Denobulaner
Allgemein | |
Klassifizierung | humanoid |
Heimatplanet | Denobula (Denobula Triaxa) |
Äußeres Aussehen | |
Körperfarbe | rosa bis hellbraun |
Körperbau | äußerlich symmetrisch, sichtbare Gliederung Kopf – Rumpf – Beine |
Kopf | längliche Form, hohe gewölbte Stirn, senkrecht zur Nase hinlaufende Furche in der Stirn, an den Schläfen zum Haaransatz hin kettenähnliche Struktur aus kleinen Knochenplatten, zwei humanoide Augen, eine humanoide schmale Nase, ein schmallippiger Mund in der unteren Gesichtspartie, überlange humanoide Zungen, ein durch Knochenplatten durchzogenes Kinn, zwei humanoide Ohren an beiden Seiten des Kopfes |
Rumpf | humanoid, schlanke Gestalt, menschengleich |
Extremitäten | zwei Hände à 5 Finger, zwei Füße à 5 Zehen, Gelenke menschengleich |
Nervensystem | Zusammenspiel von Gehirn, Nervensträngen durch den ganzen Körper verteilt und Rückenmark |
Kreislaufsystem | Blutkreislauf mit Herz als Motor |
Atmungssystem | Lungenatmung |
Sinnesorgane |
Sehvermögen über zwei humanoide Augen mit größeren Augenlidern in der oberen Gesichtsregion Tastsinn über in der Epidermis befindliche Rezeptoren Geruchssinn über die in der mittig im Gesicht liegenden, humanoiden Nase Hörvermögen durch zwei seitlich am Kopf befindliche Ohren Geschmackssinn über Zunge in der Mundhöhle in der unteren Gesichtsregion |
Fortpflanzung | zweigeschlechtlich |
Kultur | |
Die Denobulaner, die als eines der wenigen Völker Erfahrungen mit der Nanotechnologie sammelten, leben auf ihrem Heimatplaneten im Alpha Quadranten. Ihre Bevölkerungszahl beträgt 12 Milliarden, mit welcher Denobula hoffnungslos überbevölkert ist, was jedoch zugleich von ihren medizinischen Fähigkeiten zeugt. Die Art, mit der die Einwohner mit Fremden, aber auch mit ihresgleichen umgeht, ist dennoch ruhig und gelassen. Sie sind überaus geduldig und entgegen ihres früheren Wesens, das ihnen einige Vorurteile eingebracht hat, sehr extrovertiert und friedliebend. Diese Eigenschaften kommen ihnen selbst auch soweit zum Vorteil, dass ihnen Eifersucht fremd erscheint und die für Denobulaner gewohnte Polygamie (ein Mann à drei Frauen, eine Frau à drei Männer) ohne weitere Hindernisse durchgeführt werden kann. Mögen die Einwohner Denobulas auch verträglich und nachgiebig sein, so muss man speziell zur Zeit der Paarung vorsichtig mit ihnen umgehen. Vor allem mit Kontrahenten kommt es oft zu Streitereien, zu Handgreiflichkeiten jedoch sehr selten. Der Grund hierfür liegt daran, dass sie Berührungen und Körperkontakt (somit auch weitestgehend den Sexualverkehr) vermeiden. Sie reagieren darauf mit Stress, der wiederum Halluzinationen bei ihnen hervorruft. Diese werden jedoch als positiv erachtet, da sie den Körper von bösen Energien reinigen sollten. Dies trifft ebenfalls auf den sechstägigen Winterschlaf zu, den sie durchführen. Davon abgesehen schlafen sie jedoch selten und kaum. Sie besitzen feste Regeln, die sie uneingeschränkt befolgen. So ist auch zum Beispiel Reden beim Essen unerlaubt, da sie es als Zeitverschwendung ansehen, ebenfalls das Ansehen von Filmen, was sie noch vor hunderten von Jahren getan hatten. Das Leben ist für sie aufregender. Anstatt ihr Leben nun aber in vollen Zügen rücksichtsvoll zu genießen, akzeptieren sie in hohem Maße das Recht des Anderen. Dies zeigt sich vor allem sehr deutlich in der medizinischen Ethik des Volks, die sogar soweit geht, dass trotz eines möglichen Rettungsversuchs der Wunsch des Patienten mehr zählt und gegebenenfalls auch sterben gelassen wird. Früher hielten sich die Denobulaner für das einzige, intelligente Volk im Weltraum. Dies änderte sich durch erste Kontakte mit den B'Saari. Daraufhin machten sie sich auf den Weltraum zu erkundschaften, trafen somit auch auf die Antaraner. Aus heute unerklärlichen Gründen kam es zu blutrünstigen Kriegen mit diesem Volk, aus denen ein abschreckendes und Furcht einflößendes Bild der Denobulaner entstand, u.a. da denobulanische Ärzte an gefangenen Feinden teils medizinische Versuche unternahmen. Erst vor wenigen Jahrhunderten kam es zu einem inoffiziellen Nicht-Angriffspakt und im 22. Jahrhundert sogar zu einem interstellaren, medizinischen Austauschprogramm, ein deutliches Zeichen ihrer Wissbegier. | |
Quellen | |
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Links
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