Picard macht Urlaub (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Picard und Troi kehren von einer zweichwöchigen diplomatischen Mission auf Gemaris V zurück, die vor allem für den Captain sehr anstrengend war. Dr. Crusher ist der Meinung, Picard bräuchte dringend Urlaub, doch er wehrt sich dagegen, da er einige Arbeiten, die auf einer Sternbasis an der Enterprise durchgeführt werden sollen, persönlich überwachen möchte. Auch Riker versucht den Captain zu etwas Erholung zu überreden, aber erst, als Deanna sagt, daß ihre Mutter sich auch auf der Sternbasis befindet und sich schon sehr darauf freut, Picard wiederzusehen, willigt der Captain endlich ein.<br> | |
+ | Die Enterprise setzt ihn auf dem bekannten Urlaubsplaneten Risa ab, wo er am liebsten in der Sonne liegen und lesen möchte.<br> | ||
+ | Doch gleich bei der Ankunft wird er von einer fremden Frau angesprochen, die sich ihm sogleich an den Hals wirft und ihm einen Kuß aufdrückt. Picard ist darüber mehr verärgert als verwundert, da er es für eine risarianische Sitte hält, und verabschiedet sich unwirsch von der Frau.<br> | ||
+ | Als er endlich am Pool liegt und liest, wird er von einem Ferengi angesprochen, der der Meinung ist, Picard hätte eine Diskette, die dem Ferengi gehört, und Picard würde mit einer Frau im Bunde stecken. Picard versucht dem Ferengi klarzumachen, daß dem nicht so ist, doch mit bescheidenem Erfolg. Dann taucht wieder die Fremde auf, die er bereits bei seiner Ankunft traf. Sie stellt sich als Vash vor und versucht, etwas Konversation zu betreiben. Entnervt geht Picard in seinen Raum, um endlich die erhoffte Ruhe zu finden, doch Vash begleitet ihn. Zusammen treffen sie auf den Ferengi, der seine Vermutung bestätigt sieht und Vash offensichtlich kennt. Die beiden streiten sich über eine Diskette.<br> | ||
+ | Picard nutzt die Zänkerei, um sich aus dem staub zu machen, doch in seinem Raum warten bereits zwei unbekannte Wesen auf ihn: es sind Vorgonen, die aus dem 27. Jahrhundert stammen und aus ihren geschichtlichen Unterlagen wissen, daß Picard bei seinem Urlaub auf Risa den "Tox Uthat" findet, einen Kristall, der von einem Verbrecher gestohlen und in die Vergangenheit - Picards Gegenwart - gebracht wurde. Der Tox Uthat kann in den falschen Händen als extrem gefährliche Waffe mißbraucht werden. Sie bitten Picard, ihnen den Kristall auszuhändigen, sobald er ihn findet.<br> | ||
+ | Also geht er zu Vash und stellt sie zur Rede. Sie gibt zu, den Tox Uthat zu suchen, da sie fünf Jahre lang für den mittlerweile verstorbenen Professor Samuel Estragon gearbeitet hat, der den legendären Uthat schon sehr lange sucht. Auch der Ferengi hätte gelegentlich für den Professor gearbeitet, wollte nun aber den Kristall in seinen Besitz bringen und ihn verkaufen.<br> | ||
+ | Vash weiß aus den Aufzeichnungen des Professors, daß der Kristall 27 Kilometer außerhalb der Stadt zu finden ist. Also macht sie sich mit Picard auf den Weg. Sovak, der Ferengi, lauert ihnen dabei auf, doch sie können ihn überwältigen und lassen ihn in der Stadt zurück.<br> | ||
+ | Als sie am Abend einen Großteil des Weges zurückgelegt haben, schlägt Picard vor, in einer Höhle zu nächtigen. Vash gesteht, daß sie in Wahrheit nicht für den Professor gearbeitet, sondern die Diskette im Auftrag von Sovak gestohlen hat und ihn nun betrügen wolle. Picard respektiert das: eine Frau, die einen Ferengi übers Ohr haut, ist selten. Die beiden kommen sich näher und verbringen eine amouröse Nacht. | ||
+ | Am nächsten Tag treffen sie in der Höhle ein, wo der Tox Uthat liegen soll. Sie wollen gerade mit dem Graben beginnen, da tauchen die Vorgonen auf. Picard erklärt Vash, daß diese die rechtmäßigen Besitzer sind. Zu allem Überfluß erscheint auch noch Sovak und bedroht alle Anwesenden mit einer Waffe. Er läßt Picard und Vash nach dem Uthat graben.<br> | ||
+ | Doch nach mehreren Stunden haben sie ihn immer noch nicht gefunden; der Professor muß sich getäuscht haben, denn der Kristall ist hier nicht. Während Sovak verzweifelt nach seiner "Beute" gräbt, machen sich alle anderen davon. In der Stadt angekommen, erfährt Picard über seinen Kommunikator, daß die Enterprise wieder von der Sternbasis zurück ist und ihn jederzeit an Bord beamen kann. Picard sagt, er wäre bald soweit, aber er bittet Riker, ein Code 14 Manöver vorzubreiten. Dann überrascht er Vash, die sich gerade auf den Weg macht und Risa verlassen will. Picard hat sie durchschaut: sie war bereits vorher in der Höhle und hat den Tox Uthat ausgegraben. Sie wollte, daß Sovak erkennt, daß der Kristall nicht in der Höhle ist, damit er die Suche aufgeben würde. Dabei hat sie Picard ausgenutzt. Den Kristall hat sie in einem Horga'hn, einem risarianischen Symbol für Sexualität, versteckt. Plötzlich tauchen wieder die Vorgonen auf und fordern ihren Kristall. Als Vash erfährt, daß die beiden Vorgonen sind, fällt ihr ein, daß sie bereits früher versuchten, den Kristall zu stehlen. Als die beiden nachdrücklich den Tox Uthat fordern, befiehlt Picard der Enterprise einen Code 14 auf seine Koordinaten und legt dann den Kristall auf den Boden, woraufhin der von einem Energiestrahl getroffen wird und in einer kleinen Explosion verdampft. Die Vorgonen sagen, daß die Geschichte jetzt erfüllt ist, denn laut ihren Unterlagen hätte Picard den Tox Uthat zerstört. Sie verschwinden.<br> | ||
+ | Picard und Vash verabschieden sich, in der Hoffnung, sich eines Tages wiederzutreffen, und der Captain kehrt auf die Enterprise zurück. | ||
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Aktuelle Version vom 18. Juni 2007, 13:50 Uhr
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---|
Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 3.19 / 67
|
PCode: | 167 |
Originaltitel: | Captain's Holiday |
Deutscher Titel: | Picard macht Urlaub |
Erstausstrahlung US: | 31.03.1990 |
Erstausstrahlung DE: | 27.11.1992 |
Sternzeit: | 43745.2 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Wesley Crusher | Richard William Wheaton | Sven Plate |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Vash | Jennifer Hetrick |
Ajur | Karen Landry |
Boratis | Michael Champion |
Sovak | Max Grodénchik |
Produktion
Regie: | Chip Chalmers |
Produktion: | David Livingston, Ira Steven Behr & Rick Berman |
Drehbuch: | Ira Steven Behr |
Storry: | -- |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Picard und Troi kehren von einer zweichwöchigen diplomatischen Mission auf Gemaris V zurück, die vor allem für den Captain sehr anstrengend war. Dr. Crusher ist der Meinung, Picard bräuchte dringend Urlaub, doch er wehrt sich dagegen, da er einige Arbeiten, die auf einer Sternbasis an der Enterprise durchgeführt werden sollen, persönlich überwachen möchte. Auch Riker versucht den Captain zu etwas Erholung zu überreden, aber erst, als Deanna sagt, daß ihre Mutter sich auch auf der Sternbasis befindet und sich schon sehr darauf freut, Picard wiederzusehen, willigt der Captain endlich ein.
Die Enterprise setzt ihn auf dem bekannten Urlaubsplaneten Risa ab, wo er am liebsten in der Sonne liegen und lesen möchte.
Doch gleich bei der Ankunft wird er von einer fremden Frau angesprochen, die sich ihm sogleich an den Hals wirft und ihm einen Kuß aufdrückt. Picard ist darüber mehr verärgert als verwundert, da er es für eine risarianische Sitte hält, und verabschiedet sich unwirsch von der Frau.
Als er endlich am Pool liegt und liest, wird er von einem Ferengi angesprochen, der der Meinung ist, Picard hätte eine Diskette, die dem Ferengi gehört, und Picard würde mit einer Frau im Bunde stecken. Picard versucht dem Ferengi klarzumachen, daß dem nicht so ist, doch mit bescheidenem Erfolg. Dann taucht wieder die Fremde auf, die er bereits bei seiner Ankunft traf. Sie stellt sich als Vash vor und versucht, etwas Konversation zu betreiben. Entnervt geht Picard in seinen Raum, um endlich die erhoffte Ruhe zu finden, doch Vash begleitet ihn. Zusammen treffen sie auf den Ferengi, der seine Vermutung bestätigt sieht und Vash offensichtlich kennt. Die beiden streiten sich über eine Diskette.
Picard nutzt die Zänkerei, um sich aus dem staub zu machen, doch in seinem Raum warten bereits zwei unbekannte Wesen auf ihn: es sind Vorgonen, die aus dem 27. Jahrhundert stammen und aus ihren geschichtlichen Unterlagen wissen, daß Picard bei seinem Urlaub auf Risa den "Tox Uthat" findet, einen Kristall, der von einem Verbrecher gestohlen und in die Vergangenheit - Picards Gegenwart - gebracht wurde. Der Tox Uthat kann in den falschen Händen als extrem gefährliche Waffe mißbraucht werden. Sie bitten Picard, ihnen den Kristall auszuhändigen, sobald er ihn findet.
Also geht er zu Vash und stellt sie zur Rede. Sie gibt zu, den Tox Uthat zu suchen, da sie fünf Jahre lang für den mittlerweile verstorbenen Professor Samuel Estragon gearbeitet hat, der den legendären Uthat schon sehr lange sucht. Auch der Ferengi hätte gelegentlich für den Professor gearbeitet, wollte nun aber den Kristall in seinen Besitz bringen und ihn verkaufen.
Vash weiß aus den Aufzeichnungen des Professors, daß der Kristall 27 Kilometer außerhalb der Stadt zu finden ist. Also macht sie sich mit Picard auf den Weg. Sovak, der Ferengi, lauert ihnen dabei auf, doch sie können ihn überwältigen und lassen ihn in der Stadt zurück.
Als sie am Abend einen Großteil des Weges zurückgelegt haben, schlägt Picard vor, in einer Höhle zu nächtigen. Vash gesteht, daß sie in Wahrheit nicht für den Professor gearbeitet, sondern die Diskette im Auftrag von Sovak gestohlen hat und ihn nun betrügen wolle. Picard respektiert das: eine Frau, die einen Ferengi übers Ohr haut, ist selten. Die beiden kommen sich näher und verbringen eine amouröse Nacht.
Am nächsten Tag treffen sie in der Höhle ein, wo der Tox Uthat liegen soll. Sie wollen gerade mit dem Graben beginnen, da tauchen die Vorgonen auf. Picard erklärt Vash, daß diese die rechtmäßigen Besitzer sind. Zu allem Überfluß erscheint auch noch Sovak und bedroht alle Anwesenden mit einer Waffe. Er läßt Picard und Vash nach dem Uthat graben.
Doch nach mehreren Stunden haben sie ihn immer noch nicht gefunden; der Professor muß sich getäuscht haben, denn der Kristall ist hier nicht. Während Sovak verzweifelt nach seiner "Beute" gräbt, machen sich alle anderen davon. In der Stadt angekommen, erfährt Picard über seinen Kommunikator, daß die Enterprise wieder von der Sternbasis zurück ist und ihn jederzeit an Bord beamen kann. Picard sagt, er wäre bald soweit, aber er bittet Riker, ein Code 14 Manöver vorzubreiten. Dann überrascht er Vash, die sich gerade auf den Weg macht und Risa verlassen will. Picard hat sie durchschaut: sie war bereits vorher in der Höhle und hat den Tox Uthat ausgegraben. Sie wollte, daß Sovak erkennt, daß der Kristall nicht in der Höhle ist, damit er die Suche aufgeben würde. Dabei hat sie Picard ausgenutzt. Den Kristall hat sie in einem Horga'hn, einem risarianischen Symbol für Sexualität, versteckt. Plötzlich tauchen wieder die Vorgonen auf und fordern ihren Kristall. Als Vash erfährt, daß die beiden Vorgonen sind, fällt ihr ein, daß sie bereits früher versuchten, den Kristall zu stehlen. Als die beiden nachdrücklich den Tox Uthat fordern, befiehlt Picard der Enterprise einen Code 14 auf seine Koordinaten und legt dann den Kristall auf den Boden, woraufhin der von einem Energiestrahl getroffen wird und in einer kleinen Explosion verdampft. Die Vorgonen sagen, daß die Geschichte jetzt erfüllt ist, denn laut ihren Unterlagen hätte Picard den Tox Uthat zerstört. Sie verschwinden.
Picard und Vash verabschieden sich, in der Hoffnung, sich eines Tages wiederzutreffen, und der Captain kehrt auf die Enterprise zurück.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 12:23, 15. Jan 2006 (CET)