Ein missglücktes Manöver (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Beverlys Sohn Wesley sowie vier seiner Kameraden sind bei einem Formationsflug kollidiert. Wesley erlitt nur leichtere Verletzungen, während ein Pilot, Josh, starb. Admiral Brand beruft einen Untersuchungsausschuss, der die Umstände der Kollision aufklären soll. Nick Locarno, der Führer des Novageschwaders, erklärt, alles sei normal verlaufen, die fünf Schiffe seien in enger Formation an Titan vorbeigeflogen, hätten dann einen Yeagerlooping ausgeführt, bei dem der Pilot Joshua Albert zu früh ausgeschert sei. Dadurch sei es zur Kollision gekommen. Sito, Hajar und Wesley bestätigen diese Aussage. Die Daten von Wesleys Flugschreiber sind allerdings unvollständig, da dieser grösstenteils zerstört wurde. Aber Captain Satelk legt das Bild eines Satelliten vor, der die fünf Schiffe in einer Formation zeigt, die die Piloten angeblich nicht geflogen sind.
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Captain Picard soll auf der Erde die Rede zur Verleihung der akademischen Grade der Sternenflottenakademie halten und freut sich schon besonders darauf, Wesley Crusher endlich einmal wiederzusehen. Doch bereits vor der Ankunft erfährt er von Admiral Brand, daß Wes in einen Flugunfall verwickelt war, bei dem ein Kadett aus seiner Staffel, Joshua Albert, getötet wurde. Es wird am nächsten Tag eine offizielle Anhörung geben, bei der auch Picard zusammen mit Beverly Crusher zugegen sein will.<br>
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Doch zunächst besucht er einen alten Bekannten: den Gärtner Boothby, mit dem er sich ein wenig über die alten Zeiten und die neuen Kadetten unterhält.<br>
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Bei der Anhörung erwähnt Wesleys Geschwaderführer, Nicholas Locarno, daß Albert einige Probleme hatte und daß jener auch den Unfall verursacht hat, was zwei weitere Kadetten bestätigen. Obwohl die Akademie über hervorragende Telemetrie- und Überwachungsgeräte verfügt, wurden doch alle fünf Shuttles zerstört und nur ein einzelner Flugschreiber gibt noch einige Daten preis, so daß Picard Geordi und Data darauf ansetzt, den Unfall zu rekonstruieren und zu beweisen, daß Wesley keine Schuld trifft.<br>
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Bei einem zweiten Anhörungstermin bestätigt Wes noch einmal, daß sich das Geschwader kurz vor dem Unfall in einer sog. Diamantenformation befand. Doch der Admiral legt die Aufnahmen eines Navigationskontrollsatelliten vor, die das Geschwader in einer gänzlich anderen Formation zeigen. Wes sagt, daß er dafür keine Erklärung hat. Als Beverly ihn kurz darauf besucht, vertraut sie ihm voll und ganz und vermutet, daß möglicherweise die Satellitenbilder manipuliert wurden.<br>
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Picard spricht noch einmal mit Boothby und erfährt, daß das Nova-Geschwader, dem Wes angehört, zu den stolzesten der Akademie gehört und bereits jede Menge Preise bei Flugvorführungen gewonnen hat. Boothby meint, daß der Führer, Locarno, sein Team wie eine Eins hinter sich versammelt hat und jeder jedem absolut vertraut. Picard dämmert, was wirklich vorgefallen sein könnte. Er spricht noch einmal mit Geordi und Data, die aus den Flugschreiberdaten ersehen, daß kurz vor dem Unfall das Kühlmittelinterlock von Wesleys Shuttle geöffnet wurde, was sehr merkwürdig und gefährlich ist, da man damit eine Plasmaexplosion hervorrufen kann.
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Picard ruft Wes auf die Enterprise und konfrontiert ihn mit seinem Verdacht, daß die Nova-Staffel ein "Kolvoord-Sternenexplosion" genanntes Manöver durchgeführt hat, das wegen seiner Gefährlichkeit streng verboten ist, seit bei einem Unfall vor über 100 Jahren alle fünf Beteiligten Piloten ums Leben kamen. Er stellt Wes vor die Wahl, es entweder zu gestehen, oder aber Picard wird berichten, wie er die Sache sieht.
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Wes bespricht sich mit Locarno, der nach wie vor meint, man könne alles zum Guten wenden, indem man weiterhin die Wahrheit verschweigt, immerhin hat selbst Picard keine Beweise. Als dann die Abschlußanhörung stattfindet, meint auch der Admiral, daß es keine Beweise für ungebührliches Verhalten gibt, so daß alle Beteiligten einen offiziellen Verweis in ihren Akten erhalten, ansonsten aber ungeschoren davonkommen. Doch Wes kann nicht mit dem schlechten Gewissen leben und berichtet, daß die Staffel das Kolvoordmanöver durchgeführt hat, obwohl alle wußten, daß Albert vielleicht noch nicht soweit war. Locarno wird von der Akademie geworfen, die anderen drei müssen neben dem Verweis auch das letzte Jahr komplett wiederholen, können aber immerhin an der Akademie bleiben. Picard ist froh, daß Wes die Wahrheit gestanden hat, obwohl er natürlich enttäuscht ist, daß Wes überhaupt gelogen hat und wünscht ihm weiterhin viel Glück.
 
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Version vom 20. Juni 2007, 06:02 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Ein missglücktes Manöver 1.jpg
Folge Nr: 5.19 / 119
PCode: 219
Originaltitel: The First Duty
Deutscher Titel: Ein missglücktes Manöver
Erstausstrahlung US: 28.03.92
Erstausstrahlung DE: 29.04.94
Sternzeit: 45703.9


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Boothby Ray Walston
Nicholas Locarno Robert Duncan McNeill
LlCmdr. Albert Ed Lauter
Captain Satelk Richard Fancy
Admiral Brand Jacqueline Brookes
Wesley Crusher Wil Wheaton

Produktion

Regie: Paul Lynch
Produktion: David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Ronald D. Moore & Naren Shankar
Story: --
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Ein missglücktes Manöver 2.jpg

Captain Picard soll auf der Erde die Rede zur Verleihung der akademischen Grade der Sternenflottenakademie halten und freut sich schon besonders darauf, Wesley Crusher endlich einmal wiederzusehen. Doch bereits vor der Ankunft erfährt er von Admiral Brand, daß Wes in einen Flugunfall verwickelt war, bei dem ein Kadett aus seiner Staffel, Joshua Albert, getötet wurde. Es wird am nächsten Tag eine offizielle Anhörung geben, bei der auch Picard zusammen mit Beverly Crusher zugegen sein will.
Doch zunächst besucht er einen alten Bekannten: den Gärtner Boothby, mit dem er sich ein wenig über die alten Zeiten und die neuen Kadetten unterhält.
Bei der Anhörung erwähnt Wesleys Geschwaderführer, Nicholas Locarno, daß Albert einige Probleme hatte und daß jener auch den Unfall verursacht hat, was zwei weitere Kadetten bestätigen. Obwohl die Akademie über hervorragende Telemetrie- und Überwachungsgeräte verfügt, wurden doch alle fünf Shuttles zerstört und nur ein einzelner Flugschreiber gibt noch einige Daten preis, so daß Picard Geordi und Data darauf ansetzt, den Unfall zu rekonstruieren und zu beweisen, daß Wesley keine Schuld trifft.
Bei einem zweiten Anhörungstermin bestätigt Wes noch einmal, daß sich das Geschwader kurz vor dem Unfall in einer sog. Diamantenformation befand. Doch der Admiral legt die Aufnahmen eines Navigationskontrollsatelliten vor, die das Geschwader in einer gänzlich anderen Formation zeigen. Wes sagt, daß er dafür keine Erklärung hat. Als Beverly ihn kurz darauf besucht, vertraut sie ihm voll und ganz und vermutet, daß möglicherweise die Satellitenbilder manipuliert wurden.
Picard spricht noch einmal mit Boothby und erfährt, daß das Nova-Geschwader, dem Wes angehört, zu den stolzesten der Akademie gehört und bereits jede Menge Preise bei Flugvorführungen gewonnen hat. Boothby meint, daß der Führer, Locarno, sein Team wie eine Eins hinter sich versammelt hat und jeder jedem absolut vertraut. Picard dämmert, was wirklich vorgefallen sein könnte. Er spricht noch einmal mit Geordi und Data, die aus den Flugschreiberdaten ersehen, daß kurz vor dem Unfall das Kühlmittelinterlock von Wesleys Shuttle geöffnet wurde, was sehr merkwürdig und gefährlich ist, da man damit eine Plasmaexplosion hervorrufen kann. Picard ruft Wes auf die Enterprise und konfrontiert ihn mit seinem Verdacht, daß die Nova-Staffel ein "Kolvoord-Sternenexplosion" genanntes Manöver durchgeführt hat, das wegen seiner Gefährlichkeit streng verboten ist, seit bei einem Unfall vor über 100 Jahren alle fünf Beteiligten Piloten ums Leben kamen. Er stellt Wes vor die Wahl, es entweder zu gestehen, oder aber Picard wird berichten, wie er die Sache sieht. Wes bespricht sich mit Locarno, der nach wie vor meint, man könne alles zum Guten wenden, indem man weiterhin die Wahrheit verschweigt, immerhin hat selbst Picard keine Beweise. Als dann die Abschlußanhörung stattfindet, meint auch der Admiral, daß es keine Beweise für ungebührliches Verhalten gibt, so daß alle Beteiligten einen offiziellen Verweis in ihren Akten erhalten, ansonsten aber ungeschoren davonkommen. Doch Wes kann nicht mit dem schlechten Gewissen leben und berichtet, daß die Staffel das Kolvoordmanöver durchgeführt hat, obwohl alle wußten, daß Albert vielleicht noch nicht soweit war. Locarno wird von der Akademie geworfen, die anderen drei müssen neben dem Verweis auch das letzte Jahr komplett wiederholen, können aber immerhin an der Akademie bleiben. Picard ist froh, daß Wes die Wahrheit gestanden hat, obwohl er natürlich enttäuscht ist, daß Wes überhaupt gelogen hat und wünscht ihm weiterhin viel Glück.

Bewertung

Episoden Bewertung 5Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 15:31, 9. Mär 2006 (CET)

Links

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