Anomalien
Temporale Anomalie
Ähnlich wie temporale Wurmlöcher verhalten sich Temporale Anomalien. Als Ende des 21. Jahrhunderts beim Vordringen in den Raum die ersten dieser Risse in der Raumzeit entdeckt worden, konnte man sie noch nicht eindeutig als Subraumphänomen klassifizieren. Ähnlich wie die temporalen Wurmlöcher stellen sie jedoch nicht anderes als eine durch einen "Riß" an der Oberfläche entstandene, durch den Subraum unregelmäßig verlaufende Verbindung zu einem anderen Punkt in der Zeit dar. Dieser Riß in der Raumzeit kann bei größeren "galaktischen Unfällen" wie Hyper Novae oder dem Zusammenstoß von Galaxien entstehen, aber auch bei fehlerhafte Subraummanipulation durch die fortgeschrittene Subraumtechnologie.
Sobald eine temporale Anomalie entstanden ist, entsteht ein willkürlicher Pfad durch den Subraum. Die Anomalie hat jedoch nicht genug Energie um bis zu einem anderen Universum durchzubrechen, stattdessen kehrt der durch sie gebildete Pfad durch den Subraum zur "Oberfläche" zurück und bildet dort eine zweite Anomalie. hat Temporale Anomalien sind dabei im Gegensatz zu den Wurmlöchern, die beim Urknall in die Struktur der Raumzeit und des Subraums "eingewoben" worden sind, ein spontan entstehendes Phänomen, das nach nur kurzer Lebensdauer wieder verschwindet, sobald sich der Riß in der Raumzeit und im Subraum verschlossen hat. Sie sind für eine kurze Zeitspanne permanent geöffnet und noch viel instabiler und unberechenbarer als Wurmlöcher. Trotzdem lassen sich auch Temporale Anomalien künstlich erzeugen: eine im späten 24. Jahrhundert von den Borg adaptierte Technologie erlaubt es, mit Hilfe von chronitonischen Partikeln einen zeitlich begrenzt stabilen Tunnel durch die Zeit zu schaffen. Wie schon die Wurmlöcher sind aber auch solche Subraumrisse auf Raum und Zeit anwendbar, weshalb es auch spontan auftretende, instabile Anomalien gibt, die zu einem anderen Punkt im Raum oder einem anderen Punkt in Raum und Zeit führen.
Subraumverzerrungen
Nur äußerst wenige Ereignisse im Universum sind so massiv und energiereich, das sie es schaffen, einen Tunnel im Subraum oder gar einen Durchbruch zu anderen Universen hervorzurufen. Jedoch beinahe jedes Ereignis von genügender Intensität, auch ein künstliches, ruft Subraumverzerrungen hervor.
Eine Subraumverzerrung könnte man als eine vom Normalraum auf den Subraum übertragene "Erschütterung" definieren, die eine geringfügige Verschiebung der Subraumschichten zur Folge hat, ohne aber einen Bruch oder Riß zu verursachen. Wie das Vibrieren einer Stimmgabel klingt dieses Phänomen örtlich und zeitlich begrenzt und verschwindet deshalb nach einiger Zeit von selbst. Subraumverzerrungen stellen also eine Art Schwingung im Subraum dar; in niedrigen Subraumschichten können sie mit elektromagnetischen Wellen verglichen werden, da diese niedrigen Schichten noch stark mit dem Normalraum verbunden sind und dabei sehr dem normalen elektromagnetischen Feld ähneln.
Die Stärke dieser Schwingungen wird zur Ehrung des Erfinders des Warpantriebs in Cochrane (CH) angegeben, wobei Verzerrungen, die nicht durch ein Warpfeld verursacht werden aufgrund ihrer geringen Stärke normalerweise in Millicochrane (mCH) gemessen werden.
Subraumverzerrungen sind nur mit speziellen Subraum- nicht jedoch mit normalen Sensoren feststellbar und entstehen auf natürlichem Wege durch Supernovae und andere energiereiche Raumphänomene oder auf künstlichem bei jeder modernen Subraummanipulationstechnologie. Auch Subraumfelder erzeugen Subraumverzerrungen.
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