Ereignisse vom 11. Dezember: Unterschied zwischen den Versionen

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==Gedenk- und Feiertage==
 
==Gedenk- und Feiertage==
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* Internationaler Tag der Berge (UNO)
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* Nationalfeiertag (Burkina Faso)
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* Römisch-katholische Kirche: Hl. Damasus I.

Aktuelle Version vom 1. Dezember 2008, 16:02 Uhr

Dezember
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Geschichte

Politik und Weltgeschehen

  • 361: Nach dem Begräbnis seines am 3. November verstorbenen Vorgängers und Gegners Constantius II. beginnt Julian Apostata mit dem Versuch der Rücknahme der Konstantinischen Wende und der Abkehr vom Christentum.
  • 1282: In der Schlacht von Orewin Bridge bezwingen die Engländer unter König Edward I. die Waliser. Ihr Anführer Llywelyn ap Gruffydd kommt in den Kämpfen ums Leben. Wales gerät unter englische Abhängigkeit.
  • 1618: Im Frieden von Deulino verabreden Polen-Litauen und Moskowien einen Waffenstillstand von 14,5 Jahren Dauer. Die Rzeczpospolita erreicht ihre größte Ausdehnung nach Osten, doch Russland gelingt es, seine Unabhängigkeit zu bewahren.
  • 1659: Das Herzogtum Kurland gibt seine überseeische Besitzung Neukurland, das heutige Tobago, nach vorausgegangener Zerstörung und Einnahme durch die Holländer auf.
  • 1785: Kaiser Joseph II. erlässt das Freimaurerpatent. Es entsteht dadurch eine Großloge in Österreich, der jene anderer Kronländer unterstehen. Die Logenanzahl wird begrenzt, die Freimaurerei streng staatlich überwacht.
  • 1792: Im Paris der Französischen Revolution beginnt der Prozess gegen den „Bürger Louis Capet“, den ehemaligen König Ludwig XVI., vor dem Nationalkonvent.
  • 1806: Im Frieden von Posen mit Napoléon Bonaparte schließt sich Sachsen dem Rheinbund an, kommt es zu Gebietsarrondierungen, wird Kurfürst Friedrich August III. der Königstitel gewährt und fällt ihm später das Herzogtum Warschau zu.
  • 1813: Das napoleonische Frankreich und Spanien schließen mit dem Vertrag von Valençay Frieden im Spanischen Unabhängigkeitskrieg und vereinbaren die Rückkehr von Ferdinand VII auf den spanischen Thron.
  • 1816: Indiana wird 19. Bundesstaat der USA.
  • 1845: Auf Grund zweier Freischarenzüge zum Sturz der Regierung in Luzern schließen sich die sieben katholischen Kantone zu einem Sonderbund zusammen. Das führt zu einer Polarisierung innerhalb der Schweiz und zwei Jahre später zum Sonderbundskrieg.
  • 1862: Die Schlacht von Fredericksburg im Sezessionskrieg beginnt. Sie dauert bis zum 15. Dezember.
  • 1868: Die Petersburger Erklärung wird auf Initiative des russischen Zaren Alexander II. von 20 Staaten unterzeichnet. Sie verbietet den Gebrauch kleiner Sprenggranaten im Krieg.
  • 1899: In der Schlacht von Magersfontein erleiden die Briten bereits die zweite Niederlage im zweiten Burenkrieg.
  • 1931: Das britische Parlament erlässt das Statut von Westminster, nach dem die Dominions des British Commonwealth of Nations gesetzgeberisch unabhängig sind und damit zu Commonwealth Realms werden.
  • 1936: Mit His Majesty's Declaration of Abdication Act 1936 erhält die Abdankung Eduards VIII. als britischer Monarch ihre Gültigkeit. Nachfolger Eduards VIII. wird sein jüngerer Bruder Georg VI.
  • 1937: Italien tritt trotz der Aufhebung der Sanktionen nach dem Italienisch-Äthiopischen Krieges aus dem Völkerbund aus.
  • 1941: Deutschland und Italien erklären den USA den Krieg.
  • 1946: Das Kinderhilfswerk UNICEF wird als Spezialorganisation der Vereinten Nationen gegründet.
  • 1948: In Heppenheim wird die Freie Demokratische Partei (FDP) als ein Zusammenschluss aller liberalen Parteien der westlichen Besatzungszonen gegründet. Erster Vorsitzender wird Theodor Heuss.
  • 1953: Das Europäische Fürsorgeabkommen wird in Paris von den Mitgliedern des Europarates unterzeichnet.
  • 1955: Bundesdeutscher Alleinvertretungsanspruch: In einem Interview wird der Öffentlichkeit die Hallstein-Doktrin erläutert.
  • 1957: In der DDR wird von nun an ungesetzliches Verlassen ihres Territoriums als Republikflucht bestraft.
  • 1961: Adolf Eichmann wird im Eichmann-Prozess vom Bezirksgericht Jerusalem wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit schuldig gesprochen. Das Strafmaß wird am 15. Dezember verkündet.
  • 1973: Ostpolitik: Der Vertrag über die gegenseitigen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik wird in Prag von Willy Brandt und Walter Scheel unterzeichnet. Darin wird u. a. das Münchner Abkommen von 1938 für nichtig erklärt, nicht aber die Beneš-Dekrete .
  • 1981: Erich Honecker empfängt Bundeskanzler Helmut Schmidt anlässlich dessen Staatsbesuchs in der DDR im Schloss Hubertusstock am Werbellinsee.
  • 1985: Im Taxöldener Forst im Landkreis Schwandorf in der Oberpfalz beginnen die Rodungen zur Schaffung eines Bauplatzes für die Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf.
  • 1987: Ein Anschlag von ETA auf eine Kaserne der Guardia Civil in Saragossa fordert 11 Todesopfer.
  • 1993: In Chile gewinnt der Christdemokrat Eduardo Frei Ruiz-Tagle die Präsidentschaftswahlen gegen den parteilosen Kandidaten Arturo Alessandri.
  • 1994: In Miami, Florida, endet der erste Summit of the Americas: wichtigster Beschluss des Gipfeltreffens ist die Einrichtung der Freihandelszone FTAA.
  • 1994: Mit dem Einmarsch russischer Truppen beginnt der Erste Tschetschenien-Krieg.
  • 1995: Litauen stellt den Antrag auf die Aufnahme in die EU.
  • 1997: In Kyōto wird das Kyoto-Protokoll als Zusatzprotokoll zur Ausgestaltung der Klima-Rahmenkonvention (UNFCCC) unterschrieben: Das bis zum Jahr 2012 gültige Abkommen schreibt verbindliche Ziele für die Verringerung des Ausstoßes von Treibhausgasen fest, die als Auslöser der globalen Erwärmung gelten.
  • 1998: Helmut Kohl erhält die europäische Ehrenbürgerschaft.
  • 1999: Die Türkei stellt ihren Antrag auf den Beitritt zur EU.
  • 2004: Nach dem überraschenden Rücktritt von Österreichs Innenminister Ernst Strasser wird Verteidigungsminister Günther Platter von Bundespräsident Heinz Fischer vorübergehend für diese Agenden angelobt.
  • 2004: An der deutsch-holländischen Grenze wird der wahrscheinlich aufwändigste Piratensender ausgehoben. Die genau auf der Grenze errichtete Anlage sendet mit einer Leistung von 10 Kilowatt von einem 100 Meter hohen Sendemast.

Wirtschaft

  • 1875: In Bremerhaven ereignet sich mit dem Anschlag auf die Mosel der bisher schwerste Mordanschlag in Deutschland. Eine vorzeitige Bombenexplosion beim Verladevorgang reißt 83 Menschen in den Tod und fordert etwa 200 Verletzte. Der Sprengkörper sollte auf hoher See das Schiff zum Sinken bringen und Mittel für einen Versicherungsbetrug sein.
  • 1967: In Toulouse wird geladenen Gästen der Prototyp des britisch-französischen Gemeinschaftsprojekts Concorde vorgestellt.

Wissenschaft und Technik

  • 1956: Der Landtag von Nordrhein-Westfalen beschließt den Bau eines Atomforschungszentrums, was zur Kernforschungsanlage Jülich führt.
  • 1972: Die Crew der Apollo 17, Eugene Cernan und Harrison Schmitt, landet mit der Mondfähre Challenger. Sie sind die vorerst letzten Menschen auf dem Mond.

Geburtstag

1901–1950

  • 1901: Maria Koppenhöfer, deutsche Schauspielerin
  • 1902: Reginald Le Borg, österreichisch-US-amerikanischer Regisseur
  • 1904: Felix Nussbaum, deutscher Maler
  • 1905: Ludwig Engels, deutscher Schachmeister
  • 1905: Eugen Fink deutscher Philosoph und Pädagoge
  • 1905: Gilbert Roland, US-amerikanischer Schauspieler
  • 1906: Pietro Serantoni, italienischer Fußballspieler, Weltmeister
  • 1911: Heinrich Lehmann-Willenbrock, deutscher Fregattenkapitän
  • 1911: Nagib Mahfuz, ägyptischer Schriftsteller und Nobelpreisträger
  • 1912: Carlo Ponti, italienischer Filmproduzent
  • 1913: Jean Marais, französischer Schauspieler
  • 1913: Mary Martin, US-amerikanische Schauspielerin
  • 1916: Dámaso Pérez Prado, kubanischer Musiker und Komponist
  • 1916: Jakob Streitle, deutscher Fußballspieler
  • 1918: Alexander Issajewitsch Solschenizyn, russischer Schriftsteller, Dramatiker, Historiker und Nobelpreisträger
  • 1922: Grigoris Bithikotsis, griechischer Sänger
  • 1924: Felix Blanchard, US-amerikanischer Footballspieler
  • 1924: Giovanni Saldarini, Erzbischof von Turin und Kardinal
  • 1924: Heinz Schenk, deutscher Fernsehmoderator
  • 1925: André Marfaing, französischer Maler und Grafiker
  • 1926: Big Mama Thornton, US-amerikanische Sängerin
  • 1927: Dovima, US-amerikanisches Fotomodell
  • 1927: Friedrich G. Beckhaus, deutscher Schauspieler
  • 1927: Stein Eriksen, norwegische Skifahrer
  • 1927: Heinz-Florian Oertel, deutscher Sportreporter
  • 1929: Kenneth MacMillan, britischer Tänzer und Choreograph
  • 1930: Jean-Louis Trintignant, französischer Schauspieler
  • 1931: Rajneesh Chandra Mohan, indischer Guru und Philosoph
  • 1931: Rita Moreno, US-amerikanische Schauspielerin (West Side Story)
  • 1934: Hans Daniels, Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1935: Günther Bredehorn, deutscher Politiker
  • 1935: Ferdinand Alexander Porsche, deutscher Designer und Geschäftsführer
  • 1936: Erich Hagen, deutscher Radsportler
  • 1936: Hans van den Broek, niederländischer Politiker
  • 1938: McCoy Tyner, US-amerikanischer Musiker
  • 1939: André Brasseur, belgischer Keyboarder
  • 1939: Ulrich Heinrich, Mitglied des Deutschen Bundestages
  • 1939: Herbert Neder, deutscher Politiker
  • 1942: Frank Schöbel, deutscher Musiker
  • 1942: Karen Susman, US-amerikanische Tennisspielerin
  • 1943: Alain de Benoist, französischer Publizist
  • 1943: John Kerry, US-amerikanischer Politiker und Präsidentschaftskandidat
  • 1944: Brenda Lee, US-amerikanische Sängerin
  • 1944: Hans Rauscher, österreichischer Journalist und Buchautor
  • 1945: Jarno Saarinen, finnischer Motorradrennfahrer
  • 1946: Thorwald Dethlefsen, deutscher Esoteriker und Buchautor
  • 1946: Susanne Kastner, deutsche Politikerin
  • 1948: Chester Thompson, US-amerikanischer Schlagzeuger
  • 1950: Christina Onassis, griechische Reederin

1951–2000

  • 1951: Spike Edney, britischer Musiker
  • 1952: Andrea De Carlo, italienischer Schriftsteller
  • 1952: Susan Seidelman, US-amerikanische Filmregisseurin
  • 1954: Jermaine Jackson, US-amerikanischer Musiker, Sänger und Songschreiber (The Jacksons)
  • 1955: Ludwig Laher, österreichischer Schriftsteller
  • 1956: Dankwart Brinksmeier, deutscher evangelischer Pastor
  • 1958: Dominic Raacke, deutscher Schauspieler
  • 1958: Nikki Sixx, US-amerikanischer Musiker
  • 1958: Janko Ferk, österreichischer Richter und Schriftsteller
  • 1961: Ingo Appelt, österreichischer Wintersportler
  • 1961: Macky Sall, Ministerpräsident des Senegal
  • 1961: Darryl Jones, US-amerikanischer Bassist
  • 1962: Denise Biellmann, Schweizer Eiskunstläuferin
  • 1962: Ben Browder, US-amerikanischer Schauspieler
  • 1963: Claudia Kohde-Kilsch, deutsche Tennisspielerin
  • 1964: Michel Courtemanche, französisch-kanadischer Stand-Up-Komiker und Schauspieler
  • 1966: Gary Dourdan, US-amerikanischer Schauspieler
  • 1967: Michael Beck, deutscher Musiker
  • 1968: Monique Garbrecht, deutsche Eisschnellläuferin
  • 1968: Fabrizio Ravanelli, italienischer Fußballspieler
  • 1969: Viswanathan Anand, indischer Schachmeister
  • 1972: J. D. Allen III, US-amerikanischer Jazz-Saxophonist
  • 1972: Paulo Santos, portugiesischer Fußballspieler
  • 1972: Sami Al-Jaber, saudi-arabischer Fußballspieler
  • 1973: Mos Def, US-amerikanischer Hip-Hop Musiker und Schauspieler
  • 1974: Rey Mysterio, US-amerikanischer Profi-Wrestler
  • 1974: Christian Peitz, deutscher Kinderhörspiel-Autor
  • 1974: Wang Pin, chinesische Schachspielerin
  • 1974: Gete Wami, äthiopische Leichtathletin und Olympionikin
  • 1976: László Bodrogi, ungarischer Radsportler
  • 1977: Andreas Geritzer, österreichischer Segler
  • 1977: Mark Streit, Schweizer Eishockeyspieler
  • 1978: Ben Day, australischer Radrennfahrer
  • 1981: Javier Saviola, argentinischer Fußballspieler
  • 1981: Mohamed Zidan, ägyptischer Fußballspieler
  • 1983: Marlon Kittel, deutscher Schauspieler
  • 1986: Moritz Stoppelkamp, deutscher Fußballspieler

Todestag

20. Jahrhundert

  • 1904: Friedrich Hammacher, deutscher Jurist, Reichstagsabgeordneter und Wirtschaftsführer
  • 1918: Ivan Cankar, slowenischer Dichter
  • 1918: Ottilie Schwahn, deutsche Erzählerin
  • 1920: Olive Schreiner, südafrikanische Schriftstellerin
  • 1937: Gaik Bschischkjan, russischer Militär
  • 1942: Jochen Klepper, deutscher Erzähler, Märtyrer der evangelischen Kirche
  • 1942: Séraphine Louis, französische Malerin
  • 1944: Jacob Weber, deutscher Politiker
  • 1945: Charles Fabry, französischer Physiker
  • 1949: Fiddlin' John Carson, US-amerikanischer Country-Musiker
  • 1951: Christopher Addison, britischer Arzt und Politiker
  • 1959: Philipp Fürchtegott Reemtsma, deutscher Zigarettenfabrikant
  • 1964: Sam Cooke, US-amerikanischer Sänger
  • 1964: Alma Mahler-Werfel, österreichische Komponistin, Lebensgefährtin von Gustav Mahler, Oskar Kokoschka und Franz Werfel
  • 1969: Gostan Zarian, armenischer Schriftsteller, Dichter und Maler
  • 1973: Friedrich Ahlers-Hestermann, deutscher Maler
  • 1976: Elmyr de Hory, bekannter ungarischer Kunstfälscher
  • 1977: Luis Humberto Salgado, ecuadorianischer Komponist
  • 1978: Vincent du Vigneaud, US-amerikanischer Chemiker, Nobelpreis für Chemie
  • 1979: Carlo Schmid, deutscher SPD-Politiker
  • 1982: Erhard Mauersberger, deutscher Organist, Thomaskantor in Leipzig
  • 1984: Pentti Hämäläinen, finnischer Boxer
  • 1987: Adile Naşit, türkisch-armenische Komödiantin des türkischen Films
  • 1989: Elias Valiña Sampedro, spanischer Pfarrer und Initiator des Jakobsweges
  • 1998: Anton Stankowski, deutscher Grafiker, Fotograf und Maler
  • 1998: Max Streibl, deutscher CSU-Politiker, Ministerpräsident von Bayern
  • 1999: Harry Wüstenhagen, deutscher Schauspieler

21. Jahrhundert

  • 2001: Herbert Lichtenfeld, deutscher Drehbuchautor
  • 2003: Ahmadou Kourouma, Schriftsteller (Elfenbeinküste)
  • 2004: Arthur Lydiard, neuseeländischer Leichtathletik-Trainer
  • 2004: Karel Vrána, tschechischer Theologe und Philosoph
  • 2005: Karl August Bettermann, deutscher Jurist
  • 2006: Elisabeth Müller, Schweizer Schauspielerin

Gedenk- und Feiertage

  • Internationaler Tag der Berge (UNO)
  • Nationalfeiertag (Burkina Faso)
  • Römisch-katholische Kirche: Hl. Damasus I.