Nehare
Inhaltsverzeichnis
Missionsinformationen
| Start: | 8137.1730 | Status: | abgeschlossen |
| Ende: | 8158.1999 | Einheit: | USS Endeavour |
| Grundidee: | Nortron (Yuri I. Romanov) | Chronisten: | Vega Thorin (Aides) |
| Commanding Officer: | Kayon Vod | Executive Officer: | Tom Pering |
| Missionstyp: | Diplomatiemission | RPG-Typ: | Einzelmission |
| Missionsplakette: |  |
Fleetplotgrundlage: | keine |
Missionsbefehl
Sehr geehrter Rear Admiral Vod,
das Volk der Nehari ist ein guter Kandidat für die Aufnahme in die Vereinigte Föderation der Planeten. Nach dem Austritt Soaris` ist es wichtig, dass wir uns die Völker genauer anschauen und ihre Lebensweise kennen lernen. Da die Verhandlungen bereits laufen, sollen Sie mit der Endeavour zum Planeten Nehare fliegen, um dort für die Föderation präsent zu sein. Weitere Befehle werden folgen.
Mit kommandotechnischen Grüßen,
Fleet Admiral Cameron Spot
Kommandierender Admiral (KAD)
Gastschreiber
8144.1491
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Geehrte Mitglieder der Akademie,
hiermit ernenne ich den Schreiber Lieutenant junior Grade Dr. med. Tom Pering zum Gastschreiber der aktuellen Mission der USS Endeavour. Er wird dort dem (weiblichen!) Charakter Commander Johannson Leben einhauchen.
Viel Erfolg und Spaß beim Entdecken deiner weiblichen Seite Tommy.
Mit freundlichen Grüßen
Fleet Admiral Craig Armstrong u.a. Kommandierender Admiral
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8144.1693
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Sehr geehrte Mitglieder der Akademie,
ich kann irgendwie nicht genug bekommen Befehle zu schreiben… obwohl: andere können nicht genug bekommen, dass ich welche schreiben soll *g*. Dennoch freut es mich eine weitere Schreiberin zur Mission der USS Endeavor hinzuzufügen. Hiermit ernenne ich Lieutenant Commander Isabel Bischofberger zur Gastschreiberin dort. Sie wird mit dem Charakter Lieutenant junior Grade Dr. Sarah Chumani dort unterewegs sein, aber anscheinend leider nicht ihre männliche Seite erfochen.
Viel Spaß und Erfolg.
Mit freundlichen Grüßen
Fleet Admiral Craig Armstrong u.a. Kommandierender Admiral
Kadetten
Chronik
Nachdem sich eine Gruppe Kadetten schon im Casino kennen gelernt hat und andere in letzter Minute noch an Bord gekommen sind, fliegt die U.S.S. Endeavour endlich ihrem Ziel entgegen.
Doch noch bevor sie den Planeten Nehare erreicht, tritt ein Problem mit einem Flussgenerator auf, der ausgetauscht werden muss, da die Endeavour sonst nicht weiterfliegen kann. Aufgrund einer Fehlumleitung des Plasmas, verletzt sich Cadet Bashir bei dem Versuch der Reparatur schwer und verliert sein rechtes Auge.
Der Technik gelingt es schließlich, das Schiff wieder flugtauglich zu machen, allerdings sorgt ein weiterer Defekt im Recyclingsystem auf den Offizierdecks dafür, dass Rear Admiral Vod bei einer Impulsentladung in den Röhren über und über mit Induktionsleitungsrohmasse bedeckt wird. Cadet t`Natal i-Sevec tr`Ratleifik zeichnet dafür verantwortlich und schafft es dann auch zusammen mit anderen Technikern, das Malheur zu beheben.
Endlich kann die Endeavour in den Orbit von Nehare einschwenken und der erste Kontakt mit den Bewohnern wird hergestellt. Das Regierungsoberhaupt wünscht eine Ladung des Schiffes, um dem Volk dieses großartige Schauspiel nicht vor zu enthalten, doch Rear Admiral Vod weigert sich, darauf einzugehen und schickt stattdessen - weil Turbulenzen in den oberen Atmosphären-Schichten ein Beamen unmöglich machen – zwei Außenteams in Shuttles auf den Planeten hinunter. Eines der Teams soll die offizielle Begrüßungszeremonien durchlaufen und einen Rundgang mit den Führungspersönlichkeiten der Stadt Dreskopselih begehen, während das andere eher nebenher auf eigene Faust die Ortschaft erforschen und diverse Scans durchführen soll.
Bei den vom Shuttle aus unternommenen Scans des Planeten fällt Cadet Aides eine Unregelmäßigkeit im Gestein unter der Stadt auf, die entweder eine Höhle, oder aber auch einfach eine andere Gesteinsart sein könnte. Da die Sensoren des Shuttles zu schwach sind und die Oberfläche des Planeten zu undurchlässig, wird dem zunächst einmal keine weitere Bedeutung beigemessen und beide Teams verlassen die Transportmittel, um ihre jeweiligen Erkundungen einzuholen.
Team 1, bestehend aus Cadet Romanov, Cadet Bashir, Cadet Aides und Unteroffizierin Talon erkundet einige Gassen, staunt über die kunstvolle Architektur und vor allem auch die Bauweise und das Material, führt einige Scans durch und erreicht schließlich eine Art Marktplatz, wo alle möglichen exotischen Speisen und Gegenstände angeboten werden. Dort scannt Cadet Bashir das Essen und Cadet Aides einen jungen Nehari, den er währenddessen ablenkt, so dass der Junge dies nicht merkt. Cadet Romanov mahnt zur Eile und sie betreten schließlich den gewaltigen Tempelbau im Zentrum der Stadt, der ihnen zunächst einmal den Atem verschlägt. Sie erhalten eine Führung des Priesters bis es Abend wird.
Team 2, bestehend aus Lieutenant Ranik, Cadet Enpi’Ci, Cadet t`Natal i-Sevec tr`Ratleifik, Cadet Anan und Cadet Ertl betreiben unterdessen Konversation mit den Führungspersönlichkeiten und stoßen dabei auf einige Merkwürdigkeiten. Zwar sind die Nehari durchgehend freundlich und zuvorkommend, einige regelrecht euphorisch, als sie die Sternenflottenmitglieder sehen, aber sie schmettern Fragen nach ihrer seltsamen Vergangenheit ab, da die ältesten Kulturfunde des Planeten nur etwa 500 Jahre zurückdatiert werden, sie dafür aber die unzulängliche Technik verantwortlich machen wollen.
So treffen sich beide Teams schließlich abends auf dem Platz vor dem Regierungsgebäude, in dem wenig später das Festessen zu Ehren der Gäste stattfindet. Das Essen selbst ist gewöhnungsbedürftig, was aber die Aufmerksamkeit zumindest von ein paar Kadetten auf sich zieht, ist die Tatsache, dass die bedienenden Nehari nie eine Miene verziehen, so wenig wie möglich sprechen und jeden Kontakt vermeiden. Ganz anders als das lebensfrohe Volk, das sie bei der Landung auf dem Planeten begrüßt hat.
Cadet Bashir wird unvermittelt zum Schiff zurück gerufen und verlässt unter einem Vorwand die Festlichkeit. Zurück auf der Endeavour stellt sich heraus, dass es aus einem unbekannten grund Energiespitzen in den Impulstriebwerken gibt, die das Schiff langsam aber sicher auf den Planeten herunter drücken. Daher beschließt der Techniker auf eigene Faust, den Warpkern abzuschalten, das Warpplasma aus den Warpgondeln abfließen zu lassen und das Schiff mit Hilfe der Schubdüsen in einem gewagten Manöver auf dem Planeten zu landen, was auch beinahe schief geht. Natürlich zieht diese Unternehmung die gesamte Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf sich, weshalb, als die Landeluke sich öffnet, bereits ein großer Pulk Nehari zu dem Schiff strömt und für den Rest der Crew, der vom Essen wieder kommt, die Rückkehr zum Schiff schwer macht.
Die Techniker machen sich zusammen mit Cadet Enpi’Ci sofort daran, die Ursache für die Fehlfunktionen zu finden, während ein großer Teil der Crew auf das große Fest geht, das nach Einbruch der Dunkelheit für die Gäste veranstaltet wird. Hier ist scheinbar die ganze Stadtbevölkerung vertreten und es wird ausgelassen getanzt und gefeiert.
Cadet Aides allerdings kann beobachten, wie am Rand, scheinbar unbemerkt von allen anderen, eine Frau von zwei Sicherheitsbeamten der Nehari gewaltsam abgeführt und mit Hilfe eines geheimen Aufzuges in den Untergrund verbracht wird. Als er die Stelle der Straße scant, wo der Aufzug aufgetaucht und wieder verschwunden ist, findet der Tricorder absolut nichts, was allein schon auf eine Öffnung im Boden hindeuten würde.
Seine Beobachtung teil er augenblicklich Commander Johannson mit, doch diese setzt ein Treffen mit der Regierung erst am nächsten Morgen an, da sie die Beobachtung für emotional eingefärbt hält.
Im Laufe der Nacht findet die Technik einen Virus im System des Schiffes, den die beiden Technikkadetten auf den Namen ‚Punschi’ taufen und der sich immer dann in ein System verschiebt, sobald es aktiviert wird. Zusammen mit Cadet Bashir beginnt er an einer Lösung zu arbeiten.
Unterdessen wird Cadet Romanov im Labor des Schiffes hinterrücks niedergeschlagen und dort am Morgen von Cadet Aides bewusstlos gefunden und in die Krankenstation verbracht. Er stellt fest, dass einige Gerätschaften, unter anderem ein Replikator, verschwunden sind.
Rear Admiral Vod und Commander Johannson erfahren beim Regierungschef der Nehari nur, dass es angeblich am Rand der Stadt ein paar Höhlen gäbe, die als Gefängnis für Schwerverbrecher dienen würden, wohin wohl auch diese Frau gebracht worden wäre. Dann wird das Thema gewechselt und er wünscht eine Besichtigung des Schiffes, die abermals durch den CO abgelehnt wird.
Zurück auf der Endeavour befragen sie Cadet Romanov im Beisein eines neharischen Abgesandten zu dem Vorfall in der Nacht, doch weiß er nichts, was die Nehari belasten würde, weshalb das Gespräch zu keinem Ergebnis führt und der Abgesandte wieder verschwindet.
Commander Johannson weist Cadet Romanov im Geheimen an, nun vom Schiff aus Scans nach der verschwundenen Technik durchzuführen. Diese ergeben weit über die ganze Stadt verstreute Spuren von Föderationstechnik, denen allen nachzugehen man Wochen bräuchte. Scheinbar eine raffinierte Form, den wirklichen Aufbewahrungsort zu vertuschen.
Unterdessen haben die Techniker einen Plan ausgeheckt, wie sie ‚Punschi’ in eine Falle locken könnten. Doch bevor dieser Plan in die Tat umgesetzt werden kann, heult plötzlich der Schiffsalarm los, ehe wenige Sekunden später alle Systeme auf einmal ausfallen und sich augenblicklich wieder hochfahren. Zwar ist ihnen der Grund dafür nicht bekannt, doch sie stellen fest, dass dieser Systemneustart den Virus gelöscht hat.
Im Labor werden nun die Sensoren neu kalibriert, um die vermuteten Höhlen noch einmal genauer zu scannen. Dabei entdecken die Wissenschaftler und Cadet Aides den Grund für den Systemabsturz: Eine extrem hohe, nukleonische Strahlung, die sich in den Höhlen ausbreitet, die nun regelrecht auf den Scannerbildern zu leuchten scheinen. Alles deutet auf einen Replikatorunfall hin und der eilig herzitierte CO ordnet eine Krisensitzung an.
Dort wird beschlossen, dass ein recht großes Außenteam sich über den von Cadet Aides bezeichneten Eingang Zugang zu den Höhlen verschaffen soll. Bevor das Team aufbricht, erhält jeder Teilnehmer eine Antistrahlungsinjektion und Cadet Bashir wird ein von ihm und Cadet Aides gemeinsam entworfenes und von dem Mediziner über Nacht entwickeltes Okularimplantat eingesetzt.
Daraufhin macht sich die Truppe unter Leitung der XO zu der geheimnisvollen Stelle der Straße auf, die Cadet Aides punktgenau bezeichnen kann. Es wird gescant und ausprobiert, bis Cadet Ertl einfach einen Sprengsatz auf die Straße wirft und den Eingang so öffnet.
Das Team steigt in die Höhlen hinunter und teilt sich in kleinere Gruppen auf, die auf eigene Faust jeweils einen der abzweigenden Gänge erkunden. Sie werden von emotionslos angreifenden Nehari beschossen, sogar von einer Gruppe Kindern, die selbst ohne mit der Wimper zu zucken kämpfen. Bei einem Scan der Toten, beziehungsweise Bewusstlosen fällt sowohl Cadet Aides, als auch unabhängig von ihm Cadet Romanov auf, dass es sich ausnahmslos um Klone handelt, deren Blut noch dazu mit einer drogenähnlichen Substanz versetzt ist.
Commander Johannson schickt die Wissenschafter und Cadet Aides mit Proben zurück auf das Schiff, um diese Substanz zu untersuchen, während der Rest weiter die Höhlen erkunden soll, diesmal aber in einem großen Team, da der Feind erstaunlich stark ist und sehr viel einstecken kann.
Sie finden dort neben einem Stahlschott fast einen ganzen Bird of Prey in Einzelteile zerlegt und weiterverbaut, was sich anhand der Zeichen des Romulanischen Imperiums einwandfrei feststellen lässt, die Cadet t`Natal i-Sevec tr`Ratleifik bemerkt. Daraufhin fallen immer mehr Kadetten in dem Raum Schiffsteile, Waffen und Technik von den Ferengi, den Klingonen und der Föderation auf.
Unterdessen entdecken die Wissenschaftler und der Mediziner mit Hilfe einer Holodecksimulation auf der Endeavour die Wirkungsweise der Droge, die einen normalen Nehari zu einer willenlosen Kampfmaschine werden lässt, die erst zusammenbricht, wenn der Körper zuviel Blut verloren hat oder anderweitig praktisch lebensunfähig gemacht wird.
Als die Regierung zur rede gestellt wird, geben die Führungspersönlichkeiten zu, dass sie Klone erstellen und durch die Droge zu Kampfeinheiten machen lassen. Des weiteren geben sie nach einigem Zögern zu, dass sie für die Notlandung und den Diebstahl an Bord der Endeavour verantwortlich sind und auch schon andere Schiffe auf diese Weise in ihren Besitz gebracht haben.
Rear Admiral Vod bittet daraufhin das Sternenflottenhauptquartier, die Beitrittsverhandlungen augenblicklich einzustellen und von einer Aufnahme Nehares in die Föderation abzusehen.
Als die U.S.S. Womack wenige Tage später ankommt, wird die Endeavour wieder flugtauglich gemacht und begibt sich auf den Rückflug zur Erde.
Verfasst von Vega Thorín / Aides
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