Endars Sohn (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Auf Sternbasis 133 kommt Dr. Crushers Mentor Dalen Quaice an Bord, der nach dem Tod seiner Frau dort seine Praxis aufgegeben hat. Die beiden begrüßen sich herzlich. Als Beverly kurz darauf Wesley, der ein Experiment auf Basis von Kozinskis Warpfeldgleichungen durchführt, im Maschinenraum besucht, erscheint ein Blitz, und das Experiment schlägt fehl. Wenig später will Beverly Quaice besuchen, doch er ist nicht mehr an Bord, niemand kann ihn finden. Noch merkwürdiger: O'Brien, der Dienst im Transporterraum hatte, kann sich nicht an den Doctor erinnern.<br>
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Die Enterprise folgt einem Notruf zu einem beschädigten talarianischen Trainingsschiff. Obwohl die Gefahr besteht, daß es sich um eine Falle handelt, für die die Talarianer während des Grenzkonfliktes bekannt wurden, läßt Picard ein Außenteam herüberbeamen, das vier jugendliche Talarianer vorfindet, von denen sich einer als Mensch erweist. Man beamt alle auf die Enterprise. Der menschliche Junge spricht nicht und weicht vor Troi und Dr. Crusher zurück, dann verfällt er mit den anderen in ein Klagegeheule. Erst Picard kann für Ruhe sorgen und den Jungen zum sprechen bringen, der sich Jono nennt und sich als Talarianer fühlt. Da bei den Talarianern Frauen nichts zu sagen haben, findet er es unangenehm, von Crusher und Troi behandelt zu werden. Da er unverletzt ist, bekommt er ein eigenes Quartier zugewiesen.<br>
Data findet keine Aufzeichnungen über Dr. Quaice in den Unterlagen der Sternenflotte. Um sicherzugehen, will Beverly O'Brien untersuchen, doch sie stellt fest, daß die Hälfte ihres medizinischen Stabes fehlt. Sie kann Picard überzeugen, zur Sternbasis zurückzukehren, obwohl niemandem außer Beverly die Situation merkwürdig vorkommt.<br>
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Von der Sternenflotte erfährt Picard, daß der Junge als Jeremiah Rossa auf Galon IV geboren wurde, wo seine Eltern während der Grenzstreitigkeiten von den Talarianern getötet wurden. Jeremiahs Leiche wurde nicht gefunden, der Junge aber für tot erklärt. Seine Großmutter lebt auf der Erde und ist Admiral bei der Sternenflotte. Sie freut sich über die Meldung, daß ihr Enkel am Leben ist und hofft, ihn bald wiederzusehen.<br>
Immer mehr Leute sind plötzlich nicht mehr vorhanden und scheinen nie existiert zu haben - außer in ihrer Vorstellung.<br>
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Troi meint, daß Picard der einzige ist, der Jeremiah helfen könnte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, denn bisher sieht er sich als Talarianer und will mit den anderen zurück zu Endar, seinem Captain. Picard willigt ein, sich zunächst des Jungen anzunehmen, obwohl er sich im Umgang mit Kindern unwohl fühlt.
Sie geht auf die Krankenstation, wo scheinbar inmitten der Wand ein leuchtender Wirbel entsteht, der sie fast hineinsaugt. Nur knapp kann Crusher sich festhalten, bis der Wirbel wieder verschwindet.
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Doch es gelingt dem Captain nicht, zu Jono durchzudringen und ihn zu überzeugen, daß er ein Mensch und sein Platz bei seinen Großeltern ist. Resigniert erklärt Picard Troi, daß er sich besser um sein Raumschiff kümmern sollte, anstatt den Ersatzvater zu spielen. Aber Troi kann ihn überzeugen, noch nicht aufzugeben.
Wesley entwickelt die Theorie, daß diese merkwürdigen Vorgänge mit seinem Experiment zusammenhängen, findet aber keine plausible Erlärung - er meint, die Warpblase, die er erzeugt hatte, könnte niemanden verschwinden lassen, der sich nicht in ihrer Nähe befand.<br>
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Er redet erneut mit Jono, und langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Dann trifft die Enterprise auf ein talarianisches Kriegsschiff, befehligt von Cpt. Endar. Endar verlangt die sofortige Übergabe der Kinder, der Picard aber nicht zustimmen kann: er will Jeremiah an Bord behalten. Endar ist da anderer Meinung: er sagt, Jono ist sein Sohn.<br>
Noch während sie mit ihm spricht, verschwindet sogar Wesley. Auf der Brücke findet Beverly nur noch den Captain vor, der fest davon überzeugt ist, daß er schon immer das einzige Crewmitglied der Enterprise war.
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Picard trifft sich mit Endar auf der Enterprise, um die Angelegenheit zu besprechen. Endar erklärt, daß er bei dem Angriff auf Galon IV dabei war. Er fand zwischen all den Toten ein schreiendes Kind vor. Da sein Sohn von Menschen getötet wurde, hat er laut talarianischem Brauch das Recht gehabt, das Kind als seins zu nehmen. Picard spricht ihn auf alte Verletzungen an, die Dr. Crusher bei Jeremiah festgestellt hat, da er vermutet, daß Endar seinen "Sohn" mißhandelt hat. Aber Endar versichert, daß es sich um typische Kindesverletzungen handelt, die beim Spielen entstanden sind. Er möchte seinen Sohn sehen.<br>
Als auch Picard von einem Moment zum anderen weg ist, erscheint aufs neue der seltsame Wirbel. Wieder kann sich Beverly nur mit Mühe davor bewahren, hineingezogen zu werden.<br>
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Picard glaubt Endar und arrangiert entgegen Crushers Meinung ein Treffen zwischen den beiden. Sie verstehen sich gut, und es hat nicht den Anschein, als würde Endar Jono zu irgendetwas zwingen. Jono erklärt, daß er wieder zu seinem Vater, zu Endar, zurück möchte.<br>
Dann wechselt die Perspektive zum Maschinenraum, wo Wesley und Geordi nicht verhindern können, daß die Verbindung zur Warpblase erneut zusammenbricht.
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Doch Picard ist immer noch nicht bereit, den Jungen zu übergeben. Er spürt, daß sich Jeremiah an seine Vergangenheit erinnert. Schließlich kehren Jeremiahs Erinnerungen an seine Eltern und den Angriff auf Galon IV zurück. Er erzählt Picard von seiner Mutter. Im Zehn Vorne trifft er Wesley, und die beiden verstehen sich hervorragend, Jeremiah lacht sogar wieder.<br>
 
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Endar ist aber nicht bereit, ohne seinen Sohn zu gehen: er warnt Picard, daß ein neuer Krieg ausbrechen könnte, wenn er Jono nicht wiederbekommt.<br>
Wesley ist der Verzweiflung nahe: durch sein Experiment wurde seine Mutter in eine Warpblase eingeschlossen. Da taucht der Reisende auf; er hatte gespürt, daß Wesley an ihn gedacht hatte und seine Hilfe braucht.
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Am selben Abend geht Jono mit einem Messer auf Picard los und verletzt ihn schwer. Als der Captain auf der Krankenstation wieder zu sich kommt, erklärt Crusher, daß er Glück hatte: es wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt. Er läßt Jono zu sich bringen und stellt ihn zu Rede. Jono sagt, daß er einen höhergestellten Offizier angegriffen hat; darauf stünde die Todesstrafe. Er fühlt sich, als würde er Endar verraten, wenn er bei den Menschen bleibt.<br>
Der Reisende sagt, daß man schnellstmöglich an die exakte Stelle zurückkehren muß, wo sich der Unfall ereignet hat, also zur Sternbasis. Er spürt, daß die Warpblase kollabiert.<br>
+
Währenddessen gibt Endar Riker ein knappes Ultimatum, um seinen Sohn zurückzubekommen. Riker, der das Kommando über die Enterprise hat, läßt die Waffen aktivieren. Obwohl Endar Verstärkung erhalten hat, ist die Enterprise überlegen. Im letzten Moment kommt Picard mit Jono auf die Brücke. Er meint, er hätte einen großen Fehler begangen. Zusammen mit den anderen Crewmitgliedern hat er versucht, Jono davon zu überzeugen, bei den Menschen zu bleiben, ohne wirklich auf den Jungen zu hören. Deshalb trägt er die Schuld daran, daß Jono ihn fast getötet hätte. Er stimmt zu, den Jungen zu Endar zu beamen, und Endar bedankt sich bei Picard.
Er sagt, er könnte Wesley nicht selbst helfen; aber Wesley hätte die Kraft, seine Mutter zurückzuholen.
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Währenddessen kommt auch Beverly darauf, was mit ihr passiert. Aber sie stellt fest, daß nicht nur die Menschen verschwinden. Als sie den Sichtschirm aktiviert, bemerkt sie, daß das Universum nur noch etwas größer als 700 Meter ist und die Enterprise einschließt...<br>
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Ihr wird klar, daß die Wirbel der Übergang in ihre Realität waren. Also geht sie in den Maschinenraum, wo alles angefangen hat.<br>
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Wes und der Reisende sind inzwischen in ihe Arbeit vertieft; es verbleiben nur noch vier Minuten, bis die Blase zusammengebrochen ist. Der Reisende dematerialisiert teilweise. Wes, der sich ganz auf seine Aufgabe konzentriert, beginnt, ebenfalls zu dematerialisieren.<br>
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Es gelingt ihnen, einen weiteren Übergang in die Blase zu öffnen. Beverly findet den Wirbel im Maschinenraum vor, während sich um sie herum die Enterprise auflöst. Sie springt hinein und landet im Maschinenraum - umgeben von Picard, Wesley und dem Reisenden. Ihre Rettung ist gelungen.<br>
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Der Reisende sagt, Wes hätte den größten Anteil zu der Rettung beigesteuert.
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 05:12 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Endars Sohn 1.jpg
Folge Nr: 4.04 / 78
PCode: 176
Originaltitel: Suddenly Human
Deutscher Titel: Endars Sohn
Erstausstrahlung US: 13.10.1990
Erstausstrahlung DE: 18.08.1993
Sternzeit: 44143.7


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan
Wesley Crusher Richard William Wheaton Sven Plate

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Endar Sherman Howard
Jono Rossa & Jeremiah Rossa Chad Allen
Admiral Rossa Barbara Townsend

Produktion

Regie: Gabrielle Beaumont
Produktion: David Livingston, Lee Sheldon & Michael Piller
Drehbuch: John Whelpley & Jeri Taylor
Story: Ralph Phillips
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Endars Sohn 2.jpg

Die Enterprise folgt einem Notruf zu einem beschädigten talarianischen Trainingsschiff. Obwohl die Gefahr besteht, daß es sich um eine Falle handelt, für die die Talarianer während des Grenzkonfliktes bekannt wurden, läßt Picard ein Außenteam herüberbeamen, das vier jugendliche Talarianer vorfindet, von denen sich einer als Mensch erweist. Man beamt alle auf die Enterprise. Der menschliche Junge spricht nicht und weicht vor Troi und Dr. Crusher zurück, dann verfällt er mit den anderen in ein Klagegeheule. Erst Picard kann für Ruhe sorgen und den Jungen zum sprechen bringen, der sich Jono nennt und sich als Talarianer fühlt. Da bei den Talarianern Frauen nichts zu sagen haben, findet er es unangenehm, von Crusher und Troi behandelt zu werden. Da er unverletzt ist, bekommt er ein eigenes Quartier zugewiesen.
Von der Sternenflotte erfährt Picard, daß der Junge als Jeremiah Rossa auf Galon IV geboren wurde, wo seine Eltern während der Grenzstreitigkeiten von den Talarianern getötet wurden. Jeremiahs Leiche wurde nicht gefunden, der Junge aber für tot erklärt. Seine Großmutter lebt auf der Erde und ist Admiral bei der Sternenflotte. Sie freut sich über die Meldung, daß ihr Enkel am Leben ist und hofft, ihn bald wiederzusehen.
Troi meint, daß Picard der einzige ist, der Jeremiah helfen könnte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, denn bisher sieht er sich als Talarianer und will mit den anderen zurück zu Endar, seinem Captain. Picard willigt ein, sich zunächst des Jungen anzunehmen, obwohl er sich im Umgang mit Kindern unwohl fühlt. Doch es gelingt dem Captain nicht, zu Jono durchzudringen und ihn zu überzeugen, daß er ein Mensch und sein Platz bei seinen Großeltern ist. Resigniert erklärt Picard Troi, daß er sich besser um sein Raumschiff kümmern sollte, anstatt den Ersatzvater zu spielen. Aber Troi kann ihn überzeugen, noch nicht aufzugeben. Er redet erneut mit Jono, und langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Dann trifft die Enterprise auf ein talarianisches Kriegsschiff, befehligt von Cpt. Endar. Endar verlangt die sofortige Übergabe der Kinder, der Picard aber nicht zustimmen kann: er will Jeremiah an Bord behalten. Endar ist da anderer Meinung: er sagt, Jono ist sein Sohn.
Picard trifft sich mit Endar auf der Enterprise, um die Angelegenheit zu besprechen. Endar erklärt, daß er bei dem Angriff auf Galon IV dabei war. Er fand zwischen all den Toten ein schreiendes Kind vor. Da sein Sohn von Menschen getötet wurde, hat er laut talarianischem Brauch das Recht gehabt, das Kind als seins zu nehmen. Picard spricht ihn auf alte Verletzungen an, die Dr. Crusher bei Jeremiah festgestellt hat, da er vermutet, daß Endar seinen "Sohn" mißhandelt hat. Aber Endar versichert, daß es sich um typische Kindesverletzungen handelt, die beim Spielen entstanden sind. Er möchte seinen Sohn sehen.
Picard glaubt Endar und arrangiert entgegen Crushers Meinung ein Treffen zwischen den beiden. Sie verstehen sich gut, und es hat nicht den Anschein, als würde Endar Jono zu irgendetwas zwingen. Jono erklärt, daß er wieder zu seinem Vater, zu Endar, zurück möchte.
Doch Picard ist immer noch nicht bereit, den Jungen zu übergeben. Er spürt, daß sich Jeremiah an seine Vergangenheit erinnert. Schließlich kehren Jeremiahs Erinnerungen an seine Eltern und den Angriff auf Galon IV zurück. Er erzählt Picard von seiner Mutter. Im Zehn Vorne trifft er Wesley, und die beiden verstehen sich hervorragend, Jeremiah lacht sogar wieder.
Endar ist aber nicht bereit, ohne seinen Sohn zu gehen: er warnt Picard, daß ein neuer Krieg ausbrechen könnte, wenn er Jono nicht wiederbekommt.
Am selben Abend geht Jono mit einem Messer auf Picard los und verletzt ihn schwer. Als der Captain auf der Krankenstation wieder zu sich kommt, erklärt Crusher, daß er Glück hatte: es wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt. Er läßt Jono zu sich bringen und stellt ihn zu Rede. Jono sagt, daß er einen höhergestellten Offizier angegriffen hat; darauf stünde die Todesstrafe. Er fühlt sich, als würde er Endar verraten, wenn er bei den Menschen bleibt.
Währenddessen gibt Endar Riker ein knappes Ultimatum, um seinen Sohn zurückzubekommen. Riker, der das Kommando über die Enterprise hat, läßt die Waffen aktivieren. Obwohl Endar Verstärkung erhalten hat, ist die Enterprise überlegen. Im letzten Moment kommt Picard mit Jono auf die Brücke. Er meint, er hätte einen großen Fehler begangen. Zusammen mit den anderen Crewmitgliedern hat er versucht, Jono davon zu überzeugen, bei den Menschen zu bleiben, ohne wirklich auf den Jungen zu hören. Deshalb trägt er die Schuld daran, daß Jono ihn fast getötet hätte. Er stimmt zu, den Jungen zu Endar zu beamen, und Endar bedankt sich bei Picard.

Bewertung

Episoden Bewertung 3Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 16:43, 22. Jan 2006 (CET)

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