Todesangst beim Beamen (TNG): Unterschied zwischen den Versionen
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− | + | Im Igo-Sektor findet die Enterprise das Forschungsschiff Yosemite, zu dem vor kurzem bei der Beobachtung eines Plasmastroms der Kontakt abbrach. Trotz einiger ionischer Störungen kann Chief O'Brien ein Außenteam auf das Forschungsschiff beamen. Doch Lt. Barclay weigert sich: er hat fürchterliche Angst, daß beim Beamen etwas schiefgehen könnte. Nach einer Sitzung mit Counselor Troi traut er sich dann doch und assistiert dem Außenteam. Auf der Yosemite werden nur noch Tote vorgefunden. Merkwürdigerweise fehlen vier Besatzungsmitglieder, obwohl alle Rettungskapseln noch an Bord sind. Alles deutet jedoch darauf hin, daß es im Transporterraum eine Explosion gegeben hat, obwohl sämtliche Logbücher der Yosemite gelöscht sind. | |
+ | Als Barclay zurückgebeamt wird, sieht er im Materiefluß etwas Merkwürdiges: ein wurmähnliches Wesen mit einem großen Maul kommt auf ihn zu und berührt ihn am Arm, bevor der Transport beendet und von dem Ding nichts mehr zu sehen ist. Aus Angst, er könnte halluzinieren, behält Barclay diese Beobachtung für sich. Er glaubt, möglicherweise an der so genannten Transporterpsychose zu leiden, die aber laut Geordi das letzte mal vor fast hundert Jahren aufgetreten ist, als die Technik noch nicht ausgereift war. Für die Psychose, die sich in Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Dehydration des Körpers äußert, gibt es keine bekannte Behandlung.<br> | ||
+ | Bei der Obduktion des Wissenschaftsoffiziers der Yosemite, Lt. Kelly, bemerkt Dr. Crusher, daß die Leiche plötzlich wieder einen Puls hat, anschließend zeigt sich Atmung und Gehirnaktivität, doch dies verschwindet so schnell wie es kam, und der Lieutenant läßt sich nicht wiederbeleben. Möglicherweise war eine Restionisierung für diese scheinbaren Lebenszeichen verantwortlich, doch wo sollte er ionisiert worden sein? Geordi vermutet, daß man auf der Yosemite eine Probe des Plasmagases an Bord gebeamt hat und plant, ein ähnliches Experiment am nächsten Tag ebenfalls durchzuführen um herauszufinden, was schiefgegangen sein könnte.<br> | ||
+ | Barclay steigert sich indes immer weiter in die Vorstellung hinein, an Transporterpsychose erkrankt zu sein, so daß Troi ihn vorläufig seiner Pflichten entbindet, da er nicht darüber reden will. Doch Barclay faßt einen Entschluß: er ruft Chief O'Brien in den Transporterraum und läßt sich mitten in der Nacht zur Yosemite und wieder zurück beamen, um seine Beobachtung zu bestätigen. Erneut sieht er wurmartige Wesen im Materiefluß. Da er sich jetzt sicher ist, läßt er die Führungsoffiziere wecken und ein Treffen einberufen, wo er seine Beobachtung schildert. Der Captain glaubt ihm und veranlaßt eine Untersuchung, Riker läßt vorläufig die Transporter außer Funktion stellen, damit es keine weiteren Zwischenfälle gibt. | ||
+ | Als Geordi eine Probe des Plasmas an Bord beamt, explodiert bei einer genaueren Untersuchung nach Standardprozedur, wie man sie auch auf der Yosemite gemacht haben dürfte, der Behälter. Glücklicherweise hatte Geordi zuvor ein Kraftfeld errichtet. Somit ist klar, wie Lt. Kelly Plasmaspuren aufweisen konnte. Auch bei Barclay zeigen sich Spuren von Ionisierung an der Stelle seines Armes, wo er im Transporterstrahl von dem Wesen berührt wurde.<br> | ||
+ | Dr. Crusher entdeckt bei einer genauen Untersuchung, daß sich winzige Mikroben in Barclays Arm befinden. Offensichtlich sind noch mehr dieser Mikroben im Musterpuffer des Transporters und wurden von den Bioscannern nicht erkannt. Geordi schlägt vor, daß Barclay sich für etwa 30 bis 40 Sekunden im Transporterstrahl halten läßt, bis man die Bioscanner manuell einstellen und die Mikroben herausfiltern kann. Widerwillig stimmt Barclay zu, denn die Vorstellung, für so lange Zeit im Transporterstrahl auszuharren, gefällt ihm gar nicht.<br> | ||
+ | Als es dann soweit ist, sieht er erneut die wurmartigen Wesen, während Geordi die Scanner einstellt. Doch plötzlich greift sich Barclay eins der Wesen. Als der Transport beendet ist, liegt anstatt des Wesens einer der Vermißten der Yosemite neben ihm: Barclay hatte kombiniert, daß man auf der Yosemite ebenfalls versucht hatte, mittels Transporter die Mikroben herauszufiltern, doch als es dann zur Plasmaexplosion des Probenbehälters kam, bei der Lt. Kelly getötet wurde, konnte niemand die Leute mehr zurückbeamen, und sie wurden im Musterpuffer gefangen. Worf und einige Sicherheitsleute tun es Barclay gleich, indem sie sich in den Transporter begeben und die drei noch fehlenden Crewmitglieder zurückholen. | ||
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Aktuelle Version vom 20. Juni 2007, 06:10 Uhr
<< Gefahr aus dem 19. Jahrhundert, Teil 2 | Todesangst beim Beamen | Der unmoralische Friedensvermittler >> |
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Inhaltsverzeichnis
Wichtige Eckdaten
Folge Nr: | 6.02 / 127
|
PCode: | 228 |
Originaltitel: | Realm Of Fear |
Deutscher Titel: | Todesangst beim Beamen |
Erstausstrahlung US: | 26.09.92 |
Erstausstrahlung DE: | 18.05.94 |
Sternzeit: | 46041.1 |
Darsteller
Hauptdarsteller
Rolle | Darsteller | dt. Synchronstimme |
---|---|---|
Jean-Luc Picard | Patrick Stewart | Peter Aust / Rolf Schult / Ernst Meincke |
William T. Riker | Jonathan Frakes | Jürgen Wolfgang / Detlef Bierstedt |
Geordi LaForge | LeVar Burton | Andreas von der Meden / Charles Rettinghaus |
Worf | Michael Dorn | Marcel Gerhard / Raimund Krone |
Dr. Beverly Crusher | Gates McFadden | Rita Engelmann |
Deanna Troi | Marina Sirtis | Heidi Berndt / Eva Kryll |
Data | Brent Spiner | Michael Hark / Michael Pan |
Gastdarsteller
Rolle | Darsteller |
---|---|
Miles Edward O'Brien | Colm Meaney |
Alyssa Ogawa | Patti Yasutake |
Reginald Barclay | Dwight Schultz |
Produktion
Regie: | Cliff Bole |
Produktion: | Peter Lauritson, David Livingston, Frank Abatemarco & Michael Piller |
Drehbuch: | Brannon Braga |
Story: | -- |
Bemerkung: | -- |
Handlung
Im Igo-Sektor findet die Enterprise das Forschungsschiff Yosemite, zu dem vor kurzem bei der Beobachtung eines Plasmastroms der Kontakt abbrach. Trotz einiger ionischer Störungen kann Chief O'Brien ein Außenteam auf das Forschungsschiff beamen. Doch Lt. Barclay weigert sich: er hat fürchterliche Angst, daß beim Beamen etwas schiefgehen könnte. Nach einer Sitzung mit Counselor Troi traut er sich dann doch und assistiert dem Außenteam. Auf der Yosemite werden nur noch Tote vorgefunden. Merkwürdigerweise fehlen vier Besatzungsmitglieder, obwohl alle Rettungskapseln noch an Bord sind. Alles deutet jedoch darauf hin, daß es im Transporterraum eine Explosion gegeben hat, obwohl sämtliche Logbücher der Yosemite gelöscht sind.
Als Barclay zurückgebeamt wird, sieht er im Materiefluß etwas Merkwürdiges: ein wurmähnliches Wesen mit einem großen Maul kommt auf ihn zu und berührt ihn am Arm, bevor der Transport beendet und von dem Ding nichts mehr zu sehen ist. Aus Angst, er könnte halluzinieren, behält Barclay diese Beobachtung für sich. Er glaubt, möglicherweise an der so genannten Transporterpsychose zu leiden, die aber laut Geordi das letzte mal vor fast hundert Jahren aufgetreten ist, als die Technik noch nicht ausgereift war. Für die Psychose, die sich in Wahnvorstellungen, Halluzinationen und Dehydration des Körpers äußert, gibt es keine bekannte Behandlung.
Bei der Obduktion des Wissenschaftsoffiziers der Yosemite, Lt. Kelly, bemerkt Dr. Crusher, daß die Leiche plötzlich wieder einen Puls hat, anschließend zeigt sich Atmung und Gehirnaktivität, doch dies verschwindet so schnell wie es kam, und der Lieutenant läßt sich nicht wiederbeleben. Möglicherweise war eine Restionisierung für diese scheinbaren Lebenszeichen verantwortlich, doch wo sollte er ionisiert worden sein? Geordi vermutet, daß man auf der Yosemite eine Probe des Plasmagases an Bord gebeamt hat und plant, ein ähnliches Experiment am nächsten Tag ebenfalls durchzuführen um herauszufinden, was schiefgegangen sein könnte.
Barclay steigert sich indes immer weiter in die Vorstellung hinein, an Transporterpsychose erkrankt zu sein, so daß Troi ihn vorläufig seiner Pflichten entbindet, da er nicht darüber reden will. Doch Barclay faßt einen Entschluß: er ruft Chief O'Brien in den Transporterraum und läßt sich mitten in der Nacht zur Yosemite und wieder zurück beamen, um seine Beobachtung zu bestätigen. Erneut sieht er wurmartige Wesen im Materiefluß. Da er sich jetzt sicher ist, läßt er die Führungsoffiziere wecken und ein Treffen einberufen, wo er seine Beobachtung schildert. Der Captain glaubt ihm und veranlaßt eine Untersuchung, Riker läßt vorläufig die Transporter außer Funktion stellen, damit es keine weiteren Zwischenfälle gibt.
Als Geordi eine Probe des Plasmas an Bord beamt, explodiert bei einer genaueren Untersuchung nach Standardprozedur, wie man sie auch auf der Yosemite gemacht haben dürfte, der Behälter. Glücklicherweise hatte Geordi zuvor ein Kraftfeld errichtet. Somit ist klar, wie Lt. Kelly Plasmaspuren aufweisen konnte. Auch bei Barclay zeigen sich Spuren von Ionisierung an der Stelle seines Armes, wo er im Transporterstrahl von dem Wesen berührt wurde.
Dr. Crusher entdeckt bei einer genauen Untersuchung, daß sich winzige Mikroben in Barclays Arm befinden. Offensichtlich sind noch mehr dieser Mikroben im Musterpuffer des Transporters und wurden von den Bioscannern nicht erkannt. Geordi schlägt vor, daß Barclay sich für etwa 30 bis 40 Sekunden im Transporterstrahl halten läßt, bis man die Bioscanner manuell einstellen und die Mikroben herausfiltern kann. Widerwillig stimmt Barclay zu, denn die Vorstellung, für so lange Zeit im Transporterstrahl auszuharren, gefällt ihm gar nicht.
Als es dann soweit ist, sieht er erneut die wurmartigen Wesen, während Geordi die Scanner einstellt. Doch plötzlich greift sich Barclay eins der Wesen. Als der Transport beendet ist, liegt anstatt des Wesens einer der Vermißten der Yosemite neben ihm: Barclay hatte kombiniert, daß man auf der Yosemite ebenfalls versucht hatte, mittels Transporter die Mikroben herauszufiltern, doch als es dann zur Plasmaexplosion des Probenbehälters kam, bei der Lt. Kelly getötet wurde, konnte niemand die Leute mehr zurückbeamen, und sie wurden im Musterpuffer gefangen. Worf und einige Sicherheitsleute tun es Barclay gleich, indem sie sich in den Transporter begeben und die drei noch fehlenden Crewmitglieder zurückholen.
Bewertung
-- Jonathan Michael Scott 15:56, 14. Mär 2006 (CET)