Wahlprogramm Craig Armstrong 3

Aus ÖSF Zentraldatenbank
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Hier das Offizielle Wahlstatement des Kandidaten zur Wahl des Kommandierenden Admirals vom 06.01.2006


Sehr geehrte Mitglieder der ÖSF,

hiermit trete ich ein drittes Mal für den Posten des Kommandierenden Admirals an. Damit aber gleich alle Unklarheiten beseitigt werden, werde ich aufführen, was keine Gründe waren warum ich diesen Schritt gehe:

  • Der erste KAD mit 3 Amtszeiten


    • Natürlich ist es eine reizvolle Herausforderung, aber letztlich auch nur eine Zeit. Nur um diese Grenze zu überspringen werde ich nicht antreten. Ich glaube an das Konzept ÖSF und möchte daran weiterarbeiten, zusammen mit der gesamten Gemeinschaft.
    • Es liegt noch viel vor uns, sodass man keine Rücksicht auf mein eigenes Ego nehmen kann. Und das will ich auch nicht. Die Gemeinschaft und das ganze zählt mehr als ein Schreiber oder eine einzelne Einheit.


  • Er tritt nur an, weil es keine anderen Kandidaten gab


    • Natürlich sieht man, dass sich sonst keiner beworben hat. Ich finde das enorm schade, weil dieser Posten einfach fantastisch ist. Man kann wirklich etwas machen und hat ein komplett neues Aufgabengebiet.
    • Mir wurde vor Jahren immer vorgeworfen, dass ich nur Meckere und nie aus meiner Ecke herauskomme und etwas machen. Diesen Schritt aus der Ecke bin ich gegangen und ich kann nur sagen, dass Kritik sehr wichtig ist, aber noch wichtiger sind Hände die anpacken. Reines Meckern führt zu nichts. Ideen äußern, diskutieren und bei der Umsetzung mitmachen, das zeichnet eine Gemeinschaft aus. Jeder, der sich nur in seiner Ecke verkriecht ab und an mal ein paar hässliche Worte in den Raum wirft, wird der Gesamtgemeinschaft damit nicht helfen. Wir sind alle ein Teil des großen Ganzen und wir sollten uns nicht abgrenzen voneinander, sondern mehr auf einander zugehen. Dazu gehört es aber natürlich auch Kritik zu äußern und auch anzunehmen.
    • Ich selber möchte weiterhin an der ÖSF weiterarbeiten. Es freut mich sehr, wenn ich die Einheiten betrachte und erkenne, dass die Schreiber Spaß haben. Es ist klasse das miterleben zu dürfen.


  • Er hält sich für unverzichtbar


    • Niemand ist austauschbar, aber auch jeder kann ersetzt werden. Jedes Individuum hat seine eigenen Fähigkeiten über die er sich mehr oder minder bewusst ist. Diese Fähigkeiten führen dann zu der Ausprägung der Erfüllung der Aufgaben.
    • Der KAD selber ist eine Person, die wirklich ersetzbar ist. Fast immer im Halbjahresrhythmus wird gewechselt. Warum sollte ich dann für mich eine Ausnahme proklamieren. Eine Gemeinschaft organisiert sich zum größten Teil selber. Geht jemand, folgt ein anderer nach. Es wird nicht das gesamte RPG zusammenbrechen, wenn jemand geht; es wird eventuell nur eine neue Richtung einschlagen.


Der geneigte Leser mag sich nun fragen, weswegen ich dann antrete. Natürlich ließ sich vieles schon aus den vorherigen Ausführungen herauslesen, aber konkrete Dinge hatte ich bisher nie mit angegeben. Ein wenig möchte ich das ändern.


  • 1. Förderung von fähigen Schreibern


Es ist ein abstrakter Überbegriff, sodass ich ein wenig mehr ausholen muss. Die meisten Kommandooffiziere kennen das Problem, dass man einen Posten zu besetzen hat, aber sich fragt wer wohl am Qualifiziertesten ist. Auch wenn ich, sofern man mich fragt, da gerne meine Meinung abgebe, so möchte ich diesen Teil dem Kommodooffizier nicht abnehmen.

Vielmehr ist damit gemeint, dass flottenweit die Schreiber ins Auge genommen werden, die zeigen, dass sie die Fähigkeiten haben. Dazu wurde bereits der „Stellenmarkt“ etabliert. Ich empfinde ihn als ein wichtiges Instrument, weil man hier die Schreiber mehr in das Blickfeld bekommt, die einen Posten ausführen wollen. Oftmals ist es ja leider so, dass man gute Qualität von außen schwer beurteilen kann und wirklich klasse Schreiber untergehen. Aber durch dieses aktive Aufzeigen des „Ja, ich will!“ kommen sie von sich aus in das Blickfeld.

Vor dem Stellenmarkt war alles mehr ein „auserwählt werden“ und das wird nun mehr und mehr durchbrochen.

Hinzu kam die Umstellung der Akademie-Mission. Die Kadetten müssen nun aktiv selber etwas gestalten und man kann schnell erkennen, wer welche Fähigkeiten hat. Das ist unverzichtbar, denn so kann man schon ein Auge auf kommende Kommandierende Offiziere ab der Akademie richten.

Diese beiden Punkte sollen weiter bestehen und werden noch ausgebaut. Doch hinzu kommt etwas, was man nicht als KAD machen kann: Das Verständnis der Einheiten untereinander. Wir gehören zu einer Flotte und da ist es doch selbstverständlich, dass man auch mal wechselt. Neid und Missgunst ist ein gefährliches Spiel. Vielmehr sollte man sich für den anderen Schreiber freuen, dass er einen Posten ausfüllt. Dies ist ja schließlich ein wichtiges Element in der ÖSF, ansonsten würde es sie ja nicht geben. Karrieregeilheit gibt es nur dann, wenn man hinterrücks andere Personen anschwärzt und aussticht. Und das kommt nur ganz selten vor.

Freut euch mit demjenigen, wenn er einen Posten erhält. Natürlich ist es schade, dass er die eigene Einheit verlässt. Aber er bleibt der ÖSF erhalten! Wortphrasen, dass man diesen Schreiber ja auf der Einheit ausgebildet hat und nun lässt er einem im Stich, sind Gift für eine Gemeinschaft. Wir stehen alle irgendwie zusammen und müssen das auch mehr lernen in unseren Umgang. Man kann sich nicht immer nur angegriffen fühlen, sondern die Kritik daran erkennen und sie überprüfen, ob sie gerechtfertigt ist. Wenn wir uns nur auf die eigenen Einheiten beschränken, dann brauchen wir keinen KAD. Dann brauchen wir auch keine ÖSF. Dann ist jeder für sich und die Gemeinschaft in dem Sinne ist keine mehr. Es ist wichtig, dass das jeder erkennt und auch so handelt. Freut euch mehr für andere und nehmt Kritik als Ratschläge an, nicht als böswillige Beleidigungen.

Zur Förderung gehört aber auch noch mehr. Ich persönlich habe immer mich bemüht ein Auge zu haben auf Schreiber, die ich so einschätze, dass sie ein guter Kommandierender Offizier werden könnten. Diese brachte ich immer mal wieder ins Spiel und förderte sie auf diverse Weisen, sodass sie auch schnell die Posten durchlaufen können.

Das möchte ich natürlich auch weiter fortführen, wobei man da immer bedenken muss: Jeder muss die erforderliche Leistung bringen. Ohne Leistung geht gar nichts. Ein gutes Instrument dabei ist der Posten des Adjutanten des Kommandierenden Admirals (AdK). Bisher hatte ich mit meinen beiden Vorgängern sehr gute Erfahrungen gemacht. Und dieses Mal möchte ich den Posten, sofern ich gewählt werde, wieder ausschreiben. Natürlich gehört auch noch viel mehr zu Förderung. Aber letztlich ist auch enorm wichtig, dass man sich für die ÖSF interessiert. An Themen mitzudiskutieren zeigt immer großes Interesse, dabei meine ich natürlich den konstruktiven Teil.


  • 2. Mindestzeiten in den Chargen-Rängen abschaffen


Ich möchte gleich ganz klipp und klar hier sagen, dass diese Idee im Operationsstab entwickelt wurde. Bisher kam es nicht zur Umsetzung, sodass ich es bei mir aufnehmen möchte. Die Idee dahinter ist, dass neue Schreiber schneller Erfolgserlebnisse erhalten sollen. Natürlich ist wichtig, dass man konstant mitarbeitet, aber insgesamt kann man in den Chargenrängen genau dies beobachten. Zudem verkürzt sich die „Probezeit“, denn als solche ist sie ja deklariert.

Diese Idee ist wie gesagt dem OST entsprungen. Ich möchte dies hier deutlich sagen und hoffe auf die nötige Bühne durch die KAD-Wahl, damit gezeigt wird, dass der OST als Institution konstruktiv an einem Sachthema arbeiten kann. Natürlich fehlten die letzten Details in den man sich verheddert hat, aber ich denke, dass der Lernprozess im OST selber auch vorangeht. Die Spielleiter leiten eben nicht nur die Geschicke der Einheiten, sondern der gesamten ÖSF. Das muss jeden klar sein und dies zeigt es deutlich, weil es etwas plastisches, ein Resultat darstellt. Ich würde mich natürlich auch sehr freuen, wenn der OST selber den Beschluss noch vor der Wahl umsetzt. Ich befürworte es komplett und möchte alle Beteiligten daran ausdrücklich für ihre Konstruktivität loben!


  • 3. Weitere Annäherung zur DeSF


Viele werden es schon gehört haben, aber es wird demnächst zu einem Abkommen zwischen der Deutschen Sternenflotte und der Österreichischen Sternenflotte bezüglich eines Gastschreiberaustauschs kommen. Die genauen Details sind noch nicht geklärt, aber es wird so ablaufen, dass ein Mitglied der ÖSF für eine Teilmission [entspricht einer Mission bei uns] in der DeSF mitmachen kann und umgekehrt. Dies soll noch mehr Austausch von diesen, Schreibqualität und sozialen Kontakten hervorrufen.

Des Weiteren schwebt mir eine Art Task Force zwischen jeweils einer Einheit jeder Flotte vor. Genaueres gibt es dazu nicht, aber ich denke, dass dies ein reizvolles Thema sein wird.


Man muss natürlich dazu erwähnen, dass ich die ÖSF nicht als „Status“ ansehen, sondern als einen „Prozess“. Vieles wurde angestoßen und muss fortgeführt werden. Anderes bedarf erst eines Anstoßes um in den Gesamtprozess integriert zu werden. Doch genau dieser Gesamtprozess ist nicht nur die Aufgabe des KAD. Es ist die Aufgabe eines jeden Mitglieds der ÖSF: Wir können nur gemeinsam gestalten, nie aneinander vorbei. Ich möchte euch ermuntern mehr zu diskutieren, weswegen ich auch die Aktion „Spinner gesucht“ ins Leben gerufen habe. Fühlt euch frei Dinge und Ideen anzusprechen und bedenkt immer: Wir sind zusammen die ÖSF.

Mit freundlichen Grüßen

Fleet Admiral Craig Armstrong

u.a. KAD-Kandidat