Die Operation (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Worf erleidet bei der Inspektion eines Frachtraumes einen Unfall, bei dem ihm das Rückgrat zerschmettert wird. Das hat zur Folge, dass er querschnittgelähmt ist. Beverly vermag diese Verletzungen nicht zu heilen und ruft daher eine Spezialistin, Dr. Russell, zu Hilfe. Worf ist verzweifelt, da ein Leben als Querschnittsgelähmter eines Klingonen unwürdig ist. Laut Tradition muss er nach einem bestimmten Ritual Selbstmord begehen.
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Bei einer Untersuchung in Frachtraum 3 wird Worf von einem herunterfallenden Faß getroffen und schwer verletzt: sieben Rückenwirbel sind zertrümmert, und Dr. Crusher meint, daß diese Verletzung nie mehr vollständig heilen wird; Worf ist gelähmt.<br>
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Die Neurospezialistin Dr. Toby Russel kommt an Bord, um eventuelle Auswege aufzuzeigen, während Worf Riker bittet, ihm beim Hegh'bat beizustehen, einem klingonischen Ritual, mit dem sich ein Krieger würdevoll das Leben nehmen kann, wenn er - wie Worf - so schwer verletzt ist, daß er nicht mehr kämpfen kann. Riker ist von dem Gedanken angewidert und lehnt zunächst ab.<br>
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Indes berichtet Dr. Russel, daß sie einen genetronischen Generator erfunden hat, mit dem man komplette Organe replizieren kann. In Simulationen war ihre Erfolgsquote recht hoch. Dr. Crusher will auf keinen Fall zulassen, daß Russel an Worf den ersten Versuch dieser Technik bei einem echten Patienten durchführt, da ihr die Erfolgsaussichten viel zu niedrig scheinen. Sie klärt Worf auf, daß er mit künstlichen Implantaten, die die Impulse vom Gehirn an die Beine übersetzen, etwa 70 Prozent seiner Mobilität wiedererlangen kann und meint, er könnte damit noch sehr alt werden, da er ansonsten Unverletzt ist. Für Worf ist das keine Option: er will nicht wie ein Krüppel leben, was Crusher nicht nachvollziehen kann.<br>
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Dann gibt es einen Zwischenfall auf der Denver, als sie mit über 500 Flüchtlingen an Bord von einer Mine schwer beschädigt wird, und die Enterprise muß sofort zu Hilfe eilen. Als man angekommen ist, nimmt Crusher Russels Hilfe bei der Behandlung der Verletzten dankbar an, bis Russel bei einem schwer Verletzten ein von ihr entwickeltes neues Medikament einsetzt. Crusher ist empört, da herkömmliche Medikamente möglicherweise Erfolg gezeigt hätten, doch der Patient ist bereits verstorben. Es entbrennt eine heiße Diskussion, da Russel es für gerechtfertigt hält, in dieser Situation neue und noch nicht vollkommen ausgereifte Medikamente und Methoden einzusetzen, während Crusher die Sicherheit der Patienten über alles stellt und auf neue Medikamente verzichtet, bis deren Wirksamkeit absolut erwiesen ist.<br>
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Riker unterhält sich mit Picard über das Hegh'bat. Zu seiner Verwunderung steht Picard diesem Ritual nicht so feindselig gegenüber wie er. Der Captain meint, für einen Klingonen ist es so gut wie unmöglich, mit der Schande einer so schweren Verletzung zu leben. Er gibt zu bedenken, daß das Hegh'bat eine sehr persönliche Angelegenheit ist und daß Riker sich geehrt fühlen sollte, von Worf dafür ausgewählt worden zu sein. Im Gespräch mit Crusher gibt Picard außerdem zu bedenken, daß die Genetronik vielleicht Worfs einzige Chance ist. Schlägt eine Operation fehl, wird Worf sterben. Führt man keine Operation durch, nimmt er sich ohnehin das Leben. Crusher stellt sich quer. Für sie hat das Leben oberste Priorität, und sie ist sicher, daß Worf sich mit der Verletzung abfinden wird.<br>
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Schließlich kommt Riker mit Worfs Dolch in die Krankenstation und erklärt Worf, daß er das Hegh'bat für barbarisch hält und Worf nicht beim Selbstmord helfen wird. Laut Tradition ist dies die Aufgabe des ältesten Sohnes. Worf schreckt davor zurück, sich von Alexander beim Hegh'bat assistieren zu lassen, da er noch zu jung dafür ist, doch Riker hilft ihm jedenfalls nicht. Worf überdenkt die Situation und ruft Alexander zu sich. Er erzählt seinem Sohn, daß er das Hegh'bat nicht durchführen wird, stattdessen werden sie zusammen mit dieser Behinderung fertig werden. Worf möchte sich der Operation unterziehen und damit riskieren, zu sterben oder aber wieder völlig zu gesunden. Er bittet Deanna, sich im Falle seines Todes um Alexander zu kümmern: er könnte sich niemanden vorstellen, der besser dafür geeignet wäre, Alexander eine Mutter zu sein.
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Also führen Crusher und Russel die Operation durch, und sie verläuft zunächst gut, doch am Ende stirbt Worf. Nach mehreren Minuten regt er sich plötzlich wieder, und Dr. Crusher kann seine Lage stabilisieren. Sie erkennt, daß Worfs scheinbar überflüssige Organe, über die jeder Klingone verfügt, eingesprungen sind und die Funktionen der primären Organe zunächst übernommen haben, so daß Worf überlebt.<br>
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Seine Rehabilitierung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, doch er wird wieder völlig gesund und ist froh, daß Alexander ihm beisteht.
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 05:59 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Die Operation 1.jpg
Folge Nr: 5.16 / 116
PCode: 216
Originaltitel: Ethics
Deutscher Titel: Die Operation
Erstausstrahlung US: 29.02.92
Erstausstrahlung DE: 26.04.94
Sternzeit: 45587.3


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Doktor Toby Russel Caroline Kava
Alexander Brian Bonsall
Alyssa Ogawa Patti Yasutake

Produktion

Regie: Chip Chalmers
Produktion: David Livingston, Herbert J. Wirght, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Ronald D. Moore
Story: Sara Charno & Stuart Charno
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Die Operation 2.jpg

Bei einer Untersuchung in Frachtraum 3 wird Worf von einem herunterfallenden Faß getroffen und schwer verletzt: sieben Rückenwirbel sind zertrümmert, und Dr. Crusher meint, daß diese Verletzung nie mehr vollständig heilen wird; Worf ist gelähmt.
Die Neurospezialistin Dr. Toby Russel kommt an Bord, um eventuelle Auswege aufzuzeigen, während Worf Riker bittet, ihm beim Hegh'bat beizustehen, einem klingonischen Ritual, mit dem sich ein Krieger würdevoll das Leben nehmen kann, wenn er - wie Worf - so schwer verletzt ist, daß er nicht mehr kämpfen kann. Riker ist von dem Gedanken angewidert und lehnt zunächst ab.
Indes berichtet Dr. Russel, daß sie einen genetronischen Generator erfunden hat, mit dem man komplette Organe replizieren kann. In Simulationen war ihre Erfolgsquote recht hoch. Dr. Crusher will auf keinen Fall zulassen, daß Russel an Worf den ersten Versuch dieser Technik bei einem echten Patienten durchführt, da ihr die Erfolgsaussichten viel zu niedrig scheinen. Sie klärt Worf auf, daß er mit künstlichen Implantaten, die die Impulse vom Gehirn an die Beine übersetzen, etwa 70 Prozent seiner Mobilität wiedererlangen kann und meint, er könnte damit noch sehr alt werden, da er ansonsten Unverletzt ist. Für Worf ist das keine Option: er will nicht wie ein Krüppel leben, was Crusher nicht nachvollziehen kann.
Dann gibt es einen Zwischenfall auf der Denver, als sie mit über 500 Flüchtlingen an Bord von einer Mine schwer beschädigt wird, und die Enterprise muß sofort zu Hilfe eilen. Als man angekommen ist, nimmt Crusher Russels Hilfe bei der Behandlung der Verletzten dankbar an, bis Russel bei einem schwer Verletzten ein von ihr entwickeltes neues Medikament einsetzt. Crusher ist empört, da herkömmliche Medikamente möglicherweise Erfolg gezeigt hätten, doch der Patient ist bereits verstorben. Es entbrennt eine heiße Diskussion, da Russel es für gerechtfertigt hält, in dieser Situation neue und noch nicht vollkommen ausgereifte Medikamente und Methoden einzusetzen, während Crusher die Sicherheit der Patienten über alles stellt und auf neue Medikamente verzichtet, bis deren Wirksamkeit absolut erwiesen ist.
Riker unterhält sich mit Picard über das Hegh'bat. Zu seiner Verwunderung steht Picard diesem Ritual nicht so feindselig gegenüber wie er. Der Captain meint, für einen Klingonen ist es so gut wie unmöglich, mit der Schande einer so schweren Verletzung zu leben. Er gibt zu bedenken, daß das Hegh'bat eine sehr persönliche Angelegenheit ist und daß Riker sich geehrt fühlen sollte, von Worf dafür ausgewählt worden zu sein. Im Gespräch mit Crusher gibt Picard außerdem zu bedenken, daß die Genetronik vielleicht Worfs einzige Chance ist. Schlägt eine Operation fehl, wird Worf sterben. Führt man keine Operation durch, nimmt er sich ohnehin das Leben. Crusher stellt sich quer. Für sie hat das Leben oberste Priorität, und sie ist sicher, daß Worf sich mit der Verletzung abfinden wird.
Schließlich kommt Riker mit Worfs Dolch in die Krankenstation und erklärt Worf, daß er das Hegh'bat für barbarisch hält und Worf nicht beim Selbstmord helfen wird. Laut Tradition ist dies die Aufgabe des ältesten Sohnes. Worf schreckt davor zurück, sich von Alexander beim Hegh'bat assistieren zu lassen, da er noch zu jung dafür ist, doch Riker hilft ihm jedenfalls nicht. Worf überdenkt die Situation und ruft Alexander zu sich. Er erzählt seinem Sohn, daß er das Hegh'bat nicht durchführen wird, stattdessen werden sie zusammen mit dieser Behinderung fertig werden. Worf möchte sich der Operation unterziehen und damit riskieren, zu sterben oder aber wieder völlig zu gesunden. Er bittet Deanna, sich im Falle seines Todes um Alexander zu kümmern: er könnte sich niemanden vorstellen, der besser dafür geeignet wäre, Alexander eine Mutter zu sein. Also führen Crusher und Russel die Operation durch, und sie verläuft zunächst gut, doch am Ende stirbt Worf. Nach mehreren Minuten regt er sich plötzlich wieder, und Dr. Crusher kann seine Lage stabilisieren. Sie erkennt, daß Worfs scheinbar überflüssige Organe, über die jeder Klingone verfügt, eingesprungen sind und die Funktionen der primären Organe zunächst übernommen haben, so daß Worf überlebt.
Seine Rehabilitierung wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, doch er wird wieder völlig gesund und ist froh, daß Alexander ihm beisteht.

Bewertung

Episoden Bewertung 5Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 15:14, 9. Mär 2006 (CET)

Links

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