Am Ende der Reise (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Nach langen Verhandlungen ist ein Grenzabkommen mit den Kardassianern geschlossen worden. Einige Planeten der Föderation liegen dadurch demnächst auf kardassianischem Gebiet und so müssen einige Kolonien umgesiedelt werden. Die Enterprise soll eine Gruppe Indianer, die derzeit auf Dorvan 5 leben, evakuieren. Dort angekommen, weigern sich die Indianer, ihre Heimat zu verlassen. Wesley, der inzwischen wieder an Bord der Enterprise gegangen ist, wird von einem der Indianer zu deren heiliger Stätte geführt und hat dort eine Vision: Er sieht seinen toten Vater, der ihm zu verstehen gibt, dass sein Platz nicht bei der Sternenflotte sei. Er steht vor einen schweren Entscheidung.
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Auf Sternbasis 310 kommt Adm. Nechayev an Bord der Enterprise, um Picard über die Lage an der cardassianischen Grenze zu informieren. Nach dem Abkommen, das die Cardassianer mit der Föderation getroffen haben, gibt es eine entmilitarisierte Zone, in der keine Kriegsschiffe einer der beiden Parteien fliegen dürfen. Zudem fallen einige cardassianische Planeten an die Föderation und umgekehrt. Einer der letzteren ist Dorvan V. Picard wird sofort unbehaglich, als er davon hört, denn auf jenem Planeten hat sich vor 20 Jahren eine Gruppe nordamerikanischer Indianer niedergelassen, die die Erde vor über 200 Jahren auf der Suche nach einer neuen Heimat verlassen haben. Wie soll man es rechtfertigen, daß sie wie bereits ihre Vorfahren erneut wegen der Entscheidung namenloser Führer zwangsumgesiedelt werden? Auch Nechayev gefällt das nicht, doch hat sie ihre Befehle, die sie an Picard weitergibt.
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Indes freut sich vor allem Beverly: ihr Sohn Wesley hat Urlaub und ist für kurze Zeit auf der Enterprise. Jedoch streitet er sich bald mit Geordi im Maschinenraum über eine von Geordis Neuerungen: in arrogantem Tonfall meint Wes, Geordis Verbesserung würde nichts taugen, woraufhin Geordi ihn zurechtweist. Als Beverly davon erfährt, ist sie besorgt über das Verhalten ihres Sohnes.
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Nachdem Picard bei einem ersten Gespräch mit dem Stammesrat erfahren hat, daß Anthwara, der Führer der Indianer, strikt gegen eine Umsiedlung ist, findet am Abend ein Empfang für den Rat statt. Dabei trifft Wes auf Lakanta, einen der Indianer. Lakanta eröffnet ihm, daß er bereits vor zwei Jahren eine Vision von ihm hatte und meint, Wes würde hier auf Dorvan die Antworten auf seine Fragen finden.<br>
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Am nächsten Tag besucht Wes den Planeten und erfährt von Lakanta vom Habak, einem indianischen Ritual. Der Indianer meint, Wes hätte in der letzten Zeit keinen Respekt vor sich selbst gehabt; nun sollte er am Habak teilnehmen, um dort eine Vision zu erfahren. Nachdem Wes das Feuer entfacht hat, setzt er sich hin und wartet.
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Zur gleichen Zeit findet eine weitere Sitzung mit dem Stammesrat statt. Picard erklärt, daß die Föderation trotz seines Drängens auf der Umsiedlung besteht. Dennoch will Anthwara den Planeten auf keinen Fall aufgeben. Jedoch glaubt er den Grund für Picards Kommen zu kennen; nach Auffassung der Indianer geschieht nichts ohne einen Grund. Er erklärt, daß im Jahre 1680 bei der Pueblo-Revolte in Südamerika die spanischen Eroberer von den Einheimischen zurückgeschlagen wurden. Als die Spanier 10 Jahre später Rache namen, war ein Mann namens Javier Arrimona Picard unter ihnen - ein Vorfahre Jean-Lucs. Dessen Aufgabe sei es nun, den Blutfleck zu beseitigen, der seit 23 Generationen auf seiner Familie lastet.<br>
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Dann kommt es zu einer unerwarteten Begegnung: eine Gruppe Cardassianer unter Gul Evek ist eingetroffen und macht von ihrem vertragsmäßig zugesicherten Recht Gebrauch, den Planeten einer Inspektion zu unterziehen. Evek ist verärgert, als er von der Verzögerung bei der Umsiedlung erfährt und drängt Picard zur Eile, der im Gegenzug warnt, daß die Indianer Föderationsbürger sind und damit unter seinem Schutz stehen.
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Später spricht er mit Adm. Nechayev und bittet sie, um eine Sondersitzung des Rates der Föderation im Fall Dorvan V zu ersuchen. Leider muß er erfahren, daß Nechayev diesen Antrag bereits vor zwei Tagen selbst erfolglos gestellt hat.
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Wes befindet sich mittlerweile in einem veränderten Bewußtseinszustand. Er hat eine Vision von seinem Vater. Der sagt ihm, Wes wäre lange genug denselben Weg gegangen, doch müßte er nun einsehen, daß es nicht sein Weg ist - Wes sei nun am Ende der Reise.<br>
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Als Wesley kurz darauf wieder zu sich kommt, verläßt er den Raum. Draußen trifft er auf Worf, der gerade Vorbereitungen trifft, die Dorfbewohner unbermerkt heraufbeamen zu lassen. Wes beschließt, das nicht durchgehen zu lassen und informiert die Indianer, deren Wut sich nun auch gegen die Sternenflottenangehörigen richtet und nicht mehr nur gegen die Cardassianer.
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An Bord wird Wes vom Captain zur Rechenschaft gezogen. Picard ist vom Verhalten des Kadetten sehr enttäuscht und darüber auch ziemlich wütend. Wes erklärt, daß er es für falsch hält, die Indianer umzusiedeln. Auf die Erwiderung, daß er seine Befehle zu befolgen hat, solange er die Uniform trägt, meint er, daß er die Uniform ohnehin nicht länger trägt: er tritt aus der Sternenflotte aus und bricht seine Ausbildung an der Akademie ab.<br>
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Seine Mutter ist darüber zutiefst empöhrt und verlangt eine Erklärung. Wes erläutert die Vision und gibt ihr zu verstehen, daß er schon seit längerer Zeit von diesem Entschluß wußte, ohne ihn sich jedoch klar gemacht zu haben. Nun wisse er endlich, daß er den falschen Weg eingeschlagen hatte. Zwar war es immer sein Wunsch gewesen, der Sternenflotte beizutreten, doch ist es nun nicht mehr sein Lebensziel.<br>
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Nachdem Beverly sich gefaßt hat, berichtet sie Wes von den Worten des Reisenden, die jener nach seinem ersten Erscheinen an Picard gerichtet hatte: er hatte gesagt, daß Wes ein ganz besonderes Talent habe, und daß er gefördert werden müsse, ohne dabei beeinflußt zu werden. Sie meint, was auch immer Wes nun tun wird, sie wird es gutheißen, sofern er dabei glücklich ist. Die beiden umarmen sich, und Wes beamt wieder auf den Planeten.
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Dort ist eine brenzlige Situation entstanden: einige Indianer bedrohen zwei der Cardassianer, die in ihren Häusern gewühlt hatten. Auf der Enterprise bittet Picard Evek, seine Männer abzuziehen und die Inspektion später stattfinden zu lassen, was dem Gul gar nicht paßt. Dann kommt es zu einem Handgemenge auf dem Planeten. Als mehrere der Beteiligten ihre Waffen einsetzen, rennt Wes entsetzt auf die Kämpfenden zu und brüllt "Nein!".
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Plötzlich endet jede Bewegung, Menschen und Cardassianer hängen bewegungslos in der Luft oder stehen regungslos herum. Nur Wes ist nicht davon betroffen - und Lakanta, der nun auf den Jungen zukommt. Er meint, es wäre allein Wes gewesen, der die ihm bisher vertraute Dimension verlassen und Zeit und Raum hinter sich gelassen hat, genauso wie die Visionen Wesleys Geist entstammten, nachdem Lakanta ihm "das Tor geöffnet" hatte.<br>
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Und nun gibt Lakanta zu erkennen, wer er wirklich ist: der Reisende. Wes erkennt ihn sofort und läßt sich erklären, daß er soeben den ersten Schritt in eine neue Richtung gemacht hat, daß er vor einem neuen Anfang steht. Der Reisende wird Wes von jetzt an auf diesem Weg geleiten. Als Wes fragt, was nun aus dem Kampf wird, vertraut der Reisende auf die Fähigkeit der Beteiligten, sich selbst zu helfen und zu einer Einigung zu gelangen. Als die beiden weggehen, läuft die Zeit wieder normal ab.
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Und tatsächlich: auf der Brücke der Enterprise erfahren Picard und Evek von der Eskalation. Evek beordert weitere bewaffnete Truppen auf den Planeten, doch schließlich läßt er sich überzeugen, daß das zu einem weiteren Krieg führen könnte und läßt seine Leute hochbeamen, was Picard ihm gleichtut. Evek erläutert, daß er zwei seiner drei Söhne im Krieg verloren hat - den dritten möchte er nicht auch noch verlieren.
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Letztendlich kommt man sogar zu einer Einigung: die Indianer geben ihren Status als Bürger der Föderation auf, verlieren damit den Schutz der Föderation, können dafür auf dem Planeten bleiben. Evek kann zwar nicht versprechen, daß alle Cardassianer so verständnisvoll sein werden wie er, aber er meint, wenn die Indianer sein Volk in Ruhe lassen, dann hätten sie wohl auch nichts zu befürchten.
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Schließlich bedankt sich Anthwara bei Picard dafür, daß sein Volk nicht vertrieben wurde und meint, die Schande wäre nun von Picards Familie abgewaschen.
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Bevor die Enterprise weiterfliegt, verabschiedet sich Wes von seiner Mutter und Picard; er wird vorerst auf dem Planeten bleiben und versuchen, vom Reisenden zu lernen. Er bedankt sich bei Picard für alles, was der Captain für ihn getan hat, dann beamt er runter.
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:56 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Am Ende der Reise 1.jpg
Folge Nr: 7.20 / 171
PCode: 272
Originaltitel: Journey's End
Deutscher Titel: Am Ende der Reise
Erstausstrahlung US: 26.03.94
Erstausstrahlung DE: 19.07.94
Sternzeit: 47751.2


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Wesley Crusher Wil Wheaton
Lakanta Tom Jackson
Alynna Nechayev Natalija Nogulich
Anthwara Ned Romero
Wakasa George Aguilar
Gul Evek Richard Poe
Der Reisende Eric Menyuk
Jack Crusher Doug Wert

Produktion

Regie: Corey Allen
Produktion: Ronald D. Moore, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Ronald D. Moore
Story: Shawn Piller & Anatonia Napoli
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Am Ende der Reise 2.jpg

Auf Sternbasis 310 kommt Adm. Nechayev an Bord der Enterprise, um Picard über die Lage an der cardassianischen Grenze zu informieren. Nach dem Abkommen, das die Cardassianer mit der Föderation getroffen haben, gibt es eine entmilitarisierte Zone, in der keine Kriegsschiffe einer der beiden Parteien fliegen dürfen. Zudem fallen einige cardassianische Planeten an die Föderation und umgekehrt. Einer der letzteren ist Dorvan V. Picard wird sofort unbehaglich, als er davon hört, denn auf jenem Planeten hat sich vor 20 Jahren eine Gruppe nordamerikanischer Indianer niedergelassen, die die Erde vor über 200 Jahren auf der Suche nach einer neuen Heimat verlassen haben. Wie soll man es rechtfertigen, daß sie wie bereits ihre Vorfahren erneut wegen der Entscheidung namenloser Führer zwangsumgesiedelt werden? Auch Nechayev gefällt das nicht, doch hat sie ihre Befehle, die sie an Picard weitergibt.

Indes freut sich vor allem Beverly: ihr Sohn Wesley hat Urlaub und ist für kurze Zeit auf der Enterprise. Jedoch streitet er sich bald mit Geordi im Maschinenraum über eine von Geordis Neuerungen: in arrogantem Tonfall meint Wes, Geordis Verbesserung würde nichts taugen, woraufhin Geordi ihn zurechtweist. Als Beverly davon erfährt, ist sie besorgt über das Verhalten ihres Sohnes.

Nachdem Picard bei einem ersten Gespräch mit dem Stammesrat erfahren hat, daß Anthwara, der Führer der Indianer, strikt gegen eine Umsiedlung ist, findet am Abend ein Empfang für den Rat statt. Dabei trifft Wes auf Lakanta, einen der Indianer. Lakanta eröffnet ihm, daß er bereits vor zwei Jahren eine Vision von ihm hatte und meint, Wes würde hier auf Dorvan die Antworten auf seine Fragen finden.
Am nächsten Tag besucht Wes den Planeten und erfährt von Lakanta vom Habak, einem indianischen Ritual. Der Indianer meint, Wes hätte in der letzten Zeit keinen Respekt vor sich selbst gehabt; nun sollte er am Habak teilnehmen, um dort eine Vision zu erfahren. Nachdem Wes das Feuer entfacht hat, setzt er sich hin und wartet.

Zur gleichen Zeit findet eine weitere Sitzung mit dem Stammesrat statt. Picard erklärt, daß die Föderation trotz seines Drängens auf der Umsiedlung besteht. Dennoch will Anthwara den Planeten auf keinen Fall aufgeben. Jedoch glaubt er den Grund für Picards Kommen zu kennen; nach Auffassung der Indianer geschieht nichts ohne einen Grund. Er erklärt, daß im Jahre 1680 bei der Pueblo-Revolte in Südamerika die spanischen Eroberer von den Einheimischen zurückgeschlagen wurden. Als die Spanier 10 Jahre später Rache namen, war ein Mann namens Javier Arrimona Picard unter ihnen - ein Vorfahre Jean-Lucs. Dessen Aufgabe sei es nun, den Blutfleck zu beseitigen, der seit 23 Generationen auf seiner Familie lastet.
Dann kommt es zu einer unerwarteten Begegnung: eine Gruppe Cardassianer unter Gul Evek ist eingetroffen und macht von ihrem vertragsmäßig zugesicherten Recht Gebrauch, den Planeten einer Inspektion zu unterziehen. Evek ist verärgert, als er von der Verzögerung bei der Umsiedlung erfährt und drängt Picard zur Eile, der im Gegenzug warnt, daß die Indianer Föderationsbürger sind und damit unter seinem Schutz stehen.

Später spricht er mit Adm. Nechayev und bittet sie, um eine Sondersitzung des Rates der Föderation im Fall Dorvan V zu ersuchen. Leider muß er erfahren, daß Nechayev diesen Antrag bereits vor zwei Tagen selbst erfolglos gestellt hat.

Wes befindet sich mittlerweile in einem veränderten Bewußtseinszustand. Er hat eine Vision von seinem Vater. Der sagt ihm, Wes wäre lange genug denselben Weg gegangen, doch müßte er nun einsehen, daß es nicht sein Weg ist - Wes sei nun am Ende der Reise.
Als Wesley kurz darauf wieder zu sich kommt, verläßt er den Raum. Draußen trifft er auf Worf, der gerade Vorbereitungen trifft, die Dorfbewohner unbermerkt heraufbeamen zu lassen. Wes beschließt, das nicht durchgehen zu lassen und informiert die Indianer, deren Wut sich nun auch gegen die Sternenflottenangehörigen richtet und nicht mehr nur gegen die Cardassianer.

An Bord wird Wes vom Captain zur Rechenschaft gezogen. Picard ist vom Verhalten des Kadetten sehr enttäuscht und darüber auch ziemlich wütend. Wes erklärt, daß er es für falsch hält, die Indianer umzusiedeln. Auf die Erwiderung, daß er seine Befehle zu befolgen hat, solange er die Uniform trägt, meint er, daß er die Uniform ohnehin nicht länger trägt: er tritt aus der Sternenflotte aus und bricht seine Ausbildung an der Akademie ab.
Seine Mutter ist darüber zutiefst empöhrt und verlangt eine Erklärung. Wes erläutert die Vision und gibt ihr zu verstehen, daß er schon seit längerer Zeit von diesem Entschluß wußte, ohne ihn sich jedoch klar gemacht zu haben. Nun wisse er endlich, daß er den falschen Weg eingeschlagen hatte. Zwar war es immer sein Wunsch gewesen, der Sternenflotte beizutreten, doch ist es nun nicht mehr sein Lebensziel.
Nachdem Beverly sich gefaßt hat, berichtet sie Wes von den Worten des Reisenden, die jener nach seinem ersten Erscheinen an Picard gerichtet hatte: er hatte gesagt, daß Wes ein ganz besonderes Talent habe, und daß er gefördert werden müsse, ohne dabei beeinflußt zu werden. Sie meint, was auch immer Wes nun tun wird, sie wird es gutheißen, sofern er dabei glücklich ist. Die beiden umarmen sich, und Wes beamt wieder auf den Planeten.

Dort ist eine brenzlige Situation entstanden: einige Indianer bedrohen zwei der Cardassianer, die in ihren Häusern gewühlt hatten. Auf der Enterprise bittet Picard Evek, seine Männer abzuziehen und die Inspektion später stattfinden zu lassen, was dem Gul gar nicht paßt. Dann kommt es zu einem Handgemenge auf dem Planeten. Als mehrere der Beteiligten ihre Waffen einsetzen, rennt Wes entsetzt auf die Kämpfenden zu und brüllt "Nein!".

Plötzlich endet jede Bewegung, Menschen und Cardassianer hängen bewegungslos in der Luft oder stehen regungslos herum. Nur Wes ist nicht davon betroffen - und Lakanta, der nun auf den Jungen zukommt. Er meint, es wäre allein Wes gewesen, der die ihm bisher vertraute Dimension verlassen und Zeit und Raum hinter sich gelassen hat, genauso wie die Visionen Wesleys Geist entstammten, nachdem Lakanta ihm "das Tor geöffnet" hatte.
Und nun gibt Lakanta zu erkennen, wer er wirklich ist: der Reisende. Wes erkennt ihn sofort und läßt sich erklären, daß er soeben den ersten Schritt in eine neue Richtung gemacht hat, daß er vor einem neuen Anfang steht. Der Reisende wird Wes von jetzt an auf diesem Weg geleiten. Als Wes fragt, was nun aus dem Kampf wird, vertraut der Reisende auf die Fähigkeit der Beteiligten, sich selbst zu helfen und zu einer Einigung zu gelangen. Als die beiden weggehen, läuft die Zeit wieder normal ab.

Und tatsächlich: auf der Brücke der Enterprise erfahren Picard und Evek von der Eskalation. Evek beordert weitere bewaffnete Truppen auf den Planeten, doch schließlich läßt er sich überzeugen, daß das zu einem weiteren Krieg führen könnte und läßt seine Leute hochbeamen, was Picard ihm gleichtut. Evek erläutert, daß er zwei seiner drei Söhne im Krieg verloren hat - den dritten möchte er nicht auch noch verlieren.

Letztendlich kommt man sogar zu einer Einigung: die Indianer geben ihren Status als Bürger der Föderation auf, verlieren damit den Schutz der Föderation, können dafür auf dem Planeten bleiben. Evek kann zwar nicht versprechen, daß alle Cardassianer so verständnisvoll sein werden wie er, aber er meint, wenn die Indianer sein Volk in Ruhe lassen, dann hätten sie wohl auch nichts zu befürchten.

Schließlich bedankt sich Anthwara bei Picard dafür, daß sein Volk nicht vertrieben wurde und meint, die Schande wäre nun von Picards Familie abgewaschen.

Bevor die Enterprise weiterfliegt, verabschiedet sich Wes von seiner Mutter und Picard; er wird vorerst auf dem Planeten bleiben und versuchen, vom Reisenden zu lernen. Er bedankt sich bei Picard für alles, was der Captain für ihn getan hat, dann beamt er runter.

Bewertung

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-- Jonathan Michael Scott 14:06, 20. Mär 2006 (CET)

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