Parallelen (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Als Worf vom Urlaub auf die Enterprise zurückkehrt, ereignen sich einige für ihn völlig unbegreifliche Dinge: Obwohl er während des Urlaubs einen Sportwettbewerb gewonnen hat, steht auf seinem Pokal "Neunter Platz". Auch in seinen Aufzeichnungen ist von einem Sieg nicht die Rede. Troi erwartet ihn und erklärt ihm, seit drei Jahren seine Frau zu sein, Geordi ist in der Krankenstation verstorben. Immer schneller ändern sich die Dinge um ihn herum, so dass er nicht mehr begreift, was mit ihm vorgeht. Eine Untersuchung von Data bringt die Erkenntnis, dass Worf offenbar versehentlich in eine parallele Realität geraten ist.
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Worf kehrt als stolzer Gewinner mit dem Shuttle Curie vom Bat'Leth-Wettkampf auf Forgas III zurück. In seinem Quartier wird er von den versammelten Führungsoffizieren erwartet: es ist sein Geburtstag, und sie haben für ihn, genau wie er es befürchtet hat, eine Überraschungsparty organisiert. Data schenkt ihm ein Gemälde, das in expressionistischem Stil die Schlacht von Horos symbolisieren soll, und Deanna hängt es sofort an der Wand auf. Als Geordi zu Worf kommt und ihm gratuliert, erleidet Worf einen kurzen Schwächeanfall - und wundert sich: der Kuchen, zuvor eine Schokoladentorte, ist plötzlich ein anderer, und der Captain, von dem Riker gesagt hatte, er sei verhindert, befindet sich im Quartier.
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Worf tut diese Merkwürdigkeiten ab, denn die Enterprise muß zur Argus-Phalanx fliegen, einer Beobachtungsstation, die seit sechs Tagen keine Informationen mehr übermittelt. Man findet heraus, daß die Station in einwandfreiem Zustand ist, jedoch wurde sie umprogrammiert und sendet ihre Daten in einen entfernten Sektor. Ein Reparaturteam soll näheres in Erfahrung bringen.<br>
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Indes besucht Worf Counselor Troi im Zehn Vorne und bedankt sich dafür, daß sie sich in seiner Abwesenheit um Alexander gekümmert hat. Da das Verhältnis zwischen ihm und seinem Sohn ohne Trois Hilfe wohl kaum so gut wäre, wie es ist, möchte er, daß Deanna Alexanders "Soh Chim" wird, was so viel bedeutet wie Ersatzmutter. Das Verhältnis, das sie dann zu Worf hätte, beschreibt er als das einer Stiefschwester, worauf Deanna grinsend erwidert:<br>
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"Damit würde dann meine Mutter zu Ihrer Stiefmutter."<br>
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Worf antwortet: "Das hatte ich leider nicht bedacht... dieses Risiko bin ich bereit, einzugehen."<br>
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Deanna akzeptiert und fühlt sich von Worfs Bitte geschmeichelt. Dann wird Worf in den Maschinenraum gerufen, wo er, Data und Geordi dem Captain bericht erstatten: aus den Logbüchern der Argus-Phalanx geht hervor, daß ein cardassianisches Schiff für die Umprogrammierung verantwortlich ist, um Informationen aus dem Föderationsraum zu sammeln, so z.B. über die Station Deep Space 5, Sternenbasis 47 und die Utopia Planitia Flottenwerften auf dem Mars, wo u. a. die Enterprise-D gebaut wurde. Als Geordi Worf ein PADD reicht, erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, und gleich darauf haben Geordi und Data scheinbar ihre Plätze getauscht, der Captain hat den Raum verlassen.
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Worf begibt sich auf die Krankenstation, wo Dr. Crusher seine Gehirnerschütterung erwähnt, die er beim Wettkampf bekam, als er einen Kampf verlor. Empört erklärt Worf, daß er sich an keine Gehirnerschütterung erinnern kann und den Wettkampf gewonnen hat. Er will es Dr. Crusher beweisen, indem er ihr seine Trophäe zeigt, doch findet er in seinem Quartier nur die Auszeichnung für den neunten Platz. Auch sein persönlicher Logbucheintrag, den er im Shuttle vornahm, erwähnt den neunten Platz. Crusher meint, Worf sollte sich etwas entspannen und langsam seinen Dienst wieder antreten.<br>
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Als Worf später auf der Brücke seinen Posten übernimmt, kommt ein cardassianisches Schiff an, dessen Captain Picard warnt, die Phalanx für etwas anderes als astrologische Zwecke einzusetzen. Picard versichert, daß es nur um die Erforschung geht, und die Kommunikation wird beendet. Worf erklärt, daß es genau dieses Schiff war, das die Phalanx manipuliert hat. Erstaunt wendet sich Picard zu ihm um und fragt, ob Worf denn dafür Beweise habe. Worf erwähnt die Stationslogbücher, doch niemand, nicht einmal Data, kann sich daran erinnern.
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Worf zieht sich in sein Quartier zurück, und bald darauf kommt Geordi herein, um Worf zu sagen, daß man keine Beweise gefunden hat, die Worfs Aussage stützen. Dann erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, findet sich plötzlich auf der Brücke der Enterprise wieder, wo Roter Alarm trällert. Picard befiehlt: "Jetzt, Mr. Worf... Los!" Riker stimmt ein, indem er Worf auffordert, die Schilde hochzunehmen, doch Worf kommt mit einer veränderten Konsole nicht zurecht, und ein cardassianisches Schiff eröffnet das Feuer auf die Enterprise. Bevor Riker zu Worfs Station geeilt ist und mit einer Salve Torpedos zurückschießt, wird die Enterprise beschädigt, die Schilde versagen ihren Dienst, es gibt auf mehreren Decks Hüllenbrüche und Geordi wird durch eine Plasmaexplosion verletzt. Picard befiehlt einen schnellen Rückzug, dem die Cardassianer glücklicherweise nicht folgen. Worf, nun im Zentrum des Interesses auf der Brücke, bittet darum, vorläufig vom Dienst freigestellt zu werden.
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In seinem Quartier angekommen, muß er feststellen, daß er seinem eigenen Logbucheintrag zu Folge nicht einmal am Wettkampf auf Forgas III teilgenommen hat. Dann betritt Deanna das Quartier, sich wundernd, daß Worf die Tür verschlossen hatte. Zudem spricht sie ihn mit "Du" an und reagiert belustigt, als er sie "Counselor" nennt. Denna fordert Worf auf, ihr ins Schlafzimmer zu folgen, wo sie ihn massiert. Als sie ihn küßt, springt Worf überrascht auf und fordert eine Erklärung, die er auch prompt erhält: Deanna Troi ist seine Frau!<br>
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Worf macht ihr klar, daß er sich nicht daran erinnern kann, sie zur Frau zu haben, und daß es noch andere Merkwürdigkeiten gab in der letzten Zeit. Die beiden gehen in den Maschinenraum, wo Data zunächst nach temporalen Anomalien scannt, um Worfs gegenüber der restlichen Crew veränderte Wahrnehmung zu erklären, doch findet er keine. Nachdem Deanna gegangen ist, will Worf von Data wissen, seit wann er mit Deanna verheiratet ist und erfährt, daß ihre Romanze kurz nach seiner Verletzung bei Sternzeit 45587 begann; sechs Monate später habe er Riker um Erlaubnis gebeten, Troi den Hof machen zu dürfen, so daß die beiden mittlerweile seit 2 Jahren, einem Monat und 12 Tagen verheiratet sind. Da Worf genug darüber gehört hat, macht er sich mit Data daran, Gemeinsamkeiten bei seinen Schwächeanfällen und den folgenden Veränderungen zu isolieren. Es zeigt sich, daß Geordi in allen Fällen dabei war, also will er Geordi mit Data zusammen besuchen. Doch auf der Krankenstation erfahren die beiden von Dr. Ogawa, daß Geordi soeben verstorben ist. An Geordis Körper kann Data nichts unter den gegebenen Umständen ungewöhnliches entdecken, doch als er den Visor an die Diagnoseeinheit anschließt und aktiviert, erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, befindet sich aber nach wie vor auf der Krankenstation. Allerdings ist nun wieder Crusher die leitende Ärztin, und Worf läßt sich sagen, daß er der erste Offizier ist. Data erkennt bei einer Untersuchung Worfs, daß jener einen asynchronen Quantenfluß in der zellularen RNA aufweist, kann sich dieses Phänomen aber noch nicht erklären. In einer Besprechung mit Cpt. Riker erklärt er, daß Worf sich quasi "im falschen Universum" befindet: alle Materie im Universum schwingt mit einer bestimmten Frequenz, die sich nicht einmal im 24. Jahrhundert technisch verändern läßt. Doch Worf weist eine falsche Frequenz auf und scheint damit aus einer anderen Realität zu stammen. Riker läßt einen Kurs entlang der Route setzen, die Worf mit dem Shuttle genommen hatte, obwohl in der gegenwärtigen Realität schon seit zwei Monaten kein Shuttle mehr von der Enterprise gestartet ist. Data verläßt den Raum, und Worf fragt Riker, seit wann jener Captain sei. Riker erwidert, das wäre seit vier Jahren, seit dem Zwischenfall mit den Borg, wo man Picard verloren habe.
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Auf der Brücke meldet Lt. Wesley Crusher eine Subraumstörung und erkennt einen Quantenspalt im Raum-Zeit-Kontinuum. Zudem ortet er die Ionenspur eines Typ 6 Shuttles. Damit ist bewiesen, daß Worf tatsächlich mit dem Shuttle hier lang geflogen ist.<br>
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In einer Besprechung erläutert Data seine Theorie zu den Vorgängen: er meint, es handele sich beim Quantenspalt um einen Fixpunkt im Raum-Zeit-Kontinuum, der wie ein Schlüsselloch alle parallelen Realitäten miteinander verbinde. Auf Deannas Frage, was er damit meint, erläutert er, daß es für jede Handlung einer Person unendlich viele mögliche Folgen gibt. Die Entscheidung, die die Person trifft, bestimmt, welche Folgen eintreten. Jedoch gibt es unter Wissenschaftlern die Theorie, daß jede dieser Möglichkeiten in einer eigenen Realität eintritt, daß also auch jede Folge in einer eigenen Realität wahr wird. Als Worf mit dem Shuttle den Quantenspalt durchflog, führte der Warpantrieb zu einem Bruch zwischen den Barrieren, die die verschiedenen Realitäten voneinander trennen. Die Sprünge, die Worf seither mitmachte, wurden von Geordis Visor ausgelöst, der mit einem Subraumfeldimpuls arbeitet.<br>
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Nun stellt sich die Frage, wie Worf in seine Realität zurückkehren soll, doch Wes meint, man könnte den Spalt scannen und nach der Quantensignatur suchen, die Worf aufweist.
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Worf begibt sich in sein Quartier und spricht mit Deanna, die meint, daß sie ihn möglicherweise durch seine Rückkehr verlieren wird. Auch fragt sie sich, wie er in seiner Realität ohne die Beziehung zu ihr leben mag. Worf meint, daß die beiden eine freundschaftliche Beziehung hätten - daß er aber eine Liebesbeziehung niemals ausgeschlossen habe... Dann erwähnt Deanna ihre Kinder. Völlig überrascht läßt sich Worf erklären, daß die beiden eine zweijährige Tochter namens Shanara und einen dreijährigen Sohn namens Eric Christopher haben, wohingegen Alexander nicht existiert.
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Als Worf wieder auf der Brücke ist, scannt Wes gerade mit einem Differentialimpuls den Spalt, als die Enterprise von einem bajoranischen Schiff angegriffen wird. Durch den Angriff destabilisiert sich der Spalt, und es kommt zum Bruch zwischen den Barrieren: plötzlich tauchen Enterprises auf, zunächst wenige, dann immer mehr. Data meint, bei der gegenwärtigen exponentiellen Vermehrungsrate wäre der Sektor in drei Tagen mit Enterprises gefüllt. Zumindest hat das den Vorteil, daß sich die Bajoraner erst einmal zurückziehen. Dafür herrscht ein heilloses Kommunikationschaos: schon nach kurzer Zeit empfängt Wes 285.000 Rufe. Riker sendet einen allgemeinen Ruf, in dem er die Lage erklärt und Data die gesuchte Quantensignatur übermitteln läßt. Schließlich meldet sich Picard von einer der Enterprises und meint, sein Schiff würde die gesuchte Signatur aufweisen. Damit Worf wieder zurückkehren kann, muß er mit genau demselben Shuttle, mit dem er bereits einmal den Spalt durchflogen hat, nocheinmal hindurchfliegen, dabei aber einen umgekehrten Warpimpuls aussenden. Als Folge sollte er, genau wie all die Enterprises, wieder in seine eigene Realität zurückkehren. Also schickt Picard das Shuttle los, während der Riker aus der aktuellen Realität sich freut, den Captain wiederzusehen - wenn auch nur am Bildschirm.<br>
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Als das Shuttle angekommen ist, ist die Zeit für den Abschied gekommen. Worf und Deanna umarmen sich, und schließlich küßt er sie. Dann startet er.
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Doch schon bald wird das Shuttle angegriffen - von einer der Enterprises. Das Schiff kontaktiert die (aktuelle) Enterprise, und ein vollbärtiger Riker, der aussieht wie ein Höhlenmensch und auf einer verlassenen und beinahe völlig zerstörten Brücke steht, erklärt, daß er auf keinen Fall in seine Realität zurückkehren will: "Die Borg sind überall, die Föderation wurde vernichtet. Wir kehren nicht zurück!" Als er erneut feuert, läßt (der aktuelle) Riker schweren Herzens das Schiff beschießen. Die Schilde kollabieren, und die Enterprise wird zerstört, da sie bereits vor dem Treffer schwer beschädigt war.<br>
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Damit ist Worfs Weg geebnet, und bald fliegt er in den Spalt ein. Es erscheint ein helles Licht, ein halbes Dutzend Worfs befinden sich gleichzeitig im Shuttle, dann geht er zu Boden...
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...kurz darauf erwacht er, ruft sofort die Enterprise. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei, antwortet Picard, daß es keine Probleme gäbe. Worf meint, er hätte einiges zu berichten. Doch zunächst muß er sich, wie er glaubt, erneut mit der Überraschungsparty abfinden. Doch findet diese nicht statt. Stattdessen findet er Troi in seinem Quartier vor, die allerdings etwas verwirrt bestätigt, daß sie nicht in seinem Quartier wohnt. Sie meint, sie hätte sich Zutritt verschafft, um Alexanders Haustier zu füttern und Worf ein Geschenk zu bringen. Von der Party hatte sie Riker abgeraten, da sie weiß, daß Worf so etwas haßt. Als sie gehen will, bittet Worf Deanna, noch etwas zu bleiben, und holt aus dem Replikator Champagner.
 
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==Bewertung==
 
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[[Bild:Episoden Bewertung 5Sterne.jpg|framed|right]]
 
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:43 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Parallelen 1.jpg
Folge Nr: 7.11 / 162
PCode: 263
Originaltitel: Parallels
Deutscher Titel: Parallelen
Erstausstrahlung US: 27.11.93
Erstausstrahlung DE: 07.07.94
Sternzeit: 47391.2


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Wesley Crusher Wil Wheaton
Alyssa Ogawa Patti Yasutake

Produktion

Regie: Robert Wiemer
Produktion: Ronald D. Moore, Peter Lauritson, David Livingston, Jeri Taylor & Michael Piller
Drehbuch: Brannon Braga
Story: --
Bemerkung: --

Handlung

Episoden TNG-Parallelen 2.jpg

Worf kehrt als stolzer Gewinner mit dem Shuttle Curie vom Bat'Leth-Wettkampf auf Forgas III zurück. In seinem Quartier wird er von den versammelten Führungsoffizieren erwartet: es ist sein Geburtstag, und sie haben für ihn, genau wie er es befürchtet hat, eine Überraschungsparty organisiert. Data schenkt ihm ein Gemälde, das in expressionistischem Stil die Schlacht von Horos symbolisieren soll, und Deanna hängt es sofort an der Wand auf. Als Geordi zu Worf kommt und ihm gratuliert, erleidet Worf einen kurzen Schwächeanfall - und wundert sich: der Kuchen, zuvor eine Schokoladentorte, ist plötzlich ein anderer, und der Captain, von dem Riker gesagt hatte, er sei verhindert, befindet sich im Quartier.

Worf tut diese Merkwürdigkeiten ab, denn die Enterprise muß zur Argus-Phalanx fliegen, einer Beobachtungsstation, die seit sechs Tagen keine Informationen mehr übermittelt. Man findet heraus, daß die Station in einwandfreiem Zustand ist, jedoch wurde sie umprogrammiert und sendet ihre Daten in einen entfernten Sektor. Ein Reparaturteam soll näheres in Erfahrung bringen.
Indes besucht Worf Counselor Troi im Zehn Vorne und bedankt sich dafür, daß sie sich in seiner Abwesenheit um Alexander gekümmert hat. Da das Verhältnis zwischen ihm und seinem Sohn ohne Trois Hilfe wohl kaum so gut wäre, wie es ist, möchte er, daß Deanna Alexanders "Soh Chim" wird, was so viel bedeutet wie Ersatzmutter. Das Verhältnis, das sie dann zu Worf hätte, beschreibt er als das einer Stiefschwester, worauf Deanna grinsend erwidert:
"Damit würde dann meine Mutter zu Ihrer Stiefmutter."
Worf antwortet: "Das hatte ich leider nicht bedacht... dieses Risiko bin ich bereit, einzugehen."
Deanna akzeptiert und fühlt sich von Worfs Bitte geschmeichelt. Dann wird Worf in den Maschinenraum gerufen, wo er, Data und Geordi dem Captain bericht erstatten: aus den Logbüchern der Argus-Phalanx geht hervor, daß ein cardassianisches Schiff für die Umprogrammierung verantwortlich ist, um Informationen aus dem Föderationsraum zu sammeln, so z.B. über die Station Deep Space 5, Sternenbasis 47 und die Utopia Planitia Flottenwerften auf dem Mars, wo u. a. die Enterprise-D gebaut wurde. Als Geordi Worf ein PADD reicht, erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, und gleich darauf haben Geordi und Data scheinbar ihre Plätze getauscht, der Captain hat den Raum verlassen.

Worf begibt sich auf die Krankenstation, wo Dr. Crusher seine Gehirnerschütterung erwähnt, die er beim Wettkampf bekam, als er einen Kampf verlor. Empört erklärt Worf, daß er sich an keine Gehirnerschütterung erinnern kann und den Wettkampf gewonnen hat. Er will es Dr. Crusher beweisen, indem er ihr seine Trophäe zeigt, doch findet er in seinem Quartier nur die Auszeichnung für den neunten Platz. Auch sein persönlicher Logbucheintrag, den er im Shuttle vornahm, erwähnt den neunten Platz. Crusher meint, Worf sollte sich etwas entspannen und langsam seinen Dienst wieder antreten.
Als Worf später auf der Brücke seinen Posten übernimmt, kommt ein cardassianisches Schiff an, dessen Captain Picard warnt, die Phalanx für etwas anderes als astrologische Zwecke einzusetzen. Picard versichert, daß es nur um die Erforschung geht, und die Kommunikation wird beendet. Worf erklärt, daß es genau dieses Schiff war, das die Phalanx manipuliert hat. Erstaunt wendet sich Picard zu ihm um und fragt, ob Worf denn dafür Beweise habe. Worf erwähnt die Stationslogbücher, doch niemand, nicht einmal Data, kann sich daran erinnern. Worf zieht sich in sein Quartier zurück, und bald darauf kommt Geordi herein, um Worf zu sagen, daß man keine Beweise gefunden hat, die Worfs Aussage stützen. Dann erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, findet sich plötzlich auf der Brücke der Enterprise wieder, wo Roter Alarm trällert. Picard befiehlt: "Jetzt, Mr. Worf... Los!" Riker stimmt ein, indem er Worf auffordert, die Schilde hochzunehmen, doch Worf kommt mit einer veränderten Konsole nicht zurecht, und ein cardassianisches Schiff eröffnet das Feuer auf die Enterprise. Bevor Riker zu Worfs Station geeilt ist und mit einer Salve Torpedos zurückschießt, wird die Enterprise beschädigt, die Schilde versagen ihren Dienst, es gibt auf mehreren Decks Hüllenbrüche und Geordi wird durch eine Plasmaexplosion verletzt. Picard befiehlt einen schnellen Rückzug, dem die Cardassianer glücklicherweise nicht folgen. Worf, nun im Zentrum des Interesses auf der Brücke, bittet darum, vorläufig vom Dienst freigestellt zu werden.

In seinem Quartier angekommen, muß er feststellen, daß er seinem eigenen Logbucheintrag zu Folge nicht einmal am Wettkampf auf Forgas III teilgenommen hat. Dann betritt Deanna das Quartier, sich wundernd, daß Worf die Tür verschlossen hatte. Zudem spricht sie ihn mit "Du" an und reagiert belustigt, als er sie "Counselor" nennt. Denna fordert Worf auf, ihr ins Schlafzimmer zu folgen, wo sie ihn massiert. Als sie ihn küßt, springt Worf überrascht auf und fordert eine Erklärung, die er auch prompt erhält: Deanna Troi ist seine Frau!
Worf macht ihr klar, daß er sich nicht daran erinnern kann, sie zur Frau zu haben, und daß es noch andere Merkwürdigkeiten gab in der letzten Zeit. Die beiden gehen in den Maschinenraum, wo Data zunächst nach temporalen Anomalien scannt, um Worfs gegenüber der restlichen Crew veränderte Wahrnehmung zu erklären, doch findet er keine. Nachdem Deanna gegangen ist, will Worf von Data wissen, seit wann er mit Deanna verheiratet ist und erfährt, daß ihre Romanze kurz nach seiner Verletzung bei Sternzeit 45587 begann; sechs Monate später habe er Riker um Erlaubnis gebeten, Troi den Hof machen zu dürfen, so daß die beiden mittlerweile seit 2 Jahren, einem Monat und 12 Tagen verheiratet sind. Da Worf genug darüber gehört hat, macht er sich mit Data daran, Gemeinsamkeiten bei seinen Schwächeanfällen und den folgenden Veränderungen zu isolieren. Es zeigt sich, daß Geordi in allen Fällen dabei war, also will er Geordi mit Data zusammen besuchen. Doch auf der Krankenstation erfahren die beiden von Dr. Ogawa, daß Geordi soeben verstorben ist. An Geordis Körper kann Data nichts unter den gegebenen Umständen ungewöhnliches entdecken, doch als er den Visor an die Diagnoseeinheit anschließt und aktiviert, erleidet Worf einen weiteren Schwächeanfall, befindet sich aber nach wie vor auf der Krankenstation. Allerdings ist nun wieder Crusher die leitende Ärztin, und Worf läßt sich sagen, daß er der erste Offizier ist. Data erkennt bei einer Untersuchung Worfs, daß jener einen asynchronen Quantenfluß in der zellularen RNA aufweist, kann sich dieses Phänomen aber noch nicht erklären. In einer Besprechung mit Cpt. Riker erklärt er, daß Worf sich quasi "im falschen Universum" befindet: alle Materie im Universum schwingt mit einer bestimmten Frequenz, die sich nicht einmal im 24. Jahrhundert technisch verändern läßt. Doch Worf weist eine falsche Frequenz auf und scheint damit aus einer anderen Realität zu stammen. Riker läßt einen Kurs entlang der Route setzen, die Worf mit dem Shuttle genommen hatte, obwohl in der gegenwärtigen Realität schon seit zwei Monaten kein Shuttle mehr von der Enterprise gestartet ist. Data verläßt den Raum, und Worf fragt Riker, seit wann jener Captain sei. Riker erwidert, das wäre seit vier Jahren, seit dem Zwischenfall mit den Borg, wo man Picard verloren habe.

Auf der Brücke meldet Lt. Wesley Crusher eine Subraumstörung und erkennt einen Quantenspalt im Raum-Zeit-Kontinuum. Zudem ortet er die Ionenspur eines Typ 6 Shuttles. Damit ist bewiesen, daß Worf tatsächlich mit dem Shuttle hier lang geflogen ist.
In einer Besprechung erläutert Data seine Theorie zu den Vorgängen: er meint, es handele sich beim Quantenspalt um einen Fixpunkt im Raum-Zeit-Kontinuum, der wie ein Schlüsselloch alle parallelen Realitäten miteinander verbinde. Auf Deannas Frage, was er damit meint, erläutert er, daß es für jede Handlung einer Person unendlich viele mögliche Folgen gibt. Die Entscheidung, die die Person trifft, bestimmt, welche Folgen eintreten. Jedoch gibt es unter Wissenschaftlern die Theorie, daß jede dieser Möglichkeiten in einer eigenen Realität eintritt, daß also auch jede Folge in einer eigenen Realität wahr wird. Als Worf mit dem Shuttle den Quantenspalt durchflog, führte der Warpantrieb zu einem Bruch zwischen den Barrieren, die die verschiedenen Realitäten voneinander trennen. Die Sprünge, die Worf seither mitmachte, wurden von Geordis Visor ausgelöst, der mit einem Subraumfeldimpuls arbeitet.
Nun stellt sich die Frage, wie Worf in seine Realität zurückkehren soll, doch Wes meint, man könnte den Spalt scannen und nach der Quantensignatur suchen, die Worf aufweist.

Worf begibt sich in sein Quartier und spricht mit Deanna, die meint, daß sie ihn möglicherweise durch seine Rückkehr verlieren wird. Auch fragt sie sich, wie er in seiner Realität ohne die Beziehung zu ihr leben mag. Worf meint, daß die beiden eine freundschaftliche Beziehung hätten - daß er aber eine Liebesbeziehung niemals ausgeschlossen habe... Dann erwähnt Deanna ihre Kinder. Völlig überrascht läßt sich Worf erklären, daß die beiden eine zweijährige Tochter namens Shanara und einen dreijährigen Sohn namens Eric Christopher haben, wohingegen Alexander nicht existiert.

Als Worf wieder auf der Brücke ist, scannt Wes gerade mit einem Differentialimpuls den Spalt, als die Enterprise von einem bajoranischen Schiff angegriffen wird. Durch den Angriff destabilisiert sich der Spalt, und es kommt zum Bruch zwischen den Barrieren: plötzlich tauchen Enterprises auf, zunächst wenige, dann immer mehr. Data meint, bei der gegenwärtigen exponentiellen Vermehrungsrate wäre der Sektor in drei Tagen mit Enterprises gefüllt. Zumindest hat das den Vorteil, daß sich die Bajoraner erst einmal zurückziehen. Dafür herrscht ein heilloses Kommunikationschaos: schon nach kurzer Zeit empfängt Wes 285.000 Rufe. Riker sendet einen allgemeinen Ruf, in dem er die Lage erklärt und Data die gesuchte Quantensignatur übermitteln läßt. Schließlich meldet sich Picard von einer der Enterprises und meint, sein Schiff würde die gesuchte Signatur aufweisen. Damit Worf wieder zurückkehren kann, muß er mit genau demselben Shuttle, mit dem er bereits einmal den Spalt durchflogen hat, nocheinmal hindurchfliegen, dabei aber einen umgekehrten Warpimpuls aussenden. Als Folge sollte er, genau wie all die Enterprises, wieder in seine eigene Realität zurückkehren. Also schickt Picard das Shuttle los, während der Riker aus der aktuellen Realität sich freut, den Captain wiederzusehen - wenn auch nur am Bildschirm.
Als das Shuttle angekommen ist, ist die Zeit für den Abschied gekommen. Worf und Deanna umarmen sich, und schließlich küßt er sie. Dann startet er.

Doch schon bald wird das Shuttle angegriffen - von einer der Enterprises. Das Schiff kontaktiert die (aktuelle) Enterprise, und ein vollbärtiger Riker, der aussieht wie ein Höhlenmensch und auf einer verlassenen und beinahe völlig zerstörten Brücke steht, erklärt, daß er auf keinen Fall in seine Realität zurückkehren will: "Die Borg sind überall, die Föderation wurde vernichtet. Wir kehren nicht zurück!" Als er erneut feuert, läßt (der aktuelle) Riker schweren Herzens das Schiff beschießen. Die Schilde kollabieren, und die Enterprise wird zerstört, da sie bereits vor dem Treffer schwer beschädigt war.
Damit ist Worfs Weg geebnet, und bald fliegt er in den Spalt ein. Es erscheint ein helles Licht, ein halbes Dutzend Worfs befinden sich gleichzeitig im Shuttle, dann geht er zu Boden...

...kurz darauf erwacht er, ruft sofort die Enterprise. Auf die Frage, ob alles in Ordnung sei, antwortet Picard, daß es keine Probleme gäbe. Worf meint, er hätte einiges zu berichten. Doch zunächst muß er sich, wie er glaubt, erneut mit der Überraschungsparty abfinden. Doch findet diese nicht statt. Stattdessen findet er Troi in seinem Quartier vor, die allerdings etwas verwirrt bestätigt, daß sie nicht in seinem Quartier wohnt. Sie meint, sie hätte sich Zutritt verschafft, um Alexanders Haustier zu füttern und Worf ein Geschenk zu bringen. Von der Party hatte sie Riker abgeraten, da sie weiß, daß Worf so etwas haßt. Als sie gehen will, bittet Worf Deanna, noch etwas zu bleiben, und holt aus dem Replikator Champagner.

Bewertung

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-- Jonathan Michael Scott 13:11, 20. Mär 2006 (CET)

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