Eine Handvoll Datas (TNG): Unterschied zwischen den Versionen

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Durch die Verschiebung eines Treffens mit einem Versorgungsschiff hat die Enterprise zwei Tage Zeit. Die Besatzungsmitglieder nutzen diese Freizeit zu ihrem persönlichen Vergnügen. Picard spielt Flöte zu einem Mozartkonzert, Beverly und Riker proben ein Theaterstück, Worf und Alexander begeben sich auf dem Holodeck in den Wilden Westen, und Geordi und Data führen ein Experiment durch, bei dem Data primäre und sekundäre Funktionen des Schiffes übernimmt. Dabei geht etwas schief. Bei sämtlichen Freizeitvergnügungen tauchen plötzlich Teile aus Datas Gedächtnisspeicher auf. Eli, ein Revolverheld, den Worf, der Sheriff verhaftet hat, trägt plötzlich Datas Gesicht. Auch dessen Vater, Frank Hollander, hat Datas Gesichtszüge. Hilfssheriff Alexander wird von den Banditen entführt, um Sheriff Worf zur Freilassung von Eli zu erpressen. Das Holodeck-Programm lässt sich nicht mehr abschalten.
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Die Enterprise wartet im Orbit von Deinonychus VII auf das Versorgungsschiff Biko, das sich aber um 48 Stunden verspätet. Also gehen die Crewmitglieder ihrer Freizeit nach: der Captain versucht sich in seinem Quartier am Flötespiel, wobei er aber ständig unterbrochen wird. Zunächst stören Geordi und Data, die gerne die Erlaubnis hätten, ein Interface zu testen, mit dem Data im Notfall die wichtigsten Schiffssysteme bis zu deren Reparatur übernehmen könnte. Kurz darauf kommt Beverly herein, um Picard eine Rolle in ihrem neuen Theaterstück "Etwas zum Frühstück" anzubieten. Und schließlich möchte Worf eine Sicherheitsübung durchführen, was der Captain aber nicht für nötig hält, zumal in wenigen Wochen neue Besatzungsmitglieder an Bord kommen. Auch Wartungschecks hält Picard für überflüssig.<br>
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So muß Worf Wohl oder Übel seine Freizeit mit seinem Sohn Alexander verbringen, der schon eine genaue Vorstellung hat, wie die beiden nächsten Tage zu gestalten sind:
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zusammen mit seinem Vater betritt Alexander das Holodeck, das Programm ist ein Wild West Szenario und spielt in der Stadt Deadwood. Die beiden sind Sheriff bzw. Hilfssheriff und müssen für Ruhe und Ordnung sorgen. Zunächst gilt es, den Gangster Eli Hollander zu verhaften - was Worf nach einem kurzen Gerangel im Saloon auch gelingt.<br>
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Alexander findet das zu einfach, erhöht die Schwierigkeit des Programms und läßt es noch einmal beginnen. Diesmal werden die beiden nicht so leicht damit fertig: Hollander und seine Kameraden erwarten die Sheriffs mit gezogenen Waffen. Zunächst gelingt es Worf in einem neuerlichen Gerangel, die Oberhand zu gewinnen, doch dann wendet sich das Blatt: einer der Gangster zielt auf ihn. Unerwartete Hilfe kommt seitens Deanna: mit einer Winchester schießt sie dem Halunken den Hut vom Kopf, und Worf kann Hollander verhaften.<br>
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Im Sheriffsoffice erklärt Troi, die sich hier "Durengo" nennt, daß ihr Vater ihr früher immer Wild West Geschichten vorgelesen hat; daher konnte sie nicht widerstehen, mitzuspielen.
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Währenddessen sind Data und Geordi so weit, das neue Interface zu testen. Doch schnell verzeichnet Data einen starken Energieanstieg. Mit ihm scheint so weit alles in Ordnung zu sein, doch...
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Picard läßt noch einmal das Mozart-Trio-Playback abspielen, zu dem er Flöte gespielt hatte, als plötzlich eine völlig andere Musik läuft.
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Beverly und ihre Theatermannschaft sind gerade am Proben, Riker soll einen Teil des zweiten Aktes noch einmal lesen. Doch anstelle des richtigen Textes enthält das PADD eines von Datas Gedichten, die "Ode an Spot."
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Data und Geordi vermuten, daß diese Fehlfunktionen mit dem Interface zusammenhängen könnten, sind sich aber nicht sicher, wie der Fehler zustande kam.
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Auf dem Holodeck zeigt sich die ganze Tragweite des Problems: Alexander wird in Deadwood von Hollanders Schergen entführt und zu Elis Vater Frank gebracht - der kein anderer ist als Data! Oder zumindest sieht er aus wie Data und hat seine Stimme, doch verhält er sich wie ein typischer Wild West Verbrecher.<br>
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Später macht sich Worf auf die Suche nach seinem Sohn. Im Saloon trifft er auf Frank Hollander, der ihm einen Deal vorschlägt: wenn Sheriff Worf Eli laufen läßt, bekommt er seinen Hilfssheriff zurück. Worf wird das Ganze zu bunt, und er fordert Data auf, den Quatsch sein zu lassen. Jener macht Worf klar, daß er nicht scherzt und quetscht Worfs Schulter mit der bloßen Hand.<br>
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Verstört verläßt Worf den Saloon, um Deanna von seinem komischen Erlebnis zu berichten. Als der Versuch, das Programm zu beenden, mißlingt, kommen die beiden dahinter, daß es eine Holodeckfehlfunktion gibt. Deanna fällt ein, daß das Programm automatisch beendet wird, wenn man es zu Ende spielt. Also sollte Worf zunächst einmal auf Hollanders Vorschlag eingehen, denn da die Sicherheitsmechanismen außer Kraft gesetzt sind, schwebt Alexander in ernsthafter Gefahr.<br>
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Wie um diese Gefahr bewußt zu machen, ist plötzlich auch Eli durch ein Ebenbild Datas ersetzt...
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Mittlerweile haben Geordi und Data herausgefunden, daß das Unterprogramm C 47, welches für die Replikatoren, die Schiffsbibliothek und die Freizeitprogramme verantwortlich ist, durch Elemente aus Datas Datenbank ersetzt wurde: so hörte Picard die slawischen Tänze von Anton Dvorak statt des Mozart, Rikers PADD zeigte Datas "Ode an Spot", und die meisten Replikatoren liefern nur noch Katzenfutter - Data hatte gerade eine neue Futtermischung für Spot zusammengestellt.<br>
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Allerdings geschah der Datenaustausch in beiden Richtungen: als Data die Beobachtungslounge verläßt, imitiert er ein Ausspucken und meint: "Ha, mitten in den Napf!", zudem hatte er kurz zuvor geschätzt (!), daß das Problem "in weniger als zwei Stunden" behoben sein würde.
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Worf und Deanna sind sich sicher, daß die Data-Ebenbilder auf dem Holodeck über Datas Kraft verfügen, also müssen sie vorsichtig sein. Andererseits müssen sie Alexander aus Hollanders Gewalt befreien. Also geht Worf in den Saloon und handelt den Austausch der Gefangenen aus: in zwei Stunden soll es soweit sein.
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Allerdings warnt ihn Deanna, daß die Bösewichter im Wilden Westen nie ihr Wort gehalten haben; sicher plant Hollander einen Hinterhalt.<br>
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In den zwei Stunden gelingt es Worf, mit Hilfe seines Kommunikators einen Schutzschild zu basteln, der allerdings nach dem Einschalten höchstens 15 Sekunden halten wird.<br>
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Dann ist es soweit: Worf betritt, mit Eli im Gefolge, den Dorfplatz vor dem Saloon. Hollander ist ebenfalls pünktlich und hat Alexander bei sich. Während die beiden ihre Gefangenen losschicken, gehen mehrere von Hollanders Leuten in der Nähe in Stellung - und sie alle sind Abbilder Datas...<br>
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Als Alexander und Eli auf gleicher Höhe sind, brüllt Hollander seinem Sohn zu, er solle in Deckung gehen. Instinktiv tut Alexander das gleiche, als die Schießerei beginnt: alle Mann feuern auf Worf, doch die Kugeln prallen an seinem Schutzschild ab. Deanna erledigt anschließend ein Übriges, als sie unter der Plane eines Pferdegespanns hervorspringt und die Halunken mit dem Gewehr bedroht. Doch einer der Schergen wirft Hollander einen vollen Revolver zu, den jener geschickt fängt... doch Worf ist schneller: er schießt Hollander die Waffe aus der Hand.<br>
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Die glücklichen Sieger gehen schließlich in den Saloon und versuchen, das Programm endlich zu beenden, doch es läuft immer noch weiter. Dann kommt die Bardame Annie die Treppe herunter: sie hatte schon die ganze Zeit ein Auge auf Worf geworfen. Und zu allem Überfluß ist auch sie eine Kopie von Data! Aber bevor es zu peinlichen Szenen kommt, wird das Programm beendet, da Geordi und Data die Wiederherstellung des Unterprogramms offensichtlich beendet haben.
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Nachdem alle Probleme beseitigt sind, findet das Treffen mit der Biko wie geplant statt, und die Enterprise kann die Versorgungsgüter übernehmen.<br>
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Alexander fragt seinen Vater, ob sie nach diesem Erlebnis je wieder ins Holodeck gehen werden. Worf kann seinen Sohn beruhigen: "Irgendjemand muß doch in Deadwood für Ordnung sorgen."<br>
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In seinem Quartier streicht Worf noch einmal liebevoll über seinen Cowboyhut und setzt ihn mit einem Lächeln im Gesicht auf.
 
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==Bewertung==
 
==Bewertung==
 
[[Bild:Episoden Bewertung 4Sterne.jpg|framed|right]]
 
[[Bild:Episoden Bewertung 4Sterne.jpg|framed|right]]

Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:16 Uhr

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Wichtige Eckdaten

Episoden TNG-Eine Handvoll Datas 1.jpg
Folge Nr: 6.08 / 133
PCode: 234
Originaltitel: A Fistful Of Datas
Deutscher Titel: Eine Handvoll Datas
Erstausstrahlung US: 07.11.92
Erstausstrahlung DE: 27.05.94
Sternzeit: 46271.5


Darsteller

Hauptdarsteller

Rolle Darsteller dt. Synchronstimme
Jean-Luc Picard Patrick Stewart Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke
William T. Riker Jonathan Frakes Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt
Geordi LaForge LeVar Burton Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus
Worf Michael Dorn Marcel Gerhard / Raimund Krone
Dr. Beverly Crusher Gates McFadden Rita Engelmann
Deanna Troi Marina Sirtis Heidi Berndt / Eva Kryll
Data Brent Spiner Michael Hark / Michael Pan

Gastdarsteller

Rolle Darsteller
Alexander Brian Bonsall
Eli Hollander John Pyper-Ferguson
Annie Meyers Joy Garrett
Bandit Jorge Cervera jr.

Produktion

Regie: Patrick Stewart
Produktion: Peter Lauritson, David Livingston, Frank Abatemarco & Michael Piller
Drehbuch: Robert Hewitt Wolfe & Brannon Braga
Story: Robert Hewitt Wolfe
Bemerkung: 1993 Emmy in der Kategorie Sound Mixing

Handlung

Episoden TNG-Eine Handvoll Datas 2.jpg

Die Enterprise wartet im Orbit von Deinonychus VII auf das Versorgungsschiff Biko, das sich aber um 48 Stunden verspätet. Also gehen die Crewmitglieder ihrer Freizeit nach: der Captain versucht sich in seinem Quartier am Flötespiel, wobei er aber ständig unterbrochen wird. Zunächst stören Geordi und Data, die gerne die Erlaubnis hätten, ein Interface zu testen, mit dem Data im Notfall die wichtigsten Schiffssysteme bis zu deren Reparatur übernehmen könnte. Kurz darauf kommt Beverly herein, um Picard eine Rolle in ihrem neuen Theaterstück "Etwas zum Frühstück" anzubieten. Und schließlich möchte Worf eine Sicherheitsübung durchführen, was der Captain aber nicht für nötig hält, zumal in wenigen Wochen neue Besatzungsmitglieder an Bord kommen. Auch Wartungschecks hält Picard für überflüssig.
So muß Worf Wohl oder Übel seine Freizeit mit seinem Sohn Alexander verbringen, der schon eine genaue Vorstellung hat, wie die beiden nächsten Tage zu gestalten sind:

zusammen mit seinem Vater betritt Alexander das Holodeck, das Programm ist ein Wild West Szenario und spielt in der Stadt Deadwood. Die beiden sind Sheriff bzw. Hilfssheriff und müssen für Ruhe und Ordnung sorgen. Zunächst gilt es, den Gangster Eli Hollander zu verhaften - was Worf nach einem kurzen Gerangel im Saloon auch gelingt.
Alexander findet das zu einfach, erhöht die Schwierigkeit des Programms und läßt es noch einmal beginnen. Diesmal werden die beiden nicht so leicht damit fertig: Hollander und seine Kameraden erwarten die Sheriffs mit gezogenen Waffen. Zunächst gelingt es Worf in einem neuerlichen Gerangel, die Oberhand zu gewinnen, doch dann wendet sich das Blatt: einer der Gangster zielt auf ihn. Unerwartete Hilfe kommt seitens Deanna: mit einer Winchester schießt sie dem Halunken den Hut vom Kopf, und Worf kann Hollander verhaften.
Im Sheriffsoffice erklärt Troi, die sich hier "Durengo" nennt, daß ihr Vater ihr früher immer Wild West Geschichten vorgelesen hat; daher konnte sie nicht widerstehen, mitzuspielen.

Währenddessen sind Data und Geordi so weit, das neue Interface zu testen. Doch schnell verzeichnet Data einen starken Energieanstieg. Mit ihm scheint so weit alles in Ordnung zu sein, doch...

Picard läßt noch einmal das Mozart-Trio-Playback abspielen, zu dem er Flöte gespielt hatte, als plötzlich eine völlig andere Musik läuft.

Beverly und ihre Theatermannschaft sind gerade am Proben, Riker soll einen Teil des zweiten Aktes noch einmal lesen. Doch anstelle des richtigen Textes enthält das PADD eines von Datas Gedichten, die "Ode an Spot."

Data und Geordi vermuten, daß diese Fehlfunktionen mit dem Interface zusammenhängen könnten, sind sich aber nicht sicher, wie der Fehler zustande kam.

Auf dem Holodeck zeigt sich die ganze Tragweite des Problems: Alexander wird in Deadwood von Hollanders Schergen entführt und zu Elis Vater Frank gebracht - der kein anderer ist als Data! Oder zumindest sieht er aus wie Data und hat seine Stimme, doch verhält er sich wie ein typischer Wild West Verbrecher.
Später macht sich Worf auf die Suche nach seinem Sohn. Im Saloon trifft er auf Frank Hollander, der ihm einen Deal vorschlägt: wenn Sheriff Worf Eli laufen läßt, bekommt er seinen Hilfssheriff zurück. Worf wird das Ganze zu bunt, und er fordert Data auf, den Quatsch sein zu lassen. Jener macht Worf klar, daß er nicht scherzt und quetscht Worfs Schulter mit der bloßen Hand.
Verstört verläßt Worf den Saloon, um Deanna von seinem komischen Erlebnis zu berichten. Als der Versuch, das Programm zu beenden, mißlingt, kommen die beiden dahinter, daß es eine Holodeckfehlfunktion gibt. Deanna fällt ein, daß das Programm automatisch beendet wird, wenn man es zu Ende spielt. Also sollte Worf zunächst einmal auf Hollanders Vorschlag eingehen, denn da die Sicherheitsmechanismen außer Kraft gesetzt sind, schwebt Alexander in ernsthafter Gefahr.
Wie um diese Gefahr bewußt zu machen, ist plötzlich auch Eli durch ein Ebenbild Datas ersetzt...

Mittlerweile haben Geordi und Data herausgefunden, daß das Unterprogramm C 47, welches für die Replikatoren, die Schiffsbibliothek und die Freizeitprogramme verantwortlich ist, durch Elemente aus Datas Datenbank ersetzt wurde: so hörte Picard die slawischen Tänze von Anton Dvorak statt des Mozart, Rikers PADD zeigte Datas "Ode an Spot", und die meisten Replikatoren liefern nur noch Katzenfutter - Data hatte gerade eine neue Futtermischung für Spot zusammengestellt.
Allerdings geschah der Datenaustausch in beiden Richtungen: als Data die Beobachtungslounge verläßt, imitiert er ein Ausspucken und meint: "Ha, mitten in den Napf!", zudem hatte er kurz zuvor geschätzt (!), daß das Problem "in weniger als zwei Stunden" behoben sein würde.

Worf und Deanna sind sich sicher, daß die Data-Ebenbilder auf dem Holodeck über Datas Kraft verfügen, also müssen sie vorsichtig sein. Andererseits müssen sie Alexander aus Hollanders Gewalt befreien. Also geht Worf in den Saloon und handelt den Austausch der Gefangenen aus: in zwei Stunden soll es soweit sein. Allerdings warnt ihn Deanna, daß die Bösewichter im Wilden Westen nie ihr Wort gehalten haben; sicher plant Hollander einen Hinterhalt.
In den zwei Stunden gelingt es Worf, mit Hilfe seines Kommunikators einen Schutzschild zu basteln, der allerdings nach dem Einschalten höchstens 15 Sekunden halten wird.
Dann ist es soweit: Worf betritt, mit Eli im Gefolge, den Dorfplatz vor dem Saloon. Hollander ist ebenfalls pünktlich und hat Alexander bei sich. Während die beiden ihre Gefangenen losschicken, gehen mehrere von Hollanders Leuten in der Nähe in Stellung - und sie alle sind Abbilder Datas...
Als Alexander und Eli auf gleicher Höhe sind, brüllt Hollander seinem Sohn zu, er solle in Deckung gehen. Instinktiv tut Alexander das gleiche, als die Schießerei beginnt: alle Mann feuern auf Worf, doch die Kugeln prallen an seinem Schutzschild ab. Deanna erledigt anschließend ein Übriges, als sie unter der Plane eines Pferdegespanns hervorspringt und die Halunken mit dem Gewehr bedroht. Doch einer der Schergen wirft Hollander einen vollen Revolver zu, den jener geschickt fängt... doch Worf ist schneller: er schießt Hollander die Waffe aus der Hand.
Die glücklichen Sieger gehen schließlich in den Saloon und versuchen, das Programm endlich zu beenden, doch es läuft immer noch weiter. Dann kommt die Bardame Annie die Treppe herunter: sie hatte schon die ganze Zeit ein Auge auf Worf geworfen. Und zu allem Überfluß ist auch sie eine Kopie von Data! Aber bevor es zu peinlichen Szenen kommt, wird das Programm beendet, da Geordi und Data die Wiederherstellung des Unterprogramms offensichtlich beendet haben.

Nachdem alle Probleme beseitigt sind, findet das Treffen mit der Biko wie geplant statt, und die Enterprise kann die Versorgungsgüter übernehmen.
Alexander fragt seinen Vater, ob sie nach diesem Erlebnis je wieder ins Holodeck gehen werden. Worf kann seinen Sohn beruhigen: "Irgendjemand muß doch in Deadwood für Ordnung sorgen."
In seinem Quartier streicht Worf noch einmal liebevoll über seinen Cowboyhut und setzt ihn mit einem Lächeln im Gesicht auf.

Bewertung

Episoden Bewertung 4Sterne.jpg


-- Jonathan Michael Scott 16:43, 14. Mär 2006 (CET)

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