Lebenserhaltung

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Allgemeines

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Jedes Raumschiff und jede Raumstation benötigt grundlegende Systeme, die zum überleben und zum Betrieb nötig sind. Diese Lebenserhaltungs- und Umgebungsfunktionen werden in vier große Kategorien eingeteilt: Atmosphäre, Schwerkraft, Notfall, Verwertung. Alle diese Systeme sind so konzipiert, daß die Ausfallwarscheinlichkeit bei Normalbetrieb bei ein Ausfall auf 500 Jahre beträgt.

Das Lebenserhaltungssystem genügt den höchsten Sicherheits- vorschriften der Sternenflotte, in Bezug auf Funktion und Belastbarkeit. Jedes dieser Systeme ist mit einem stark verzweigten Netz verbunden, welches sowohl an die Hauptenergie als auch an seperat geführte Hilfssysteme gekoppelt ist. So verfügt jeder Raum und jeder Korridor über seperat schaltbare Systeme. Jedes Modul existiert dualparallel, d.h. daß eine Komponente arbeitet, die zweite befindet sich in Wartungsfunktion und die dritte dient als Sicherung. Die Sicherung kann für 24h 50% der gesamtleistungerbringen.

Fällt auch die Sicherung aus, so greifen Notfallmodule, die für 30min Leistung bringen, damit die betroffenen Bereiche evakuiert werden können. Diese Notfallmodule befinden sich an Korridorkreuzungen. Für den Notfall sind bestimmte Bereiche eines Schiffes als Schutzräume konzipiert, so z.B. Messen und Loungen und allgemeine Aufentaltsräume, die außerdem groß genug sind, um viele Crewmitglieder unterzubringen.

Subabteilung

Atmosphärenkontrolle

Jede Station und jedes Schiff verfügt über mindestens 4 Nebenkontrollen und 1 Hauptkontrolle, je nach Größe. Diese sind wiederum in die einzelnen Abschnitte unterteilt und können beim Ausfall aller Systeme noch bis 48h volle Versorgung garantieren. Bei entsprechender Einteilung der Vorräte kann man durchaus bis 3 Tage oder mehr ohne Atmosphärenkontrolle ausharren. Die Standardbedingungen der Sternenflotte sehen folgende Atmosphäreneigenschaften vor: 26°C, 45% Luftfeuchte, Druck 101 Kpa, Luft mit 78% Stickstoff und 21% Sauerstoff sowie 1% Edelgase. Diese Standardbedingungen können bei Bedarf an andere Bedürfnisse angepaßt werden.

Auf Raumschiffen der Sternenflotte müssen 10% aller Quartiereinrichtungen ohne Zusatzaufwand innerhalb kurzer Zeit in die Atmosphärenklassen H, K und L umgewandelt werden können. Weitere 2% stehen für N und N2 zur Verfügung. Diese Daten entsprechen dem Standard von 2360, der beim Bau der Galaxy Klasse eingeführt wurde. Ebenfalls ist die Umrüstung des gesamten Schiffes auf einer Raumbasis möglich. Dort werden dann die Module der einelnen Einrichtungen und Quartiere ausgetauscht. Viele Mitglieder der Sternenflotte benutzen für ihr Quartier spezifische Einstellungen, falls auf ihrer Heimatwelt andere Bedingungen herrschen. Dies funktioniert aber nur dann, wenn die Schwerkraft ahnlich dem Standard ist.

Eine automatische Anpassung, ohne ärztliche Behandlung bei Humanoiden ist auf jeden Fall gesichert, wenn die Schwerkraft zwischen 9 und 10,6 liegt. Einige Völker, wie die Benziten, benötigen zusätzlich spezielle Gase, die auf ihrer Heimat vorkommen. Dies wird durch Atemgeräte realisiert. Zu den neueren Methoden gehört eine medizinische Behandlung, die in jedem Fall rückgängig gemacht werden kann. Man injeziert dem Patienten die nötigen Umwandlungsprodukte des Gases in regelmäßigen Abständen.

Alle Atmosphärensystem sind mehrfach gegen Versagen gesichert:

  1. Schutz gegen Energieausfall (2x)
  2. Schutz gegen Komplettausfall (Vernetzung)
  3. Seperationsschutz (Versagensbereiche werden isoliert)
  4. Hilfssysteme

Schwerkraft

Schwerkraftgeneratoren sind überall und in regelmäßigen Abständen auf jedem Schiffes oder Station zu finden. Siehe dazu Schwerkraftgeneratoren im Technikmenü.

Notfallsysteme

Notfallsysteme umfaßt alle Kategorien der Sicherung von Energie und Abschirmung vor Gefahren, wie z.B. einem Hüllenbruch. Diese Systeme sind mit hochempfindlichen Sensoren ausgestattet und schalten sich automatisch bei Versagen eines wichtigen Systems ein. Diese Notfallsysteme sind seperat an sicheren Stellen untergepracht und können ohne Haupsystem opperieren. Zu den Notfallsystemen gehören keine Hilfssysteme.

Beispiele für das Eingreifen eines Notfallsystems:

  1. Hüllenbruch (Notkraftfeld)
  2. Schott vor Warpkern (automatisches Schließen bei Gefahr)
  3. Rettungskapseln
  4. Notfallenergiesysteme

Verwertung

Unter Verwertung verstehen wir die Aufbereitung von Wasser, Luft, Abfällen sowie der Sauberkeit. Oft werden die Systeme vorallem hinsichtlich der Atmosphäre gekoppelt. Direkt Seperat ist lediglich die Abfallverwertung. Etwa 82% der Feststoffabfälle können wiederverwertet werden. Einige gefährliche Abfallprodukte werden gesondert gelagert und auf Sternenbasen entsorgt. Nichtwiederverwertbare Abfälle können entmaterialisiert und neu formatiert werden, diese Methode kostet aber viel Energie, weshalb die 82% auch auf herkömmliche Weise verarbeitet werden.

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