Das Interface (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Geordi spielt das Versuchskaninchen für eine neue Erfindung: Das "Interface" ist eine Art Sonde, die in der Form von Geordis Körper in eine sonst nicht zugängliche Umgebung geschickt werden kann. Da Geordi an die Sonde gekoppelt ist, um die Eindrücke wiederzugeben, muss er strengstens überwacht werden, damit er nicht in Lebensgefahr gerät. Geordi wird, auf die Raman gebracht, die in der Atmosphäre eines gigantischen Gasplaneten verunglückt ist. An Bord findet er die Leichen der Besatzungsmitglieder. Die Crew der Enterprise möchte zumindest die Daten, die die Raman gesammelt hat analysieren. Da erhält Geordi die Nachricht, dass seine Mutter, Captain Silva La Forge, mit ihrer gesamten Crew vermisst wird.
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Geordi klettert durch einige Jeffriesröhren, in denen giftige Dämpfe austreten, die Temperatur liegt bei 2.000 Grad - und er trägt keinen Visor. Es gelingt Geordi, eine Notabschaltung an einem kaputten Relais vorzunehmen und das Feuer zu löschen.<br>
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Die Verwirrung klärt sich, als man Geordi in einem Ganzkörperanzug in einem Labor stehen sieht, umgeben von Data und Dr. Crusher. Mittels eines Interfaces, welches auf die Schnittstelle des Visors zugreift, kann Geordi eine Sonde steuern, die sich frei bewegen kann. In seiner Vorstellung jedoch sieht die Sonde aus wie er selbst, so daß er sich nur vorzustellen braucht, den Arm zu heben, und die Sonde benutzt ein vergleichbares Instrument etc.
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Der erste echte Einsatz für die Sonde soll bald folgen: das Forschungsschiff Rhaman ist in der Atmosphäre des Gasriesen Mardgny VII verloren gegangen. Die Enterprise kann nicht riskieren, der Rhaman zu folgen, und Traktorstrahl, Transporter und Kommunikation lassen sich in der turbulenten Atmosphäre nicht einsetzen. Jedoch erhält Geordi schlechte Nachrichten: die Hera, auf der seine Mutter als Captain dient, wurde vermißt gemeldet. Zwar ist die Suche noch nicht beendet, doch hat die Sternenflotte bereits die Hoffnung aufgegeben, das Schiff noch zu finden.<br>
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Trotzdem ist Geordi bereit, das Interface zu benutzen, immerhin gilt seine Mutter nur als vermißt, so daß er seine Arbeit fortsetzen will - zumal er als einziger das Interface benutzen kann. Also macht er sich daran, die Rhaman zu erkunden, auf der die Sonde mittlerweile in Position gebracht wurde. Bald findet er die siebenköpfige Crew tot vor. Als in einem Frachtraum auf der Rhaman ein Feuer ausbricht, empfindet Geordi echte Schmerzen: seine Hände sind verbrannt. Data trennt die Verbindung zur Sonde, und Dr. Crusher vermutet, daß der Anzug, in dem Geordi steckt, um die Umgebung der Sonde wahrnehmen zu können, eine sensorische Überlastung erfuhr und somit Geordis Hände verbrannt hat.
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Als Geordi später mit seinem Vater, der ebenfalls bei der Sternenflotte dient, spricht, muß er erkennen, daß auch jener nicht mehr damit rechnet, daß die Hera noch gefunden wird. Doch Geordi will das nicht wahrhaben und gibt die Hoffnung nicht auf.
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Als er das nächste mal mittels Interface die Bergung der Rhaman vorbereiten will, sieht er dort zu seinem großen Erstaunen seine Mutter. Die sagt, die Hera wäre auf der Oberfläche des Gasriesen gestrandet und müßte schnell gerettet werden, solange das Schiff noch intakt ist. Zu diesem Zweck wäre es notwendig, die Rhaman näher an die Oberfläche zu fliegen. Doch als sie Geordi berührt, bekommt er plötzlich Schmerzen, und das Interface wird automatisch abgeschaltet. Geordi berichtet, was er gesehen hat, doch niemand glaubt ihm. Crusher meint, daß die Sonde eine Vielzahl von Informationen empfängt, die vom Gehirn auf irgendeine Weise interpretiert werden. So wird auch dieses Trugbild zustande gekommen sein. Als Geordi immer noch darauf beharrt, seine Mutter gesehen zu haben, schickt ihn der Captain zu Counselor Troi, doch auch jener gelingt es nicht, Geordi vom Gegenteil zu überzeugen.
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In einer Besprechung möchte Picard die Bergung der Rhaman erläutern, wofür Data und Geordi bereits einen Plan ausgearbeitet haben. Trotzdem ist Geordi der Meinung, man müßte die Rhaman näher an die Oberfläche fliegen, um die Hera zu retten. Doch Picards Entscheidung steht: da es keine Beweise gibt, daß die Hera tatsächlich auf der Oberfläche ist, soll die Rhaman geborgen werden.
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Geordi will das nicht zulassen. Trotz aller Befehle und Ermahnungen macht er sich daran, alleine das Interface zu aktivieren und die Hera zu retten. Data hat dies vorausgesehen und will Geordi davon abhalten, läßt sich aber überzeugen, ihm zu helfen. Sobald das Interface aktiviert ist, sieht Geordi auf der Rhaman wieder seine Mutter, die erneut sagt, das Schiff müsse tiefer gehen, um die Hera zu retten. Geordi bedient die Kontrollen und leitet einen Sinkflug ein - was auf der Brücke der Enterprise registriert wird. Picard macht sich auf den Weg ins Labor, während Geordi erfährt, daß seine Mutter eine Subraumwelle benutzt, um ihr Bild von der Hera auf die Rhaman zu übertragen. Doch als das Schiff tiefer geht, orten die Sensoren nichts, was auf die Anwesenheit der Hera hinweisen könnte. Zudem greift ihm seine Mutter an den Kopf, und merkwürdige Strahlen aus ihren Händen fügen Geordi Schmerzen zu. Doch er kann sich davon befreien, und während der Captain von ihm eine Erklärung verlangt, erfährt Geordi, was wirklich los ist: die Hera befindet sich nicht auf der Oberfläche. Allerdings hatte die Rhaman bei ihrem Flug durch die Atmosphäre unbemerkt einige fremde Subraumlebewesen aufgenommen, die nur nah an der Oberfläche leben können. Ihre Versuche, mit der Crew der Rhaman Kontakt aufzunehmen, führten ungewollt zum Tod der Crew. Als die Sonde kam, konnten sie Geordis Gedanken scannen und ihn mit dem Bild seiner Mutter veranlassen, die Rhaman wieder näher an die Oberfläche zu fliegen. Nun sind sie gerettet und danken Geordi.
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Nachdem Geordi sich von den Strapazen erholt hat, wird er von Picard getadelt und erhält wegen seiner Befehlsverweigerung einen Eintrag in seine Personaldatei.
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:33 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Das Interface 1.jpg
Folge Nr: 7.03 / 154
PCode: 255
Originaltitel: Interface
Deutscher Titel: Das Interface
Erstausstrahlung US: 02.10.93
Erstausstrahlung DE: 27.06.94
Sternzeit: 47215.5


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Silva LaForge Madge Sinclair
Marcus Holt Warren Munson
Doktor LaForge Ben Vereen

Produktion

Regie: Robert Wiemer
Produktion: Ronald D. Moore, Peter Lauritson, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Joe Menosky
Story: --
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Das Interface 2.jpg

Geordi klettert durch einige Jeffriesröhren, in denen giftige Dämpfe austreten, die Temperatur liegt bei 2.000 Grad - und er trägt keinen Visor. Es gelingt Geordi, eine Notabschaltung an einem kaputten Relais vorzunehmen und das Feuer zu löschen.
Die Verwirrung klärt sich, als man Geordi in einem Ganzkörperanzug in einem Labor stehen sieht, umgeben von Data und Dr. Crusher. Mittels eines Interfaces, welches auf die Schnittstelle des Visors zugreift, kann Geordi eine Sonde steuern, die sich frei bewegen kann. In seiner Vorstellung jedoch sieht die Sonde aus wie er selbst, so daß er sich nur vorzustellen braucht, den Arm zu heben, und die Sonde benutzt ein vergleichbares Instrument etc.

Der erste echte Einsatz für die Sonde soll bald folgen: das Forschungsschiff Rhaman ist in der Atmosphäre des Gasriesen Mardgny VII verloren gegangen. Die Enterprise kann nicht riskieren, der Rhaman zu folgen, und Traktorstrahl, Transporter und Kommunikation lassen sich in der turbulenten Atmosphäre nicht einsetzen. Jedoch erhält Geordi schlechte Nachrichten: die Hera, auf der seine Mutter als Captain dient, wurde vermißt gemeldet. Zwar ist die Suche noch nicht beendet, doch hat die Sternenflotte bereits die Hoffnung aufgegeben, das Schiff noch zu finden.
Trotzdem ist Geordi bereit, das Interface zu benutzen, immerhin gilt seine Mutter nur als vermißt, so daß er seine Arbeit fortsetzen will - zumal er als einziger das Interface benutzen kann. Also macht er sich daran, die Rhaman zu erkunden, auf der die Sonde mittlerweile in Position gebracht wurde. Bald findet er die siebenköpfige Crew tot vor. Als in einem Frachtraum auf der Rhaman ein Feuer ausbricht, empfindet Geordi echte Schmerzen: seine Hände sind verbrannt. Data trennt die Verbindung zur Sonde, und Dr. Crusher vermutet, daß der Anzug, in dem Geordi steckt, um die Umgebung der Sonde wahrnehmen zu können, eine sensorische Überlastung erfuhr und somit Geordis Hände verbrannt hat.

Als Geordi später mit seinem Vater, der ebenfalls bei der Sternenflotte dient, spricht, muß er erkennen, daß auch jener nicht mehr damit rechnet, daß die Hera noch gefunden wird. Doch Geordi will das nicht wahrhaben und gibt die Hoffnung nicht auf.

Als er das nächste mal mittels Interface die Bergung der Rhaman vorbereiten will, sieht er dort zu seinem großen Erstaunen seine Mutter. Die sagt, die Hera wäre auf der Oberfläche des Gasriesen gestrandet und müßte schnell gerettet werden, solange das Schiff noch intakt ist. Zu diesem Zweck wäre es notwendig, die Rhaman näher an die Oberfläche zu fliegen. Doch als sie Geordi berührt, bekommt er plötzlich Schmerzen, und das Interface wird automatisch abgeschaltet. Geordi berichtet, was er gesehen hat, doch niemand glaubt ihm. Crusher meint, daß die Sonde eine Vielzahl von Informationen empfängt, die vom Gehirn auf irgendeine Weise interpretiert werden. So wird auch dieses Trugbild zustande gekommen sein. Als Geordi immer noch darauf beharrt, seine Mutter gesehen zu haben, schickt ihn der Captain zu Counselor Troi, doch auch jener gelingt es nicht, Geordi vom Gegenteil zu überzeugen.

In einer Besprechung möchte Picard die Bergung der Rhaman erläutern, wofür Data und Geordi bereits einen Plan ausgearbeitet haben. Trotzdem ist Geordi der Meinung, man müßte die Rhaman näher an die Oberfläche fliegen, um die Hera zu retten. Doch Picards Entscheidung steht: da es keine Beweise gibt, daß die Hera tatsächlich auf der Oberfläche ist, soll die Rhaman geborgen werden.

Geordi will das nicht zulassen. Trotz aller Befehle und Ermahnungen macht er sich daran, alleine das Interface zu aktivieren und die Hera zu retten. Data hat dies vorausgesehen und will Geordi davon abhalten, läßt sich aber überzeugen, ihm zu helfen. Sobald das Interface aktiviert ist, sieht Geordi auf der Rhaman wieder seine Mutter, die erneut sagt, das Schiff müsse tiefer gehen, um die Hera zu retten. Geordi bedient die Kontrollen und leitet einen Sinkflug ein - was auf der Brücke der Enterprise registriert wird. Picard macht sich auf den Weg ins Labor, während Geordi erfährt, daß seine Mutter eine Subraumwelle benutzt, um ihr Bild von der Hera auf die Rhaman zu übertragen. Doch als das Schiff tiefer geht, orten die Sensoren nichts, was auf die Anwesenheit der Hera hinweisen könnte. Zudem greift ihm seine Mutter an den Kopf, und merkwürdige Strahlen aus ihren Händen fügen Geordi Schmerzen zu. Doch er kann sich davon befreien, und während der Captain von ihm eine Erklärung verlangt, erfährt Geordi, was wirklich los ist: die Hera befindet sich nicht auf der Oberfläche. Allerdings hatte die Rhaman bei ihrem Flug durch die Atmosphäre unbemerkt einige fremde Subraumlebewesen aufgenommen, die nur nah an der Oberfläche leben können. Ihre Versuche, mit der Crew der Rhaman Kontakt aufzunehmen, führten ungewollt zum Tod der Crew. Als die Sonde kam, konnten sie Geordis Gedanken scannen und ihn mit dem Bild seiner Mutter veranlassen, die Rhaman wieder näher an die Oberfläche zu fliegen. Nun sind sie gerettet und danken Geordi.

Nachdem Geordi sich von den Strapazen erholt hat, wird er von Picard getadelt und erhält wegen seiner Befehlsverweigerung einen Eintrag in seine Personaldatei.

Bewertung

Episoden Bewertung 3Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 12:22, 20. Mär 2006 (CET)

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