Ereignisse vom 18. November

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Geschichte

Politik und Weltgeschehen

  • 0794: Der japanische Kaiser Kammu verlegt seine Residenz von Nara in das neu gegründete Heian-kyō, das heutige Kyōto.
  • 1738: Mit der Unterzeichnung des Friedens von Wien beenden Österreich und Frankreich den polnischen Thronfolgekrieg. August III. wird als polnischer König bestätigt und die pragmatische Sanktion von Frankreich anerkannt. Der französische Kandidat Stanislaus I. Leszczyński erhält die Herzogtümer Lothringen und Bar, die nach seinem Tod an Frankreich fallen sollen.
  • 1803: Nach der Wiedereinführung der Sklaverei in den französischen Kolonien durch Napoléon Bonaparte besiegen die aufständischen Schwarzen im französischen Teil Hispaniolas unter Jean-Jacques Dessalines die Franzosen in der Schlacht von Vertières entscheidend und erkämpfen damit endgültig die Unabhängigkeit Haitis.
  • 1837: Sieben Professoren der Universität Göttingen bringen ihren Protest gegen die Rücknahme der liberalen Verfassung durch ihren Landesherrn, König Ernst August I. von Hannover, zu Papier.
  • 1841: In der Schlacht von Ingavi besiegen die Bolivianer unter General José Ballivián Segurola die ins Land eingedrungene peruanische Armee mit Präsident Agustín Gamarra an der Spitze. Damit endet der Peruanisch-Bolivianische Krieg.
  • 1851: Nach dem Tod von König Ernst August I. übernimmt sein Sohn Georg V. die Regentschaft im Königreich Hannover.
  • 1876: Frankreich und Großbritannien übernehmen die Schuldenverwaltung von Ägypten, das seinen Staatsbankrott bekannt gibt.
  • 1901: Der zweite Hay-Pauncefote-Vertrag mit Großbritannien sichert den USA die alleinigen Rechte am Panamakanal. Der Clayton-Bulwer-Vertrag von 1850 wird damit nichtig.
  • 1903: In Washington D.C. wird der Hay-Bunau-Varilla-Vertrag zwischen den USA und Panama geschlossen, der den USA die Panamakanalzone samt Hoheitsrechten verschafft.
  • 1905: Nach Auflösung der Personalunion mit Schweden wählt das norwegische Storting Prinz Carl von Dänemark als Haakon VII. zum König.
  • 1914: Die erste Flandernschlacht im Ersten Weltkrieg, die am 20. Oktober begonnen hat, endet ohne Ergebnis.
  • 1916: Die Schlacht an der Somme, die verlustreichste Schlacht des Ersten Weltkriegs, endet unentschieden.
  • 1918: Der lettische Volksrat erklärt in den auf die Oktoberrevolution folgenden Wirren Lettlands Unabhängigkeit von Sowjetrussland.
  • 1919: Paul von Hindenburg gibt mit seiner Aussage vor dem öffentlich tagenden Untersuchungsausschuss der Nationalversammlung über die Ursachen der Niederlage im Ersten Weltkrieg der Dolchstoßlegende neue Nahrung.
  • 1926: Die Dominions des British Empire werden als unabhängige Staaten anerkannt, was zur Bildung des Commonwealth of Nations führt.
  • 1962: Bei der Nationalratswahl in Österreich wird die ÖVP mit Bundeskanzler Alfons Gorbach stimmen- und mandatsstärkste Partei.
  • 1974: 5.000 Menschen kommen zur Beerdigung des RAF-Mitglieds Holger Meins in Hamburg-Stellingen.
  • 1981: Zum Ende der zweiten Friedensdekade in der DDR werden „Schwerter zu Pflugscharen“-Aufnäher verteilt, die das Symbol auch außerhalb kirchlicher Kreise populär machen.
  • 1983: Neun junge Georgier versuchen in der Tiflisser Flugzeugentführung vergeblich, in die Türkei zu fliehen.
  • 1991: Die Jugoslawische Volksarmee und serbische Freischärlerverbände erobern die seit dem 2. Mai belagerte Stadt Vukovar im Kroatien-Krieg und beginnen sofort im Anschluss an die Schlacht um Vukovar mit ethnischen Säuberungen in der Stadt.
  • 1996: Auf Nauru, der kleinsten Republik der Welt, gewinnt bei den Parlamentswahlen Bernard Dowiyogo gegen Lagumot Harris. Er beendet aufgrund der fortgesetzten französischen Atomtests auf dem Mururoa-Atoll auch gleich die diplomatischen Beziehungen zu Frankreich.
  • 2002: In Europas größter Plattenbausiedlung Berlin-Marzahn beginnt der Abriss des ersten Hochhauses aus DDR-Zeiten, das in den 70er Jahren errichtet wurde.
  • 2004: Die umgebildete EU-Kommission von Kommissionspräsident Barroso wird vom Europaparlament mehrheitlich gebilligt.

Wirtschaft

  • 1996: Der erste Börsengang der Deutschen Telekom AG verfolgt einerseits das Ziel, die Eigenkapitalbasis der Gesellschaft zu verbessern, andererseits Leistungsfähigkeit und Bedeutung des Finanzplatzes Deutschland zu demonstrieren. Durch die Abgabe von rund 713,7 Mio. Aktien fließen der Telekom etwa 10 Mrd. € „frische Mittel“ zu.

Wissenschaft und Technik

  • 1865: Rohrpostsysteme: Eine erste Linie der Berliner Pneumatischen Depeschenbeförderung wird in Betrieb genommen.
  • 1994: Das Europäische Patentamt München erteilt ein Patent für eine in den USA entwickelte gentechnisch veränderte „Anti-Matsch-Tomate“.
  • 2002: Das erste Mathematikmuseum der Welt wird in Gießen eröffnet.

Geburtstag

  • 1901: George Horace Gallup, US-amerikanischer Demoskop
  • 1906: Klaus Mann, deutsch-amerikanischer Schriftsteller (Sohn von Thomas Mann)
  • 1906: Alec Issigonis, britischer Automobilkonstrukteur
  • 1906: Guido Wieland, österreichischer Schauspieler, Regisseur und Operettenbuffo
  • 1907: Compay Segundo, kubanischer Musiker (Buena Vista Social Club)
  • 1910: Friedrich Weinreb, chassidischer Weiser, Erzähler und Schriftsteller
  • 1911: Alfred Bauer, erster Leiter der Berlinale
  • 1912: Walter Schulz, deutscher Philosoph
  • 1920: Mustafa Chalil, ägyptischer Politiker
  • 1921: Tschabua Amiredschibi, georgischer Schriftsteller
  • 1923: Robert Graf, deutscher Schauspieler (Vater von Dominik Graf)
  • 1923: Alan Shepard, erster Astronaut der Vereinigten Staaten
  • 1925: Gerd Bacher, österreichischer Journalist und ORF-Generalintendant
  • 1927: Hank Ballard, US-amerikanischer Sänger und Songschreiber
  • 1927: Klaus Poche, deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Illustrator
  • 1928: Sheila Jordan, US-amerikanische Jazz-Sängerin
  • 1933: Charlotte Moorman, US-amerikanische Musikerin
  • 1934: Vassilis Vassilikos, griechischer Schriftsteller
  • 1935: Rudolf Bahro, deutscher Philosoph
  • 1936: Don Cherry, US-amerikanischer Musiker
  • 1936: Ennio Kardinal Antonelli, italienischer Theologe, Erzbischof von Florenz
  • 1937: Ulrich Wildgruber, deutscher Schauspieler
  • 1938: Karl Schranz, österreichischer Skirennläufer
  • 1939: Margaret Atwood, kanadische Schriftstellerin
  • 1940: Rainer Funke, deutscher Politiker (FDP)
  • 1940: Qabus ibn Said, Sultan von Oman
  • 1941: David Hemmings, britischer Schauspieler
  • 1942: Linda Evans, US-amerikanische Schauspielerin
  • 1943: Leonardo Kardinal Sandri, Kurienkardinal der römisch-katholischen Kirche
  • 1944: Ibrahim Böhme, deutscher Politiker, Mitbegründer der SDP/SPD in der DDR
  • 1944: Wolfgang Joop, deutscher Modedesigner
  • 1946: Alan Dean Foster, Science-Fiction-Autor
  • 1946: Amanda Lear, britisch-chinesische Sängerin und Fotomodell
  • 1951: Alan Moon, britischer Spieleautor
  • 1952: Harald Konopka, deutscher Fußballspieler
  • 1952: Karl-Georg Wellmann, deutscher Politiker (CDU) und MdB
  • 1952: Paul Wengert, Oberbürgermeister der Stadt Augsburg
  • 1954: John Parr, britischer Sänger und Songschreiber
  • 1955: Sandro R. Müller, deutscher Organist
  • 1957: Marie Colbin, österreichische Schauspielerin
  • 1957: Olivia Heussler, schweizerische Fotojournalistin und Agenturen(mit)gründerin
  • 1957: Andreas Schilling, deutscher Komponist, Filmkomponist und Kontrabassist
  • 1958: Shirley Strong, britische Leichtathletin und Olympionikin
  • 1959: Ulrich Noethen, deutscher Schauspieler
  • 1960: Kim Wilde, britische Sängerin und Songschreiberin
  • 1961: Betty Legler, Schweizer Sängerin und Songschreiberin
  • 1962: Kirk Hammett, Leadgitarrist der Metalband Metallica
  • 1963: Peter Schmeichel, dänischer Fußballspieler
  • 1965: Heinz Gröning, deutscher Kabarettist und Musiker
  • 1966: Charlotte Laurier, kanadische Schauspielerin
  • 1966: LaVonna Martin, US-amerikanische Leichtathletin und Olympionikin
  • 1966: Marusha, deutsch-griechische DJane, Moderatorin, Musikproduzentin und Schauspielerin
  • 1967: Steffen Tippach, deutscher Politiker und MdB
  • 1968: Owen Wilson, US-amerikanischer Schauspieler
  • 1969: Duncan Sheik, US-amerikanischer Singer-Songwriter und Gitarrist
  • 1969: Sam Cassell, US-amerikanischer Basketballspieler
  • 1970: Peta Wilson, australische Schauspielerin
  • 1973: Darko Kovačević, serbischer Fußballspieler
  • 1974: Chloë Sevigny, US-amerikanische Schauspielerin
  • 1974: Sven Felski, deutscher Eishockeyspieler
  • 1975: Altin Lala, albanischer Fußballspieler
  • 1976: Tina Landgraf, deutsche Schauspielerin
  • 1976: Matt Welsh, australischer Schwimmer
  • 1976: Stian Tomt Thoresen, Sänger der Melodic Black Metal Band "Dimmu Borgir"
  • 1977: Fabolous, US-amerikanischer Rapper
  • 1978: Grover Gibson, US-amerikanischer Fußballspieler
  • 1982: Gracia Baur, deutsche Popsängerin
  • 1984: François Bourque, kanadischer Skirennläufer
  • 1984: Anna Loerper, deutsche Handballspielerin
  • 1985: Allyson Felix, US-amerikanische Leichtathletin und Olympionikin
  • 1985: Melanie Behringer, deutsche Fußballspielerin
  • 1988: Max Buskohl deutscher Sänger, Ex-DsdS Kandidat

Todestag

  • 1913: John Foster McCreight, kanadischer Politiker
  • 1919: Ferdinand Domela Nieuwenhuis, niederländischer Politiker
  • 1919: Adolf Hurwitz, deutscher Mathematiker
  • 1922: Marcel Proust, französischer Schriftsteller
  • 1928: Mauritz Stiller, schwedischer Stummfilmregisseur
  • 1940: Iwane Dschawachischwili, Gründer der Universität Tiflis
  • 1945: Paul Scheurich, deutscher Maler, Grafiker und Kleinplastiker
  • 1952: Paul Éluard, französischer Schriftsteller
  • 1953: Ruth Crawford Seeger, US-amerikanische Komponistin
  • 1962: Niels Bohr, dänischer Physiker
  • 1963: Kurt Arnold Findeisen, deutscher Schriftsteller
  • 1966: Béla Tardos, ungarischer Komponist
  • 1971: Junior Parker, US-amerikanischer Sänger
  • 1973: Alois Hába, tschechischer Komponist
  • 1973: Thomas Peter McKeefry, Erzbischof von Wellington
  • 1975: Herbert Gute, Oberbürgermeister von Dresden
  • 1977: Kurt Schuschnigg, österreichischer Bundeskanzler während der Zeit des austrofaschistischen Ständestaates
  • 1978: Lennie Tristano, US-amerikanischer Jazzmusiker
  • 1982: Anton Biersack, deutscher Komponist
  • 1982: Heinar Kipphardt, deutscher Dramatiker
  • 1983: Ivan Albright, US-amerikanischer Maler des Neuen Realismus
  • 1984: Alexander Schläffer, österreichischer Heimatkrippenbauer
  • 1984: Osvaldo Nicolás Fresedo, argentinischer Musiker, Arrangeur, Bandleader, Komponist und Texter
  • 1987: Jacques Anquetil, französischer Profi-Radrennfahrer
  • 1989: Freddie Waits, US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger
  • 1990: Wolfgang Büttner, deutscher Schauspieler
  • 1991: Gustáv Husák, tschechoslowakischer Politiker und Staatspräsident
  • 1993: Fritz Feld, deutsch-amerikanischer Schauspieler
  • 1994: Cab Calloway, US-amerikanischer Jazz-Sänger und Bandleader
  • 1999: Douglas Wayne Sahm, US-amerikanischer Country-, Blues- und Rockmusiker
  • 2000: Ibo, bürgerlich: Ibrahim Bekirović, deutscher Sänger
  • 2002: James Coburn, US-amerikanischer Schauspieler
  • 2003: Michael Kamen, US-amerikanischer Komponist
  • 2004: Cy Coleman, US-amerikanischer Komponist
  • 2006: Achim Höppner, deutscher Schauspieler

Gedenk- und Feiertage

  1. Kirchliche Gedenktage
  • Hl. Philippus, Apostel, Märtyrer (koptische Kirche)
  • Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom, die über den Gräbern der beiden Heiligen gebaut wurden.