Beförderungen (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Auf der Enterprise befinden sich einige Offiziersanwärter, darunter auch Fähnrich Sito. Als ein Cardassianer, der als Geheimagent für die Föderation arbeitet, an Bord der Enterprise kommt, um Picard und seinen Leuten wichtige Informationen zu übergeben, stellt sich das Problem, wie er wieder, ohne Verdacht zu erwecken, in sein Hoheitsgebiet zurückkehren kann. Der Cardassianer tarnt sich als Kopfgeldjäger und nimmt Sito, eine Bajoranerin, als Gefangene mit. Sito fliegt mit dem Cardassianer in cardassianischen Raum und soll später mit einem kleinen Rettungsshuttle in das Gebiet der Föderation zurückkehren. Als sie mehr als 30 Stunden überfällig ist, kommt der Crew der Enterprise ein schlimmer Verdacht.
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Während Riker und Troi im Zehn Vorne die Mannschaftsbeurteilungsberichte verfassen, unterhalten sich am Nebentisch die Offiziersanwärter: Fähnrich Sam Lavelle, Schwester Alyssa Ogawa, die Bajoranerin Sito Jaxa und der Vulkanier Taurik. Alle fragen sich, weshalb Troi und Riker beim Verfassen der Berichte so gut gelaunt scheinen, und natürlich würde jeder von ihnen gerne wissen, wer überhaupt für eine Beförderung in Frage kommt. Barkeeper Ben, der nicht zur Sternenflotte gehört und daher ein kumpelhaftes Verhältnis zu Riker hat, meint, daß sowohl Sito als auch Lavelle für einen Posten auf der Ops, also einer der Brückenkonsolen, vorgeschlagen sind, was bei beiden Hoffnungen weckt.
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Später führt die Alpha-Schicht, zu der Sito und Lavelle gehören, eine Kampfsimulation auf der Brücke durch, liegt aber 7% unter der Zeit, die zuvor die Beta-Schicht erreichte. Riker gibt Sito einige Tips, wie man ein Ziel schneller angreifen kann, nachdem das eigene Schiff eine Kursänderung durchgeführt hat, was sie dankbar zur Kenntnis nimmt.<br>
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Nach der Übung betritt der Captain die Brücke und läßt mit maximum Warp Kurs auf das Argaya-System setzen - es liegt nahe der cardassianischen Grenze...
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Im Maschinenraum unterbreitet Taurik indes Geordi einige Vorschläge, wie man die Effizienz des Antriebs um 7% steigern könnte. Geordi nimmt es zur Kenntnis, meint aber, daß man vor einem Test erst noch ausführliche Simulationen benötigen würde, um eventuelle Probleme auszuschließen. Taurik ist verwundert, hat er doch als Vulcanier alle erdenklichen Faktoren und Variablen in seine Überlegungen mit einbezogen, gibt sich aber zwangsläufig damit zufrieden, daß Geordi momentan nicht auf seine Modifikationen eingeht.
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Auf der Krankenstation unterhält sich Schwester Ogawa mit Dr. Crusher und erfährt, daß sie gute Aussichten hat, ebenfalls zum Lieutenant befördert zu werden, da Crusher sie vorgeschlagen hat. Im weiteren Gespräch erfährt man, daß sie ganz frisch in Lt. Andrew Powell verliebt ist, sich aber auch Sorgen macht, da er erst kürzlich ein Rendez-Vous vorgeblich wegen zu viel Arbeit abgesagt hat. Crusher rät ihr, das nicht so ernst zu nehmen, es hätte sicher nichts zu bedeuten.
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Später unterhält sich Fähnrich Sito im Zehn Vorne mit Worf; sie meint, daß sie in letzter Zeit an vielen Stationen Dienst tun mußte, obwohl sie ja eigentlich nur zur Sicherheitsabteilung gehört. Worf muntert sie auf und meint, daß es nie schaden kann, einen guten Überblick zu haben - außerdem hat er sie dafür empfohlen.<br>
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Einige Tische weiter ist Sam Lavelle besorgt und vermutet, daß Sito den erhofften Posten auf der Ops bekommt, nicht er. Als Riker den Raum betritt, erklärt er auch, weshalb er das glaubt: er denkt, daß Riker ihn nicht mag. Als Sito an den Tisch kommt, beschließt Lavelle, von Barkeeper Ben aufgemuntert, sich mit Riker zu unterhalten, um sich ihm sympatischer zu machen. Doch das Gespräch verläuft eher stockend, und er tritt in ein Fettnäpfchen nach dem anderen: erst bestellt er sich einen neuen Drink, um ein Gespräch zu beginnen, obwohl er noch ein volles Glas in der Hand hält, dann verwechselt er Rikers alaskanische Herkunft mit Kanada. Schließlich flüchtet er förmlich aus dem Raum, um sich nicht noch weiter zu verzetteln.
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Am nächsten Tag ist man im Argaya-System angekommen, jedoch werden keine Schiffe angezeigt, was den Captain zu beunruhigen scheint. Doch dann orten die Sensoren ein Rettungsshuttle, das sich aber noch 50.000 km weit auf cardassianischem Raum befindet. Um den Passagier an Bord zu beamen, ohne die Grenze zu überqueren, muß der Transporterstrahl um 7% verstärkt werden, was Geordi und Taurik zum Glück schnell gelingt.
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Der Insasse des Shuttles wird direkt auf die Krankenstation gebeamt, wo Dr. Crusher zuvor Schwester Ogawa hinaus schickt.
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Als bald darauf auf der Brücke der Schichtwechsel stattfindet, bittet Lavelle Cmdr. Riker, noch eine weitere Schicht arbeiten zu dürfen, da es ein gutes Training wäre. Riker lehnt den Vorschlag ab - was Lavelle in seinem Glauben bestärkt, daß der Commander ihn nicht mag.
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Vor der Krankenstation hält Sito wache; sie hat Anweisung, niemand außer den Führungsoffizieren hinein zu lassen. Nach kurzer Zeit kommt Picard dorthin, mustert sie noch einige Sekunden, bevor er den Raum betritt. Als er hinauskommt, bittet er Sito in seinen Bereitschaftsraum. Sie ist glücklich darüber, vom Captain persönlich zu einer Unterredung gebeten zu werden - allerdings nicht lange, denn Picard spricht mit ihr über den Trainingszwischenfall auf der Akademie, bei dem vor drei Jahren wegen eines riskanten Manövers ihrer Shuttle-Staffel ein Kadett getötet wurde. Sie meint, daß sie seit dem hart gearbeitet hat und ihren Abschlußflug mit dem Ausbilder durchführen mußte, da kein anderer nach dem Unfall noch mit ihr zusammen fliegen wollte. Picard ist ob ihrer schweren Zeit nicht gerade mitleidig, gibt ihr viel mehr zu verstehen, daß die anschließende Vertuschungsaktion, an der Sito beteiligt war, ihn zweifeln läßt, ob sie für den Dienst auf der Enterprise geeignet ist. Eigentlich sei er sogar der Meinung, sie hätte in der Sternenflotte nichts verloren. Geknickt verläßt sie den Raum des Captains.
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Zur selben Zeit beschießt Taurik unter Geordis Anleitung ein Shuttle mit einem Phasergewehr. Auf Tauriks Frage erläutert Geordi, daß dies einem Test der strukturellen Integrität dient. Der junge Fähnrich hält das für merkwürdig und schlägt ein Verfahren vor, bei dem das Shuttle nicht beschädigt wird, doch Geordi wiegelt ab. Als Taurik erwähnt, daß das Muster der Einschüsse so aussieht, als wäre das Shuttle in einen Kampf geraten, meint Geordi, das müsse wohl Zufall sein und gibt dem Vulcanier zu verstehen, daß er nicht weiter nachfragen soll.
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Inzwischen wurde Alyssa doch auf die Krankenstation gerufen und entdeckt zu ihrer Überraschung einen cardassianischen Patienten. Zusammen mit Dr. Crusher behandelt sie ihn, wird aber aufgefordert, niemandem davon zu berichten.
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Am Abend findet unter den Offiziersanwärtern eine Pokerpartie statt. Lavelle äußert noch immer, daß er Riker für vorurteilsbehaftet hält, während Ben meint, er solle sich lieber keine Gedanken machen und versuchen, Riker durch seine Leistungen zu beeindrucken, nicht durch Anbiederung. Sito interessiert sich für dieses Gespräch so gut wie gar nicht, da sie noch immer an ihre Unterredung mit dem Captain denken muß. Die anderen versuchen, ihr Mut zu machen, doch so recht will das nicht gelingen.<br>
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Zur gleichen Zeit spielen die Führungsoffiziere in einem ganz ähnlichen Raum Poker. Riker erläutert nebenbei, daß er Lavelle nicht mag, da der Fähnrich ständig versuche, sich ihm anzubiedern. Verschmitzt erwidert Troi, daß Riker als Fähnrich ganz ähnlich gewesen sei und sogar mit den Offizieren auf der Potemkin Poker gespielt habe, um sie zu beeindrucken. Riker überdenkt das und kommt zu dem Ergebnis, daß Troi wohl Recht hat. Dann meint Worf, daß er Sito für sehr fähig hält, wo Riker ihm zustimmt; beide halten viel von der jungen Bajoranerin. Nebenbei läuft natürlich das Spiel weiter, und wie üblich gewinnt Riker, da Geordi fälschlicherweise dachte, der Commander würde bluffen.<br>
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Das selbe glaubt Ben von Lavelle, allerdings in diesem Fall zu Recht. Als sich Sito verabschiedet, fragt sich Taurik, ob er sein Verhältnis zu Geordi durch seine Vorschläge "irreparabel beschädigt" hat. Lavelle gibt zu bedenken, daß Tauriks Vorschläge wahrscheinlich besser waren als einige von Geordis Ideen. Wenn LaForge ein guter Commander sei, würde er das anerkennen.<br>
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Offensichtlich ist LaForge ein guter Offizier, denn gleich darauf betritt er das Quartier und bittet den Vulkanier, ihm bei den Modifikationen zu helfen.
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Am nächsten Morgen gibt Worf Nahkampfunterricht. Am Ende der Stunde bittet er Sito, noch zu bleiben, da er sie für fähig hält, nun zu den Fortgeschrittenen aufzusteigen. Dafür muß sie sofort und ohne Vorbereitung das "Gi'tahl" absolvieren: Worf verbindet ihr die Augen und führt sie auf die Matten, wo er ihr nur sagt, daß sie seinen Angriff voraussehen und sich verteidigen muß.<br>
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Nachdem er sie drei mal zu Boden geschickt hat, hat Sito die Nase voll: sie nimmt die Augenbinde ab und erklärt, dies sei ein unfairer Test und sie werde nicht länger daran teilnehmen, ob sie ihn nun besteht oder nicht.<br>
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Worf erklärt, daß sie ihn genau jetzt bestanden hat: es ging nicht darum, den Kampf zu gewinnen, sondern den Mut aufzubringen, dem führenden Offizier zu sagen, daß die Bedingungen unfair sind. Wenn sie dies nächstes mal früher tut, dann wird sie auch weniger blaue Flecken abbekommen.<br>
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Sito versteht, worauf Worf hinauswill und begibt sich gleich danach zum Captain. Dort meint sie, daß Picard sie nach ihren Leistungen beurteilen soll, nicht nach ihrer Vergangenheit. Wenn er das nicht könne, würde sie um ihre Versetzung auf ein anderes Schiff bitten. Picard ist beeindruckt und meint, es wäre gut, daß sie den Mut aufgebracht habe, ihm das zu sagen; die Schikanen, denen sie durch seine Standpauke und Worfs Unterricht ausgesetzt war, hätten den Zweck gehabt, ihre Widerstandsfähigkeit zu testen, da sie möglicherweise an einer Geheimmission teilnehmen soll, die allerdings noch um einiges unangenehmer werden könnte. Picard bittet sie, um neun Uhr zur Crewbesprechung in die Beobachtungslounge zu kommen. Als sie gerade hinausgeht, erklärt er noch, daß er selbst sie für die Enterprise angefordert hat, um sicherzustellen, daß sie nach dem Zwischenfall auf der Akademie eine faire Chance bekommen würde.
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Auf der Krankenstation unterhält sich Beverly einmal mehr mit Alyssa. Beverly hatte von Troi gehört, daß Alyssas Freund Andrew im Zehn Vorne mit einem anderen Mädchen unterwegs war. Sie will Alyssa gerade davon erzählen, als Alyssa freudestrahlend berichtet, daß Andrew ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Beverly ist beruhigt und wünscht ihr viel Glück.
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In der Beobachtungslounge erfährt Sito, worin der Auftrag besteht: Joet Dal, ein Mann vom cardassianischen Militär, liefert der Föderation seit einiger Zeit wertvolle Informationen. Damit er nun aber wieder in cardassianischen Raum zurückkehren kann, benötigt er ein Shuttle der Enterprise. Allerdings würde er sehr viel glaubwürdiger wirken, wenn er neben den Beschußspuren, die das Shuttle aufweist, noch eine bajoranische "Terroristin" gefangen genommen hätte; auf diese Weise könnte er die Grenze überqueren, und Sito soll anschließend mit einem Rettungsshuttle zur Enterprise zurückfliegen, da ein solches kaum bemerkt werden würde. Allerdings kann Picard ihr diesen Auftrag nicht befehlen.<br>
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Sito braucht jedoch keine Zeit zum überlegen, denn sie nimmt den Auftrag freiwillig an.
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Schon bald darauf verabschiedet sie sich in der Shuttlerampe von Worf und betritt mit Joet Dal das Shuttle, das Geordi und Taurik präpariert hatten.<br>
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Auf der Reise fragt sie den Cardassianer, weshalb er seine Heimat verrät. Er erwidert, daß er sich nicht als Verräter sieht; aber die Kriege, die Cardassia seit langem führt, gingen ihm zu weit, so daß er es bereits als einen Gewinn ansieht, wenn er nur helfen kann, eine kleine Schlacht zu vermeiden. Allerdings ist er von Sito genauso beeindruckt, da sie als Bajoranerin bereit ist, ihm zu vertrauen. Dann kommt ein cardassianisches Patrouillenschiff in Senorenreichweite, und die beiden bereiten sich auf ihre Rollen vor.
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Später, im Zehn Vorne, fragt sich Lavelle, wo Sito nur steckt. Er vermutet, daß sie in dem Shuttle war und hat Gerüchte gehört, daß es nach Cardassia geflogen sei. Als sowohl Ogawa als auch Taurik ihm sagen, daß er ruhig sein soll, wird ihm klar, daß beide etwas von Sito wissen, jedoch sind sie zum Schweigen verpflichtet.
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Die Zeit verrinnt, mittlerweile ist das Rettungsshuttle 32 Stunden überfällig, als man einen cardassianischen Bericht abfängt, in dem von der Zerstörung eines Rettungsshuttles nahe der Föderationsgrenze die Rede ist. Außerdem erkennen die Sensoren, unterstützt von einer Sonde, Trümmer, die tatsächlich von einem Rettungsshuttle zu stammen scheinen.<br>
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Betrübt begibt sich Picard in seinen Bereitschaftsraum und hält an alle an Bord eine kurze Rede, in der er von Sitos Tod berichtet und sie als Person lobt.
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Im Zehn Vorne herrscht eine niedergeschlagene Stimmung. Lavelle wurde befördert, freut sich aber angesichts des Todes von Sito nicht darüber. Worf trauert für sich alleine an einem anderen Tisch, als Ben ankommt und zu Worf meint, ob er sich nicht an den Tisch von Sitos Freunden setzen wolle, was Worf dann auch tut.
 
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Aktuelle Version vom 1. Dezember 2007, 22:54 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Beförderungen 1.jpg
Folge Nr: 7.15 / 166
PCode: 267
Originaltitel: Lower Decks
Deutscher Titel: Beförderungen
Erstausstrahlung US: 05.02.94
Erstausstrahlung DE: 12.07.94
Sternzeit: 47566.7


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Sam Lavelle Dan Gauthier
Sito Jaksa Shannon Fill
Taurik Alexander Enberg
Ben Bruce Beatty
Alyssa Ogawa Patti Yasutake
Joret Don Reilly

Produktion

Regie: Gabrielle Beaumont
Produktion: Ronald D. Moore, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: René Echevarria
Story: Ronald Wilkerson & Jean Louise Matthias
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Beförderungen 2.jpg

Während Riker und Troi im Zehn Vorne die Mannschaftsbeurteilungsberichte verfassen, unterhalten sich am Nebentisch die Offiziersanwärter: Fähnrich Sam Lavelle, Schwester Alyssa Ogawa, die Bajoranerin Sito Jaxa und der Vulkanier Taurik. Alle fragen sich, weshalb Troi und Riker beim Verfassen der Berichte so gut gelaunt scheinen, und natürlich würde jeder von ihnen gerne wissen, wer überhaupt für eine Beförderung in Frage kommt. Barkeeper Ben, der nicht zur Sternenflotte gehört und daher ein kumpelhaftes Verhältnis zu Riker hat, meint, daß sowohl Sito als auch Lavelle für einen Posten auf der Ops, also einer der Brückenkonsolen, vorgeschlagen sind, was bei beiden Hoffnungen weckt.

Später führt die Alpha-Schicht, zu der Sito und Lavelle gehören, eine Kampfsimulation auf der Brücke durch, liegt aber 7% unter der Zeit, die zuvor die Beta-Schicht erreichte. Riker gibt Sito einige Tips, wie man ein Ziel schneller angreifen kann, nachdem das eigene Schiff eine Kursänderung durchgeführt hat, was sie dankbar zur Kenntnis nimmt.
Nach der Übung betritt der Captain die Brücke und läßt mit maximum Warp Kurs auf das Argaya-System setzen - es liegt nahe der cardassianischen Grenze...

Im Maschinenraum unterbreitet Taurik indes Geordi einige Vorschläge, wie man die Effizienz des Antriebs um 7% steigern könnte. Geordi nimmt es zur Kenntnis, meint aber, daß man vor einem Test erst noch ausführliche Simulationen benötigen würde, um eventuelle Probleme auszuschließen. Taurik ist verwundert, hat er doch als Vulcanier alle erdenklichen Faktoren und Variablen in seine Überlegungen mit einbezogen, gibt sich aber zwangsläufig damit zufrieden, daß Geordi momentan nicht auf seine Modifikationen eingeht.

Auf der Krankenstation unterhält sich Schwester Ogawa mit Dr. Crusher und erfährt, daß sie gute Aussichten hat, ebenfalls zum Lieutenant befördert zu werden, da Crusher sie vorgeschlagen hat. Im weiteren Gespräch erfährt man, daß sie ganz frisch in Lt. Andrew Powell verliebt ist, sich aber auch Sorgen macht, da er erst kürzlich ein Rendez-Vous vorgeblich wegen zu viel Arbeit abgesagt hat. Crusher rät ihr, das nicht so ernst zu nehmen, es hätte sicher nichts zu bedeuten.

Später unterhält sich Fähnrich Sito im Zehn Vorne mit Worf; sie meint, daß sie in letzter Zeit an vielen Stationen Dienst tun mußte, obwohl sie ja eigentlich nur zur Sicherheitsabteilung gehört. Worf muntert sie auf und meint, daß es nie schaden kann, einen guten Überblick zu haben - außerdem hat er sie dafür empfohlen.
Einige Tische weiter ist Sam Lavelle besorgt und vermutet, daß Sito den erhofften Posten auf der Ops bekommt, nicht er. Als Riker den Raum betritt, erklärt er auch, weshalb er das glaubt: er denkt, daß Riker ihn nicht mag. Als Sito an den Tisch kommt, beschließt Lavelle, von Barkeeper Ben aufgemuntert, sich mit Riker zu unterhalten, um sich ihm sympatischer zu machen. Doch das Gespräch verläuft eher stockend, und er tritt in ein Fettnäpfchen nach dem anderen: erst bestellt er sich einen neuen Drink, um ein Gespräch zu beginnen, obwohl er noch ein volles Glas in der Hand hält, dann verwechselt er Rikers alaskanische Herkunft mit Kanada. Schließlich flüchtet er förmlich aus dem Raum, um sich nicht noch weiter zu verzetteln.

Am nächsten Tag ist man im Argaya-System angekommen, jedoch werden keine Schiffe angezeigt, was den Captain zu beunruhigen scheint. Doch dann orten die Sensoren ein Rettungsshuttle, das sich aber noch 50.000 km weit auf cardassianischem Raum befindet. Um den Passagier an Bord zu beamen, ohne die Grenze zu überqueren, muß der Transporterstrahl um 7% verstärkt werden, was Geordi und Taurik zum Glück schnell gelingt. Der Insasse des Shuttles wird direkt auf die Krankenstation gebeamt, wo Dr. Crusher zuvor Schwester Ogawa hinaus schickt.

Als bald darauf auf der Brücke der Schichtwechsel stattfindet, bittet Lavelle Cmdr. Riker, noch eine weitere Schicht arbeiten zu dürfen, da es ein gutes Training wäre. Riker lehnt den Vorschlag ab - was Lavelle in seinem Glauben bestärkt, daß der Commander ihn nicht mag.

Vor der Krankenstation hält Sito wache; sie hat Anweisung, niemand außer den Führungsoffizieren hinein zu lassen. Nach kurzer Zeit kommt Picard dorthin, mustert sie noch einige Sekunden, bevor er den Raum betritt. Als er hinauskommt, bittet er Sito in seinen Bereitschaftsraum. Sie ist glücklich darüber, vom Captain persönlich zu einer Unterredung gebeten zu werden - allerdings nicht lange, denn Picard spricht mit ihr über den Trainingszwischenfall auf der Akademie, bei dem vor drei Jahren wegen eines riskanten Manövers ihrer Shuttle-Staffel ein Kadett getötet wurde. Sie meint, daß sie seit dem hart gearbeitet hat und ihren Abschlußflug mit dem Ausbilder durchführen mußte, da kein anderer nach dem Unfall noch mit ihr zusammen fliegen wollte. Picard ist ob ihrer schweren Zeit nicht gerade mitleidig, gibt ihr viel mehr zu verstehen, daß die anschließende Vertuschungsaktion, an der Sito beteiligt war, ihn zweifeln läßt, ob sie für den Dienst auf der Enterprise geeignet ist. Eigentlich sei er sogar der Meinung, sie hätte in der Sternenflotte nichts verloren. Geknickt verläßt sie den Raum des Captains.

Zur selben Zeit beschießt Taurik unter Geordis Anleitung ein Shuttle mit einem Phasergewehr. Auf Tauriks Frage erläutert Geordi, daß dies einem Test der strukturellen Integrität dient. Der junge Fähnrich hält das für merkwürdig und schlägt ein Verfahren vor, bei dem das Shuttle nicht beschädigt wird, doch Geordi wiegelt ab. Als Taurik erwähnt, daß das Muster der Einschüsse so aussieht, als wäre das Shuttle in einen Kampf geraten, meint Geordi, das müsse wohl Zufall sein und gibt dem Vulcanier zu verstehen, daß er nicht weiter nachfragen soll.

Inzwischen wurde Alyssa doch auf die Krankenstation gerufen und entdeckt zu ihrer Überraschung einen cardassianischen Patienten. Zusammen mit Dr. Crusher behandelt sie ihn, wird aber aufgefordert, niemandem davon zu berichten.

Am Abend findet unter den Offiziersanwärtern eine Pokerpartie statt. Lavelle äußert noch immer, daß er Riker für vorurteilsbehaftet hält, während Ben meint, er solle sich lieber keine Gedanken machen und versuchen, Riker durch seine Leistungen zu beeindrucken, nicht durch Anbiederung. Sito interessiert sich für dieses Gespräch so gut wie gar nicht, da sie noch immer an ihre Unterredung mit dem Captain denken muß. Die anderen versuchen, ihr Mut zu machen, doch so recht will das nicht gelingen.
Zur gleichen Zeit spielen die Führungsoffiziere in einem ganz ähnlichen Raum Poker. Riker erläutert nebenbei, daß er Lavelle nicht mag, da der Fähnrich ständig versuche, sich ihm anzubiedern. Verschmitzt erwidert Troi, daß Riker als Fähnrich ganz ähnlich gewesen sei und sogar mit den Offizieren auf der Potemkin Poker gespielt habe, um sie zu beeindrucken. Riker überdenkt das und kommt zu dem Ergebnis, daß Troi wohl Recht hat. Dann meint Worf, daß er Sito für sehr fähig hält, wo Riker ihm zustimmt; beide halten viel von der jungen Bajoranerin. Nebenbei läuft natürlich das Spiel weiter, und wie üblich gewinnt Riker, da Geordi fälschlicherweise dachte, der Commander würde bluffen.
Das selbe glaubt Ben von Lavelle, allerdings in diesem Fall zu Recht. Als sich Sito verabschiedet, fragt sich Taurik, ob er sein Verhältnis zu Geordi durch seine Vorschläge "irreparabel beschädigt" hat. Lavelle gibt zu bedenken, daß Tauriks Vorschläge wahrscheinlich besser waren als einige von Geordis Ideen. Wenn LaForge ein guter Commander sei, würde er das anerkennen.
Offensichtlich ist LaForge ein guter Offizier, denn gleich darauf betritt er das Quartier und bittet den Vulkanier, ihm bei den Modifikationen zu helfen.

Am nächsten Morgen gibt Worf Nahkampfunterricht. Am Ende der Stunde bittet er Sito, noch zu bleiben, da er sie für fähig hält, nun zu den Fortgeschrittenen aufzusteigen. Dafür muß sie sofort und ohne Vorbereitung das "Gi'tahl" absolvieren: Worf verbindet ihr die Augen und führt sie auf die Matten, wo er ihr nur sagt, daß sie seinen Angriff voraussehen und sich verteidigen muß.
Nachdem er sie drei mal zu Boden geschickt hat, hat Sito die Nase voll: sie nimmt die Augenbinde ab und erklärt, dies sei ein unfairer Test und sie werde nicht länger daran teilnehmen, ob sie ihn nun besteht oder nicht.
Worf erklärt, daß sie ihn genau jetzt bestanden hat: es ging nicht darum, den Kampf zu gewinnen, sondern den Mut aufzubringen, dem führenden Offizier zu sagen, daß die Bedingungen unfair sind. Wenn sie dies nächstes mal früher tut, dann wird sie auch weniger blaue Flecken abbekommen.
Sito versteht, worauf Worf hinauswill und begibt sich gleich danach zum Captain. Dort meint sie, daß Picard sie nach ihren Leistungen beurteilen soll, nicht nach ihrer Vergangenheit. Wenn er das nicht könne, würde sie um ihre Versetzung auf ein anderes Schiff bitten. Picard ist beeindruckt und meint, es wäre gut, daß sie den Mut aufgebracht habe, ihm das zu sagen; die Schikanen, denen sie durch seine Standpauke und Worfs Unterricht ausgesetzt war, hätten den Zweck gehabt, ihre Widerstandsfähigkeit zu testen, da sie möglicherweise an einer Geheimmission teilnehmen soll, die allerdings noch um einiges unangenehmer werden könnte. Picard bittet sie, um neun Uhr zur Crewbesprechung in die Beobachtungslounge zu kommen. Als sie gerade hinausgeht, erklärt er noch, daß er selbst sie für die Enterprise angefordert hat, um sicherzustellen, daß sie nach dem Zwischenfall auf der Akademie eine faire Chance bekommen würde.

Auf der Krankenstation unterhält sich Beverly einmal mehr mit Alyssa. Beverly hatte von Troi gehört, daß Alyssas Freund Andrew im Zehn Vorne mit einem anderen Mädchen unterwegs war. Sie will Alyssa gerade davon erzählen, als Alyssa freudestrahlend berichtet, daß Andrew ihr einen Heiratsantrag gemacht hat. Beverly ist beruhigt und wünscht ihr viel Glück.

In der Beobachtungslounge erfährt Sito, worin der Auftrag besteht: Joet Dal, ein Mann vom cardassianischen Militär, liefert der Föderation seit einiger Zeit wertvolle Informationen. Damit er nun aber wieder in cardassianischen Raum zurückkehren kann, benötigt er ein Shuttle der Enterprise. Allerdings würde er sehr viel glaubwürdiger wirken, wenn er neben den Beschußspuren, die das Shuttle aufweist, noch eine bajoranische "Terroristin" gefangen genommen hätte; auf diese Weise könnte er die Grenze überqueren, und Sito soll anschließend mit einem Rettungsshuttle zur Enterprise zurückfliegen, da ein solches kaum bemerkt werden würde. Allerdings kann Picard ihr diesen Auftrag nicht befehlen.
Sito braucht jedoch keine Zeit zum überlegen, denn sie nimmt den Auftrag freiwillig an.

Schon bald darauf verabschiedet sie sich in der Shuttlerampe von Worf und betritt mit Joet Dal das Shuttle, das Geordi und Taurik präpariert hatten.
Auf der Reise fragt sie den Cardassianer, weshalb er seine Heimat verrät. Er erwidert, daß er sich nicht als Verräter sieht; aber die Kriege, die Cardassia seit langem führt, gingen ihm zu weit, so daß er es bereits als einen Gewinn ansieht, wenn er nur helfen kann, eine kleine Schlacht zu vermeiden. Allerdings ist er von Sito genauso beeindruckt, da sie als Bajoranerin bereit ist, ihm zu vertrauen. Dann kommt ein cardassianisches Patrouillenschiff in Senorenreichweite, und die beiden bereiten sich auf ihre Rollen vor.

Später, im Zehn Vorne, fragt sich Lavelle, wo Sito nur steckt. Er vermutet, daß sie in dem Shuttle war und hat Gerüchte gehört, daß es nach Cardassia geflogen sei. Als sowohl Ogawa als auch Taurik ihm sagen, daß er ruhig sein soll, wird ihm klar, daß beide etwas von Sito wissen, jedoch sind sie zum Schweigen verpflichtet.

Die Zeit verrinnt, mittlerweile ist das Rettungsshuttle 32 Stunden überfällig, als man einen cardassianischen Bericht abfängt, in dem von der Zerstörung eines Rettungsshuttles nahe der Föderationsgrenze die Rede ist. Außerdem erkennen die Sensoren, unterstützt von einer Sonde, Trümmer, die tatsächlich von einem Rettungsshuttle zu stammen scheinen.
Betrübt begibt sich Picard in seinen Bereitschaftsraum und hält an alle an Bord eine kurze Rede, in der er von Sitos Tod berichtet und sie als Person lobt.

Im Zehn Vorne herrscht eine niedergeschlagene Stimmung. Lavelle wurde befördert, freut sich aber angesichts des Todes von Sito nicht darüber. Worf trauert für sich alleine an einem anderen Tisch, als Ben ankommt und zu Worf meint, ob er sich nicht an den Tisch von Sitos Freunden setzen wolle, was Worf dann auch tut.

Bewertung

Episoden Bewertung 3Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 14:33, 20. Mär 2006 (CET)

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