Wahlprogramm Jonay Badur 2

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VORWORT

Die Wahl zum Kommandierenden Admiral der Österreichischen Sternenflotte steht an. Früher war diese Zeit geprägt von Wahlkämpfen, Streit und Intrigen. Kandidaten mit meist völlig unterschiedlichen Wahlprogrammen stellten sich zur Wahl. Vorschläge für umgreifende Strukturreformen waren Normalität. Oft veränderte sich die ÖSF innerhalb eines Jahres unter zwei KADs so sehr, dass man sie kaum noch wiedererkannte. Heute stelle ich mir die Frage: "Weshalb muss die ÖSF vor und nach einer KAD-Wahl jedes Mal aufs Neue neu erfunden werden?" Sicherlich liegt ein Hauptgrund darin, dass man als KAD-Kandidat seinen Wählern etwas Neues und Revolutionäres präsentieren musste, um somit Stimmen zu gewinnen.

Das Ergebnis aber war, dass die ÖSF nie zur Ruhe kam. Die dauernden Wechsel der KADs und der damit zusammenhängende Wahlkampf führte zu vielen Politikwechseln und Strukturwandeln innerhalb unserer Organisation. Sicherlich waren und sind Veränderungen wichtig und vernünftig, um Probleme zu lösen und Mängel zu beseitigen. Aber sie sind falsch und unvernünftig nur um der Veränderung willen, um etwas neues auszuprobieren oder um Wählerstimmen zu gewinnen. Auch ich bin bei der letzten Wahl mit einem Programm voller Veränderungen angetreten. Es galt viele Probleme zu lösen, die Struktur zu vereinfachen, Bürokratie abzuschaffen, für mehr Transparenz zu sorgen und vor allem den Spaß zu fördern. Die im letzten Wahlprogramm des Unity-Teams angekündigten Änderungen wurden fast alle innerhalb der ersten Wochen umgesetzt. Ich war bemüht alle Reformen umgehend umzusetzen und kann mit Stolz sagen, dass wir unser gesamtes Vorhaben meist schon nach wenigen Wochen erreicht hatten. Sodann folgte die Zeit, in der sich die Reformen bewähren mussten. Nun musste sich zeigen, ob sie richtig und vernünftig waren. Ich darf heute sagen, dass wir Erfolg hatten. Vor allem die positive Resonanz und das Fehlen von Beschwerden, Unmutsäußerungen, endlosen Diskussionen und Beleidigungen (z.B. im Extrem-Forum) zeigt deutlich, dass die ÖSF mit der derzeitigen Struktur und den zur Zeit gültigen Spielregeln stabiler und anerkannter ist als jemals zuvor.

Weshalb sollte das Unity-Team bei der bevorstehenden Wahl nun mit weiteren umgreifenden Veränderungen und Neuerungen auftreten? Gilt es tiefgreifende Probleme zu lösen? Ist unsere Struktur zu komplex und ineffizient? Läuft das RPG schlecht und bedarf es neuer Möglichkeiten? Gibt es Ungerechtigkeiten? Sicherlich gilt es noch hier und da einige Dinge zu klären und verbessern, aber weshalb sollte man eine funktionierende Organisation erneut umkrempeln? Dass die ÖSF gut funktioniert hat das letzte halbe Jahr gezeigt. Daher gibt es für mich und mein Team nur ein Ziel, das wir uns stellen können: Kontinuität. Es gilt die gewonnene Stabilität beizubehalten, Kleinigkeiten hier und da zu korrigieren und zu verbessern, damit dies auch weiterin die Grundlage für ein ruhiges RPG-Schreiben verbunden mit Spaß und Freude für uns alle sein wird.

DAS TEAM

Bei der letzten Wahl zum Kommandierenden Admiral der Österreichischen Sternenflotte gab es ein Novum. Zum ersten mal in der über 5jährigen Geschichte unseres Rollenspiels trat kein Einzelkandidat sondern ein Team zur Wahl an - das Unity Team. Ich möchte auch diesmal an diese Idee anknüpfen, denn wie schon vor einem halben Jahr ist es nach wie vor so, dass man als Kommandierender Admiral ohne geeignete Mitarbeiter auf den beiden wichtigen Posten des Rektors der Akademie und des Leiters des Starfleet Information Centers seine Ziele nur schwer erreichen kann. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass die Zusammenarbeit zwischen KAD, RAC und LdSIC enorm wichtig war für die Aufgaben, die es anzugehen galt.

Kommandierender Admiral

Ich konnte im vergangenen halben Jahr während meiner Amtszeit als Kommandierender Admiral viele neue Erfahrungen und Eindrücke sammeln. Die Zeit war zunächst von wichtigen Entscheidungen und fortwährend von persönlichen Gesprächen geprägt. Wie schon als Kommandooffizier war es mir als KAD möglich viele Probleme durch offene und ehrliche Gespräche zu lösen. Oft hörte ich als Feedback, dass gerade dies sehr geschätzt wird. Ich denke, dass dies auch ein wesentlicher Grund für die Tatsache ist, dass es im letzten halben Jahr fast keine nennenswerten Probleme in der ÖSF gab. Das Extrem-Forum, bislang Sammelplatz von vielen Unmutsäußerungen, Beschwerden und leider auch Beschimpfungen, wurde seit Oktober nicht mehr genutzt. Für die ÖSF wünsche ich mir, dass wir auch weiterhin Probleme im Chat offen besprechen und ehrlich miteinander umgehen. Als zukünftiger KAD würde ich gerne erneut meinen Beitrag zu dieser inneren und damit auch äußeren Stabilität leisten. Kontinuität ist das, was die ÖSF braucht. Ich möchte es ihr geben.

Rektor der Akademie

Wie schon bei der vergangenen Wahl möchte ich mein Vertrauen erneut in die fähigen Hände von Commodore Julian Bennet setzen. Er hat nach der Wahl die Akademie entsprechend dem Wahlprogramm umgebaut. Die angekündigten Reformen wurden konsequent durchgeführt, ein neuer Akademieleitfaden entworfen. Das System, dass der Rektor der Akademie lediglich diesen Posten bekleidet und keine weiteren Aufgabenfelder hat, trug zum einen dazu bei, dass die Akademie weiterhin einen hohen Stellenwert in der ÖSF besitzt, zum anderen gewährleistete es eine reibungslose und sehr gute Organisation. An diese Arbeit soll Commodore Julian Bennet im kommenden halben Jahr anknüpfen und weiterführen.

Leiter des Starfleet Information Centers

Leider schied Commander Michael A. Fox sehr früh als LdSIC und aus dem aktiven Dienst in der ÖSF aus. Aus Zeitmangel und privaten Gründen war es ihm nicht mehr möglich, die notwendige Zeit für den Aufbau des Starfleet Information Center aufzubringen. Sein Schritt, den Posten abzugeben um den Aufbau des SIC damit nicht bremsen, ist lobenswert und verdient große Anerkennung. Michael A. Fox legte die Grundsteine für das heutige SIC. Mit Rear Admiral C. L. sen. wurde ein Nachfolger gefunden, der sogleich in die Fußstapfen seines Vorgängers trat und bis zum heutigen Tag eine exzellente Arbeit verrichtet. Er trägt großen Anteil am bisherigen Erfolg des Starfleet Information Centers und dem Fleetplot. Ich freue mich daher, dass Rear Admiral L. auch weiterhin für diesen Posten zur Verfügung steht und Mitglied des Unity Teams ist.

ROLLENSPIEL

Mobile Mitglieder & Gastcharakter

In den letzten Monaten konnte ich mit Freude feststellen, dass die Möglichkeit, einen Gastcharakter in einem anderen ÖSF-RPG zu spielen, unglaublich häufig genutzt wurde. Die Möglichkeit Gegendarstellungen durch Gastcharakter im RPG zu verwirklichen, wurde erfolgreich genutzt. Und das, obwohl die Logbucheintragungen als Gastcharakter nicht wie als Mobiles Mitglieder für Belobigungen angerechnet werden. Daraus schließe ich, dass diese ÖSF-Mitgliedern mit Spaß und Freude an diese Sache herangehen und nicht die Belobigungen im Vordergrund stehen. Die Gastcharakter erhielten zudem durch die offizielle Ernennung durch den KAD eine bedeutenderen Status, zudem trägt der Gastschreiber auch eine höhere Verantwortung sich während der gesamten Missionsdauer entsprechend zu engagieren und nicht vorzeitig auszusteigen und somit das RPG in Gefahr zu bringen. Vorläufig wurde die Zahl der Mobilen Mitglieder und Gastschreiber pro Mission auf zwei beschränkt. Oftmals war die Nachfrage sehr groß und es konnten nicht alle Interessenten eingesetzt werden. In Zukunft möchte ich die Anzahl der Mobilen Mitglieder und Gastschreiber variabler handhaben. Je nach Art und Umfang der Mission, sowie der Situation auf dem Schiff / der Station, soll es zukünftig möglich sein, mehr als zwei Gastschreiber / Mobile Mitglieder einzusetzen.

Starfleet Information Center

Starfleet Information Center Wir haben es geschafft! Lange waren die Ideen nur auf dem Papier und in den Wahlprogrammen vieler KAD-Kandidaten aufgeführt. Nun wurde es endlich umgesetzt. Es war immer klar, dass die Einführung des Fleetplots und seine Einbettung in das Starfleet Information Center ein enormer Kraftakt sein wird. Mit Sicherheit war dies auch der Hauptgrund, weshalb es so lange Theorie war und es niemand wagte in die Praxis umzusetzen. Wir haben den Schritt gewagt und mit einer enormen Zeit- und Energieleistung ist das Starfleet Information Center heute weiter und erfolgreicher, als wir es je zu wünschen hofften.

Zunächst wurden 3 Fleetplots eingeführt. "Die Folgen des Krieges" beschäftigt sich mit den Auswirkungen und Nachwirkungen des Konflikts mit dem Dominion, in "Erbschaft einer Legende" werden die Entdeckungen und gesammelten Informationen der USS Voyager verarbeitet und in "Perspektiven" werden die dunklen Seiten der Föderationsdiplomatie zu den Talarianern beschrieben. Mittlerweile haben alle Schiffe und die Starbase erfolgreich an einer Fleetplotmission teilgenommen. Da die Fleetplots über einen langen Zeitraum und über mehrere Missionen hinweg angelegt sind, wird es auch in Zukunft immer wieder spannende Fleetplotmissionen geben, in der die Geschichte unserer gesamten Flotte beeinflusst wird. Durch die Subraumnachrichten und die SIC-Homepage wurden die Fleetplotmissionen für alle Crewmitglieder transparent gemacht und der Eine-Flotte-Gedanke verwirklicht.

Das RPG-Archiv befindet sich im Aufbau und füllt sich immer mehr mit Inhalt. Die Arbeiten zum Archiv der USS Phoenix wurden erfolgreich abgeschlossen und die Arbeit zur USS Britannia bereits aufgenommen. Sollten das Engagement der SIC-Mitarbeiter der Archiv-Abteilung weiterhin so groß sein, so können wir vielleicht noch dieses Jahr ein weitgehend komplettes RPG-Archiv mit manchmal längst in Vergessenheit geratenen Missionen präsentieren.

Ein weiteres Glanzstück des Starfleet Information Centers wird sicherlich die neue Datenbank sein. Die Vorarbeiten hierzu wurden geleistet und somit können wir in den nächsten Wochen bereits die Früchte unserer Arbeit ernten. Ziel war es zum einen, der ÖSF eine eigene umfangreiche Datenbank zu geben, in der wir dann z.B. auch Neuentwicklungen die sich aus dem Fleetplot ergeben, aufnehmen können, und zum anderen für alle ÖSF-Mitglieder einheitliche Daten und Fakten zu schaffen, um Diskrepanzen im RPG in Zukunft zu vermeiden.

Da das SIC über viele engagierte Mitarbeiter verfügt, bin ich zuversichtlich, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten diese Einrichtung weiter ausbauen und mit Inhalten füllen können. Durch die Einführung des SIC konnten sich viele ÖSF-Mitglieder gewinnbringend für die ÖSF, und mit Sicherheit auch gewinnbringend für sich selbst, einbringen.

Auch wenn mein Resümee zur Einführung des SIC sehr positiv ausfällt, so dürfen die Probleme, die entstanden sind, nicht unter den Teppich gekehrt werden. Aus den Erfahrungen der letzten Wochen und Monate müssen Konsequenzen gezogen werden. Hierbei wäre zum einen ein Leitfaden für die Arbeit des Starfleet Information Centers zu erwähnen. Bislang habe ich auf die offizielle Einführung eines solchen verzichtet, da sich sicherlich monatlich oder gar wöchentlich etwas verändert hätte. In einem solchen Leitfaden sollen zum einen die Struktur, die Ziele und die Aufgaben des SIC und seiner Mitarbeiter fixiert werden. Darüber hinaus muss auch das Handbuch entsprechend angepasst werden. In der Vergangenheit gab es immer wieder Reibungspunkte betreffend der Kompetenzen des Leiters des Starfleet Information Centers gegenüber den Spielleitern auf den Schiffen bzw. der Station. Hier muss aus den Erfahrungen der letzten Zeit eine konkrete Regelung möglichst im Einvernehmen mit allen Beteiligten getroffen werden.

Als einen wichtigen Schritt zur Fortentwicklung der Star-Trek-Geschichte nicht nur im RPG sehe ich auch den Stapellauf der USS Shenandoah. Zum ersten mal in der Geschichte der ÖSF wurde ein halboffizieller Schiffstyp eingeführt. Die Bradbury-Klasse fand bereits in mehreren Star-Trek-Folgen Erwähnung und ist somit auch offiziell existent, jedoch gab es kaum technische Daten zu diesem Schiffstyp. Technische Neuerungen finden nicht nur auf den existierenden Schiffen statt, sondern es werden im Laufe der Jahre auch immer wieder neue, moderne Schiffstypen entworfen und gebaut. Natürlich ist dies ein langwieriger Schritt von der Planung bis zum Stapellauf eines solchen Schiffes, jedoch müssen wir uns diese Optionen in der Zukunft offen halten, damit wir diese Zeitlinie des Star-Trek-Universums (die von Paramount wohl nicht wieder aufgegriffen wird) weiterführen und damit spannend halten können.

RPG-Leitfaden

Der RPG-Leitfaden ist nach wie vor eine wichtige Quelle mit Regeln, Tipps und Tricks rund ums Schreiben. Seit dem letzten Update hat sich mittlerweile einiges in der ÖSF getan und verändert. Es ist daher an der Zeit den RPG-Leitfaden erneut zu überarbeiten. Z.B. wird es sinnvoll sein einige Regeln, Informationen und Hilfestellungen zu den Gastcharaktern hinzuzufügen und auch den Fleetplot mit aufzunehmen. Diesbezüglich möchte ich mich auch gerne an alle erfahrenen Schreiber in der ÖSF wenden. Sicherlich gibt's viele Hilfen, Tipps, Tricks und Ideen, die wir noch aufnehmen können, sodass der RPG-Leitfaden auch weiterhin eine Fundgrube sowohl für Neulinge als auch für Profis sein kann.

STRUKTUR

Operationsstab

Die Entscheidung den Operationsstab wieder zu einem Beratungs- und Kontrollorgan zu machen war wichtig und richtig. Dadurch konnten schon nach kurzer Zeit alle wichtigen Reformen durchgeführt und auch umgesetzt werden. Die ÖSF ist durch einen handlungsfähigen KAD wieder stabiler und ruhiger geworden. Dass der OST in den vergangenen Monaten sehr wenig aktiv war, spricht sicherlich für die stabile und ruhige Lage, in der sich die ÖSF momentan befindet. Es gibt also keinerlei Grund dieses erfolgreich umgesetzte Konzept erneut zu ändern. Es hat sich bewährt und sollte nun auch unbedingt langfristig beibehalten werden.

Vor geraumer Zeit gab es eine Diskussion innerhalb des Operationstabs über die Beteiligung der Ersten Offiziere. Es stellte sich heraus, dass es von Nachteil ist, wenn die Stellvertreter der COs nichts über die Beratungen, Entscheidungen und Informationen innerhalb des OST wissen. Es wäre daher ungemein wichtig, dass auch die Ersten Offiziere darüber informiert werden. Hierfür müsste jedoch das OST-Geheimnis gebrochen werden, interne Angelegenheiten könnten somit nach außen dringen und für Unruhe und Unmut sorgen. Der ein oder andere mag sich nun fragen, was man unter "internen Angelegenheiten" verstehen mag. Ich denke dabei z.B. an Personaldebatten, Personalentscheidungen oder Beschwerden. Eine offene Diskussion über diese Angelegenheiten in der Basis würde nicht nur den Personen selbst schaden, sondern auch den Entscheidungsprozess zu sehr stören und beeinflussen und damit Unfrieden und Unmut in der gesamten ÖSF säen. Desweiteren ist festzuhalten, dass die Ersten Offiziere unsere zukünftigen COs sind. Sie sind sozusagen "Kommandierende Offiziere in Ausbildung". Wäre es dann nicht sinnvoll, man würde sie auch in der Mitarbeit im Operationsstab schulen? Nach der Ernennung zum CO würden sie sonst ohne irgendwelche Kenntnisse oder Erfahrungen in den OST gelangen.

Aus diesen Gründen möchte ich den Ersten Offizieren die Möglichkeit bieten Einblicke in den OST zu erhalten und sich die Arbeitsweise bzw. die Aufgaben, Rechte und Pflichten anzuschauen. Die XOs sollen daher Mitglieder des Operationsstabes werden, jedoch ohne Stimmrecht. Somit wären sie an die Schweigepflicht der Interna gebunden und könnten gleichzeitig in den OST hineinschnuppern und auch Anregungen und Vorschläge einbringen, sowie sich an Diskussionen beteiligen.

Basisvertretung

Wie schon im internen Forum geschrieben, hat die Diskussion um eine neue Basisvertretung keine Früchte getragen. Die mangelnde Beteilung und vor allem auch die fehlenden Argumente für die Ziele und Aufgaben eines solchen Gremiums ließen darauf schließen, dass eine Basisvertretung zum einen kaum erwünscht ist und zum anderen keine vernünftige und sinnvolle Existenzgrundlage hat. Anfallende Probleme konnten wie bereits vorhergesagt von den entsprechend zuständigen Personen (AL, XO, CO, KAD, etc.) gelöst werden. Der Ruf nach einer Basisvertretung ist für mich daher eher ein Anzeichen für mangelnde Kommunikation, und die hat sich in den letzten Monaten stark verbessert. Deshalb gibt es zur Zeit auch keinerlei Grund ein zusätzliches Gremium in der ÖSF zu schaffen, das zum einen kaum gewünscht ist, zum anderen keine klaren Aufgaben und Ziele besitzt und daher die Struktur der ÖSF lediglich aufblähen und verkomplizieren würde.

WERBUNG

Nach dem Höchststand im vergangenen Jahr ist die Mitgliederzahl der Österreichischen Sternenflotte zur Zeit rückläufig. Im Grunde war diese Tendenz schon seit einiger Zeit absehbar. Die Mitgliederzahlen stiegen meist in der Zeit, in der die Star-Trek-Serien der TNG-Generation (TNG, DS9, Voyager) zum ersten Mal über den Bildschirm flackerten oder ein neuer Film in die Kinos kam. Die TNG-Zeitlinie ist seit der Einstellung der DS9-Serie, der Rückkehr der Voyager und dem eher mäßigem Erfolg von "Nemesis" wohl beendet. Paramount konzentriert sich derzeit auf die Enterprise-Serie und eine Fortsetzung der Zeitlinie, in der wir spielen, ist eher unwahrscheinlich. Somit ist auch sicherlich zu erklären, dass wir seit etwa 1 Jahr rückläufige Anmeldezahlen haben. Doch obwohl wir diesen Rückgang erklären können, dürfen wir uns damit nicht einfach zufrieden geben, ansonsten steuern wir langsam aber sicher dem Ende unseres Rollenspiels entgegen.

Fakt ist, dass unsere Werbemaßnahmen in den letzten Monaten oftmals gleich stark waren, als noch vor einem oder zwei Jahren. Gerade jetzt, in einer Situation des Rückgangs der Mitgliederzahlen müssen wir verstärkt Werbung betreiben und auch neue Wege suchen, um Mitspieler zu gewinnen.

Es ist Tradition in der ÖSF, dass jedes Schiff und jede Station Eigenwerbung betreibt. Je nach Engagement und Einsatz der Schiffsführungen und der Crew in diesem Bereich liefen die Werbemaßnahmen gut, mittelmäßig bzw. schlecht. So kam es auch dazu, dass einige Schiffe weiterhin gute Crewzahlen schreiben, andere Mitgliederprobleme haben. Es kamen daher in letzter Zeit Vorschläge, dass crewstarke Schiffe Mitglieder bzw. Bewerber doch an crewschwache Schiffe abgeben sollten. Ich halte dies jedoch für den falschen Ansatz und keine Lösung des Problems. Viel wichtiger wäre es die Werbemaßnahmen nicht mehr nur schiffsspezifisch sondern in Zukunft auch zentral vorzunehmen. Es wird in Zukunft unumgänglich sein, dass die ÖSF als gesamtes RPG Werbemaßnahmen betreibt. Somit besteht dann auch die Möglichkeit, Interessenten und Bewerber gezielt auf die Schiffe/Station zu lotsen, auf denen Mitglieder in den verschiedenen Abteilungen benötigt werden. Diese ÖSF-Werbemaßnahmen sollen aber nicht die Schiffswerbungen ersetzen, sondern ergänzen. Wir müssen hier zweigleisig fahren, um unsere Erfolgschancen zu optimieren.

Für diesen Zweck wird es unumgänglich sein, dass sich ein Team aus Werbefachleuten bildet, das diese ÖSF-Werbung organisiert und durchführt. Aufgabe dieses Teams wird es sein, alle möglichen Werbemaßnahmen zu sammeln, Texte zu entwerfen, die Werbung zu organisieren und durchzuführen und vor allem auch die Erfolge bzw. Misserfolge zu kontrollieren, statistisch auszuwerten und Konsequenzen daraus zu ziehen. Ich bin mir darüber im klaren, dass es bereits viele Versuche gab ein solches Werbeteam auf die Beine zu stellen. Bis heute konnte dies nie verwirklicht werden. Dies soll für mich aber kein Hinderungsgrund sein diese für die ÖSF enorm wichtige Sache anzugehen. Ich bin zuversichtlich, dass ich auch diesen Punkt des Wahlprogramms, wie auch schon alle Punkte im letzten Programm, erfolgreich umsetzen kann. Denn es ist wieder einmal nur eine Sache des "Wollens".

ORDEN

Die letzte Ordensreform war ein großer Erfolg. Wie im vergangenen Wahlprogramm angekündigt, sollten die überarbeiteten Ordenskriterien mehr Fairness bringen, aber vor allem mehr Klarheit und weniger Subjektivität beinhalten. Ich denke dies ist uns sehr gut gelungen. Seit der Reform gab es keinerlei Beschwerden oder öffentlichen Ärger über die Vergabe von Orden, wie dies leider (oftmals aber auch zurecht) in den letzten Jahren immer wieder der Fall war. Die Kommandierenden Offiziere wurden angehalten, ihre Ordensvorschläge mit guten Begründungen und vor allem mit Beweisen für die Erfüllung der objektiven Kriterien einzureichen. Als KAD war ich stets bemüht die Vergabe jedes Ordens im Befehl zur Verleihung ausführlich zu begründen und damit für jeden nachvollziehbar zu machen. Dies alles führte letztendlich dazu, dass die momentanen Ordenskriterien eine breite Zustimmung in der ÖSF besitzen und kein Grund mehr für Unmut, Neid und Ärgernis sind.

Im Zeichen der Kontinuität möchte ich daher an den bestehenden Kriterien nichts verändern. Lediglich eine kleine Aufstockung der zur Verfügung stehenden Orden wird notwendig sein. Durch die erfolgreiche Einführung des Starfleet Information Centers und der damit verbundenen organisatorischen Aufgaben der vielen SIC-Mitarbeiter, sowie der vielen ehrenamtlichen Lektoren der Akademie, die seit vielen Monaten für die erfolgreiche Ausbildung vieler Offiziere verantwortlich zeigen, ist es notwendig die Ordenspalette im Bereich der "Service Medals" um einen weiteren Orden auszuweiten.

DIPLOMATIE

Vor kurzem wurde erstmals ein offizieller diplomatischer Kontakt zur ISF aufgenommen und Botschafter entsandt. Zudem gibt es auch immer wieder Anfragen von kleineren Organisationen diplomatischen Kontakt zur ÖSF aufzunehmen. Da bislang der KAD durch die Festlegung der außenpolitischen Richtlinien auch Koordinationspunkt für diplomatische Fragen war, gestaltete es sich bislang sehr schwer viele Kontakte nach außen zu pflegen. Für wichtige diplomatische Kontakte wurden bislang zu 3 anderen ST-Rollenspielen Botschafter entsandt: Captain Eight of Nine zur UFP, Rear Admiral C. L. sen. zur ISF und Fleet Admiral Badur zur DeSF. Obwohl ich auch weiterhin der Meinung bin unser Engagement verstärkt in die ÖSF selbst und nicht in außenpolitische Kontakte zu legen, so wird es sicherlich von Nutzen sein, die Diplomatie in Zukunft besser zu koordinieren. Der KAD soll auch weiterhin für die Festlegung außenpolitische Richtlinien verantwortlich bleiben, jedoch soll ein Team für die bessere Koordination sorgen. In diesem Team sollen die Botschafter und einige wenige diplomatische Mitarbeiter zusammenarbeiten. Sie sollen ein eigenes Forum im ÖSF-Board und eine kleine Homepage erhalten. All dies soll helfen die Diplomatie in Zukunft besser zu koordinieren, übersichtlicher, aber auch transparenter zu machen.

verfasst von
Jonay Badur
Kandidatin zur KAD-Wahl

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