Die Iconier

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Die Iconianer
Dämonen der Luft und der Dunkelheit
eine völkerkundliche Ausarbeitung von Alutil d'Elaras

Iconiasymbol
Iconia
Die letzten Gebäude
Die Schrift
Die Iconia Sonde
Der Torraum auf Iconia
Das Tor im Gamma-Quadranten

Einleitung

Das Imperium der Iconianer existiert nur noch in archäologischen Aufzeichnungen, da vor etwa 200.000 Jahren die Heimatwelt dieser Rasse einem Bombardement zum Opfer fiel. Heute gilt diese Rasse als ausgestorben, es liegt aber der Verdacht nahe, dass sich einige Iconianer retten konnten und ihre Heimat vor der vollständigen Vernichtung verlassen haben. Da es aber keinen Kontakt mit der Föderation gab und vermutlich auch niemals geben wird kann ich innerhalb dieser Ausarbeitung nicht auf die psychischen und physischen Eigenarten eingehen. Stattdessen werde ich mich mit den Informationen aus Geschichte, Kultur und Technik auseinander setzen, welche durch archäologische Ausgrabungen bekannt geworden sind.


Geschichtliches

Viel ist aus der Geschichte dieses Volkes nicht überliefert worden und die vorliegenden Fakten sind nur bedingt vertrauenswürdig, da es sich bei vielen Völkern gezeigt hat, dass die Geschichte nicht unbedingt so geschehen sein muss, wie es durch die Sieger der Geschichte geschrieben wurde. Jedoch gibt es Fakten, welche mit hoher Wahrscheinlichkeit der Wahrheit entsprechen. Das Volk der Iconianer hat sich auf einem Planeten entwickelt, welcher nach heutiger Lagebeschreibung im Gebiet der neutralen Zone zu den Romulanern, damit also im Betaquadranten liegt. Dieser Planet ist heute als Klasse L eingeordnet worden und ist unbewohnt. Auf diesem Planeten fand man Überreste der Technologie, Architektur und Kultur der Iconianer, welche darauf schließen lassen, dass das Volk selbst eine humanoide, bipedale Lebensform war. Leider wurde die noch funktionierende, technische Einrichtung im Jahr 2365 durch Captain Picard zerstört, damit diese Technik nicht in die Hände der Romulaner fällt. Diese Technik erlaubte es den Iconianern auch ihr umspannendes Imperium aufzubauen, welches laut alten Aufzeichnungen mehrere tausend Lichtjahre umfasste. Die Entdeckung von Technologie dieses Volkes im Gammaquadranten bestätigt diese Vermutung. Wie jedoch dieses Imperium regiert und aufgebaut wurde, darüber schweigt die Geschichte, vertrauenswürdige Informationen sind nur schwer zu erhalten. In historischen Aufzeichnungen aus deren Zeit werden die Iconianer als Dämonen der Luft und der Dunkelheit bezeichnet. Ebenso findet man die Beschreibung dieses Volkes als Aggressoren, kriegerisches, auf Expansion orientiertes Volk, oder kurz gesagt Eroberer. Jedoch ist diese Geschichte zweifelhaft, da es ebenso möglich ist, dass diese Geschichtsschreibung nur als Entschuldigung für die Vernichtung der Iconianer gilt.

Kultur

Die Kultur der Iconianer ist genauso schwer zu rekonstruieren wie ihre psychophysischen Eigenschaften, da durch die Vernichtung der Heimat auch sehr viel von der Kultur zerstört wurde. Durch die Lage des Planeten ist es auch nur sehr schwer nähere Informationen zu sammeln, da die Romulaner eine Verletzung der neutralen Zone nicht akzeptieren würden. Literatur, Kunst, Architektur und dergleichen sind also nicht rekonstruierbar, anders hingegen die Schrift, welche von Lt. Cmdr. Data eingeordnet werden konnte. So ist eine Verwandtschaft mit anderen Schriften nicht von der Hand zu weisen. Das Iconianische Schriftbild gilt als Mutterschrift für die Schriften der Dinasier, Dewaner und Iccobarer. Ähnlichkeit gibt es auch in dem was sich von der iconianischen Sprachen rekonstruieren lies mit den eben genannten Rassen. Es deutet darauf hin, dass die Iconianer nicht komplett vernichtet wurden sondern dank ihrer Technologie auf andere Welten entkommen konnten, zumindest ist dies eine mögliche Erklärung für die genannten Ähnlichkeiten.

Technologie

Bereits vor mehr als 200.000 Jahren hatten die Iconianer einen Punkt in ihrer technischen Entwicklung beschritten, welche für uns noch nicht vorstellbar ist. Logbücher der USS Enterprise NCC-1701-D beschreiben die Technik als so komplex, dass die Föderation vermutlich mehrere Jahre brauchen würde um die Grundlagen dieser Technologie zu verstehen und einige hundert Jahre um selbst eine vergleichbare technologische Entwicklung hinter sich zu bringen. Exemplarisch für die Technik der Iconianer seien zwei verschiedene Entwicklungen, die iconianischen Sonden und ihre sehr hoch entwickelte Transportertechnologie. Für beide Objekte gibt es fast ausschließlich Sensordaten der USS Enterprise und deren Erwähnung in Logbucheinträgen. Leider hat sich herausgestellt, dass die Technologie so ausgereift war, dass sie versuchte die verwendeten System umzuprogrammieren, was sich als fatal herausstellte, da die verschiedenen Systeme in keiner Weise kompatibel waren. Die iconianischen Sonden wurden zuerst von Captain Donald Varley, USS Yamato, in der neutralen Zone entdeckt. Die darauf folgende versuchte Neuprogrammierung des Systems durch die Software der Sonde führte zur Vernichtung des Schiffes. Selbst der Inhalt der Logbücher der Yamato enthielt Fragmente des iconianischen Programms, welche sich dadurch auch auf der USS Enterprise und dem romulanischen Warbird Haakona ausbreitete. Der Androide Lt. Cmdr. Data kam ebenfalls mit dem Systemcode der Iconianer in Berührung und konnte durch einen selbst eingeleiteten Neustart das Programm löschen, was letztendlich auch dazu geführt hat, dass sich die Enterprise und der Warbird ebenfalls retten konnten. Welche Funktion diese Sonde normalerweise hat konnte nicht herausgefunden werden, der einzig bekannte Fakt ist, dass diese Sonden Programmcode auf das gescannte Objekt übertrugen. Eine genauere Untersuchung ist leider unmöglich, da Captain Picard diese Einrichtung zerstört hat. Dagegen ist die Transportertechnologie deutlich einfacher zu verstehen und der Sinn erschließt sich von selbst. Historiker sagen, dass die Iconianer keine Raumschiffe verwendeten, dennoch war es ihnen möglich mehrere tausend Lichtjahre weit zu reisen und selbst in anderen Quadranten Kolonien zu haben. Dies wurde durch die genannten Transporter ermöglicht, welche Personen über eine ungewisse Distanz bewegen können und sogar in der Lage sind eine Projektion des Reiseziels zu erzeugen. Eine dieser Einrichtungen wurde auf dem Planeten Iconia zerstört, eine andere wurde Jahre später im Gammaquadranten entdeckt und von Jem'Hadar genutzt. Ein ähnliches System wurde laut Logbucheinträgen der USS Voyager auf einem Planeten im Deltaquadranten entdeckt. Dieses ermöglichte jedoch den bidirektionalen Transport. Ob das System der Sikarianer jedoch auf dem System der Iconianer basierte ist fraglich.

Auftreten im 24. Jahrhundert

An dieser Stelle folgt nun noch eine Kurze Dokumentation der belegten Zwischenfälle mit Technologie der Iconianer. Die Theorie über die Existenz der Iconianer wurde schon seit Jahren auf der Akademie der Sternenflotte gelehrt. Nur wenige archäologischen Funde deuteten direkt darauf hin, dass es die Iconianer wirklich gegeben hat. Dies änderte sich im Jahr 2365, die USS Yamato unter dem Kommando von Captain Donald Varley. Selbiger hatte es sich zum Ziel gemacht die Heimat der Iconianer zu finden und konnte anhand einer Sternkarte, welche er auf archäologischen Ausgrabungen fand. Mit Hilfe derer konnte die USS Yamato den Planeten in der neutralen Zone lokalisieren, was ihr letztendlich zum Verhängnis wurde, denn im Orbit dieses Planeten wurde der Kontakt mit einer Sonde hergestellt, welche iconianischen Programmcode in den Computer der USS Yamato übertrug. Die Inkompatibilität der beiden Systeme führte zu einigen Systemausfällen deren Ergebnis letztendlich der Zerstörung des Schiffes war. Darauf hin steuerte Captain Picard den Planeten an und fand in den Ruinen der Stadt eine Kontrolleinrichtung für den interstellaren Transporter der Iconianer. Um den Romulanern die Möglichkeit zu nehmen sich dieser Technik zu bemächtigen zerstörte Captain Picard die Kontrolleinrichtung sowie die Energie erzeugenden Systeme und damit die Überreste der Technologie auf dem Planeten. Sieben Jahre später, genau genommen 2372, wird die USS Defiant unter dem Kommando von Captain Sisko erneuten Kontakt mit Iconianischer Technologie herstellen. Einige Abtrünnige Jem'Hadar haben einen interstellaren Transporter auf dem Planeten Vandros IV ausfindig gemacht. Dieser ist zwar außer Funktion, soll jedoch repariert werden, da die Abtrünnigen vorhaben sich gegen das Dominion aufzulehnen. Dieses Portal wird zerstört, damit es nicht als Waffe missbraucht werden kann. Seit dem gab es keine bekannten Ereignisse mit Technologie der Iconianer.

abschließende Worte

Die Iconianer waren eine technisch sehr weit fortgeschrittene Rasse und schafften es bis zu ihrer Vernichtung ein Imperium aufzubauen, welches große Teile der Galaxis einnahm. Leider sind technische Entwicklungen dieses Volkes verschollen und unauffindbar, vermutlich würden wir mit derartigen Geräten soviel anfangen können wie ein „Höhlenmensch mit einem Tricorder“ (Zitat aus dem persönlichem Logbuch von Captain Donald Varley, USS Yamato). Sollte es der Föderation aber dennoch gelingen in Besitz iconianischer Technologie zu kommen könnte der Ertrag für die Forschung sehr beträchtlich sein.

Quellen

http://memory-alpha.org/de/wiki/Iconianer
http://memory-alpha.org/de/wiki/Iconianisches_Portal
http://memory-alpha.org/de/wiki/Iconia
[1]
http://www.sol6.de/startrek/logos/Iconian-Logo.html
TNG Episode 2x11 – Die Iconia-Sonden
VOY Episode 1x10 – Das oberste Gesetz

verfasst von Alutil d'Elaras
S`Tonn 22:57, 27. Apr 2006 (CEST)

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