Technik für Anfänger

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... oder „Technik in Star Trek – Das unbekannte Wesen“
Verfasst von Jonathan Bernett

„Warum macht jemand so was?“ – Gründe zum Schreiben eines solchen Textes

Hallo, liebe ÖSF’ler und solche, die es werden wollen. Auch hallo natürlich an alle, die in der Technik sind und den Weg hier her gefunden haben. Und vor allem natürlich an die, die sich beim Lesen der Überschrift dachten: „Technik für Anfänger? Das brauche ich!“

Ihr werdet Euch fragen, wo ihr die ersten Sätze ertragen habt, was das hier soll. Ganz einfach: Ich will denen, die sich zwischen all den Fachbegriffen, Maschinenteilen und Werkzeugen nicht zurecht finden, die Angst davor nehmen. Kurz, euch sagen: „Ist nicht so schlimm! Star Trek – Technik? Klingt komplizierter, als es ist.“

„Wovor habt ihr eigentlich Angst?“ – Bedenken, die gelöst werden müssen

Ich habe in der Zeit, die ich nun schon in der ÖSF verbringe – und das sind nun schon einige Jahre – viele Leute erlebt, die sich in der Technik nicht wohl fühlten. Meist lag das einfach daran, dass sie dachten, sie kennen sich mit der Materie nicht genügend aus, um mit den Leuten mitzuhalten, die mit technischen Problemlösungen und Fachbegriffen nur so um sich schmissen.

Tatsache aber ist, dass diese Leute ganz grundlos Bedenken haben. Man muss in der Realität kein Ingenieur, Diplom-Physiker oder jemand mit einem Abschluss in Luft-und-Raumfahrt-Technik sein, um in Star Trek einen Techniker darzustellen.
Mal im Vertrauen, ich bin 17, Schüler, mäßig in Physik und habe mich irrsinnig gefreut, als ich meinen PC ganz alleine zusammengebaut hatte.

Das Geheimnis an Star Trek – Technik ist, dass sie auf Logik basiert. Es sind Dinge, die ein Laie für möglich halten soll, manche davon sind heute schon Realität, manche sind wissenschaftlich machbar, andere wird es wahrscheinlich nie geben.
Sie lebt davon, dass Leute glauben, was Star Trek ihnen vorgaukelt.
„Logisch, so könnte es gehen“, sagt man sich – und so denke ich noch heute.
Also denkt immer daran: Es muss plausibel sein, was ihr schreibt – oder einfach so kompliziert, dass jeder, der sich selbst für einen Laien und euch für den Technik-Kenner hält, denkt: „Der muss schon recht haben...“
Lustig daran ist, dass ich selbst, wenn ich ein Log schreibe, selbst manchmal Dinge schreibe, die in keiner „offiziellen“ Quelle so zu lesen sind. Sie werden nie erwähnt, tja, was macht man, wenn man sie doch braucht? Ganz einfach: Man erfindet, was man für logisch hält.

Ein kleines Beispiel: Man hat das Problem, das irgend etwas vor dem Auslaufen eines Schiffes noch zu reparieren sein muss. Die Technik braucht was zu tun, die Leute etwas Technik in den Logs, die Techniker müssen halt technischen Kram machen, logisch.
Ich denke mir: „Okay, was wäre, wenn am Warpkern etwas nicht stimmen würde – nichts schlimmes, nur genug, für zwei Absätze, um ein wenig im Log zu schrauben?“
Durch einige Basics – auf die ich noch zurückkommen werde – weiss ich, dass im Kern ein Materiestrom und ein Antimateriestrom aufeinandertreffen. So entsteht die Energie.
Also könnte dieser Strom doch ein wenig abweichen. Nicht dramatisch, eben so viel, dass das Schiff nicht optimal Energie bekommt.
Nehmen wir also das beliebte Wort „Parameter“... noch eins „Abweichung“ klingt immer gut. Außerdem natürlich eine Größenordnung... klein muss sie sein, denn komplizierte Technik funktioniert ja immer im kleinen Maßstab. Wie wäre es also mit „Nanometern“?
Zusammen in einen Satz gebaut ergäbe das so etwas wie:
„Mit einem kurzen Blick auf die Konsole stellte ich fest, dass der Fluss im Warpkern eine Abweichung von null Komma zwei Nanometern hatte. Das lag zwar gerade noch innerhalb der normalen Parameter, aber Warp 8 würde das Schiff so nicht schaffen. Und die Angosianer brauchten unsere Hilfe dringend...“

Gesehen? Klingt doch unheimlich professionell, oder? Und dahinter steckt nur ein wenig „Wissen“ über Star Trek – Technik, das man drauf hat, wenn man Interesse und zwei Stunden Zeit hat, sich ein wenig auf einschlägigen Seiten zu informieren – unter anderem auch hier in diesem Text, ich lasse euch doch nicht hängen!
Und was war drin außer diesem bisschen „Wissen“? Fantasie! Denn ohne die funktioniert Rollenspiel eh nicht. Fantasie ist alles und zum Glück hat der Mensch eine Menge davon. Auch du!
„It’s magic, baby!“

„Es gibt etwas, was du wissen solltest“ – Basics für den Techniker von Welt

So, durch das einfache Beispiel im vorhergegangenen Absatz, das gut veranschaulicht, wie ich mir selbst oft Schreibstoff für die Technik stricke, habe ich euch hoffentlich schon etwas Mut gemacht, oder?
Wie gesagt, Fantasie ist alles, aber ein wenig Kenntnis über die wichtigsten technischen Dinge in Star Trek sollte man trotzdem haben.
Vieles davon kann man gut aus den Serien heraus „lernen“, andere Dinge hat man griffbereit aufgeschrieben und das meiste lernt man mit der Zeit. Und das kann jeder.
Außerdem weiss niemand alles, selbst die geschätzten Lektoren oder eure verehrten CTOs kennen nicht jedes Gerät der Star Trek-Welt.
Das müssen sie auch gar nicht. Man kann es nachlesen und worüber es nichts zu finden gibt, erfindet ihr einfach. Wie oben gesagt, behaltet die Logik im Hinterkopf und schreibt, was passt, was sein könnte – und was in eurem Log dann auch genau so ist. Was in eurem Log steht, stimmt für die Außenstehenden erst einmal. Und wenn ihr kein gut dokumentiertes Thema schwer verhackstückt habt, dann wird es euch auch niemand krumm nehmen, wenn ihr mal etwas nicht ganz so geschrieben habt, wie es „offiziell“ ist.

Um nicht alles noch einmal hier aufzuschreiben – und das wahrscheinlich wesentlich schlechter, als der Autor, auf den ich gleich verweise, werfe ich euch einfach mal einen Link vor die Füsse.
Diese Seite ist informativ, anschaulich und gut strukturiert:
http://akademie.oesf.com/lektoren/ST2_technik
Zweitens gibt es hier eine Zusammenfassung der Werkzeuge der Star-Trek-Techniker:
http://datenbank.oesf.com/index.php/Werkzeuge
Drittens könnt ihr euch bei allen bei Fragen in den Channel der Technik-Kommission begeben:
#ÖSF-Technik
Und viertens steht der P-Chat/Query der Leiterin der Kommission Sorina Gabra , und auch der aller Abteilungsleiter der Technik, sowie den Mitgliedern der Kommission jederzeit offen – es sei denn, der Nick sagt was anderes... ;)

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