 (TNG)|Geheime Mission auf Celtris III, Teil 2]] | ||
+ | ! style="background:#ABCDEF;" width="33%" | [[Das Schiff in der Flasche (TNG)|Das Schiff in der Flasche]] | ||
+ | ! style="background:#f7f7f7;" width="33%" | [[Aquiel (TNG)|Aquiel]] >> | ||
+ | |} | ||
+ | <br> | ||
==Wichtige Eckdaten== | ==Wichtige Eckdaten== | ||
[[Bild:Episoden TNG-Das Schiff in der Flasche 1.jpg|framed|right]] | [[Bild:Episoden TNG-Das Schiff in der Flasche 1.jpg|framed|right]] | ||
Zeile 5: | Zeile 11: | ||
! | ! | ||
|- | |- | ||
− | | '''Folge Nr: || 6 | + | | '''Folge Nr: || <code>6.12 / 137</code> |
|- | |- | ||
| '''PCode: || 238 | | '''PCode: || 238 | ||
Zeile 52: | Zeile 58: | ||
==Handlung== | ==Handlung== | ||
[[Bild:Episoden TNG-Das Schiff in der Flasche 2.jpg|framed|left]] | [[Bild:Episoden TNG-Das Schiff in der Flasche 2.jpg|framed|left]] | ||
− | + | Data und Geordi spielen auf dem Holodeck einen Sherlock Holmes Roman nach, doch es gibt eine Fehlfunktion: der linkshändige Bösewicht fängt einen Gegenstand mit der rechten Hand auf. Lt. Barclay soll den Fehler beheben, doch er stößt auf ein Programm aus dem gesicherten Speicher: Professor Moriarty, der sich seiner Identität als Holodeckfigur bewußt ist und und verlangt, Captain Picard zu sprechen.<br> | |
+ | Jener kümmert sich derweil um eine bevorstehende Kollision zweier Planeten im Detrian-System, die man um keinen Preis verpassen möchte. Doch Picard nimmt sich die Zeit und geht mit Barclay und Data aufs Holodeck, wo Moriarty ihn damit konfrontiert, die letzten vier Jahre geschlummert zu haben, ohne daß man versucht hätte, ihm das Verlassen des Holodecks zu ermöglichen. Nun ist er der Meinung, er könnte das Holodeck auch so verlassen, da er ein denkendes Wesen ist: Verstand über Materie. Zu aller Verwunderung funktioniert es, er verläßt das Holodeck! | ||
+ | |||
+ | Dr. Crusher meint, Moriarty hätte absolut reale, menschliche Lebenszeichen. Also macht er mit Picard einen Rundgang und bemerkt erstmals, daß die Enterprise ein Raumschiff ist, und nicht etwa ein Segelschiff. Er bittet Picard, daß man seiner Gefährtin, der Countesse Bartholomew, ebenfalls das Verlassen des Holodecks ermöglicht. Picard ist der Meinung, man sollte nichts überstürzen, immerhin weiß man noch nicht einmal, wie Moriarty überhaupt einen Fuß aus dem Holodeck setzen konnte.<br> | ||
+ | Moriarty scheint nicht warten zu wollen, denn er transferiert die Kommandofunktionen von der Brücke weg, und auch Picards Versuch, sie mit seiner Autorisation wieder herzustellen, schlägt fehl. Da die Enterprise in unmittelbarer Nähe der in fünf Stunden bevorstehenden Sternenkollision ist, besteht große Gefahr. Also bemüht sich die Crew nach Leibeskräften, einen Weg zu finden, wie auch die Countesse das Holodeck verlassen kann. | ||
+ | Data meint, man könnte sie evtl. herausbeamen, wenn man ihr Muster ausreichend verstärken kann. Er läßt Barclay einige Musterverstärker im Holodeck installieren und versucht, einen Stuhl als Testobjekt herauszubeamen, der jedoch sofort nach dem Transporterzyklus seine Integrität verliert und sich sprichwörtlich in Luft auflöst. Als Data das Transporterprotokoll betrachten will, macht er eine interessante Entdeckung: es ist leer...<br> | ||
+ | Er informiert Picard über seinen Verdacht: Moriarty hat das Holodeck nie verlassen, vielmehr befinden sich Picard, Barclay und er selbst immer noch im Holodeck, in dem Moriarty auf geschickte Weise die komplette Enterprise nachgebildet hat. Da jedoch Picard innerhalb dieses Programms versucht hat, die Kommandofunktionen wiederherzustellen, hat Moriarty nun auch die Gewalt über die echte Enterprise - und es bleiben nur noch drei Stunden bis zur Sternenkollision. | ||
+ | |||
+ | Währenddessen fordert Moriarty vom echten Riker, einen Weg zu finden, die Countesse und ihn in die reale Welt zu bringen und berichtet, was man in der Holodecksimulation der Enterprise versucht hat. Da sich die Enterprise immer noch in der Nähe der beiden Planeten befindet, bleibt Riker nichts übrig, als auf die Forderung einzugehen und alles daran zu setzen, daß es funktioniert. | ||
+ | |||
+ | Picard besucht derweil die Countesse und erklärt ihr ausführlich, wie er sie und den Professor herausbeamen zu können glaubt. Sie erklärt es Moriarty, nachdem Picard gegangen ist, und Moriarty kontaktiert erneut den realen Riker - wie er zumindest glaubt - und berichtet jenem, wie Picards Lösungsvorschlag aussieht. Riker läßt alles vorbereiten, und der Transport in die reale Welt klappt - Moriarty und die Countesse sind endlich frei, zu gehen, wohin sie wollen. Sie nehmen sich ein Shuttle und verlassen die Enterprise. Anschließend transferiert Moriarty die Kommandofunktionen wieder zurück. | ||
+ | |||
+ | Nun klärt Picard die vollständige Verwirrung auf: nachdem er, Data und Barclay durchschaut hatten, daß sie immer noch im Holodeck waren, haben sie das Holodeck im Holodeck benutzt, um Moriarty mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, indem sie ihm eine Simulation von Riker vorgesetzt haben. Also befindet sich Moriarty nach wie vor in einer Simulation. Nachdem Picard, Data und Barclay zweimal das Holodeckprogramm beendet haben, befinden sie sich tatsächlich wieder in der realen Welt, wo sie nun endlich Abstand zu den beiden Sternen nehmen können, um sich den großen Knall aus sicherer Entfernung zu betrachten. Das Programm mit Moriarty und der Countesse lassen sie in einem Miniaturholodeck weiterlaufen, in dessen Speicher quasi die gesamte erforschte Galaxis enthalten ist, so daß Moriarty glaubt, er wäre in der realen Welt; in gewisser Weise hat er also bekommen, was er wollte. | ||
<br style="clear:both;" /> | <br style="clear:both;" /> | ||
+ | |||
==Bewertung== | ==Bewertung== | ||
[[Bild:Episoden Bewertung 5Sterne.jpg|framed|right]] | [[Bild:Episoden Bewertung 5Sterne.jpg|framed|right]] |
Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:19 Uhr
<< Geheime Mission auf Celtris III, Teil 2 | Das Schiff in der Flasche | Aquiel >> |
---|
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 6.12 / 137
|
PCode: | 238 |
Originaltitel: | Ship In A Bottle |
Deutscher Titel: | Das Schiff in der Flasche |
Erstausstrahlung US: | 23.01.93 |
Erstausstrahlung DE: | 02.06.94 |
Sternzeit: | 46424.1 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
James Moriarty | Daniel Davis |
Regina Barthalomew | Stephanie Beacham |
Reginald Barclay | Dwight Schultz |
Produktion
Regie: | Alexander Singer |
Produktion: | Peter Lauritson, David Livingston, Frank Abatemarco & Michael Piller |
Drehbuch: | René Echevarria |
Story: | -- |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Data und Geordi spielen auf dem Holodeck einen Sherlock Holmes Roman nach, doch es gibt eine Fehlfunktion: der linkshändige Bösewicht fängt einen Gegenstand mit der rechten Hand auf. Lt. Barclay soll den Fehler beheben, doch er stößt auf ein Programm aus dem gesicherten Speicher: Professor Moriarty, der sich seiner Identität als Holodeckfigur bewußt ist und und verlangt, Captain Picard zu sprechen.
Jener kümmert sich derweil um eine bevorstehende Kollision zweier Planeten im Detrian-System, die man um keinen Preis verpassen möchte. Doch Picard nimmt sich die Zeit und geht mit Barclay und Data aufs Holodeck, wo Moriarty ihn damit konfrontiert, die letzten vier Jahre geschlummert zu haben, ohne daß man versucht hätte, ihm das Verlassen des Holodecks zu ermöglichen. Nun ist er der Meinung, er könnte das Holodeck auch so verlassen, da er ein denkendes Wesen ist: Verstand über Materie. Zu aller Verwunderung funktioniert es, er verläßt das Holodeck!
Dr. Crusher meint, Moriarty hätte absolut reale, menschliche Lebenszeichen. Also macht er mit Picard einen Rundgang und bemerkt erstmals, daß die Enterprise ein Raumschiff ist, und nicht etwa ein Segelschiff. Er bittet Picard, daß man seiner Gefährtin, der Countesse Bartholomew, ebenfalls das Verlassen des Holodecks ermöglicht. Picard ist der Meinung, man sollte nichts überstürzen, immerhin weiß man noch nicht einmal, wie Moriarty überhaupt einen Fuß aus dem Holodeck setzen konnte.
Moriarty scheint nicht warten zu wollen, denn er transferiert die Kommandofunktionen von der Brücke weg, und auch Picards Versuch, sie mit seiner Autorisation wieder herzustellen, schlägt fehl. Da die Enterprise in unmittelbarer Nähe der in fünf Stunden bevorstehenden Sternenkollision ist, besteht große Gefahr. Also bemüht sich die Crew nach Leibeskräften, einen Weg zu finden, wie auch die Countesse das Holodeck verlassen kann.
Data meint, man könnte sie evtl. herausbeamen, wenn man ihr Muster ausreichend verstärken kann. Er läßt Barclay einige Musterverstärker im Holodeck installieren und versucht, einen Stuhl als Testobjekt herauszubeamen, der jedoch sofort nach dem Transporterzyklus seine Integrität verliert und sich sprichwörtlich in Luft auflöst. Als Data das Transporterprotokoll betrachten will, macht er eine interessante Entdeckung: es ist leer...
Er informiert Picard über seinen Verdacht: Moriarty hat das Holodeck nie verlassen, vielmehr befinden sich Picard, Barclay und er selbst immer noch im Holodeck, in dem Moriarty auf geschickte Weise die komplette Enterprise nachgebildet hat. Da jedoch Picard innerhalb dieses Programms versucht hat, die Kommandofunktionen wiederherzustellen, hat Moriarty nun auch die Gewalt über die echte Enterprise - und es bleiben nur noch drei Stunden bis zur Sternenkollision.
Währenddessen fordert Moriarty vom echten Riker, einen Weg zu finden, die Countesse und ihn in die reale Welt zu bringen und berichtet, was man in der Holodecksimulation der Enterprise versucht hat. Da sich die Enterprise immer noch in der Nähe der beiden Planeten befindet, bleibt Riker nichts übrig, als auf die Forderung einzugehen und alles daran zu setzen, daß es funktioniert.
Picard besucht derweil die Countesse und erklärt ihr ausführlich, wie er sie und den Professor herausbeamen zu können glaubt. Sie erklärt es Moriarty, nachdem Picard gegangen ist, und Moriarty kontaktiert erneut den realen Riker - wie er zumindest glaubt - und berichtet jenem, wie Picards Lösungsvorschlag aussieht. Riker läßt alles vorbereiten, und der Transport in die reale Welt klappt - Moriarty und die Countesse sind endlich frei, zu gehen, wohin sie wollen. Sie nehmen sich ein Shuttle und verlassen die Enterprise. Anschließend transferiert Moriarty die Kommandofunktionen wieder zurück.
Nun klärt Picard die vollständige Verwirrung auf: nachdem er, Data und Barclay durchschaut hatten, daß sie immer noch im Holodeck waren, haben sie das Holodeck im Holodeck benutzt, um Moriarty mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, indem sie ihm eine Simulation von Riker vorgesetzt haben. Also befindet sich Moriarty nach wie vor in einer Simulation. Nachdem Picard, Data und Barclay zweimal das Holodeckprogramm beendet haben, befinden sie sich tatsächlich wieder in der realen Welt, wo sie nun endlich Abstand zu den beiden Sternen nehmen können, um sich den großen Knall aus sicherer Entfernung zu betrachten. Das Programm mit Moriarty und der Countesse lassen sie in einem Miniaturholodeck weiterlaufen, in dessen Speicher quasi die gesamte erforschte Galaxis enthalten ist, so daß Moriarty glaubt, er wäre in der realen Welt; in gewisser Weise hat er also bekommen, was er wollte.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 12:29, 16. Mär 2006 (CET)