Ritus des Aufsteigens (TNG)

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Ritus des Aufsteigens 1.jpg
Folge Nr: 7.21 / 172
PCode: 273
Originaltitel: Firstborn
Deutscher Titel: Ritus des Aufsteigens
Erstausstrahlung US: 23.04.94
Erstausstrahlung DE: 20.07.94
Sternzeit: 47779.4


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
K'mtar James Sloyan
Alexander Brian Bonsall
B'Etor Gwynyth Walsh
Lursa Barbara March
Yog Joel Swetow
Gorta Colin Mitchell
Quark Armin Shimerman

Produktion

Regie: Jonathan West
Produktion: Ronald D. Moore, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: René Echevarria
Story: Mark Kalbfeld
Bemerkung: In dieser Episode besucht die Enterprise die Raumstation "Deep Space Nine" und der Ferengi Quark gibt Riker einen entscheidenden Tip.

1994 Emmy-Nominierung in der Kategorie Hairstyling

Handlung

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Worf übt eine Rede in seinem Quartier, als sich die Tür öffnet und Alexander herein gerannt kommt und Worf von einer Wasserbombe getroffen wird, die ein weiterer Junge vom Gang her geworfen hat. Dieser Junge entschuldigt sich und verschwindet. Worf merkt an, dass sich Alexander und er nach der Schule in ihrem Quartier treffen wollten. Alexander tut es leid, er hatte es vergessen, hat nach der Schule mit Freunden gespielt. Worf will mit Alexander über dessen Zukunft sprechen und beginnt mit seiner eingeübten Rede, spricht vom "Pfad eines Kriegers" und dem Ritus des Aufsteigens, in dessen Alter Alexander nun kommt. Bei diesem Ritus schlägt ein junger Klingone den Weg eines Kriegers ein, wird über seine Kampftechniken geprüft und nach dem Wissen über die Lehren von Kah'less befragt. Alexander ist dies alles egal, seine Mutter hat ihm stets gesagt, er müsse sich nicht mit klingonischen Riten befassen, wenn er es nicht wolle. Also antwortet er seinem Vater, er hätte kein Interesse und verlässt das Quartier und hinterlässt einen deprimierten Worf.

Bei der Besprechung der Brückenoffiziere berichtet Picard, dass sie nun 4 Tage Zeit hätten, bis sie sich mit einem Schiff treffen werden. Picard selbst hat vor, eine archäologische Stätte auf einem nahen Planeten zu besuchen, die Stellardynamik kann Studien über einen nahen Nebel durchführen und die Waffenzielsysteme könnten ausgerichtet werden. Worf ist unkonzentriert. Picard spricht ihn darauf an und fragt nach Worfs Problemen mit Alexander. Im anschließenden Zwiegespräch schlägt er vor, dass Worf und sein Sohn das klingonische Fest Kot'Ba'wal besuchen sollten, das auf einem klingonischen Außenposten auf Maranga IV stattfindet. Da ein Shuttle 3 Tage bis dorthin benötigt, soll die Enterprise sie dort hin bringen, zumal der Stellardynamik eine Reise um den Nebel lieb wäre.

Auf Maranga IV nehmen Worf, Alexander und weitere Offiziere der Enterprise an dem Fest teil. Worf und sein Sohn beobachten einen rituellen Bat'leth-Kampf, der von den beiden Darstellern mit Opern-artigem Gesang begleitet wird. Worf erklärt, dass einer der beiden Kämpfer der Tyrann Mular ist. Ein Klingone im Publikum scheint ein gewisses Interesse an Alexander zu haben, beobachtet diesen aus dem Hintergrund. Der Mular-Darsteller besiegt schließlich seinen Gegner und der Unterlegene fragt die Zuschauer, ob jemand den Kampf an seiner Stelle mit Mular weiterführen will. Worf überlegt kurz und steigt dann in die Szene ein, unterliegt ebenfalls laut Rolle und stellt wiederum die Frage. So motiviert greift Alexander zum Bat'leth und greift den Mulardarsteller an, besiegt diesen sogar, da der Darsteller offensichtlich die Angriffe des Kindes nicht einordnen kann. Die Szene entwickelt sich weiter wie geplant, als der Darsteller des Kah'less auftaucht und Mular bekämpft. Alexander ist begeistert.

Am Abend ist Worf alleine auf einem Dorfplatz, als Alexander hinzukommt und aufgeregt von seine Erlebnissen des Tages, auch mit Kindern seines Alters und seiner Spezies berichtet. Als sie gehen wollen, werden sie von drei Klingonen aufgehalten, die sie offensichtlich angreifen wollen. Ein vierter Klingone kommt ihnen zu Hilfe, feuert auf einen der Angreifer, Worf überwältigt die anderen, alle drei fliehen, der Dolch eines Angreifers bleibt zurück. Der Helfer kommt Worf bekannt vor; dieser stellt sich als K'Mtar, der GinToc der Familie Mog, ein vertrauter Berater, vor.

Auf der Enterprise berichtet K'Mtar, Worfs Bruder Kurn hätte ihn geschickt, um ein Attentat auf Worf zu verhindern. Riker fragt, warum er sich nicht an die Enterprise gewendet hätte. K'Mtar antwortet, er würde niemandem vertrauen. Als Urheber das Attentats kämen laut Kurn nur die Duras-Schwester Lursa und B'Etor in Frage, auch der Dolch ist aus dem Haus der Duras. Diese hätten es auf Kurns Sitz im hohen Rat abgesehen. Riker will versuchen, die Schwestern zu finden und lädt K'Mtar ein, auf der Enterprise zu bleiben.

Alleine, fragt Worf K'Mtar, warum dieser so unhöflich zu Riker gewesen sei. K'Mtar fragt sich, ob Worf und vor allem sein Sohn nicht schon zu lange unter Menschen sind. Alexander müsse irgendwann einmal das Haus der Mogh führen. Worf räumt ein, dass Alexander noch nicht so weit sei, wie ein Klingone seines Alters sein müsste und erklärt, dass Alexander noch nicht entschieden habe, den Ritus des Aufsteigens durchzuführen. K'Mtar schlägt vor, sie sollen gemeinsam versuchen, das Interesse Alexanders an seinem klingonischen Erbe zu wecken. K'Mtar will Alexander "Gute Nacht" sagen und geht zu ihm. Er sieht ein Bild von Alexanders Mutter an seinem Bett stehen und fragt, ob er sie vermisst. Alexander bejaht. K'Mtar fragt ob er Angst hatte, als die Angreifer sie töten wollten, wieder stimmt Alexander zu. K'Mtar erklärt, dass ein klingonischer Krieger nach vollendeter Ausbildung sich immer sicher fühlt und dass Alexander, als Krieger, immer seinem Vater beistehen und ihn beschützen können wird. Worf stand die ganze Zeit an der Tür und hat die Unterhaltung mitgehört.

Data berichtet unterdessen Riker von seiner erfolglosen Recherche nach den Duras-Schwestern. Daraufhin nimmt Riker Kontakt mit Quark auf DS9 auf und erhält von Quark im Austausch gegen Gutscheine im Werte von 12 Barren Latinum die Information, dass die Schwestern eine alte Mienenausrüstung erstanden hätten, um im Calla-System Magnesit-Erz abzubauen. Die Enterprise macht sich auf den 16-Stunden Flug nach Calla.

Auf dem Holodeck hat K'Mtar ein Programm erzeugt: es ist der Platz, auf dem der Angriff auf Worf und Alexander erfolgte. K'Mtar erzeugt zwei Holo-Klingonen. Alexander hat Angst, gegen einen großen, erwachsenen Klingonen anzutreten. K'Mtar sagt, er solle Geschick und List anwenden. Worf erledigt "seinen" Klingonen sofort mit bloßen Händen. Alexander kämpft mit seinem, als K'Mtar das Programm anhält. Gemeinsam analysieren sie die Körperhaltung des Holo-Klingonen. Als das Programm weiter läuft, kann Alexander den Klingonen zu Boden bringen, doch er tötet ihn nicht, obwohl K'Mtar und Worf ihn dazu auffordern. Als Alexander sich weg dreht, springt der Holo-Klingone auf und hätte Alexander getötet, wenn es ein realer Kampf gewesen wäre. Alexander rennt weg.

Auf der Brücke scannt man die Oberfläche von Calla III und findet einen Schacht, der Scann nach Lebenszeichen wird von Störungen verhindert. Riker schickt ein Außenteam hinunter.

Im Bergwerk entdecken Data, Geordi und Worf eine Lebensform namens Gorta, der nach anfänglichen Lügen gesteht, dass die Duras-Schwestern ihn alleine zurückgelassen haben, nachdem sie genügend Erz auf ihr Schiff transportiert hatten. Sie wollen sich laut Gorta im Ufamni-System mit einem iridianischen Händler treffen, um das Erz umzuschlagen.

In 10 Vorne entschuldigt sich K'Mtar bei Worf und sagt, er hätte nur aus Sorge um Alexander so gehandelt. Worf erzählt von Alexanders Mutter und sagt, er wolle ihre Wünsche nicht missachten. K'Mtar schlägt vor, Alexander nach Ogat auf eine Ausbildungsakademie zu schicken, so dass er die klingonische Lebensweise kennenlernen könnte. Worf stimmt zu, dass das schöne wäre, allerdings solle Alexander doch besser bei ihm bleiben. K'Mtar wird ungehalten, fragt erneut, wie Alexander einmal die Familie führen soll und sagt Worf, er würde auch ein "Janora'Kar" in Betracht ziehen und damit die Fähigkeit Worfs anzweifeln, ein Kind zu erziehen, zum Wohle der Familie.

K'Mtar erzählt Alexander in dessen Quartier Legenden von Kah'less und Mular. Alexander ist gelangweilt: er kennt diese Geschichten schon. K'Mtar meint, es sei das wichtigste, diese Geschichten immer wieder zu erzählen. Alexander hinterfragt die Motive der Sagenfiguren. K'Mtar verbietet die Fragen und wirft Alexander vor, das viel zu menschlich zu sehen und das sei schlecht, da die Menschen, obwohl Alexander halb menschlich ist, immer den Klingonen in ihm sehen werden. Er erzählt von der Schule. Alexander will nicht dorthin, verlässt das Quartier mit der Erkenntnis, dass K'Mtar auch nicht anders als sein Vater ist.

Inzwischen hat die Enterprise das Ofamni-System erreicht und dort den iridianischen Frachter lokalisiert. Ein Scann bestätigt, dass der Frachter Magnesit-Erz an Bord hat, allerdings erst 500 von den geförderten 10000 Kilo. Riker spricht mit dem Captain des Frachters, der ihm sagt, er hätte das Erz von einem Korvalener, der schon wieder weg sei. Riker bietet ihm ein halbes Gramm biomemetisches Gel für das Erz, ein Angebot, das der Iridianer nicht ausschlagen kann. Riker plant eine Überprüfung der Erzreinheit, so dass der Iridianer die Schilde senkt. Riker lässt das Erz in den luftleeren Raum vor das iridianische Schiff beamen und darauf feuern. Die Explosion enttarnt einen klingonischen Bird of Prey, das Schiff der Duras-Schwestern. Die Enterprise fixiert das Klingonenschiff mit einem Traktorstrahl. Die Schwestern fordern sofort ihre Freilassung, Riker berichtet vom Attentat und den Vorwürfen K'Mtars und lädt Lursa und B'Etor auf die Enterprise ein.

Den Schwestern wird der Dolch gezeigt, diese vermuten Rufschädigung. K'Mtar spricht von weiteren Beweisen auf der Heimatwelt der Klingonen. Da entdecken die Schwestern auf dem Dolch ein Symbol für den Sohn einer der Schwestern, der noch nicht geboren ist.

K'Mtar ist unterdessen in Alexanders Quartier gegangen und will den schlafenden Alexander erschießen. Worf kommt hinzu und überwältigt K'Mtar, dieser ruft plötzlich, er sei Alexander. Er sei aus der Zukunft 40 Jahre zurück in die Vergangenheit gereist. Worf fragt ihn nach den letzten Worten seiner Mutter, die K'Mtar/Alexander auch bis ins Detail wiedergeben kann. Worf lässt von ihm ab. K'Mtar berichtet, er wollte in der Vergangenheit einige Dinge und sich selbst verändern. Worf würde in der Zukunft getötet werden, weil er zu schwach gewesen sei/sein wird. K'Mtar berichtet, er sei ein Diplomat geworden und hätte versucht, die Familienfehden beizulegen. Das sei misslungen und Worf sei deshalb getötet worden. Das Attentat auf Alexander und Worf war inszeniert, um Alexander zu motivieren, ein Krieger zu werden. Worf sieht das Geschehene relativ, für ihn sei ein ehrenhafter Tod wichtig und der Frieden sei ein ehrenwertes Ziel, für das es sich zu kämpfen und zu sterben lohne. Er dankt K'Mtar für den Blick in die Zukunft. Beide fallen sich mit "Ich liebe Dich" in die Arme.

Auf dem Holodeck trainiert Alexander alleine, als Worf hinzukommt. Alexander fragt nach K'Mtar, Worf erwidert, er sei abgereist und hätte Grüße für Alexander hinterlassen und er sei immer gedanklich bei ihm. Worf führt Alexander an der Hand vom Holodeck und sagt, für das Training sei noch viel Zeit.

Bewertung

Episoden Bewertung 3Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 13:56, 20. Mär 2006 (CET)

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