Eine echte Q (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Picard begrüßt die Praktikantin Amanda Rogers an Bord; sie wurde unter Hunderten von Bewerbern wegen ihrer hervorragenden Leistungen ausgewählt, einige Zeit auf dem Flaggschiff der Föderation zu verbringen. Indes muß die Enterprise nach Tagra IV im Argolisschwarm reisen und Hilfsgüter bringen, da die Atmosphäre des Planeten von Umweltgiften durchsetzt ist und einige Frischluftgeneratoren ausgefallen sind.<br> | |
+ | Amanda verblüfft fast die gesamte Crew mit ihren beachtlichen Kenntnissen in allen Bereichen und freundet sich schnell mit Dr. Crusher an, für die sie einige Trikorder testet. Anschließend bringt sie die Trikorder in einen Frachtraum, wo sie sieht, wie ein schwerer Container auf Riker herabstürzt. Doch sie kann - mit der Kraft der Gedanken - den Container umleiten, so daß niemand zu schaden kommt.<br> | ||
+ | Doch gleich darauf, als sie im Maschinenraum ist, kommt es aus heiterem Himmel zu einem Zwischenfall, ein Kernbruch scheint unausweichlich. Erneut kann sie helfen, eine Katastrophe abzuwenden, und bringt den Warpkern wieder in den Normalzustand zurück. Alsbald erscheint mitten in einer Besprechung ein alter Bekannter: Q! Er erklärt Picard, daß Amanda ebenfalls eine Q ist; den Zwischenfall mit Riker und den Kernbruch hatte er inszeniert, um ihre Fähigkeiten zu testen. Er hat vor, Amanda ins Kontinuum mitzunehmen, doch Picard will sie nicht so leicht hergeben, denn sie ist nach dem Tod ihrer leiblichen Eltern, über deren Kräfte sie nichts wußte, bei menschlichen Adoptiveltern aufgewachsen und ahnt bis jetzt nichts von der Existenz des Q-Kontinuums. Picard vereinbart mit Q, daß Amanda die freie Wahl hat, ob sie lieber unter Menschen bleibt oder mit ihm ins Kontinuum geht. Derweil will Q sie im Gebrauch ihrer Kräfte unterrichten, erkennt in ihr ein enormes Potential.<br> | ||
+ | Amanda erzählt Picard, daß sie ihre Kräfte vor etwa sechs Monaten erstmals entdeckt hat, als Dinge, die sie sich wünschte, in Erfüllung gingen. Trotz dieser Kräfte möchte sie aber lieber bei den Menschen bleiben und sich ihrer verheißungsvollen Karriere widmen, was Q überhaupt nicht nachvollziehen kann.<br> | ||
+ | Data und der Captain finden währenddessen heraus, wie Amandas leibliche Eltern ums Leben kamen: sie wurden von einem Tornado getötet, der offensichtlich von der Wetterkontrolle auf der Erde nicht erkannt worden war - eine sehr seltsame Sache.<br> | ||
+ | Zum Training für Amandas Fähigkeiten spielt Q mit ihr Verstecken - von einer Tonne im Frachtraum über den Warpkern bis hin zum Rumpf des Schiffes läßt er nichts aus, doch Amanda entdeckt ihn jedes mal. Q bemerkt, daß sie Gefühle für Riker hat. Dies wird umso deutlicher, als Riker im Zehn Vorne mit einer anderen Frau flirtet: Amanda teleportiert ihn und sich in einen Garten, gekleidet in feine Gewänder aus der Vergangenheit, doch sie muß feststellen, daß sie auch mit solchen verführerischen Methoden keine Liebe erzwingen kann, denn Riker geht es auf diese Weise etwas zu schnell.<br> | ||
+ | Picard stellt Q schließlich wegen Amandas Eltern zur Rede: der Tornado hat nur ein einziges Haus zerstört und verschwand so schnell, wie er erschien. Q gibt zu, daß das Kontinuum für den Tod von Amandas Eltern verantwortlich ist, da sie beschlossen hatten, auf der Erde unter den Menschen zu leben. Zudem ist er nicht hier, um Amanda zu unterrichten: er soll entscheiden, ob sie für das Kontinuum eine Gefahr darstellt, so daß er sie vielleicht töten muß. Picard entscheidet, Amanda über Q's wahre Motive aufzuklären, doch Q hat bereits entschieden, daß sie nicht getötet werden muß. Er läßt ihr die freie Wahl, wie er es Picard versprochen hatte. Allerdings stellt er eine Bedingung: wenn Amanda bei den Menschen bleibt, darf sie ihre Kräfte nie wieder einsetzen. Amanda verspricht, ihre Fähigkeiten zu verbergen, doch sie wird sogleich auf eine harte Probe gestellt: auf Tagra, wo man mittlerweile angekommen ist, steht ein Reaktorunfall bevor, Tausende wären von den Auswirkungen bedroht. Also hilft Amanda und reinigt die Atmosphäre des gesamten Planeten. Sie sieht ein, daß das Beherrschen der Q-Kräfte doch nicht so einfach ist und ist bereit, mit Q ins Kontinuum zu gehen, erbittet sich bloß noch etwas mehr Zeit, um sich von den Menschen zu verabschieden. Beverly lädt sie ein, jederzeit wiederzukommen, wenn sie will. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:14 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 6.06 / 131
|
PCode: | 232 |
Originaltitel: | True Q |
Deutscher Titel: | Eine echte Q |
Erstausstrahlung US: | 24.10.92 |
Erstausstrahlung DE: | 25.05.94 |
Sternzeit: | 46192.3 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Amanda Rogers | Olivia d'Abo |
Orn Lote | John P. Connolly |
Q | John de Lancie |
Produktion
Regie: | Robert Scheerer |
Produktion: | Peter Lauritson, David Livingston, Frank Abatemarco & Michael Piller |
Drehbuch: | René Echevarria |
Story: | Matthew Corey |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Picard begrüßt die Praktikantin Amanda Rogers an Bord; sie wurde unter Hunderten von Bewerbern wegen ihrer hervorragenden Leistungen ausgewählt, einige Zeit auf dem Flaggschiff der Föderation zu verbringen. Indes muß die Enterprise nach Tagra IV im Argolisschwarm reisen und Hilfsgüter bringen, da die Atmosphäre des Planeten von Umweltgiften durchsetzt ist und einige Frischluftgeneratoren ausgefallen sind.
Amanda verblüfft fast die gesamte Crew mit ihren beachtlichen Kenntnissen in allen Bereichen und freundet sich schnell mit Dr. Crusher an, für die sie einige Trikorder testet. Anschließend bringt sie die Trikorder in einen Frachtraum, wo sie sieht, wie ein schwerer Container auf Riker herabstürzt. Doch sie kann - mit der Kraft der Gedanken - den Container umleiten, so daß niemand zu schaden kommt.
Doch gleich darauf, als sie im Maschinenraum ist, kommt es aus heiterem Himmel zu einem Zwischenfall, ein Kernbruch scheint unausweichlich. Erneut kann sie helfen, eine Katastrophe abzuwenden, und bringt den Warpkern wieder in den Normalzustand zurück. Alsbald erscheint mitten in einer Besprechung ein alter Bekannter: Q! Er erklärt Picard, daß Amanda ebenfalls eine Q ist; den Zwischenfall mit Riker und den Kernbruch hatte er inszeniert, um ihre Fähigkeiten zu testen. Er hat vor, Amanda ins Kontinuum mitzunehmen, doch Picard will sie nicht so leicht hergeben, denn sie ist nach dem Tod ihrer leiblichen Eltern, über deren Kräfte sie nichts wußte, bei menschlichen Adoptiveltern aufgewachsen und ahnt bis jetzt nichts von der Existenz des Q-Kontinuums. Picard vereinbart mit Q, daß Amanda die freie Wahl hat, ob sie lieber unter Menschen bleibt oder mit ihm ins Kontinuum geht. Derweil will Q sie im Gebrauch ihrer Kräfte unterrichten, erkennt in ihr ein enormes Potential.
Amanda erzählt Picard, daß sie ihre Kräfte vor etwa sechs Monaten erstmals entdeckt hat, als Dinge, die sie sich wünschte, in Erfüllung gingen. Trotz dieser Kräfte möchte sie aber lieber bei den Menschen bleiben und sich ihrer verheißungsvollen Karriere widmen, was Q überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Data und der Captain finden währenddessen heraus, wie Amandas leibliche Eltern ums Leben kamen: sie wurden von einem Tornado getötet, der offensichtlich von der Wetterkontrolle auf der Erde nicht erkannt worden war - eine sehr seltsame Sache.
Zum Training für Amandas Fähigkeiten spielt Q mit ihr Verstecken - von einer Tonne im Frachtraum über den Warpkern bis hin zum Rumpf des Schiffes läßt er nichts aus, doch Amanda entdeckt ihn jedes mal. Q bemerkt, daß sie Gefühle für Riker hat. Dies wird umso deutlicher, als Riker im Zehn Vorne mit einer anderen Frau flirtet: Amanda teleportiert ihn und sich in einen Garten, gekleidet in feine Gewänder aus der Vergangenheit, doch sie muß feststellen, daß sie auch mit solchen verführerischen Methoden keine Liebe erzwingen kann, denn Riker geht es auf diese Weise etwas zu schnell.
Picard stellt Q schließlich wegen Amandas Eltern zur Rede: der Tornado hat nur ein einziges Haus zerstört und verschwand so schnell, wie er erschien. Q gibt zu, daß das Kontinuum für den Tod von Amandas Eltern verantwortlich ist, da sie beschlossen hatten, auf der Erde unter den Menschen zu leben. Zudem ist er nicht hier, um Amanda zu unterrichten: er soll entscheiden, ob sie für das Kontinuum eine Gefahr darstellt, so daß er sie vielleicht töten muß. Picard entscheidet, Amanda über Q's wahre Motive aufzuklären, doch Q hat bereits entschieden, daß sie nicht getötet werden muß. Er läßt ihr die freie Wahl, wie er es Picard versprochen hatte. Allerdings stellt er eine Bedingung: wenn Amanda bei den Menschen bleibt, darf sie ihre Kräfte nie wieder einsetzen. Amanda verspricht, ihre Fähigkeiten zu verbergen, doch sie wird sogleich auf eine harte Probe gestellt: auf Tagra, wo man mittlerweile angekommen ist, steht ein Reaktorunfall bevor, Tausende wären von den Auswirkungen bedroht. Also hilft Amanda und reinigt die Atmosphäre des gesamten Planeten. Sie sieht ein, daß das Beherrschen der Q-Kräfte doch nicht so einfach ist und ist bereit, mit Q ins Kontinuum zu gehen, erbittet sich bloß noch etwas mehr Zeit, um sich von den Menschen zu verabschieden. Beverly lädt sie ein, jederzeit wiederzukommen, wenn sie will.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 16:25, 14. Mär 2006 (CET)