Angriff der Borg, Teil 2 (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Picard, Geordi und Deanna erfahren, nach wie vor in der Versammlungshalle, daß Lore noch immer den Emotionschip hat, der von Dr. Soong ursprünglich für Data vorgesehen war. Lore erläutert, daß er nun seine Berufung gefunden hat, nämlich den Borg zu einer perfekten, künstlichen Existenz zu verhelfen, die sich an seinem und Datas Vorbild orientiert. Dabei meint er, daß es Picard sei, der ihm dies ermöglichte: die Borg um Hugh, den der Captain als Individuum ins Kollektiv zurück schickte, verloren den Kontakt zum Rest des Kollektivs und wurden ihrerseits ebenfalls zu Individuen. Doch wußten sie mit dieser ungewollten Freiheit nichts anzufangen, und so verfiel ihre Gemeinschaft, einige nahmen sich sogar das Leben. In diesem Zustand hatte Lore sie gefunden und ihnen wieder Klarheit verschafft und ein Ziel vor Augen geführt. So gelang es ihm, sie um sich zu scharen. Picard muß erkennen, daß Data offensichtlich ganz derselben Auffassung wie Lore ist, denn er führt die drei in eine Arrestzelle. | |
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+ | Im Orbit wird indes das Borgschiff geortet. Dr. Crusher, die das Kommando über die Enterprise hat, beordert sämtliche Suchtrupps von der Planetenoberfläche zurück, doch da die Zeit drängt, bleiben noch 47 Personen zurück, unter ihnen Riker und Worf, die nach dem Captain suchen wollen, da der Kontakt zu jenem abgebrochen ist. Als das Borgschiff fast in Feuerreichweite ist, läßt Crusher Kurs auf den Kanal setzen, durch den die Enterprise hierher gelangte. | ||
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+ | Indes erklärt Data, daß er eingesehen hat, daß sein Leben auf der Enterprise und sein Streben nach Menschlichkeit nutzlos waren und daß er nun keine Marionette Picards mehr sei. Dann nimmt er Geordi den Visor ab und verschwindet. | ||
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+ | Als sich auf der Enterprise herausstellt, daß man nicht verfolgt wird, läßt Dr. Crusher das Schiff vor dem Eingang zum Kanal stoppen und nur eine Sonde hindurchschicken, die die Sternenflotte über die gegenwärtige Lage aufklären soll. Transporterchief Salazaar meint, er bräuchte bis zu 50 Sekunden, um die verbleibenden Personen von der Oberfläche des Planeten hochzubeamen. Doch das Borgschiff würde nur etwa 30 Sekunden benötigen, um die Enterprise zu entdecken und in Feuerreichweite zu gelangen. Also tüftelt man einen Plan aus, auf der entgegengesetzten Seite des Planeten zu fliegen und erst im letzten Moment vor dem Einschwenken in den Orbit unter Warp zu gehen... | ||
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+ | Riker und Worf haben indes die Spuren von Picard und dessen Team gefunden und entdecken das Bauwerk. Doch dann werden sie von mehreren Borg überrascht und gefangengenommen... | ||
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+ | Geordi vermutet währenddessen, daß Lore sich einer Trägerwelle bedient, mit der er seine negativen Emotionen auf Data überträgt. Allerdings funktioniert das nur, so lange Datas ethisches Programm deaktiviert ist. Jenes könnte man mittels eines Keedyon-Impulses wieder einschalten, doch wie kann man einen solchen Impuls erzeugen? Gerade, als sich die drei dieser Frage zuwenden, kommt Data und holt Geordi ab, den er in einen Operationsraum führt. Er meint, daß Lore an mehreren der Borg Experimente vorgenommen hat, die zumeist mit dem Tod der Borg endeten. Daher wäre es viel vernünftiger, Menschen als Testobjekte zu nehmen, da jene ohnehin nur minderwertig sind.<br> | ||
+ | In mehreren Sitzungen bereitet er Geordi vor. Ein Fluchtversuch von Picard und Deanna mißlingt, doch zumindest kann Picard einem der Borg-Wächter ein Teil abnehmen, das er unter Geordis Anleitung so modifiziert, daß es den Keedyon-Impuls aussenden kann. Als Geordi, bereits in sehr geschwächtem Zustand, erneut von Data abgeholt wird, initiiert der Captain den Impuls, ohne jedoch zu wissen, ob es funktioniert. | ||
+ | Jedoch scheint er Glück zu haben: Data beschließt, die Auslöschung von Geordis Gehirn noch etwas zu verschieben und vorher weitere Tests vorzunehmen. | ||
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+ | Riker und Worf werden indes zu Hugh gebracht, der ihnen seine Sicht der Dinge schildert: er macht Picard für all dies verantwortlich, denn es war der Captain, der Hugh als Individuum zurück schickte und damit immensen Schaden unter den Borg anrichtete, die vom Kollektiv getrennt wurden und fortan kein Ziel mehr hatten, teilweise sogar verhungerten. Als Lore kam, wollten die Borg einen Führer haben und waren mit ihm mehr als einverstanden. Doch zeigte sich, daß Lore die Borg vor allem für seine Zwecke einsetzen wollte, als er an einigen von ihnen tödliche Experimente durchführte. Daher ist Hugh nicht mehr mit Lore einverstanden. Trotzdem meint er, daß er Riker nicht helfen kann, obwohl Lore seinen Freund Geordi gefangen hält. Also machen sich Riker und Worf daran, das Tunnelsystem zu erkunden, in das sie von Hugh gebracht wurden, um den Captain zu befreien. | ||
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+ | Mittlerweile ist die Enterprise bereit, zum Planeten zurückzufliegen. Sobald das Borgschiff geortet ist, schwenkt die Enterprise in eine entfernte Umlaufbahn und läßt alles verbleibende Personal an Bord beamen, mit Ausnahme von Riker, Worf und Picards Team, zu denen der Kontakt abgebrochen ist. Diesmal nimmt das Borgschiff die Verfolgung auf, und der Warpantrieb der Enterprise fällt beim ersten Beschuß aus. Doch Crusher hat noch ein Ass im Ärmel: sie läßt direkten Kurs auf die nahe Sonne nehmen und animiert die Brückencrew, ein von Geordi entwickeltes, aber noch nicht getestetes Programm, mit dem man einen metaphasischen Schutzschild aufbauen kann, sofort zu aktivieren, um in der Corona der Sonne Zuflucht vor den Borg suchen zu können. | ||
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+ | Data konfrontiert Lore gleichzeitig mit Bedenken, die er wegen der Tests an Geordi und den Anderen hat. Doch Lore regelt ein wenig an einem Schalter herum und entzieht Data für einen Moment alle Gefühle. Data, geschwächt, möchte die Emotionen unbedingt wieder spüren und ist bereit, seine Bedenken bei Seite zu wischen. | ||
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+ | Die junge Lt. Tate hat derweil eine geschickte Idee: wenn die Enterprise eine gezielte Sonneneruption auslösen würde, könnte sie das lauernde Borgschiff zerstören. Die Zeit drängt, da der metaphasische Schild nicht mehr lange hält, und so stimmt Crusher dem Plan zu. Es gelingt, und eine immense Sonneneruption, die von der Enterprise gezielt ausgelöst wird, zerstört das Borgschiff. Crusher nimmt wieder Kurs auf den Planeten. | ||
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+ | Dort möchte Lore nun eine endgültige Entscheidung herbeiführen: er will, daß Data den Captain erschießt. Doch Data weigert sich schließlich, und so erklärt Lore den versammelten Borg, daß Data ebenfalls getötet werden muß. Gerade, als er seinen Phaser abfeuern will, stürmt Hugh dazwischen, und unter den Schüssen von Riker und Worf, die ebenfalls vor Ort sind, entbrennt ein wildes Gerangel unter den Borg, die zum einen auf Lores Seite stehen und zum anderen unter Hughs Führung gegen Lore angehen.<br> | ||
+ | Lore zieht sich zurück, gefolgt von Data. Lore meint, er würde jetzt fliehen, doch er möchte noch immer, daß Data sich ihm anschließt. Data hingegen möchte Lore nun endgültig deaktivieren - was jenem gar nicht paßt. Lore bedient erneut sein Instrument, um Data die Emotionen zu entziehen und will Datas Schwächeanfall ausnutzen, doch Data ist schneller: er erschießt Lore mit einem Phaser. Anschließend deaktiviert er seinen Bruder, dessen letzte Worte, an Data gerichtet, lauten: "Ich ... liebe ... Dich..." | ||
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+ | Das Gerangel ist derweil zu Gunsten Hughs verlaufen, der Riker auf die Frage, weshalb er doch eingegriffen hat, antwortet, daß er und die anderen Borg auch ohne die Führung des Androiden auskommen - zwar weiß er noch nicht wie, doch man wird einen Weg finden. | ||
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+ | Als die Enterprise wieder in den Föderationsraum zurückgekehrt ist, besucht Geordi Data in dessen Quartier und gibt Data zu verstehen, daß er ihm sein Verhalten nicht übel nimmt. Data ist trotzdem der Meinung, daß er den Emotionschip, den er Lore abgenommen hat, zerstören sollte, damit er niemals Gefühle haben wird; schließlich waren es ja seine Emotionen, die ihn dazu brachten, Geordi weh zu tun. Doch Geordi meint, er wäre kein echter Freund, wenn er das zulassen würde. Deshalb bewahrt er Data davor, den Chip zu zerstören und sagt, daß Datas Traum von Gefühlen sich eines Tages, wenn er dazu bereit ist, erfüllen wird. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:32 Uhr
<< Angriff der Borg, Teil 1 | Angriff der Borg, Teil 2 | Indiskretionen >> |
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 7.01 / 152
|
PCode: | 253 |
Originaltitel: | Descent, Part II |
Deutscher Titel: | Angriff der Borg, Teil 2 |
Erstausstrahlung US: | 18.09.93 |
Erstausstrahlung DE: | 23.06.94 |
Sternzeit: | 47025.4 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Hugh | Jonathan Del Arco |
Taitt | Alex Datcher |
Barnaby | James Horan |
Crosis | Brian Cousins |
Produktion
Regie: | Alexander Singer |
Produktion: | Ronald D. Moore, Peter Lauritson, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller |
Drehbuch: | René Echevarria |
Story: | -- |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Picard, Geordi und Deanna erfahren, nach wie vor in der Versammlungshalle, daß Lore noch immer den Emotionschip hat, der von Dr. Soong ursprünglich für Data vorgesehen war. Lore erläutert, daß er nun seine Berufung gefunden hat, nämlich den Borg zu einer perfekten, künstlichen Existenz zu verhelfen, die sich an seinem und Datas Vorbild orientiert. Dabei meint er, daß es Picard sei, der ihm dies ermöglichte: die Borg um Hugh, den der Captain als Individuum ins Kollektiv zurück schickte, verloren den Kontakt zum Rest des Kollektivs und wurden ihrerseits ebenfalls zu Individuen. Doch wußten sie mit dieser ungewollten Freiheit nichts anzufangen, und so verfiel ihre Gemeinschaft, einige nahmen sich sogar das Leben. In diesem Zustand hatte Lore sie gefunden und ihnen wieder Klarheit verschafft und ein Ziel vor Augen geführt. So gelang es ihm, sie um sich zu scharen. Picard muß erkennen, daß Data offensichtlich ganz derselben Auffassung wie Lore ist, denn er führt die drei in eine Arrestzelle.
Im Orbit wird indes das Borgschiff geortet. Dr. Crusher, die das Kommando über die Enterprise hat, beordert sämtliche Suchtrupps von der Planetenoberfläche zurück, doch da die Zeit drängt, bleiben noch 47 Personen zurück, unter ihnen Riker und Worf, die nach dem Captain suchen wollen, da der Kontakt zu jenem abgebrochen ist. Als das Borgschiff fast in Feuerreichweite ist, läßt Crusher Kurs auf den Kanal setzen, durch den die Enterprise hierher gelangte.
Indes erklärt Data, daß er eingesehen hat, daß sein Leben auf der Enterprise und sein Streben nach Menschlichkeit nutzlos waren und daß er nun keine Marionette Picards mehr sei. Dann nimmt er Geordi den Visor ab und verschwindet.
Als sich auf der Enterprise herausstellt, daß man nicht verfolgt wird, läßt Dr. Crusher das Schiff vor dem Eingang zum Kanal stoppen und nur eine Sonde hindurchschicken, die die Sternenflotte über die gegenwärtige Lage aufklären soll. Transporterchief Salazaar meint, er bräuchte bis zu 50 Sekunden, um die verbleibenden Personen von der Oberfläche des Planeten hochzubeamen. Doch das Borgschiff würde nur etwa 30 Sekunden benötigen, um die Enterprise zu entdecken und in Feuerreichweite zu gelangen. Also tüftelt man einen Plan aus, auf der entgegengesetzten Seite des Planeten zu fliegen und erst im letzten Moment vor dem Einschwenken in den Orbit unter Warp zu gehen...
Riker und Worf haben indes die Spuren von Picard und dessen Team gefunden und entdecken das Bauwerk. Doch dann werden sie von mehreren Borg überrascht und gefangengenommen...
Geordi vermutet währenddessen, daß Lore sich einer Trägerwelle bedient, mit der er seine negativen Emotionen auf Data überträgt. Allerdings funktioniert das nur, so lange Datas ethisches Programm deaktiviert ist. Jenes könnte man mittels eines Keedyon-Impulses wieder einschalten, doch wie kann man einen solchen Impuls erzeugen? Gerade, als sich die drei dieser Frage zuwenden, kommt Data und holt Geordi ab, den er in einen Operationsraum führt. Er meint, daß Lore an mehreren der Borg Experimente vorgenommen hat, die zumeist mit dem Tod der Borg endeten. Daher wäre es viel vernünftiger, Menschen als Testobjekte zu nehmen, da jene ohnehin nur minderwertig sind.
In mehreren Sitzungen bereitet er Geordi vor. Ein Fluchtversuch von Picard und Deanna mißlingt, doch zumindest kann Picard einem der Borg-Wächter ein Teil abnehmen, das er unter Geordis Anleitung so modifiziert, daß es den Keedyon-Impuls aussenden kann. Als Geordi, bereits in sehr geschwächtem Zustand, erneut von Data abgeholt wird, initiiert der Captain den Impuls, ohne jedoch zu wissen, ob es funktioniert.
Jedoch scheint er Glück zu haben: Data beschließt, die Auslöschung von Geordis Gehirn noch etwas zu verschieben und vorher weitere Tests vorzunehmen.
Riker und Worf werden indes zu Hugh gebracht, der ihnen seine Sicht der Dinge schildert: er macht Picard für all dies verantwortlich, denn es war der Captain, der Hugh als Individuum zurück schickte und damit immensen Schaden unter den Borg anrichtete, die vom Kollektiv getrennt wurden und fortan kein Ziel mehr hatten, teilweise sogar verhungerten. Als Lore kam, wollten die Borg einen Führer haben und waren mit ihm mehr als einverstanden. Doch zeigte sich, daß Lore die Borg vor allem für seine Zwecke einsetzen wollte, als er an einigen von ihnen tödliche Experimente durchführte. Daher ist Hugh nicht mehr mit Lore einverstanden. Trotzdem meint er, daß er Riker nicht helfen kann, obwohl Lore seinen Freund Geordi gefangen hält. Also machen sich Riker und Worf daran, das Tunnelsystem zu erkunden, in das sie von Hugh gebracht wurden, um den Captain zu befreien.
Mittlerweile ist die Enterprise bereit, zum Planeten zurückzufliegen. Sobald das Borgschiff geortet ist, schwenkt die Enterprise in eine entfernte Umlaufbahn und läßt alles verbleibende Personal an Bord beamen, mit Ausnahme von Riker, Worf und Picards Team, zu denen der Kontakt abgebrochen ist. Diesmal nimmt das Borgschiff die Verfolgung auf, und der Warpantrieb der Enterprise fällt beim ersten Beschuß aus. Doch Crusher hat noch ein Ass im Ärmel: sie läßt direkten Kurs auf die nahe Sonne nehmen und animiert die Brückencrew, ein von Geordi entwickeltes, aber noch nicht getestetes Programm, mit dem man einen metaphasischen Schutzschild aufbauen kann, sofort zu aktivieren, um in der Corona der Sonne Zuflucht vor den Borg suchen zu können.
Data konfrontiert Lore gleichzeitig mit Bedenken, die er wegen der Tests an Geordi und den Anderen hat. Doch Lore regelt ein wenig an einem Schalter herum und entzieht Data für einen Moment alle Gefühle. Data, geschwächt, möchte die Emotionen unbedingt wieder spüren und ist bereit, seine Bedenken bei Seite zu wischen.
Die junge Lt. Tate hat derweil eine geschickte Idee: wenn die Enterprise eine gezielte Sonneneruption auslösen würde, könnte sie das lauernde Borgschiff zerstören. Die Zeit drängt, da der metaphasische Schild nicht mehr lange hält, und so stimmt Crusher dem Plan zu. Es gelingt, und eine immense Sonneneruption, die von der Enterprise gezielt ausgelöst wird, zerstört das Borgschiff. Crusher nimmt wieder Kurs auf den Planeten.
Dort möchte Lore nun eine endgültige Entscheidung herbeiführen: er will, daß Data den Captain erschießt. Doch Data weigert sich schließlich, und so erklärt Lore den versammelten Borg, daß Data ebenfalls getötet werden muß. Gerade, als er seinen Phaser abfeuern will, stürmt Hugh dazwischen, und unter den Schüssen von Riker und Worf, die ebenfalls vor Ort sind, entbrennt ein wildes Gerangel unter den Borg, die zum einen auf Lores Seite stehen und zum anderen unter Hughs Führung gegen Lore angehen.
Lore zieht sich zurück, gefolgt von Data. Lore meint, er würde jetzt fliehen, doch er möchte noch immer, daß Data sich ihm anschließt. Data hingegen möchte Lore nun endgültig deaktivieren - was jenem gar nicht paßt. Lore bedient erneut sein Instrument, um Data die Emotionen zu entziehen und will Datas Schwächeanfall ausnutzen, doch Data ist schneller: er erschießt Lore mit einem Phaser. Anschließend deaktiviert er seinen Bruder, dessen letzte Worte, an Data gerichtet, lauten: "Ich ... liebe ... Dich..."
Das Gerangel ist derweil zu Gunsten Hughs verlaufen, der Riker auf die Frage, weshalb er doch eingegriffen hat, antwortet, daß er und die anderen Borg auch ohne die Führung des Androiden auskommen - zwar weiß er noch nicht wie, doch man wird einen Weg finden.
Als die Enterprise wieder in den Föderationsraum zurückgekehrt ist, besucht Geordi Data in dessen Quartier und gibt Data zu verstehen, daß er ihm sein Verhalten nicht übel nimmt. Data ist trotzdem der Meinung, daß er den Emotionschip, den er Lore abgenommen hat, zerstören sollte, damit er niemals Gefühle haben wird; schließlich waren es ja seine Emotionen, die ihn dazu brachten, Geordi weh zu tun. Doch Geordi meint, er wäre kein echter Freund, wenn er das zulassen würde. Deshalb bewahrt er Data davor, den Chip zu zerstören und sagt, daß Datas Traum von Gefühlen sich eines Tages, wenn er dazu bereit ist, erfüllen wird.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 11:51, 20. Mär 2006 (CET)