Wahlprogramm Jonay Badur 1

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VORWORT

Traditionsgemäß traten bei den vergangenen KAD-Wahlen Einzelpersonen zur Wahl an. Selbstverständlich war es auch immer so, dass jeder Kandidat Helfer an seiner Seite hatte. Und das ist auch sinnvoll. Schließlich haben mehrere Köpfe mehr Ideen, verschiedene Meinungen und Ansätze und andere Prioritäten. Zwar entscheidet letztendlich der Kandidat darüber, was genau in seinem Wahlprogramm steht, welche Ziele er sich darin gesetzt hat und was er nach seiner Wahl umsetzen wird, aber gerade in einem solch verantwortungsvollen Posten wie dem des Kommandierenden Admirals ist es wichtig, Berater an seiner Seite zu haben. Ich spreche hierbei nicht von "Ja-Sagern" oder "Kopfnickern", denn das sind keine wirklichen Berater, das wären nur Gefolgsleute. Ich spreche von Personen die sehr kritisch sind, andere Sichtweisen aufzeigen, Alternativen anbieten. Dies erfordert Ehrlichkeit und Offenheit. Bislang konnte man nur erahnen und vermuten, wer die Berater des jeweiligen Kandidaten waren oder sind. Obwohl sie eine wichtige Rolle inne hatten, waren sie meist im Hintergrund tätig.

Ich möchte mit der Tradition der Einzelkandidaturen brechen und dazu anregen, künftig mit offenen Karten zu spielen. Meiner Ansicht nach ist es sinnvoll, die Erfahrung und Kenntnis dieser Berater offen und ehrlich ins Spiel zu bringen. Sie sollen Verantwortung übernehmen. Ein jeder auf einem Posten, der seinen Erfahrungen, seinen Möglichkeiten, seinen Ideen und Fähigkeiten am besten entspricht. Ich werde daher mit einem Team zur Wahl antreten. Die Mitglieder meines Teams werden im Falle meiner Wahl zum KAD der ÖSF schnellstmöglich ihre vorgesehenen Positionen übernehmen.

Daher sehe ich meine Kandidatur auch nicht als Einzelkandidatur, sondern wir treten als Team an, als Einheit. Aber nicht nur deshalb haben wir uns den Namen "Unity Team" gegeben. Dieses spiegelt auch wesentliche Inhalte meines Wahlprogrammes wieder. So ist es zum Beispiel endlich an der Zeit, dass wir die einzelnen RPGs auf den Schiffen und der Station miteinander verbinden. Sie müssen eine Einheit bilden und dürfen nicht in Vergessenheit geraten. Hierzu soll nun endlich das Starfleet Information Center, die ÖSF-Storyline, der Fleetplot, das Gameforming (wie auch immer es schon genannt wurde) verwirklicht werden.

Während unserer Missionen spielen wir fast ausschließlich aus der Sicht der Sternenflotte. Doch was ist mit der anderen Seite? Wie sehen diejenigen die Vorgänge, mit denen wir tagtäglich als Non-Playing-Charakters zu tun haben? Eine Geschichte kann nur vollständig sein, wenn man alle Seiten kennt. Darstellung und Gegendarstellung bilden hier eine wichtige Einheit.

Aber nicht nur im Rollenspiel bilden wir eine Einheit. Wir haben auch gemeinsame Regeln, wie zum Beispiel die Vergabereglungen der Orden. Sie müssen in Zukunft fair und vor allem einheitlich sein, egal ob man Crewmitglied der Starbase, der Destiny, der Phoenix, der Fairhaven, der Stardust oder der Britannia ist.

Auch die Akademie soll durch unsere wenigen Reformen wieder näher an die Einheit ÖSF rücken. Sie muss ein Teil unserer Unity sein.

Selbstverständlich gehören zu einer Unity nicht nur drei Personen. Daher bitten wir euch mit uns zusammen am Haus der ÖSF weiterzubauen. Dazu bedarf es engagierter ÖSF-Mitglieder die ihre Meinung äußern, Ideen einbringen, reflektieren können, Erfahrungen austauschen und auch hin und wieder Wagnisse eingehen können. Nur mit euch zusammen können wir das schaffen. Nur als eine Einheit, eine Unity.

DAS TEAM

Traditionsgemäß traten bei den vergangenen KAD-Wahlen Einzelpersonen zur Wahl an. Selbstverständlich war es auch immer so, dass jeder Kandidat Helfer an seiner Seite hatte. Und das ist auch sinnvoll. Schließlich haben mehrere Köpfe mehr Ideen, verschiedene Meinungen und Ansätze und andere Prioritäten. Zwar entscheidet letztendlich der Kandidat darüber, was genau in seinem Wahlprogramm steht, welche Ziele er sich darin gesetzt hat und was er nach seiner Wahl umsetzen wird, aber gerade in einem solch verantwortungsvollen Posten wie dem des Kommandierenden Admirals ist es wichtig, Berater an seiner Seite zu haben. Ich spreche hierbei nicht von "Ja-Sagern" oder "Kopfnickern", denn das sind keine wirklichen Berater, das wären nur Gefolgsleute. Ich spreche von Personen, die sehr kritisch sind, andere Sichtweisen aufzeigen, Alternativen anbieten. Dies erfordert Ehrlichkeit und Offenheit. Bislang konnte man nur erahnen und vermuten, wer die Berater des jeweiligen Kandidaten waren oder sind. Obwohl sie eine wichtige Rolle inne hatten, waren sie meist im Hintergrund tätig.

Ich möchte mit der Tradition der Einzelkandidaturen brechen und dazu anregen, künftig mit offenen Karten zu spielen. Meiner Ansicht nach ist es sinnvoll, die Erfahrung und Kenntnis dieser Berater offen und ehrlich ins Spiel zu bringen. Sie sollen Verantwortung übernehmen. Ein jeder auf einem Posten, der seinen Erfahrungen, seinen Möglichkeiten, seinen Ideen und Fähigkeiten am besten entspricht. Ich werde daher mit einem Team zur Wahl antreten, dem Unity Team. Die Mitglieder meines Teams werden im Falle meiner Wahl zum KAD der ÖSF schnellstmöglich ihre vorgesehenen Positionen übernehmen.

Kommandierender Admiral

Selbstverständlich werde ich, Commodore Jonay Badur, diese Position selbst übernehmen, denn schließlich kandidiere ich für diesen Posten. Mein Aufgabenbereich wird sich durch mein Team nicht eingrenzen. Der KAD ist weiterhin oberster Spielleiter und wird seinen vollen Rechten und Pflichten gemäß dem Handbuch nachkommen. Ein jeder weiß, dass man sich nicht in allen Bereichen spezialisieren kann. Niemand kann seinen vielen Aufgaben gleich viel Aufmerksamkeit und Engagement widmen. Daher möchte ich mich als KAD auf das wesentliche konzentrieren, auf meine im Handbuch verankerten Aufgaben mit einem starken und besonderem Augenmerk auf das Herz unserer Organisation, dem RPG und der damit eng zusammenhängenden Organisation.

Rektor der Akademie

Der Posten des RAC war und ist eine sehr verantwortungsvolle Aufgabe. In der ÖSF legen wir seit jeher großen Wert auf die Ausbildung unserer angehenden Offiziere. Die Anforderungen durch unser Kurssystem wurden seit Bestehen der Akademie stets verändern und optimiert. Es waren immer Rektoren, die nicht zugleich KAD waren, die diese Reformen durchgeführt haben, denn sie konnten sich auf diese Arbeit konzentrieren, sie waren Spezialisten. Daher möchte ich den Posten des Rektors der Akademie mit einem erfahrenen ÖSF-Mitglied besetzen: Commodore Julian Bennet. Er hat große Erfahrungen als CO, KAD und auch bereits als RAC und ist damit für diese Aufgabe prädestiniert.

Gameformer

Bereits in drei vergangenen Wahlprogrammen las man über eine ÖSF-Storyline und eine Person, die sich dieser Aufgabe widmet. Leider waren dies bisweilen nur Worte, die Taten ließen auf sich warten. Die Idee der ÖSF-Storyline fand immer wieder regen Anklang, da sie viele Möglichkeiten im RPG eröffnet und den Zusammenhalt unserer Flotte, zwischen den einzelnen Schiffen und der Starbase stärkt. Dieser Zusammenhalt lässt seit jeher zu wünschen übrig und ist ein großes Manko unserer Organisation. Daher ist es wichtig, eine RPG- und organisationserfahrene Person dafür einzusetzen, dieses Manko zu beseitigen und der ÖSF neue große Möglichkeiten zu eröffnen. Jemand der sich mit vollem Engagement dieser Arbeit widmet. Ich freue mich daher, dass ich einen sehr erfahrenen Mann für diesen Posten gewinnen konnte: Senior Commander Michael Alexander Fox. Er wird in meiner Amtszeit als aktives ÖSF-Mitglied den Posten des Gameformers übernehmen. Die Planungen sind schon soweit fortgeschritten, dass er seine Arbeit schon in kürzester Zeit aufnehmen kann.

ROLLENSPIEL

Starfleet Information Center (SIC)

Dieser Punkt stand schon in sehr vielen Wahlprogrammen und viele werden mit recht sagen, dass bislang kein KAD dieses Vorhaben auch nur ansatzweise in die Tat umgesetzt hat. Es scheint, als sei dieses Thema lediglich ein Wahlkampfthema, mit dem man auf Stimmenfang geht, denn die Idee die hinter der ÖSF-Storyline steht, klingt vielversprechend und aufregend. Ich möchte daher nicht erneut detailliert auf die einzelnen Punkte eingehen, die eine solche Storyline ermöglichen. Im Grunde wurde schon in den vergangenen Wahlprogrammen alles detailliert vorgestellt, daher werde ich mich auf das Wesentlichste beschränken. Damit die ÖSF-Storyline nun endlich umgesetzt werden kann, habe ich mich dazu entschlossen, dies in die Hände eines fähigen Gameformers zu geben. Sollte ich die Wahl gewinnen, so wird Senior Commander Michael A. Fox bereits kurz danach zum offiziellen Gameformer der ÖSF ernannt. Er hat sich bereits im Vorfeld sehr viele Gedanken dazu gemacht und seine Planungen begonnen. Somit kann bereits in kürzerster Zeit die ÖSF-Storyline starten.

Die ÖSF-Storyline hat verschiedene Ziele. Zum einen soll sie das RPG der Schiffe und der Station bereichern, aber es soll die einzelnen Missionen zu einem ganzen Zusammenfügen. Nur wenn wir gemeinsam die Puzzleteile zusammenfügen, können wir das große Bild erkennen, an dem wir bislang nur einzeln auf jedem Schiff und der Station arbeiten. Kaum ein Crewmitglied weiß, was auf den anderen Schiffen gespielt wird. Niemand hält die Ergebnisse und Folgen einer Mission fest, damit sie bei nächsten Missionen wieder einfließen können. Wichtige Details die eine Mission ans Tageslicht bringt, gehen für immer verloren. Zusammenhänge mit Missionen anderer Schiffe oder der Station können nicht geknüpft werden. Errungenschaften, Erfindungen oder Entdeckungen geraten in Vergessenheit und die Mühe, die sich einige damit gemacht haben, ist umsonst. Es fehlt die Einheit, die Unity.

Genau dies soll die ÖSF-Storyline ändern. Und dazu bedarf es einer Koordinationsstelle, dem Gameformer. Bei ihm läuft alles zusammen. Er wirkt sowohl bei den Planungen der Missionen mit, als auch bei der Auswertung. Und damit er auch aktiv am RPG mitwirken kann, wird er als Gastschreiber an verschiedenen RPGs mitspielen. Durch dieses RPG-Engagement ist es ihm auch möglich, Belobigungen und Beförderungen zu erlangen und maximal den Rang eines Admirals zu erreichen. Die Position des Gameformers wird eine wichtige Schaltzentrale unseres RPGs, dem Herz unserer Organisation. Daher ist es auch wichtig, dass er eine entsprechende Stellung in der ÖSF inne hat und Positionen vertreten kann. Daher soll er stimmberechtigtes OST-Mitglied werden.

Natürlich bedarf es einiger Helfer, um die ÖSF-Storyline zu verwirklichen. Zum einen muss eine kleine Homepage über die Missionen, Entdeckungen, Erfindungen, Errungenschaften und Ereignisse informieren. Dazu bedarf es eines engagierten Webmasters. Mit Freude habe ich auch die Neugründung des ÖSF-Newsletters verfolgt, an dessen Vorgänger ich aktiv mitgewirkt hatte. Er könnte z.B. als Medium dienen, um wichtige Informationen zu verbreiten. Selbstverständlich müssen diese Informationen auch katalogisiert werden. Hier kommt dann die Datenbank ins Spiel. Es ist an der Zeit, dass die ÖSF eine einheitliche Datenbank erhält. Die Datenbank auf der Starbase bzw. der alten Akademiehomepage soll hierzu als Grundlage dienen. Es ist enorm wichtig, dass wir zukünftig unsere Informationen aus einer gemeinsamen und einheitlichen Datenbank erhalten. Dies erfordert natürlich einiges an Arbeit. Auch hier werden dies tatkräftige und engagierte Helfer ermöglichen.

Um dieser Idee der ÖSF-Storyline, des Gamesformers, der Datenbank, des Newsletters und allem was dazu gehört auch einen Namen zu geben, wird dieses Projekt unter dem Namen "Starfleet Information Center (SIC)" in Angriff genommen. Senior Commander Fox hat sich bereits im Vorfeld sehr viele Gedanken über das SCI gemacht und bereits sehr viel ausgearbeitet. Selbstverständlich kann das Starfleet Information Center nicht vom einen auf den nächsten Tag vollständig eingeführt werden. Wir werden hier schrittweise vorgehen, da das Gesamtprojekt auch vom Engagement der freiwilligen Mitarbeiter abhängt. Einige werden sich mit Sicherheit schon sehr bald finden, ein paar sicherlich bereits nach der Lektüre dieses Wahlprogramms.

Das Projekt befindet sich, wie gesagt, bereits in der fortgeschrittenen Planungsphase. Um allen ÖSF-Mitgliedern die Möglichkeit zu geben, schon recht bald Einblicke in dieses Projekt des "Starfleet Information Center" zu nehmen, wird Senior Commander Fox bereits kurz nach der Wahl seine Projektskizze online stellen. Sicherlich werden sich auch aus den Reihen der ÖSF-Mitglieder viele andere oder neue Ideen ergeben, die dann in unsere Skizze einfließen können.

Es wird Zeit, dass wir durch das Starfleet Information Center endlich zu einer Einheit werden. Schluss mit den abgeschotteten Einzel-RPGs auf den Schiffen und der Station. Wir sind EINE Flotte, eine Einheit, eine Unity.

Gegendarstellungen

Hin und wieder nutzen Crewmitglieder die Möglichkeit, in die Rolle eines Gegenspielers im RPG zu schlüpfen. Immer wieder ist es interessant, die Dinge aus der Sicht des Gegenübers zu sehen. Ich möchte die Gegendarstellung offiziell als Möglichkeit innerhalb des RPGs anbieten, um Crewmitglieder die Chance zu geben sich als Schreiber weiterzuentwickeln und Erfahrungen zu sammeln. Wir schreiben in der ÖSF fast ausschließlich aus der Sicht des eigenen Charakters. Verschiedenste Facetten werden beleuchtet, Erfahrungen verarbeitet, neue Charakterzüge entwickelt. Aber dennoch bleibt vieles unverändert und man sehnt sich hin und wieder nach der Möglichkeit, doch einmal etwas ganz anderes zu schreiben, aus dem Korsett des eigenen Charakters ein wenig auszubrechen. Indem man Crewmitgliedern innerhalb eines RPGs die Möglichkeit bietet, in die Rolle des Gegenspielers zu schlüpfen, soll dies ermöglicht werden.

Selbstverständlich erfordert dies eine gewisse Organisation, Planung und vor allem Absprache. Schließlich sollen unsere Missionen nicht großteils aus Gegendarstellungen geschrieben werden. Ich stelle mir daher vor, dass pro Mission etwa ein bis zwei Crewmitgliedern gestattet wird, Gegendarstellungen zu schreiben. Dies muss vorher mit dem jeweiligen CO besprochen und von ihm genehmigt werden. Nur so ist ein sinnvoller Einsatz möglich. Ich möchte diesen Punkt daher in den RPG-Leitfaden mit aufnehmen und das RPG so bereichern.

STRUKTUR

Bereits seit mehreren Wochen beschäftigt sich der OST mit der Struktur der ÖSF. Insbesondere die Rechte des KADs und des OST sowie dessen Zusammensetzung führten zu einer regen Diskussion. Es hat sich in den letzten Wochen und Monaten vermehrt gezeigt, dass zuletzt durchgeführte Machtverteilungen zugunsten des OST zu Schwierigkeiten führte. Dies liegt vor allem am zeitlichen und organisatorischen Aufwand und vor allem an der teilweise mangelhaften Beteiligung einiger OST-Mitglieder. Dies ist jedoch keine vorübergehende Erscheinung. Schon immer gab es Mitglieder im OST, die sich entweder stark, kaum oder auch gar nicht an der Arbeit dieses Gremiums beteiligt haben. Die jetzige Regelung setzt jedoch einen gesamten aktiven und engagierten OST voraus. Obwohl es verschiedene Meinungen gab, wie man die Struktur wieder zugunsten des KAD verändern könnte, fanden sich doch Gemeinsamkeiten. Diese möchte ich in mein Programm mit aufnehmen und nach meiner Wahl zum KAD umgehend umsetzen.

Kommandierender Admiral

Er erhält die alleinige Entscheidungsgewalt zurück und ist einziges exekutives Organ der ÖSF. Er kann Handbuchänderungen durchführen und ist in allen Belangen der ÖSF entscheidungsbefugt. Als beratendes Organ steht ihm der Operationsstab zur Seite. Hier holt sich der KAD Meinungen, Kritik und Anregungen für seine Vorhaben. Befehle des Kommandierenden Admirals können nur durch eine qualifizierte Mehrheit vom OST rückgängig gemacht werden. Der KAD ist Mitglied des Operationsstabes, allerdings ohne Stimmrecht.

Des weiteren werden Commodore Bennet und Commander Fox meine offiziellen 1. und 2. Stellvertreter. Somit entfällt der im Handbuch festgehaltene mögliche Wechsel des Stellvertreters. Schließlich sollen Stellvertreter den KAD so vertreten, dass sie in seinem Sinne Entscheidungen treffen. Und wer könnte das besser tun als die Mitglieder meines Teams.

Operationsstab

Er ist beratendes und kontrollierendes Organ der ÖSF. Stimmberechtigte Mitglieder des Operationsstabes sind die COs der Schiffe und der Station, der Rektor der Akademie und der Gameformer. Nicht stimmberechtigtes Mitglied ist der KAD. Die Mitglieder beraten den KAD bei seinen Entscheidungen und Vorhaben und haben die Möglichkeit, seine Befehle durch eine 2/3-Mehrheit einzeln aufzuheben. Daher ist es auch sinnvoll, dass der KAD nicht stimmberechtigtes Mitglied im OST ist, da er sich nicht selbst kontrollieren kann.

Flottenrat

Kein Gremium der ÖSF wurde in den letzten Jahren öfters umgestaltet als der Flottenrat. Dies lag daran, dass durch Erfahrungen immer wieder festgestellt wurde, dass er seinen Aufgaben oftmals nicht nachkam. Auch hier lag und liegt es an der mangelnden Beteiligung seiner Mitglieder. Immer wieder wurde nach Aufgaben gesucht, die man dem FR geben könnte, um seine Existenz zu rechtfertigen. Aber sind wir doch mal ehrlich, all diese Änderungen haben nichts bewirkt. Natürlich kamen hin und wieder Anregungen und Eingaben aus dem Flottenrat, aber das war eher die Ausnahme. Die ständigen Nachwahlen versagten dem Gremium eine kontinuierliche Arbeit. Die Anwesenheit der XOs in diesem Gremium brachte zwar ein zeitweilig erhöhtes Engagement, aber es bleibt immer wieder die Frage zurück, ob der Flottenrat in dieser jetzigen Funktion überhaupt Sinn macht.

Aufgrund dieser Erfahrungen der letzten Jahren und der Fülle an Reformen und Veränderungen, die bereits erfolglos durchgeführt wurden, gibt es realistisch gesehen nur einen Schritt: Der Flottenrat wird aufgelöst. Somit entfällt auch der Posten des Leiters des Flottenrates, der somit auch nicht mehr Mitglied des Operationsstabes sein kann.

Mir ist klar, dass ich mit diesem Vorhaben sicherlich Kritik ernten werde, aber objektiv gesehen, ist es der einzig logische Schritt. Es wurde schon viel zu viel am Flottenrat herumexperimentiert, geflickt und verändert. Man hat dabei völlig das Ziel aus den Augen verloren. Um dem Flottenrat wieder Sinn zu geben, muss das Gerüst neu aufgebaut werden, um sein Selbstverständnis neu zu rechtfertigen. Dies erfordert jedoch eine breite Diskussion über die Ziele die ein solches Rat haben soll. In einem zweiten Schritt müssten dann die Rechte und Pflichten erarbeitet werden, wodurch diese Ziele erreicht werden können und in einem letzten Schritt müsste über die Zusammensetzung dieses Rates gesprochen werden. Dies kann nicht in einem Wahlprogramm geschehen, denn wozu das geführt hat, haben wir die letzten Jahre gesehen. Dies muss auf breiter Basis z.B. im Forum geschehen. Obwohl die bisherige Beteiligung an solchen Diskussion eher gering war, möchte ich dennoch während meiner Amtszeit den Versuch starten, mit Hilfe einer breit angelegten Diskussion, eine mögliche sinnvolle Beteiligung der Basis zu erörtern und danach Schritt für Schritt umzusetzen. Fakt ist, dass es mit der jetzigen Form des Flottenrates keine sinnvolle und zweckmäßige Basisbeteiligung gibt.

AKADEMIE

Da erst vor kurzem eine wichtige und umfangreiche Reform auf der Akademie durchgeführt wurde, die ich für sehr sinnvoll und gelungen halte, möchte ich gemeinsam mit dem neuen Rektor der Akademie, Commodore Julian Bennet, möglichst geringe Veränderungen durchführen. Zum einen möchten wir die Akademie auf die Erde zurückverlegen. Ursprünglich war es geplant, dass Akademie und Starbase ein gemeinsames RPG spielen und interagieren. Doch seit der Indienststellung der Starbase vor fast 3 Jahren war dies nicht der Fall. Natürlich hätte sich dieses Vorhaben auch als äußerst schwierig gestaltet, denn es wäre quasi ein dauerhaftes Flotten-RPG mit wechselnder Crew gewesen. Diese Undurchführbarkeit führte dazu, dass die Akademie und die Starbase völlig isoliert voneinander ihr RPG spielten. Zudem stellt sich auch die Sinnfrage, weshalb ein Außenposten der Akademie in einer Krisenregion nahe dem Briar-Patch in einer Starbase untergebracht ist. Es ist daher auch eine Frage des Realismus.

Da sich die Akademie somit auf der Erde befindet, muss sich an den Shuttlemissionen etwas ändern. Schließlich wollen die Kadetten interessante Missionen spielen und mit einem Runabout-Shuttle ist es unmöglich, sich in entferntere Gebiete der Föderation zu begeben um z.B. mit Romulanern, Klingonen oder Cardassianern in Kontakt zu treten. Daher tritt an die Stelle der Shuttles ein Akademieschiff. Das Schiff wird in der Lage sein in kürzerster Zeit in entfernte Gebiete der Föderation zu fliegen um dort entsprechende Mission zu spielen. Kommandierender Offizier dieses Akademieschiffes wird der Rektor der Akademie sein. Ihm zur Seite steht ein Erster Offizier, der wie die bisherigen Shuttle-COs ein erfahrener Offizier der ÖSF ist und durch diese Mission und diesen Posten Erfahrungen sammeln kann. Selbstverständlich wird es durch die begrenzte Zahl von Kadetten auf dem Akademieschiff einige NPCs geben, die im RPG eine Rolle spielen werden. Dadurch ergibt sich aber auch die Möglichkeit für Gastschreiber oder Mobile Mitglieder an einer Akademiemission teilzunehmen. Dauer und Organisation einer Mission entspricht im wesentlichen der einer Shuttlemission.

Der Rektor der Akademie kann durch seine RPG-Leistung in dieser Akademiemission belobigt werden und hat so die Möglichkeit, im Rangsystem weiter aufzusteigen. Somit ist der Rektor fest in unser Rollenspiel eingebunden und ist dazu verpflichtet, Engagement und Leistung zu zeigen. Somit wird auch dem Kritikpunkt Rechnung getragen, dass der Posten des RAC lediglich ein "Rentnerbänkchen" für ehemalige KADs ist.

RANGSYSTEM

Bereits vor langer Zeit fiel mir auf, dass es vor allem für Kommandierende Offiziere schwierig ist, nach ihrem Posten des CO eine neue Herausforderung, eine neue Aufgabe zu finden. Natürlich wäre die Kandidatur zur KAD-Wahl eine Möglichkeit. Aber nicht jeder CO strebt diesen Posten und die damit zusammenhängenden Aufgaben an. Nach einiger Zeit lassen sich die meisten COs pensionieren. Manchmal ist es Zeitmangel, manchmal fehlt die Herausforderung, da man mit dem Commodore-Rang nicht mehr aufsteigen kann, oft aber auch die Gewissheit, dass man alles erreicht hat, was man in unserem System erreichen konnte. Man möchte den aufstrebenden Offizieren Platz machen, auch ihnen die Möglichkeit geben, ein Schiff zu kommandieren. Die Folge ist, dass wir erfahrene und engagierte COs verlieren. Und genau daran möchte ich ansetzen. Ich möchte diesen ÖSF-Mitgliedern die Möglichkeit bieten sich in anderen Bereichen als bislang in die ÖSF einzubringen und sich zu engagieren.

Ich möchte daher auf bestimmten Posten das Rangsystem nach oben öffnen. Zunächst sollen dies die Posten des Rektors der Akademie und des Gameformers sein. Selbstverständlich müssen auch sie eine bestimmte Anzahl an Belobigungen erhalten, um in einen entsprechend höheren Rang befördert zu werden. Daher nehmen sie auch am RPG teil. Der Rektor der Akademie wird zukünftig als CO des Akademieschiffes agieren und am RPG teilnehmen. Der Gameformer wird als Gastschreiber auf verschiedenen Schiffen und auf der Station teilnehmen. Keinem der beiden sollen Ränge nachgeworfen werden, sie müssen es sich verdienen, genauso wie jedes andere ÖSF-Mitglied.

Nebenbei sei noch angemerkt, dass es in unserem Rang-System den Titel "Admiral" gibt, obwohl es durch die derzeitige Struktur völlig unmöglich ist, diesen Rang überhaupt zu erlangen, nicht mal durch ein Unit-RPG.

Folgende Kriterien möchte ich für die oberen Admiralsränge anlegen:

bisheriger Rang neuer Rang Belobigungen / Mindestzeit
Commodore Rear Admiral 6 / 50
Rear Admiral Vice Admiral 6 / 50
Vice Admiral Admiral 7 / 50

Sicherlich müssen sich diese Kriterien erst noch einspielen. Wie bei den Kriterien der anderen Ränge müssen hier erst Erfahrungen gesammelt und dann reflektiert werden. Vor allem ist noch nicht absehbar, inwieweit Akademierektor und Gameformer überhaupt in der Lage sein werden, neben ihrer organisatorischen Arbeit Belobigungen zu erlangen. Daher sehe ich diese Kriterien nicht als Faktum an.

ORDEN

Das unendliche Thema der Ordenskriterien wird wohl auch in der kommenden Legislaturperiode nicht vollständig gelöst werden können. Dies liegt an der Subjektivität der Vergaberegelung einiger Orden, z.B. der Schreiborden. Dies wird sich aber kaum beseitigen lassen, da Qualität beim Logschreiben eben immer subjektiv und nicht objektiv bewertbar ist. Dennoch gibt es einige Kriterien, die dringend einer Reform bedürfen.

Commitments

In der Vergangenheit gab es häufig Ungereimtheiten bei der Vergabe der Commitment Orden. Voraussetzung für die Vergabe dieser Orden ist die vollständige Teilnahme an einer, zwei bzw. drei Missionen. Da die Missionen jedoch je nach Schiff oder Station unterschiedlich lang sind, ist der Grundsatz der Gleichheit und Fairness nicht mehr gegeben. Ich strebe daher an, dieses Kriterium durch eine Mindestdienstzeit zu ersetzen. Dieses Kriterium ist dann für alle ÖSF-Mitglieder gleich, egal auf welchem Schiff/Station das Mitglied seinen Dienst tut. Des weiteren sollten die Commitments an Attraktivität gewinnen, ihr Wert dadurch erhöht werden. Dies möchte ich dadurch erreichen, dass zukünftig Senior Commitments nur vergeben werden dürfen, wenn der Auszuzeichnende bereits einen Junior Commitment verliehen bekam. Das gleiche gilt für den Master Commitment in Bezug auf den Senior Commitment. Dadurch gewinnen der Senior und vor allem der Master Commitment an Wert und sind zugleich eine Auszeichnung, die für kontinuierliches Engagement im RPG steht.

Schreiborden

Diese Bedingung möchte ich auch auf die Schreiborden übertragen. Somit kann ein goldener Schreiborden nur verliehen werden, wenn der Inhaber zuvor im Besitz eines silbernen Schreibordens ist. Des weiteren möchte ich die Subjektivität der Schreiborden ein wenig objektivieren, indem die Kriterien ein wenig konkretisiert werden. Vor allem die offene Formulierung dieser Kriterien sorgte in der Vergangenheit zu verschiedensten Interpretationen und Fehldeutungen.

Neue Orden

Und zuletzt strebe ich eine kleine Erweiterung des Ordensspektrums an. Vor allem ÖSF-Mitglieder, die sich durch ihr Engagement außerhalb des RPGs auszeichnen, z.B. durch zusätzliche Arbeiten als Chronist, Webmaster, Personalchef, Councelor, Lektor oder auch durch die regelmäßige und konstruktive Teilnahme an Diskussionen, die zum Zwecke der Weiterentwicklung des RPGs oder der Struktur der ÖSF geführt werden. Vor allem auch in Hinblick auf die Verwirklichung der ÖSF-Storyline bedarf es engagierter Mitarbeiter, die sich z.B. um die Datenbank kümmern oder die Homepage des Starfleet Information Centers (SCI) entwerfen, aktualisieren und ausbauen. Dies alles sind bislang ehrenamtliche Aufgaben, die ohne Anerkennung bleiben. Neue Orden für diesen Bereich sollen zumindest die Möglichkeit bieten, diese Personen für ihr Engagement zu belohnen und zu ehren. Diese Erweiterung des Ordensspektrums soll jedoch nur in einem möglichst geringen Maße erfolgen, da eine Ordensflut sicherlich nicht zielführend ist. Daher wird die Erweiterung mit Bedacht erfolgen.

verfasst von
Jonay Badur
Kandidatin zur KAD-Wahl

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