Wichtige Eckdaten
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Folge Nr: |
6.03 / 128
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PCode: |
229
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Originaltitel: |
Man Of The People
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Deutscher Titel: |
Der unmoralische Friedensvermittler
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Erstausstrahlung US: |
03.10.92
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Erstausstrahlung DE: |
19.05.94
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Sternzeit: |
46071.6
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Darsteller
Hauptdarsteller
Gastdarsteller
Produktion
Handlung
Die Enterprise kommt dem Transportschiff Dorian zu Hilfe, das in der Nähe des Planeten Rekag-Seronia von Schiffen der Rekag angegriffen wird. Man kann die Angreifer vertreiben und nimmt den lumerianischen Vermittler Ves Alkar und dessen uralte Mutter Sev Maylor an Bord. Alkar soll im Auftrag der Föderation zwischen den verfeindeten Gruppen vermitteln, doch zunächst gönnt er sich noch etwas Entspannung, als er an einer Tai-Chi-Trainigsstunde von Worf teilnimmt. Deanna begleitet Alkar anschließend zu seinem Quartier, wo sie von seiner Mutter gewarnt wird, sich nicht mit ihm einzulassen. Bald darauf werden Riker und Troi in Alkars Quartier gerufen: seine Mutter ist plötzlich verstorben. Alkar meint, sie sei sehr krank gewesen und hätte immerhin das stolze Alter von 93 Jahren erreicht. Er bittet Deanna, an einer Gedenkmeditation teilzunehmen, wozu Deanna gerne bereit ist. Am Ende der Zeremonie berührt er Deanna, die sich daraufhin merkwürdig fühlt.
Dr. Crusher ist indes nicht in der Lage, die Todesursache der Mutter festzustellen, auch gibt es keine Zeichen, daß sie erkrankt war. Einzig ein sehr hohes Niveau an Neurotransmittern ist merkwürdig, aber aufgrund der Gebräuche der Lumerianer will Alkar keine Autopsie erlauben.
Am Abend besucht ihn Deanna und drängt ihn, mit ihr ins Bett zu gehen, doch Alkar weist sie zurück und meint, ihre Beziehung könnte nicht so weit gehen. Als Riker später bei Deanna vorbeischaut, um die Mannschaftsbewertungsberichte anzufertigen, trifft er neben Deanna auch einen Fähnrich in ihrem Quartier an, der sich schleunigst aus dem Staub macht. Obwohl Will beteuert, daß ihn das nichts angeht, beginnt Deanna einen Streit, da sie zu wissen glaubt, daß Riker eifersüchtig ist.
Schließlich trifft die Enterprise auf Rekag-Seronia ein, und Alkars Mitarbeiter, die bereits vor Ort sind, berichten von einer Verschlechterung der Lage: ein zuvor ausgehandelter Waffenstillstand wurde bereits gebrochen. Picard schlägt vor, daß man die Verhandlungen in der neutralen Küstenstadt Darthan durchführt, was Alkar für eine gute Idee hält. Während Deanna bei einem Termin ihre Patientin mit unfreundlichen Worten heraus ekelt, berichtet Crusher Geordi von einer Diskrepanz der Transporter-Biofilterdaten Maylors gegenüber den drei Tage später vorgenommenen Trikordermessungen: laut Trikorder ist Alkars Mutter in den drei Tagen, die sie bis zu ihrem Tod an Bord war, extrem gealtert. Doch ohne eine Autopsie kann sie nichts Genaueres herausfinden. Im Zehn Vorne macht Deanna eine Szene, bezichtigt eine von Alkars Mitarbeiterinnen, ihn ihr wegnehmen zu wollen. Riker bringt sie in ihr Quartier und ist gleichermaßen verwundert wie verärgert über ihr merkwürdiges Verhalten. Bald darauf besucht Alkar sie und gibt ihr zu verstehen, daß er sie braucht, daß sie aber an Bord der Enterprise bleiben muß, damit sie ihm von Nutzen ist...
Als er sich anschließend auf den Planeten beamen lassen will, geht Deanna mit einem Messer auf ihn los. Picard kann sie aufhalten, wird aber selbst dabei verletzt. Während Deanna, die jetzt fürchterlich alt aussieht, auf die Krankenstation gebracht wird, beamt Alkar herunter. Dr. Crusher stellt fest, daß Deannas Neurotransmitterwerte bereits 300 % über normal liegen. Trotz Alkars Verbot gestattet Picard die Autopsie an Maylor. Es zeigt sich, daß die Frau allen Daten zufolge erst etwa 30 Jahre alt war, auf keinen Fall jedoch 93. Zudem zeigt ein genetischer Vergleich, daß sie überhaupt nicht mit Alkar verwandt ist, also nicht seine Mutter gewesen sein kann.
Picard beamt auf den Planeten, fängt Alkar in einer Verhandlungspause ab und stellt ihn zur Rede. Alkar gibt zu, daß Maylor nicht seine Mutter war. Er hat einen Weg gefunden, alle negativen Gefühle und Empfindungen auf andere zu übertragen. Maylors Tod kam ihm in die Quere, und so mußte er schnell für Ersatz sorgen: Deanna. Er ist der Meinung, daß das Leid einer einzelnen Person gerechtfertigt ist, da er dafür Tausende rettet, indem er bei den Verhandlungen einen klaren Kopf hat und sich voll und ganz auf seine Aufgabe konzentrieren kann. Picard stimmt nicht mit ihm überein, und so läßt Alkar ihn vom Planeten schicken. Mit dem neuen Wissen über die Verbindung zwischen Deannas Altern und Alkar kann Dr. Crusher leider wenig anfangen: sie kann Deanna nur heilen, wenn Alkar die Verbindung abbricht. Der beste Weg wäre, Deanna zu töten... und anschließend wiederzubeleben, wofür maximal 30 Minuten zur Verfügung ständen. Der Plan wird durchgeführt, gerade als Alkar die Verhandlungen zu einem erfolgreichen Abschluß gebracht hat. Picard läßt ihn und seine Mitarbeiterin gegen seinen Willen an Bord beamen und auf die Krankenstation bringen, wo Dr. Crusher gerade Deannas Todeszeitpunkt einträgt. Alkar geht mit seiner Begleiterin in sein Quartier, um nun seine Emotionen auf sie zu übertragen. Bevor man Deanna gefahrlos wiederbeleben kann, muß ihr Neurotransmitterniveau erst auf unter 300 % über normal zurückgehen. Die halbe Stunde ist beinahe verstrichen, als dies endlich der Fall ist, und Alkar hat das Ritual bereits begonnen. Als Deanna erfolgreich wiederbelebt ist, läßt Picard die Begleiterin des Vermittlers aus dem Quartier herausbeamen. Alkar hat keine Gelegenheit, mit jemand anderem eine Verbindung einzugehen, und so schlagen seine Gefühle auf ihn selbst um. In Sekunden altert er enorm und bricht an Altersschwäche tot zusammen, während Deanna beinahe genausoschnell wieder jung wird. Auch Alkars Begleiterin fühlt sich gut, er konnte die Verbindung mit ihr offensichtlich noch nicht ausreichend festigen, um ihr Schaden zuzufügen.
Abschließend bedankt sich Deanna abends bei Will, daß er sie in den vergangenen Tagen nicht aufgegeben hat.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 16:03, 14. Mär 2006 (CET)
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