Das künstliche Paradies (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Bei der Erforschung eines stellaren Kernfragments entdeckt die Enterprise einen Planeten, auf dem Menschen leben. Dieser Planet liegt genau in der Bahn des Fragments und ist dadurch in seiner Existenz bedroht. Die Menschen der Kolonie sind durch Genmanipulationen optimal auf ihre jeweilige Funktion eingestellt. Sie wünschen keinen Kontakt mit Aussenstehenden, sehen jedoch ein, dass sie, um der Vernichtung zu entgehen, Hilfe von der Enterprise benötigen. Die Wissenschaftlerin Hannah kann zusammen mit Geordi die Technik der Enterprise so umrüsten, dass die Bahn des Kernfragments abgelenkt werden kann. Allerdings möchten nun viele der Menschen ihren Planeten verlassen, was wiederum dazu führen würde, dass die künstliche Biosphäre aus den Fugen geriete.
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Die Enterprise untersucht ein stellares Kernfragment im Moab-Sektor. Wider erwarten ist der Wüstenplanet Moab IV besiedelt, die Sensoren zeigen menschliche Lebenszeichen. Es zeigt sich, daß auf dem Planeten eine genetisch konstruierte Gesellschaft lebt, die vor über hundert Jahren von der Erde aus gegründet wurde und ihre Abgeschiedenheit wahren möchte. Als Picard von den heftigen seismischen Auswirkungen des Fragments berichtet, das nah am Planeten vorbeiziehen wird, stimmt der Führer der Kolonie, Aaron Connor, dem Besuch einer kleinen Delegation zu.<br>
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Er ist von der ihm unbekannten Transportertechnik fasziniert - und von Deanna Troi, die seine Blicke erwidert. Geordi und die Wissenschaftlerin Hannah Bates arbeiten zusammen, um die Katastrophe abzuwenden, denn die Gesellschaft lebt in einer völlig abgeschlossenen Biosphäre, die einem Paradies in der kargen Wüstenlandschaft gleicht.<br>
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Unter Einwänden von Martin, dem Überwacher der Gesellschaft, erlaubt Aaron Hannah, auf die Enterprise zu gehen und dort weiterzuarbeiten. Die Probleme scheinen unüberwindbar, bis Geordi die Idee kommt, die Technik seines Visors auf den Traktorstrahl zu übertragen. Ihm fällt die Ironie der Situation auf: einem blind Geborenen fällt die Lösung für die Rettung einer perfekten Gesellschaft, in der es keine körperlichen Behinderungen gibt, ein. Zusammen mit Hannah modifiziert er die nötigen Systeme, um einen kurzen Energiestoß mit einem Multiphasentraktorstrahl abzugeben.<br>
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Ohne es zu beabsichtigen, kommen sich Deanna und Aaron näher. Sie haben sich ineinander verliebt, aber Deanna schreckt vor dieser Beziehung zurück, weil es falsch wäre. Sie weiß, daß sie das Gleichgewicht der Gesellschaft über den Haufen werfen würde, würde sie hierbleiben. Aaron kommen diese Bedenken auch, doch er ignoriert sie und gibt seinen Gefühlen nach.<br>
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Am nächsten Tag stimmt er zu, knapp 50 Techniker der Enterprise die Schilde der Biosphäre verstärken zu lassen, während das Schiff sich auf den Weg macht und das Fragment um 1,2° vom Kurs ablenkt. Zusammen mit den Schilden reicht das aus, um die Kolonie zu schützen. Doch dann wird ein Hüllenbruch angezeigt. Aber Geordi erkennt schnell, daß dieser nicht wirklich existiert, sondern eine Täuschung von Hannah ist: nachdem sie die Technik der Enterprise kennengelernt hat, fragt sie sich, weshalb sie als geborene Wissenschaftlerin keinen Transporter und all die anderen Dinge erfunden hat, die von nicht genetisch ausgewählten Menschen der Sternenflotte entwickelt wurden. Sie hält es für das Beste, die Kolonie aufzulösen. Aaron sträubt sich dagegen. Als Hannah und einige andere Picard um Asyl bitten, beamt jener auf den Planeten, um sich mit Aaron zu unterhalten. Picard kann Aarons Bitte, kein Asyl zu gewähren, nicht entsprechen. In einer Versammlung bittet Aaron darum, daß die Ausreisewilligen noch sechs Monate warten, um ihre Entscheidung zu überdenken, und Picard ist bereit, dann noch einmal vorbeizukommen, doch Hannahs Entschluß steht fest. Mit 23 Leuten geht sie auf die Enterprise. Aaron verabschiedet sich von Deanna und muß sich von nun an darum kümmern, den entstandenen Verlust der Gesellschaft wieder auszubessern.
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Picard und Riker unterhalten sich abschließend über die Auswirkungen ihrer Hilfe. Natürlich gibt Picard zu, daß man den Kolonisten helfen mußte, da sie vom Kernfragment bedroht wurden. Doch er schließt die Episode mit folgendem Satz ab:<br>
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"Am Ende frage ich mich, ob die Enterprise sich nicht als gefährlicher für die Gesellschaft erwiesen hat, als das Kernfragment es je gewesen wäre."<br>
 
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2007, 23:02 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Das künstliche Paradies 1.jpg
Folge Nr: 5.13 / 113
PCode: 213
Originaltitel: The Masterpiece Society
Deutscher Titel: Das künstliche Paradies
Erstausstrahlung US: 08.02.92
Erstausstrahlung DE: 15.04.94
Sternzeit: 45470.1


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Aaron Conor John Snyder
Hannah Bates Dey Young
Martin Benbeck Ron Canada

Produktion

Regie: Winrich Kolbe
Produktion: David Livingston, Herbert J. Wirght, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Adam Belanoff & Michael Piller
Story: James Kahn & Adam Belanoff
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Das künstliche Paradies 2.jpg

Die Enterprise untersucht ein stellares Kernfragment im Moab-Sektor. Wider erwarten ist der Wüstenplanet Moab IV besiedelt, die Sensoren zeigen menschliche Lebenszeichen. Es zeigt sich, daß auf dem Planeten eine genetisch konstruierte Gesellschaft lebt, die vor über hundert Jahren von der Erde aus gegründet wurde und ihre Abgeschiedenheit wahren möchte. Als Picard von den heftigen seismischen Auswirkungen des Fragments berichtet, das nah am Planeten vorbeiziehen wird, stimmt der Führer der Kolonie, Aaron Connor, dem Besuch einer kleinen Delegation zu.
Er ist von der ihm unbekannten Transportertechnik fasziniert - und von Deanna Troi, die seine Blicke erwidert. Geordi und die Wissenschaftlerin Hannah Bates arbeiten zusammen, um die Katastrophe abzuwenden, denn die Gesellschaft lebt in einer völlig abgeschlossenen Biosphäre, die einem Paradies in der kargen Wüstenlandschaft gleicht.
Unter Einwänden von Martin, dem Überwacher der Gesellschaft, erlaubt Aaron Hannah, auf die Enterprise zu gehen und dort weiterzuarbeiten. Die Probleme scheinen unüberwindbar, bis Geordi die Idee kommt, die Technik seines Visors auf den Traktorstrahl zu übertragen. Ihm fällt die Ironie der Situation auf: einem blind Geborenen fällt die Lösung für die Rettung einer perfekten Gesellschaft, in der es keine körperlichen Behinderungen gibt, ein. Zusammen mit Hannah modifiziert er die nötigen Systeme, um einen kurzen Energiestoß mit einem Multiphasentraktorstrahl abzugeben.
Ohne es zu beabsichtigen, kommen sich Deanna und Aaron näher. Sie haben sich ineinander verliebt, aber Deanna schreckt vor dieser Beziehung zurück, weil es falsch wäre. Sie weiß, daß sie das Gleichgewicht der Gesellschaft über den Haufen werfen würde, würde sie hierbleiben. Aaron kommen diese Bedenken auch, doch er ignoriert sie und gibt seinen Gefühlen nach.
Am nächsten Tag stimmt er zu, knapp 50 Techniker der Enterprise die Schilde der Biosphäre verstärken zu lassen, während das Schiff sich auf den Weg macht und das Fragment um 1,2° vom Kurs ablenkt. Zusammen mit den Schilden reicht das aus, um die Kolonie zu schützen. Doch dann wird ein Hüllenbruch angezeigt. Aber Geordi erkennt schnell, daß dieser nicht wirklich existiert, sondern eine Täuschung von Hannah ist: nachdem sie die Technik der Enterprise kennengelernt hat, fragt sie sich, weshalb sie als geborene Wissenschaftlerin keinen Transporter und all die anderen Dinge erfunden hat, die von nicht genetisch ausgewählten Menschen der Sternenflotte entwickelt wurden. Sie hält es für das Beste, die Kolonie aufzulösen. Aaron sträubt sich dagegen. Als Hannah und einige andere Picard um Asyl bitten, beamt jener auf den Planeten, um sich mit Aaron zu unterhalten. Picard kann Aarons Bitte, kein Asyl zu gewähren, nicht entsprechen. In einer Versammlung bittet Aaron darum, daß die Ausreisewilligen noch sechs Monate warten, um ihre Entscheidung zu überdenken, und Picard ist bereit, dann noch einmal vorbeizukommen, doch Hannahs Entschluß steht fest. Mit 23 Leuten geht sie auf die Enterprise. Aaron verabschiedet sich von Deanna und muß sich von nun an darum kümmern, den entstandenen Verlust der Gesellschaft wieder auszubessern.

Picard und Riker unterhalten sich abschließend über die Auswirkungen ihrer Hilfe. Natürlich gibt Picard zu, daß man den Kolonisten helfen mußte, da sie vom Kernfragment bedroht wurden. Doch er schließt die Episode mit folgendem Satz ab:
"Am Ende frage ich mich, ob die Enterprise sich nicht als gefährlicher für die Gesellschaft erwiesen hat, als das Kernfragment es je gewesen wäre."

Bewertung

Episoden Bewertung 3Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 14:49, 9. Mär 2006 (CET)

Links

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