Interview mit Captain Smitty

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(von Jadzia Bennet und C. L.)

aufgezeichnet am 22. Oktober 2003 in

#ÖSF-Interview

Wie lange sind Sie schon in der ÖSF?

Eingestellt wurde ich am 16. Februar 2002 (ÖSF-Zeit 3155.2050) – wobei ich von
T'Pol (Anm. der Redaktion: damals LtCmdr T’Pol, DXO/CTO) seit November 2001 mit Mails bombadiert wurde – in der Wissenschaft der Resolution. Später wechselte ich dann aber in die Technik, da ich mit den Leuten dort super schreiben konnte und in der Technik auch nur zwei Leute waren, wohingegen die Wissenschaft viel voller war.

Wie sind Sie auf die ÖSF gestoßen?

Ich wurde, wie bereits erwähnt von Captain T`Pol per Mail angeschrieben. Wie sie jedoch auf mich aufmerksam wurde und woher sie meine E-Mail Adresse hatte weiß ich bis heute nicht.

Als was sehen Sie die ÖSF?

Als Rollenspielorganisation, in der man viel Spaß hat und auch viel lernen kann.

Wie gefällt Ihnen Ihre Arbeit als CO der Resolution?

Insgesamt sehr gut, wenn es auch leider viel Organisatorisches ist. Aber, würde mir die Arbeit nicht gefallen, würde ich aufhören.

Welche Wünsche haben Sie für die Resolution?

Dass sie wieder so viele aktive Mitglieder hat wie früher und vor allem, dass sie endlich in Ruhe gelassen wird.
Mit „in Ruhe gelassen“ meine ich Attacken, besonders von Leuten, die immer behaupten „es ist zum Wohl der Base“, wenn sie ihr wieder eines draufgeben.
Ansonsten habe ich keine Wünsche. Das RPG ist sehr sehr gut, wie ich finde, auf einem sehr hohen Niveau mit tollen Schreibern und lieben Mitspielern. Was kann man sich noch mehr wünschen? Mehr Spaß wäre ja fast nicht vertretbar.

Welche drei herausragenden Ereignisse, die Sie selbst betreffen, fallen ihnen spontan ein, wenn Sie an Ihre bisherige Zeit innerhalb der ÖSF denken?

  1. Die Ernennung von Michael A. Fox zum CO der Resolution.
    Das hat mich direkt betroffen, da es mich sehr geprägt hat. Die Starbase war damals ziemlich am Ende und gegenüber dem neuen KAD (Anm. der Redaktion: Asira Janeway) komplett aufgehetzt.
    Die Base gehörte zu dem Zeitpunkt nicht wirklich zur ÖSF, da wir, die Base’ler, immer anders behandelt wurden als der Rest der ÖSF. Das führte so weit, dass wir uns damals alle weigerten #ÖSF zu betreten. Erst mit Fox nahm dieses Chaos ein Ende, denn er brachte Ruhe auf die Base, machte aus ihr ein super RPG und bewirkte, dass wir wieder in die ÖSF hineinwuchsen und wir wieder als ein Teil der ÖSF gesehen wurden.
    Aber es ist schwer zu beschreiben, wie es damals zuging, aber aufgrund dieser Umstände ist es ein wichtiges Ereignis für mich. Vielleicht kann man sagen, dass er den Spaß zurückbrachte...
  2. Das „private Sub-RPG“, das ich über 8 Missionen und 8 URPGs gemeinsam mit Wedge (Anm. der Redaktion: Antilles) zusammen durchzog, auch „asiranische Verschwörung“ genannt. Es war eigentlich eine Art von RPG wie ich sie nicht näher definieren kann, aber ich wurde sehr oft darauf angesprochen und auch in der Starbasestory von Ssahr wurde das aufgenommen (http://www.oesf.com/foren/viewtopic.php?t=6328). Wir zogen das etwa ein Jahr lang durch vom Frühjahr 2002 – 2003. In mehreren hundert Logs stellten wir teilweise die Handlung auf den Kopf und verdächtigten so ziemlich jeden ein Spion einer außerirdischen Rasse zu sein, die den damaligen KAD bereits beherrschte und sich zum Ziel gemacht hatte die gesamte Föderation zu unterwandern.
    Wedge und ich verdrehten damals alle Fakten und legten sie anders aus. Beispielsweise ging Thor damals von der Base, indem er sich in ein Koma schrieb, und wir meinten, dass er „beseitigt wurde“. Als T`Pol ging begründeten wir es damit, dass sie bei der „Übernahme versagte“ und Julian Bennet wurde nur deswegen CO, weil er damals schon „besessen“ war.
    Alle Missionsfakten schrien förmlich danach, verdreht und fehlinterpretiert zu werden, und das machte nicht nur uns Schreibern einen Heidenspaß. Der Höhepunkt war dann die Mission „Olympia“ in der Asira (Anm. der Redaktion: der damalige KAD) mitspielte und dieses 1 Jahr lang aufgebaute Thema „High Noon“ mäßig beendet wurde.
    Besonders interessant sind zu dieser Mission die Karikaturen von Tan Laida:
  1. CO zu werden ist DAS Ereignis im Leben eines ÖSF Mitglieds und war es auch für mich – und dann auch noch dort wo das Herz schlägt und immer geschlagen hat, auf der Base. Wobei das XO werden auch ein erhebendes und stolzes Gefühl war.

Was fällt Ihnen - ganz spontan - zu dem Spruch "RL vor VL" ein?

Auszug aus dem Log des Interviews: [21:12] <Cpt_Smitty> *lach*
Es ist ein Spruch, den man hier so oft hört und der auch stimmt, beziehungsweise stimmen sollte, aber oft geht hier auch VL vor RL, ganz besonders in „höheren Positionen“.
Wie ist das denn bei Ihnen, wenn Sie schon auf die „höheren Positionen“ zu sprechen kommen?
Naja, das VL hat zugenommen, das ist ganz klar. Wenn ich etwas mache dann richtig oder gar nicht. Nur so nebenher CO, darunter leidet ganz automatisch etwas und dessen sollte man sich bewußt sein. Wenn man CO oder XO werden will, und diesen Job auch ernsthaft ausüben will, so ist es viiiel Arbeit. Arbeit, die man von außen nicht so sieht. Umso mehr freut man sich darüber, wenn die Crew Spaß am RPG hat, das RPG gut läuft, und pauschal gesagt, alle glücklich sind.
Das gibt einem dann einiges zurück.

Gibt es etwas, das Sie den ÖSF’lern gerne sagen würden?

Ich rate ihnen, dass sie bei allem, was sie hören, abwägen sollen, bevor sie Gerüchten glauben schenken sich immer informieren sollen und sich beide Seiten anzuhören, bevor sie ein Urteil fällen, denn leider tun das viel zu wenige, wie die Postings im Extrem immer wieder zeigen.
Das führt uns dann leider zum Verlust von Spaß – und wegen dem Spaß sind wir doch alle hier.

Wir danken für dieses Interview