Endars Sohn (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Die Enterprise folgt einem Notruf zu einem beschädigten talarianischen Trainingsschiff. Obwohl die Gefahr besteht, daß es sich um eine Falle handelt, für die die Talarianer während des Grenzkonfliktes bekannt wurden, läßt Picard ein Außenteam herüberbeamen, das vier jugendliche Talarianer vorfindet, von denen sich einer als Mensch erweist. Man beamt alle auf die Enterprise. Der menschliche Junge spricht nicht und weicht vor Troi und Dr. Crusher zurück, dann verfällt er mit den anderen in ein Klagegeheule. Erst Picard kann für Ruhe sorgen und den Jungen zum sprechen bringen, der sich Jono nennt und sich als Talarianer fühlt. Da bei den Talarianern Frauen nichts zu sagen haben, findet er es unangenehm, von Crusher und Troi behandelt zu werden. Da er unverletzt ist, bekommt er ein eigenes Quartier zugewiesen.<br> | |
+ | Von der Sternenflotte erfährt Picard, daß der Junge als Jeremiah Rossa auf Galon IV geboren wurde, wo seine Eltern während der Grenzstreitigkeiten von den Talarianern getötet wurden. Jeremiahs Leiche wurde nicht gefunden, der Junge aber für tot erklärt. Seine Großmutter lebt auf der Erde und ist Admiral bei der Sternenflotte. Sie freut sich über die Meldung, daß ihr Enkel am Leben ist und hofft, ihn bald wiederzusehen.<br> | ||
+ | Troi meint, daß Picard der einzige ist, der Jeremiah helfen könnte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, denn bisher sieht er sich als Talarianer und will mit den anderen zurück zu Endar, seinem Captain. Picard willigt ein, sich zunächst des Jungen anzunehmen, obwohl er sich im Umgang mit Kindern unwohl fühlt. | ||
+ | Doch es gelingt dem Captain nicht, zu Jono durchzudringen und ihn zu überzeugen, daß er ein Mensch und sein Platz bei seinen Großeltern ist. Resigniert erklärt Picard Troi, daß er sich besser um sein Raumschiff kümmern sollte, anstatt den Ersatzvater zu spielen. Aber Troi kann ihn überzeugen, noch nicht aufzugeben. | ||
+ | Er redet erneut mit Jono, und langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Dann trifft die Enterprise auf ein talarianisches Kriegsschiff, befehligt von Cpt. Endar. Endar verlangt die sofortige Übergabe der Kinder, der Picard aber nicht zustimmen kann: er will Jeremiah an Bord behalten. Endar ist da anderer Meinung: er sagt, Jono ist sein Sohn.<br> | ||
+ | Picard trifft sich mit Endar auf der Enterprise, um die Angelegenheit zu besprechen. Endar erklärt, daß er bei dem Angriff auf Galon IV dabei war. Er fand zwischen all den Toten ein schreiendes Kind vor. Da sein Sohn von Menschen getötet wurde, hat er laut talarianischem Brauch das Recht gehabt, das Kind als seins zu nehmen. Picard spricht ihn auf alte Verletzungen an, die Dr. Crusher bei Jeremiah festgestellt hat, da er vermutet, daß Endar seinen "Sohn" mißhandelt hat. Aber Endar versichert, daß es sich um typische Kindesverletzungen handelt, die beim Spielen entstanden sind. Er möchte seinen Sohn sehen.<br> | ||
+ | Picard glaubt Endar und arrangiert entgegen Crushers Meinung ein Treffen zwischen den beiden. Sie verstehen sich gut, und es hat nicht den Anschein, als würde Endar Jono zu irgendetwas zwingen. Jono erklärt, daß er wieder zu seinem Vater, zu Endar, zurück möchte.<br> | ||
+ | Doch Picard ist immer noch nicht bereit, den Jungen zu übergeben. Er spürt, daß sich Jeremiah an seine Vergangenheit erinnert. Schließlich kehren Jeremiahs Erinnerungen an seine Eltern und den Angriff auf Galon IV zurück. Er erzählt Picard von seiner Mutter. Im Zehn Vorne trifft er Wesley, und die beiden verstehen sich hervorragend, Jeremiah lacht sogar wieder.<br> | ||
+ | Endar ist aber nicht bereit, ohne seinen Sohn zu gehen: er warnt Picard, daß ein neuer Krieg ausbrechen könnte, wenn er Jono nicht wiederbekommt.<br> | ||
+ | Am selben Abend geht Jono mit einem Messer auf Picard los und verletzt ihn schwer. Als der Captain auf der Krankenstation wieder zu sich kommt, erklärt Crusher, daß er Glück hatte: es wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt. Er läßt Jono zu sich bringen und stellt ihn zu Rede. Jono sagt, daß er einen höhergestellten Offizier angegriffen hat; darauf stünde die Todesstrafe. Er fühlt sich, als würde er Endar verraten, wenn er bei den Menschen bleibt.<br> | ||
+ | Währenddessen gibt Endar Riker ein knappes Ultimatum, um seinen Sohn zurückzubekommen. Riker, der das Kommando über die Enterprise hat, läßt die Waffen aktivieren. Obwohl Endar Verstärkung erhalten hat, ist die Enterprise überlegen. Im letzten Moment kommt Picard mit Jono auf die Brücke. Er meint, er hätte einen großen Fehler begangen. Zusammen mit den anderen Crewmitgliedern hat er versucht, Jono davon zu überzeugen, bei den Menschen zu bleiben, ohne wirklich auf den Jungen zu hören. Deshalb trägt er die Schuld daran, daß Jono ihn fast getötet hätte. Er stimmt zu, den Jungen zu Endar zu beamen, und Endar bedankt sich bei Picard. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 05:12 Uhr
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 4.04 / 78
|
PCode: | 176 |
Originaltitel: | Suddenly Human |
Deutscher Titel: | Endars Sohn |
Erstausstrahlung US: | 13.10.1990 |
Erstausstrahlung DE: | 18.08.1993 |
Sternzeit: | 44143.7 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Wesley Crusher | Richard William Wheaton | Sven Plate |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Endar | Sherman Howard |
Jono Rossa & Jeremiah Rossa | Chad Allen |
Admiral Rossa | Barbara Townsend |
Produktion
Regie: | Gabrielle Beaumont |
Produktion: | David Livingston, Lee Sheldon & Michael Piller |
Drehbuch: | John Whelpley & Jeri Taylor |
Story: | Ralph Phillips |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Die Enterprise folgt einem Notruf zu einem beschädigten talarianischen Trainingsschiff. Obwohl die Gefahr besteht, daß es sich um eine Falle handelt, für die die Talarianer während des Grenzkonfliktes bekannt wurden, läßt Picard ein Außenteam herüberbeamen, das vier jugendliche Talarianer vorfindet, von denen sich einer als Mensch erweist. Man beamt alle auf die Enterprise. Der menschliche Junge spricht nicht und weicht vor Troi und Dr. Crusher zurück, dann verfällt er mit den anderen in ein Klagegeheule. Erst Picard kann für Ruhe sorgen und den Jungen zum sprechen bringen, der sich Jono nennt und sich als Talarianer fühlt. Da bei den Talarianern Frauen nichts zu sagen haben, findet er es unangenehm, von Crusher und Troi behandelt zu werden. Da er unverletzt ist, bekommt er ein eigenes Quartier zugewiesen.
Von der Sternenflotte erfährt Picard, daß der Junge als Jeremiah Rossa auf Galon IV geboren wurde, wo seine Eltern während der Grenzstreitigkeiten von den Talarianern getötet wurden. Jeremiahs Leiche wurde nicht gefunden, der Junge aber für tot erklärt. Seine Großmutter lebt auf der Erde und ist Admiral bei der Sternenflotte. Sie freut sich über die Meldung, daß ihr Enkel am Leben ist und hofft, ihn bald wiederzusehen.
Troi meint, daß Picard der einzige ist, der Jeremiah helfen könnte, sich an seine Vergangenheit zu erinnern, denn bisher sieht er sich als Talarianer und will mit den anderen zurück zu Endar, seinem Captain. Picard willigt ein, sich zunächst des Jungen anzunehmen, obwohl er sich im Umgang mit Kindern unwohl fühlt.
Doch es gelingt dem Captain nicht, zu Jono durchzudringen und ihn zu überzeugen, daß er ein Mensch und sein Platz bei seinen Großeltern ist. Resigniert erklärt Picard Troi, daß er sich besser um sein Raumschiff kümmern sollte, anstatt den Ersatzvater zu spielen. Aber Troi kann ihn überzeugen, noch nicht aufzugeben.
Er redet erneut mit Jono, und langsam entwickelt sich eine Beziehung zwischen den beiden. Dann trifft die Enterprise auf ein talarianisches Kriegsschiff, befehligt von Cpt. Endar. Endar verlangt die sofortige Übergabe der Kinder, der Picard aber nicht zustimmen kann: er will Jeremiah an Bord behalten. Endar ist da anderer Meinung: er sagt, Jono ist sein Sohn.
Picard trifft sich mit Endar auf der Enterprise, um die Angelegenheit zu besprechen. Endar erklärt, daß er bei dem Angriff auf Galon IV dabei war. Er fand zwischen all den Toten ein schreiendes Kind vor. Da sein Sohn von Menschen getötet wurde, hat er laut talarianischem Brauch das Recht gehabt, das Kind als seins zu nehmen. Picard spricht ihn auf alte Verletzungen an, die Dr. Crusher bei Jeremiah festgestellt hat, da er vermutet, daß Endar seinen "Sohn" mißhandelt hat. Aber Endar versichert, daß es sich um typische Kindesverletzungen handelt, die beim Spielen entstanden sind. Er möchte seinen Sohn sehen.
Picard glaubt Endar und arrangiert entgegen Crushers Meinung ein Treffen zwischen den beiden. Sie verstehen sich gut, und es hat nicht den Anschein, als würde Endar Jono zu irgendetwas zwingen. Jono erklärt, daß er wieder zu seinem Vater, zu Endar, zurück möchte.
Doch Picard ist immer noch nicht bereit, den Jungen zu übergeben. Er spürt, daß sich Jeremiah an seine Vergangenheit erinnert. Schließlich kehren Jeremiahs Erinnerungen an seine Eltern und den Angriff auf Galon IV zurück. Er erzählt Picard von seiner Mutter. Im Zehn Vorne trifft er Wesley, und die beiden verstehen sich hervorragend, Jeremiah lacht sogar wieder.
Endar ist aber nicht bereit, ohne seinen Sohn zu gehen: er warnt Picard, daß ein neuer Krieg ausbrechen könnte, wenn er Jono nicht wiederbekommt.
Am selben Abend geht Jono mit einem Messer auf Picard los und verletzt ihn schwer. Als der Captain auf der Krankenstation wieder zu sich kommt, erklärt Crusher, daß er Glück hatte: es wurden keine lebenswichtigen Organe verletzt. Er läßt Jono zu sich bringen und stellt ihn zu Rede. Jono sagt, daß er einen höhergestellten Offizier angegriffen hat; darauf stünde die Todesstrafe. Er fühlt sich, als würde er Endar verraten, wenn er bei den Menschen bleibt.
Währenddessen gibt Endar Riker ein knappes Ultimatum, um seinen Sohn zurückzubekommen. Riker, der das Kommando über die Enterprise hat, läßt die Waffen aktivieren. Obwohl Endar Verstärkung erhalten hat, ist die Enterprise überlegen. Im letzten Moment kommt Picard mit Jono auf die Brücke. Er meint, er hätte einen großen Fehler begangen. Zusammen mit den anderen Crewmitgliedern hat er versucht, Jono davon zu überzeugen, bei den Menschen zu bleiben, ohne wirklich auf den Jungen zu hören. Deshalb trägt er die Schuld daran, daß Jono ihn fast getötet hätte. Er stimmt zu, den Jungen zu Endar zu beamen, und Endar bedankt sich bei Picard.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 16:43, 22. Jan 2006 (CET)