Gideonen
Allgemein | |
Klassifizierung | humanoid |
Heimatplanet | Gideon (Dorado Delta) |
Äußeres Aussehen | |
Körperfarbe | von hellrosa bis dunkelrosa |
Körperbau | äußerlich symmetrisch; sichtbare Gliederung in Kopf - Rumpf - Beine |
Kopf | längliche Form, glatte flache Stirn, zwei humanoide Augen, eine humanoide schmale Nase, ein schmallippiger Mund in der unteren Gesichtspartie, zwei humanoide Ohren an beiden Seiten des Kopfes |
Rumpf | humanoid, schlanke Gestalt, menschengleich |
Extremitäten | zwei Hände à 5 Finger, zwei Füße à 5 Zehen, Gelenke menschengleich |
Nervensystem | Zusammenspiel von Gehirn, Nervensträngen durch den ganzen Körper verteilt und Rückenmark |
Kreislaufsystem | Blutkreislauf mit Herz als Motor |
Atmungssystem | Lungenatmung |
Sinnesorgane |
Sehvermögen über zwei humanoide Augen mit größeren Augenlidern in der oberen Gesichtsregion Tastsinn über in der Epidermis befindliche Rezeptoren Geruchssinn über die in der mittig im Gesicht liegenden, humanoiden Nase Hörvermögen durch zwei seitlich am Kopf befindlichen Ohren Geschmackssinn über Zunge in der Mundhöhle in der unteren Gesichtsregion |
Fortpflanzung | zweigeschlechtlich |
Kultur | |
Die Fremde verabscheuenden Gideonen leben auf Gideon, dem einzig bewohnbaren Planeten (Gesamtoberfläche 611,000,000 Km²) in ihrem System, dem Dorado Delta. Die Atmosphäre dieses Planeten hat sich, für die Wissenschaftler der Föderation bis dato völlig unerklärbar, soweit verändert, dass es keine Virenbelastung und Bakterien, die Krankheiten auslösen könnten, gibt. Die Lebensspanne der Gideonen stieg im Laufe der Jahrzehnte, unterstützt durch die günstige Umwelt, immer weiter an. Der Nachteil dessen, was ihnen letzten Endes zum Verhängnis wurde, war, dass die Gideonen keine natürliche Immunität gegen Krankheiten mehr besaßen. In dieser virenfreien Umgebung jedoch wurde der Tod nichtsdestotrotz zu scheinbar etwas Unbekanntem, das nur eintrat, wenn der Körper sich von selbst nicht mehr regenerieren konnte, somit wurden sie beinahe unsterblich. Die Lebenslust, die bei ihnen Tradition hat und von Krankheiten verschont blieb, stieg, ebenso wie der Unwille die Erschaffung neuen Lebens zu hindern. Schon bald erreichte das Volk Gideons eine Bevölkerungszahl von sechs Billionen Individuen, womit jeder Quadratmeter des Planeten durch einen Bewohner besetzt war. Der Planet war extrem überbevölkert und der Rat Gideons sah nur noch einen Weg: der Eintritt in die Föderation und die damit verbundene Kontamination mit ihren Bakterien und Viren. Erste Kontakte mit der Föderation erfolgte 2269. Der gideonische Botschafter nutzte das Zusammenkommen und infizierte seine Tochter mit einer schweren Krankheit, als Lösung für die Überbevölkerung des Planeten. Sie sollte als Symbol für ein kurzes Leben sterben. Daraufhin erkrankte die ganze Bevölkerung. 96 % starben sofort. Die, die übrig blieben, sahen es als eine Ehre an ebenfalls dafür zu sterben und somit die Last der Überbevölkerung mit sich zu nehmen. Die wenigen, übrigen Bewohner lehnten weitere Zusammenkünfte mit der Föderation ab. Heute ist der Planet Gideon beinahe verlassen und ausgestorben, wobei nicht bekannt ist, ob es noch Überlebende gibt.
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Quellen | |
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Links
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