ÖSF Newsletter Ausgabe 13 (Januar 2008)
Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.
Heute werfen wir mal einen Blick in das Reich der Märchen Legenden und Mythen!
Es war einmal, als der RAC und LdSIC gerade angefangen haben, als die Akte KAD noch eine Legende und kein Mythos war...
Ausgabe 13 (Januar 2008)
RPG-Berichte
Baseland
Bericht
Gesucht wird….?!
…ein Offizier der Sternenflotte.
Größe: 1,95m
Gewicht: schon lange nicht mehr 85kg.
Rang: Commander
Lieblingsbeschäftigungen: Essen und Sachen, die erst nach 22 Uhr erwähnt werden sollten.
Die Kenner und Freunde der Base (und vermutlich nur diese) werden es schon bemerkt haben, eine solche Suchanzeige ist in den letzten Wochen NICHT durch die Presse der Föderation gegangen. Also sieht es das Newsletterteam mal wieder als Pflicht an, wenigstens über das unerwartete Verschwinden der Basler zu berichten. Bevor falsche Hoffnungen entstehen, die Base ist noch da, die Stammbesatzung, die sich nach unseren letzten Recherchen auf dem Weg zur Erde befand, ist mit ihrem Hausschiff, der USS Horizon in den tiefen Weiten des Alls verloren gegangen. Kein Wunder, dass man im Hauptquartier der Sternenflotte zu keiner Stellungnahme in dieser Hinsicht bereit war, ein Schiff verliert man ja auch nicht alle Tage. Gerüchten zufolge, die Base-Besatzung unter Commodore Smitty sei nach Kriegsende zu den Romulanern übergelaufen, konnten bisher nicht bestätigt werden (ein einziges ‚Ping’ konnte nicht vernommen werden). Anfängliche Erklärungsversuche, die Basler wollten nur ‚einen kleinen Umweg machen’, um vor Erreichen der Erde ihren Silvesterrausch vollkommen ausgeschlafen zu haben, lassen sich auf Grund der Dauer des Entschwindens nicht mehr so einfach anführen. Zum derzeitigen Stand der Dinge sieht es wirklich so aus, als sei die Horizon einfach weg.
Jetzt heißt es also warten, ob und wo die Besatzung wieder auftaucht. Aus gut unterrichteter Quelle haben wir die Information, dass Commodore Smitty ihre roten Lackschuhe in ihrem Quartier auf Starbase Resolution zurückgelassen hat, so dass ein Zusammenschlagen der Hacken selbiger, gepaart mit einem „Es ist nirgends so schön wie zu Haus“ nicht als möglicher Rückkehrweg in Betracht kommt.
Der derzeit noch amtierende KAD Craig Armstrong hingegen hat eine eigene Art der Rückführung vermisster Angestellter entwickelt. So ist das Kommandanten-Urgestein beobachtet worden, wie es mit der KAD-Yacht scheinbar ziellos durchs Universum fliegt. Subraumnachrichten belegen, dass er auf seiner Suche eine Endlosschleife folgenden Wortlautes abspielt:
„Q im Sternenwald. Bist schon viele Milliarden Jahre alt. Dir gehört all Raum wo Sterne steh’n. Läßt dich nur Sonntagskindern seh’n.“ (Wem ein Schiff mit solchem Gruß entgegenkommt, wird aufgefordert, das Hindernis weiträumig zu umfliegen! Anm.d.Red.). Wir haben aufgrund eigenen Ermittlungen feststellen können, dass Fleet Admiral Armstrong kein Sonntagskind ist (da sein Geburtsjahr ein Schaltjahr war), konnten ihn aber über diesen Umstand leider noch nicht informieren, da er sich derzeit außerhalb erforschten Raumes aufzuhalten scheint.
Auch der Rektor der Akademie ist nicht untätig geblieben. Aus Studentenkreisen haben wir erfahren, dass vor Besuch jeder Vorlesung, Taschenkontrollen durchgeführt werden, um das medizinische Personal der Base ausfindig zu machen.
Eine Aufforderung des Hauptquartiers der Sternenflotte an alle Raumschiffkommandanten, nach der vermissten Horizon ist Ausschau zu halten, ist innerhalb einer halben Stunde ohne nennenswerte Ergebnisse bearbeitet worden. Es entsteht der Eindruck, als wollte man die flottentreue Besatzung der Starbase gar nicht finden.
Bleibt uns als letztes nur noch darauf hinzuweisen, dass Bewerbungen auf die Stellenausschreibungen für den Posten aller Führungsoffiziere, Abteilungsleiter und Besatzungmitglieder der Base bis zum 15. Februar an das Hauptquartier möglich sind. Subraumbewerbungen werden bevorzugt behandelt. Bitte ein aktuelles, biometrisches Holobild (normale Größe) nicht vergessen. Aufgrund der Gleichstellungsgesetze weisen wir darauf hin, dass Nicht-Trills bei gleicher Qualifikation bevorzugt eingestellt werden (besonders in der Technik).
Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns die Nachricht, dass die Horizon mitsamt vollständiger Besatzung wieder aufgetaucht ist. Genauere Informationen über den Verbleib derselben in letzter Zeit konnten noch nicht gewonnen werden, da diese noch als geheim eingestuft worden sind und die Befragung der Crew offenbar noch nicht abgeschlossen ist. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass die Besatzung unter Commodore Smitty unter einer Massenpsychose leidet, bleiben die Stellenausschreibungen weiterhin aufrecht erhalten.
Von Valeris Advena
Wissenshunger / Gambit
Bericht
Wie immer schien die Mission simpel zu sein. Die Phoenix sollte den Kometen Corona Arcticae genauestens unter die Lupe nehmen, den Bewohnern des nahegelegenen Planeten nicht zu nahe kommen und wieder verschwinden. Doch nach der Ankunft im Lecani-System meldeten sich die wenig kontaktfreudigen Bewohner und luden zu einem Gala-Dinner. Die Einladung wurde freundlich akzeptiert und so gab es unerwartet zwei Außenteams. Was bis dato niemand wusste: Die Lecani haben Menschen und andere Humanoide zum Fressen gern. Und so wird schnell klar, dass der Zusatz lebensgefährlich doch eher zum diplomatischen Team gehört, als zu den verrückten Wissenschaftlern, die sich auf dem Eisklotz Corona Arcticae austoben durften und dort durchaus Bekanntschaft mit dem Schweif und Gasfontänen machten.
Da den Lecani ihre bisherigen Gäste noch nicht zu reichen schienen und sie ihre Zuchtprovinzen ein wenig auffrischen wollten, ließen diese sich kurzerhand, dank eines Tricks, auf die Phoenix beamen. Sie hatten allerdings nicht mit FleetCaptain Ner'Ayez gerechnet, die spontan beschloss das Schiff zwar ganz zu lassen, aber dank abgeschalteter Lebenserhaltung um einiges ungemütlicher zu machen.
Man brachte sich in Sicherheit und auf einem Nihydron-Wrack, über das die Wissenschaftler im Schweif gestolpert waren, fanden sich die meisten Crewmitglieder wieder ein. Nach anfänglichen Sprachschwierigkeiten bekam man den Kahn wieder flott und machte sich daran zur Phoenix zurückzukehren. Da diese leer war und auch die Gefangenen sich selbst befreien konnten, erreichte man die gesteckten Ziele sehr schnell. Die Lecani schließlich hatten kein Interesse daran weiterhin isoliert bleiben zu müssen und wählten stattdessen den Freitod. In Zukunft werden wohl die Frischfleisch-Witze bei Neuankömmlingen etwas anders angesehen werden, doch zunächst verabschiedete man sich in den Urlaub.
Nach einer erholsamen Zeit, ohne weitere kulinarische Ausflüge ins Unbekannte, macht sich die Crew des Feuervogels nun daran nicht mehr ganz so frische Leichen und die mysteriösen Umstände ihres Todes zu untersuchen. Man darf gespannt sein, denn es wird gemunkelt, dass auch die Pure Federation mitmischen könnte, die im Syrma-Sektor anscheinend auch vertreten ist.
Von Caitlin Todd
Das Log
Commander Sean L. Cortin – Erster Offizier der USS Phoenix
Personen: Eraz Degan, Davor (NPC), Planetenteam Wörter: 1399
Based upon "Star Trek" - Created by Gene Roddenberry
/\ Lecan /\
"Das ist doch nicht nötig." Soweit es ging hob ich, um meine Worte zu unterstreichen, die mit Schellen gefesselten Hände an. Außerdem nickte ich in Richtung Tür, wo eine Wache postiert war. Ein überaus kräftiger Bursche, nicht so wie der weißhaarige Mann auf der anderen Seite des Tisches.
"Sehe Sie mir bitte nach, dass ich vorsichtig bin. Es ist auch zu Ihrem eigenen Schutz, denn ich möchte Sie unversehrt wissen." Dass wir unter diesen wohlklingenden Worte wohl jeweils etwas gänzlich unterschiedliches verstanden, war uns beiden klar. Nur so konnte ich mir sein dünnes Lächeln erklären. Der Mann den ich als Eraz Degan kennen gelernt und der sich als Vorsteher einer Zuchtprovinz vorgestellt hatte, ließ noch für einen Moment beide Hände auf dem Knauf seines Steckens ruhen, ehe er mit einer überraschend fließenden Bewegung auf dem Stuhl mit gegenüber Platz nahm. Mit dem Unterschied, dass sich an seinem keine Ösen für Ketten befanden.
"Mein Name ist Sean Liam Cortin. Mein Rang ist Commander. Ich bin Erster Offizier der USS Phoenix und Bürger der Föderation." Über die Ruhe und Kühle, die in meiner Stimme verborgen lag, wunderte ich mich selbst.
Degan stieß einen trockenen Lacher aus und meinte dann, dass er es als Züchter schätzen würde, wenn die Herkunft eines Produkts bekannt war. "Aber Commander, aus diesem Grund habe ich Sie nicht kommen lassen. Es wird Sie vielleicht interessieren zu erfahren, dass wir Ihr Schiff unter unserer Kontrolle haben."
Ein Trick, ganz klar. Das musste eine Finte sein. Ein Versuch meinen Widerstandswillen zu brechen, sodass ich mich in mein Schicksal ergab und möglichst freiwillig in den Suppentopf stieg. "Sie enttäuschen mich. Ich hätte Sie für kreativer gehalten. Das ist ganz klar eine Lüge.", warf ich ihm entgegen. Meine Empörung manifestierte sich ebenso in einem geräuschvollen metallenen Rasseln, welches von den Ketten stammten die mich hielten.
"Was erlauben Sie sich, mich der Lüge zu bezichtigen. Aber ich werde es Ihnen verzeihen – Sie wissen es eben nicht besser." Blut stieg mir in den Kopf und ich presste die Zähne aufeinander, bis der Druck zu schmerzhaft wurde. "Vor exakt zwei Stunden betraten mehrere hundert Lecani Ihren Kreuzer. Die Besatzung leistete nur geringen Widerstand und es gelang uns beinahe alle von den neuen Besitzverhältnisse zu überzeugen. Sehr zu unserem Bedauern war Ihr Captain nicht sehr einsichtig. Sie deaktivierte mit ihrem Zugang die Computersysteme und verließ anschließend das Schiff."
Es gelang mir nicht, seinem Blick stand zu halten. Diese herablassende Art, der berechnende Tonfall. Und in der Konsequenz natürlich, wofür dieser Mann stand. All das brachte mich an den Rand der Verzweiflung. Jetzt also doch, früher als gedacht und weit reichender, als von mir befürchtet. Degan erwartete offenbar etwas von mir, eine kecke Entgegnung, eine Spitze die ich abschoss und die wirkungslos an seiner äußeren Arroganzhülle abprallen würde. Als nichts dergleichen von mir in die Wege geleitet wurde, bemühte er sich – ein bisschen genervt – selbst um die Fortsetzung der einseitigen Konversation.
"Lassen Sie mich die Sachlage für Sie verdeutlichen. Beinahe Ihre gesamte Besatzung ist auf der Phoenix gefangen." Gemeinsam mit Deinen Leuten., fügte ich im Geist hinzu, doch er ließ mir dafür kaum Zeit, schon war er weiter im Text. "Die atembare Luft wird in Kürze verbraucht sein. Im Anschluss daran wird es viele bedauerliche Todesfälle geben. Sie sind der Einzige, der daran etwas ändern kann. Sie müssen uns einfach Ihre Zugangsberechtigung übereignen."
Konnte ich ihm glauben? Vermutlich nicht, aber das war wohl weniger der Punkt. Die Frage war, ob ich es riskieren konnte, ihm nicht zu glauben. Selbst wenn ich das, was er mir soeben unterbreitet hatte, für bare Münze nahm – was änderte sich schon an der Situation?
Schweiß trat mir auf die Stirn und mir war, als würden vor meinen Augen winzige Lichtpunkte explodieren. Wir waren verloren, so gut wie tot. Wenn ich ihm meine Codes gab – wobei es fraglich war ob er sie zu benutzen wusste –, dann würde seine Fleischlieferung länger frisch bleiben ... doch sterben würde dennoch jeder auf dem Schiff. Wenn ich ihm meine Codes nicht gab, sah im Ergebnis alles gleich aus, nur der Weg dorthin war ... ja, was? Würdevoller? Menschlicher? Doch dann war da noch der Punkt mit dem Captain. Sie hatte sicher einen Plan gehabt, als sie vom Schiff gegangen war – wenn alles so abgelaufen war, wie er sagte. Demnach war es wohl besser, mich nicht einzumischen. Ja, es war gut so. Bestimmt.
"Mister Cortin!" Ich zuckte zusammen. Nicht wirklich wegen der Worte, sondern vielmehr wegen seiner Faust, die scheppernd auf den Tisch hernieder raste. Es schien als hätte er mehrfach versucht, mich anzusprechen. War ich so sehr weggetreten? Und wo kam überhaupt Dabor her? "Ich bedaure es sehr, dass Sie sich derart unkooperativ zeigen. Aber da dem so ist lassen Sie mir keine andere Wahl, als an Ihrem Untergebenen hier zu demonstrieren, was wir mit Ihrer gesamten Besatzung zu tun bereit sind. Wenn Sie uns nicht helfen, versteht sich."
Wie die Wachen die Gegenwehr Dabors durchbrachen und ihn auf ein seitlich bereitstehendes bettähnliches Gestell schnallten, bekam ich noch mit. Ich bekam auch noch mit, wie ich versuchte trotz der Fessel aufzuspringen, um Degan den Lebensfunken mit bloßen Händen zu ersticken. Aber als dann die Zange am ersten Fingernagel von Dabor angesetzt wurde, machte mein Verstand einen Neustart.
Du fällst. Du freust dich für einen knappen Moment über die neu gewonnene Freiheit, ruderst mit den Armen durch die Lüfte, bevor dich die Unsicherheit des fehlenden Bodens erfasst. Panik steigt in dir auf, alles dreht sich, alles ist im Fluss. Von fern hörst du Schreie an dein Ohr dringen, glaubst zuerst es wären deine eigenen. Dann realisierst du, dass es jemand anderes sein muss. Du schaust durch einen Schleier, der vor deinen Augen hängt. Versuchst ihn wegzublinzeln, kannst ihn aber auf keine Art die dir zur Verfügung steht beeinflussen.
Irgendwann gewöhnst du dich dann an den freien Fall, stellst dich auf den Flug ein. Er verliert dadurch fast seinen Schrecken. Und als hinge an ihm der dünne Stoff, fällt dir der Schleier von den Augen. Zuerst sind es nur Konturen, die du wahr nimmst, dann kommt der Kontrast hinzu. Hell. Dunkel. Dann Zwischentöne.
Irgendwann danach siehst du wieder genug um zu begreifen, dass es zu viel ist. Dass du nie soviel wolltest. Dass du nie das sehen wolltest. Diese blutigen Hände werden ihn nie wieder kratzen können, wenn es ihn juckt. Ohne Nägel geht das nicht. Doch das ist beinahe schon ein Luxus, von dem du glaubst, dass du an seiner Stelle gut darauf würdest verzichten können.
Schlimmer sind deiner Meinung nach die Entstellungen am restlichen Körper. An den Armen, oder den Beinen. Vielleicht auch die zwischen den zuletzt genannten. Ja, sehr wahrscheinlich genau die. Du hörst dich selber kichern. Für einen Augenblick nur. Der Ton hört sich in deinen eigenen Ohren so gänzlich falsch an, dass du vor dir selbst zurückweichen möchtest. Aber aus irgendeinem Grund geht das nicht.
Während du noch genau darüber – über die Lösung dieses Problems – grübelst, erweckt etwas anderes deine Aufmerksamkeit. Ein Mann steht vor dir, mit schlohweißem Haar. Er lächelt dir zu. Du lächelst zurück. Er bietet dir etwas an. Du nimmst es dankend entgegen. Etwas zu essen offenbar, zwar seltsam im Geschmack, aber du könntest dich daran gewöhnen. Du verlangst nach mehr, doch der nette Mann lehnt lachend ab.
Wieder war es, als spreche jemand aus weiter Entfernung zu mir. Doch diesmal kam ich erstaunlich rasch zu Bewusstsein. "Commander! Wo ist Dabor?" Mit einiger Mühe gelang es mir dann sogar, mich aufzurappeln. Das besaß Priorität, noch bevor ich mir genauere Gedanken über die an mich gerichtete Frage machte. Noch etwas schwindlig war mir, aber ich war dennoch zu einem ersten abschätzenden Blick in die Runde fähig. Ach ja richtig, die Zelle. Das Verließ in das man uns gesteckt hatte. Und Dabor? Der Ensign? Was hatte man wohl mit ihm gemacht ...? Mein Blick fiel auf meine Hände. Rot waren sie von eingetrocknetem Blut. Von Blut, das nicht meines war. Schlagartig war alles wieder da, wovor mein Verstand mich hatte schützen wollen.
Es dauerte lange, bis ich aufhörte mich zu übergeben.
Von John McLuis
Shenandoah: Die Verlorenen von Atos III
Bericht
Die Schäden waren noch nicht ganz wieder behoben da musste die Crew der Shenandoah auch schon wieder in die weiten des Weltraums. Eine Föderationskolonie am Rande der Typhonausdehnung ließ nun seit fast zwei Wochen nix mehr von sich hören. Es wurde vermutet das die Romulaner da ihre Finger mit im Spiel hatten, also wurde kurzer Hand die USS Shenandoah nach Atos III geschickt um die Geschichte aufzuklären.
Bei der Ankunft im Atossystem wurde die Shenandoah von einem romulanischen Warbird in Empfang genommen, der Planet war besetzt und die Bevölkerung unterworfen. Eine heikle Angelegenheit, die für Commodore Gadener nicht leicht zu lösen war. Der Waffenstillstand durfte nicht gebrochen werden doch andererseits mussten die Bewohner von Atos III unter allen Umständen geschützt werden. Der Commander des Warbirds schenkte der Aussage über den Waffenstillstand keinen Glauben, war aber auch nicht in der Lage das Romulanische Reich zu kontaktieren. Beim Angriff auf den Planeten wurde die Kommunikation seines Schiffes schwer beschädigt.
Es wurden 2 Teams von der Shenandoah entsannt, eins auf dem Planeten das die Bevölkerung unterstützen sollte und ein anderen wurde auf den Warbird gebeamt um bei der Reparatur zu helfen. Nach anfänglichen Wiederständen durch die Romulaner war es dem Außenteam doch möglich das Krankenhaus wieder in Betrieb zu nehmen und die Bevölkerung wenigstens Notdürftig zu versorgen. Weitere Probleme taten sich auf als bemerkt wurde dass ein großer Staudamm beschädigt wurde, mit viel Mühe wurde selbst dieses Problem gelöst.
Ähnliche Probleme ergaben sich dem Außenteam auf dem Warbird, direkt nach der Ankunft wurde ein Großteil des Teams in der Arrestzelle eingesperrt, selbst ein mitgebrachtes Pad das Daten enthielt über den Friedensvertrag könnte die Romulaner nicht überzeugen, lediglich ein Techniker durfte sich unter schwerer Bewachung seiner Arbeit widmen. Nachdem auch der der Rest des Team wieder freigelassen wurde stellte man Fest das Commander Suder unter Spionageverdacht stand und auf dem Warbird als gefangener festgehalten wurde, Doch nachdem die Kommunikationsphalanx repariert wurde, kam die Wahrheit schnell als Licht und alle Mitglieder des Teams inklusive Commander Suder wurden freigelassen.
Die Romulaner räumten schon fast fluchtartig das Feld und verließen das System. Weitere Unterstützung für den Wiederaufbau ist bereits auf dem Weg, doch so lange bleibt die Shenandoah im Orbit um Atos III
Von Tom Kinsey
Davenmoor Incident
Bericht
Die USS Fairhaven wurde ins Davenmoor geschickt um dort eine neue und somit eine unbekannt Anomalie zu untersuchen. Mit einer neuen Chefin in der Medizin und zwei neuem Sicherheitspersonen wurde die Fairhaven fit gemacht. Mit einem Wissenschafts- Pod einer schwer Beschädigten Ronin-Klasse ging es auch schon Richtung Davenmoor. Auf dem Weg dort hin wurden letzte Reparaturarbeiten am Pod vollzogen, so dass die Wissenschaft mit dem Einzug dort hinein beginnen konnte.
Im System angekommen, begannen sofort die Scanns der Wissenschaft. Dabei flog die Fairhaven so nach wie möglich an die Anomalie ran. Doch durch drang die Strahlung den Schild, wo durch die neue Chefmedizinerin sagte, es solle weiter weg geflogen werden und dort Stellung bezogen werden. Bis auf einer Person an Bord der Fairhaven musste sich jeder einer Strahlenschutzuntersuchung und -impfung unterziehen. Sicher war ja sicher. Als man dann die bisherigen Daten analysierte, stellte man fest diese hatten keinen großen Nutzen. Daher wurde eine Sonde der Klasse 8 umgebaut und in den Nebel geschickt. Zur selben Zeit begannen Arbeiten am Schild um diese zu Modifizieren und gegen die Strahlungswerte wirksam zu machen.
Als die Sonde in den Nebel flog konnte man interessante Daten gewinnen, aber auch etwas wichtiges Feststellen. Denn bereits nach wenigen Minuten begann die Verbindung schlechter zu werden und die dann nach einigen weiteren Minuten war die Verbindung zur Sonde tot. Eine weitere Konferenz der Führungsoffiziere führte zur Entscheidung ein Shuttle dort in den Nebel hinein zu schicken. Auch wurden auf der Konferenz einiges in Erwähnung gezogen. So zum Beispiel wurden die Romulaner oder auch die Borg in Betracht gezogen. Einige Stunden nach der Konferenz der Führungsoffiziere stand dass Aussenteam fest. Die Medizin bereitete alles für eine weitere Impfung der Leute vor, während die Technik das Shuttle vorbereitete. Die restlichen Leute von der Mission bereiteten sich in ihren Quartieren oder ihren jeweiligen Abteilungen auf den Einsatz vor.
Jetzt darf man wirklich darauf gespannt sein was sich in dem Nebel verbirgt….
Nun nach dem das Shuttle der Danube-Klasse den Nebel "betreten" hatte, bot sich dem Shuttleteam ein majestätischer Anblick. Eine weile lang flogen sie durch den Nebel, als plötzlich für einen kurzen Moment die Verbindung zur Fairhaven verloren ging. Kaum wurde der Leitstrahl der Fairhaven etwa wieder gefunden entdeckte man die Sond, die man vorher in den Nebel geschickt hatte. Man beschlos die Sonde mit den Daten und auch mit den neuen Daten des Shuttles zurück zur Fairhaven zu senden. Kaum hatte man die Vorbereitungen für den Datentransfer erledigt, so entdeckte man die Ursache der Anomlie. Die BORG!
Nachdem das Team die Sonde gestartet und mit den Daten ausgrüstet hatten, schickte man die Sonde wieder zur Fairhaven. Darauf hin reagierte entweder der Nebel oder die BORG, dei den Nebel zu steuern scheinen. Und verdichten diesen extrem stark. So dass das Team nun fest sitzt und nun wird ein Plan geschmiedet, wie man das Schiff der BORG betreten könnte ohne bemerkt zu werden...
Von Godo Lessman
ÖSF-WeihnachtsRPG
Allgemeines
Am 22.Dezember 2007 startete das vom Newsletter organisierte RPG. Anfangs wurde es vom Newsletter auf 12 Tage beschränkt, doch als dann die ersten Stimmen eine Missionsplakette wollten, wurde dies auf 14 Tage verlängert. Godo Lessman, Chefredakteur des Newsletters, läutete mit einem Log um 00:08 Uhr am 22. Dezember 2007 das ÖSF-WeihnachtsRPG ein. Mit einer Logaktivität von 2,9 Logs pro Tag und einer Gesamtzahl von 41 Logs, war die Aktivität recht hoch. Höher als Anfangs von der Redaktion erwartet. Bei 13 Schreibern und 3,2 Logs pro Schreiber zeigte sich doch das hohe Interesse an diesem RPG. Bereits nachdem den vierten Tag des RPG wurden Bitten, Vorschläge und auch Wünsche für eine Wiederholung solch eines RPGs erbracht. Dies war ganz klar die positive Rückmeldung der Teilnehmer an der Redaktion des Newsletters für diese Aktion bzw. Veranstaltung.
RPG-Bericht
Der Präsident N’Rass und der Flottenadmiral Armstrong planten eine Feier zum ausgehandeltem Waffenstillstand. Dabei sollte die Gamma-Staffel von Lieutenant Iceman mit einigen anderen eine Flugshow darstellen. Tmiz, der ein großer Fan der Menschen ist, verbachte seinen Urlaub auf der Erde um das Volk und das Wesen Mensch näher kennen zu lernen. Dabei lernte er zufällig Jessica Angel kennen, welche im einige „Rituale“ der Menschen näher brachte. Captain Eric Meyers und FleetCaptain Oleary waren ebenfalls mit von der Partie. Die Waffenstillstands-Party fand etwa zur selben Zeit wie Weihnachten statt.
Die Feier wurde großartig. Viele feierten bis tief in den nächsten Tag hinein. Einen Tag Später wurde Iceman zu Armstrong und dem Präsidenten N’Rass eingeladen. Er sollte doch mit einem Team die Vorbereitungen für den Jahreswechsel auf der leiten. Inder zwischen Zeit lernte Tmiz von Angel immer mehr. Aber erst als sie mit zum Team Iceman gehörten erkannte jeder seine Gefühle für den jeweils anderen für sich selbst.
Auch wurde FleetCaptain Oleary mit einem Team auf die Starbase 001 geschickt um dort die Feier vorzubereiten. In einigen Simulationen sprengten sie zwar die Starbase, aber man entschied sich doch eine Simulation für die Feierlichkeiten zu nehmen.
Auch auf der Erde nahmen die Vorbereitungen Form an. Während Andrej sich eine Konstruktion für die Feuerwerksraketen und die Flieger zusammenbaute, waren die Restlichen Mitglieder mit den Service und der Sicherheit beschäftigt. Schließlich musste mit hochrangigem Besuch gerechnet werden. An beiden Orten. Aber auch dies gelang den Leuten und sich sie übertrafen die Erwartungen bei weitem. Doch auch danach blieben einige in Verbindung und andere gingen dann wieder ihren eigenen Weg…
Von Godo Lessman
Handbuch für Dummies
Werte Leserschaft,
uns ist einwenig die ironisch-zynische Ader ausgegangen und die leicht witzige eh, was dagegen tun? Leider gibt es keine Tees für so was O_o oder eine nette Badelotion.. mhm Alkohol hilft auch nicht.. Also müssen sie sich nun mit dem eher minderwertigen Produkt abfinden, ist so!
3.2.2. Zweitcharakter
Ehrlich gesagt war mir der Punkt fast schon zu kompliziert…“Zweitcharaktere sind Charaktere neben dem Stammcharakter. Sie können entweder dauerhafter Natur sein oder für eine Mission (Gastcharaktere.“ Ahja? Fragten sie sich auch schon, ob der Zweitcharakter neben dem Stammcharakter im RPG herum läuft? Natürlich! Immer Seite an Seite… aber mir wurde erklärt, dass die Idee falsch ist, weitere Kommentare dazu erspare ich euch. Wer aber die Erfahrung machen möchte auf so eine Idee ein Kommentar zu bekommen, sagt das einfach mal im Chan.
Jedenfalls wissen sie und ich, dass dies ein zusätzlicher Charakter ist, etwas was viel Arbeit fordert, bla blub, was ist daran witzig? Eigentlich nichts… ?schade
Das komplizierte kommt aber noch, ja lacht nur, man kann dauerhafte Zweitcharakter spielen. Dauerhaftigkeit ist ja eh so ein Begriff, eine Dauer bezeichnet ja eigentlich einen Zeitraum, aber nicht unbedingt einen langen, denn lang ist immer subjektiv, also was ist dauerhafter Zweitcharakter? Für einen Crewman ist die Dauer vielleicht 3 Monate? Na! Oder noch weniger.oO(wenn man die Beloregeln auswendig könnte…)
Na ich bin dafür, dass in dem HB endlich genau geschrieben wird, was dauerhaft bedeutet! Ich finde dauerhaft ist mindestens 1 Jahr, jawohl, schließlich bin ich 3 Jahre dabei, ein Jahr ist ein guter Faktor! Mhm… aber dafür wird man dann ja auch nur belächelt…
Und weiter unten, ha ich wusste es, es gibt Senioren im RPG! Steht da, ganz eindeutig. Immer diese alten Klepper die man nie wieder loswird, die einen mit den alten Geschichten nerven und dann noch einen Tee wollen. Punkt 3.2.5. , lest es nach, wenn ihr mir nicht glaubt. Diese als Gastschreiber zu nehmen kann man also nur dann raten, wenn man dringend so einen Rohlstuhlfahrenden-Opa/Oma bei sich haben will…
3.3. Spielformen
Das ist das wichtigste im RPG – für einige. Manche interessiert der Frauenanteil auf der Einheit wesentlich mehr! Naja der Satz als Erklärung erklärt sich selber, Spielformen bestimmen die schreiberische Beteiligung …. Ich überlege gerade, tun sie das? O_o die Art und Weise wie ich mich beteilige? Eigentlich ja nicht, denn ich kann immer noch blöde Logs schreiben, mhm, oder gar nicht? Tja ja..
Ha, man findet ja überall was, Wortklauberei ist ja so was von schön *gg* Aber auf spaßige Art darf man sich die wörtliche Auslegung eines Textes ja erlauben, wir wissen ja alle, dass das niemand hier ernst meint.
Na weiter, das Einzelrpg ist leicht und gut erklärt, ein Einzelrpg spielt jeder für sich alleine! *hust* Entschuldigung, na gut, Einzelmissionen..
Taskforce bieten da schon mehr Spaß, man spielt sie mit einer anderen Einheit zusammen und bewältigt eine große Aufgabe und hat viel Spaß dabei (was man sonst auch haben kann, aber nicht dringend muss…)
Danach kommt viel Gelaber, dass macht das Handbuch langweilig. Der Begriff Buch ist gut gewählt, Hand eher schlecht. Es ist weder handlich noch in einer Hand zu halten noch an 5 Fingern abzuzählen. Specialforce, Unitforce.. alles so besondere Dinger, bei einer Specialforce machen wir für eine Mission eine neue Einheit auf, na wem das ganze Spaß macht? Mir schon *gg* …
Die Fleetplots sind echt toll, wirklich. Darüber kann man ja jetzt nichts weiter sagen, nichts lustiges eigentlich. Schließlich halten die Fleetplots das Rollenspiel zusammen, verbinden uns alle irgendwie! Auch wenn man natürlich das sehr deutlich erklärt, aber kurz gesagt, wenn auf der Base eine Grippeepedemie ausbricht interessiert das die Britannia wirklich nicht, aber töten wir den romulanischen Abgesandten, dann sollte die Base ihre romulanischen Gäste besser beachten.
Kreative Projekte
Fandet ihr nicht auch schon, dass dies so klingt, als wenn man nicht kreativ ist, in all den anderen ÖSF Bereichen? Nein? Na gut, ich hatte gerade die Idee, schließlich ist für mich ein Log auch ein Projekt und vor allem ein kreatives…
Na jedenfalls kann man im „Wilde Idee“ Forum genau das Posten, wilde Idee – Wortklauberei ist nicht möglich, außer.. wild war da noch nie was…
Wer es merkt, wir sind am Ende… nicht des Handbuches, aber der dummen Witze… ein Handbuch für Dummies zu schreiben ist schwer, hier gibt es keine Dummies
Von Ciara Oleary
Die Akte „KAD“ – das Phänomen in einer exklusiven Reportage
Teil 1 von Fidel Matro (SB-RES)
Für alle Leute die sich fragen, was KAD bedeutet und für was diese Person da ist. Heißt „KAD“ etwa „Kraftfahrer außer Dienst“ oder „Kontrolleur altersbedingter Demenz“? Das Ziel dieser mehrteiligen Serie von Artikeln soll die Aufgaben eines „kommandierenden Admirals“ der Österreichischen Sternenflotte beleuchten, insbesondere die Aufgaben, die nicht bereits im Handbuch vermerkt sind und die man eigentlich kennen kann (wenn man will). Hier ein Link zur Handbuchstelle über den „KAD“, für diejenigen, die sich noch nicht minimal informiert haben oder es nochmals nachholen wollen oder einfach interessiert sind:
Es werden in den nächsten Serien einige Interviews mit Alt-KADs und dem aktuellen KAD (sofern bis Redaktionsschluss schon ein Interview vom neuen KAD erscheinen wird, alles ist möglich), wobei ich gleich hier zu einer Aktion aufrufen möchte:
Alle, die interessante Dinge über den Aufgabenbereich und den typischen Tag eines Kommandierenden Admiral haben, sollen bitte ihre Fragen bitte an den zuständigen Redakteur schicken, damit die mögliche Stellung im exklusiven Interview mit den KADs EURER Fragen möglich ist. Betont sei, dass Fragen bezüglich der Amtsziele im Wahlforum gestellt werden sollten, da diese mehrteilige Reportage allgemein einer der wichtigsten Posten in der ÖSF neutral beleuchten sollten, von jeder Ecke aus, in jede noch so kleine Nische. Hiermit beginnt die „Stellt den KADs Fragen-Aktion und ich bitte darum, eure Fragen per PN oder E-Mail mir zukommen zu lassen, damit diese bei der Auswahl der Interviewfragen berücksichtigt werden können. (Innerhalb der nächsten drei Wochen bitte die Fragen stellen, damit sie für die aktuellen Interviews verwendet können!)
Fortsetzung folgt in der nächsten Ausgabe!
Von Fidel Marto
ICQ-Pool-Interflottenliga
’’’ICQ-Pool: Dem Sawley ist erster Interflottenmeister’’’
Dem Sawley ist der erste Meister in der Geschichte der ICQ-Pool-Interflottenliga. Der Neckarzimmerner, der erst vor einer Woche sein 18. Lebensjahr vollendet hatte, profitierte von den Unentschieden seiner schärfsten Konkurrenten Jeff Gerrard und Aaron Brooks und ergatterte so die begehrte Trophäe.
Zweite wurde Mnemo Lone, wie Sawley am letzten Spieltag spielfrei. Gerrard und Brooks belegten letztendlich die Plätze drei und vier. Auch Vl'jon und Silent C'Tan erreichten die Qualifikation für die neue erste Liga. Bemerkenswert vor allem das Niveau in der obersten Spielklasse: Nur drei Punkte zwischen Platz eins und sechs belegen, wie eng es zuging.
In der zweiten Liga bewies Alex Veijn Nervenstärke und sicherte sich mit einem 5:3 im Nachholspiel gegen Girol Enji noch die Meisterschaft. Hoshi Sato, bis dahin Führende im Klassement, landete am Ende noch auf Platz zwei und wird zusammen mit Veijn in der kommenden Saison in der neuen zweiten Liga vertreten sein. Den dritten Platz sicherte sich Craig Armstrong.
Wegen diverser Ausfälle während der ersten Saison hat der Verband der Interflottenliga beschlossen, die Ligengröße zu reduzieren, so dass in der kommenden Saison drei Ligen statt wie bisher zwei gebildet werden sollen. Zudem rief der Verband passionierte Pool-Spieler im gesamten deutschsprachigen Raum auf, sich für die kommende Saison der Interflottenliga anzumelden.
Die 2. Spielzeit der ICQ-Pool-Interflottenliga soll am 13. Februar beginnen. Bislang haben sich erst 17 Teilnehmer angemeldet, doch die Anmeldung ist noch bis einen Tag vor Saisonstart möglich. Während der Saison müssen die Ligakonkurrenten jeweils zweimal gegeneinander antreten. Je nach Ligengröße wird der Wettbewerb daher zwischen acht und zwölf Wochen dauern. Zudem soll nach der Hinrunde im März eine zweiwöchige Saisonpause eingeführt werden.
Information und Anmeldung zur ICQ-Pool-Interflottenliga sind unter http://poolliga.iphpbb.com verfügbar.
Von Daniel Murdoch
First Look/First Log
Vorwort
Qualitative Vorbilder sind wichtig für ein RPG. An ihnen kann man sich messen, mit ihnen schreiben und daran wachsen. Ideen und die eigene qualitative Breite steigt. Doch jeder hat mal angefangen und von dem Punkt aus galt es sich zu steigern.
Von Ciara Oleary und Craig Armstrong
James Reynolds
RPG 1 – Log 1 – CrRec James Reynolds – Sec - 6084.2238
Wörter : 637
Vorkommende Personen : Crewmitglieder (Technik, Sicherheit, Petty Officer)
Erwähnte Personen: Lt. Cmdr. Silent C`tan
Selten zuvor hatte ich auf solch hartem Boden geschlafen, wie ihn diese Höhle aufbieten konnte. Als ich die Augen aufschlug dauerte es einige Momente, bis es mir dämmerte wo ich mich befand. Meine Glieder fühlten sich kalt und fremdartig an, als gehörten sie nicht zu meinem Körper. Dabei hatte ich höchstens vier Stunden geschlafen.
Auf den Oberarmen, die ich noch einigermaßen spüren konnte hatte sich eine Gänsehaut gebildet, ich fror entsetzlich. Warme texanische Nächte war ich gewöhnt und nicht diese ewig gleich bleibende Kühle, welche in der Grotte vorherrschte. Mein Mund war ausgedorrt, so dass ich kaum schlucken konnte. Mit einem leisen Stöhnen wuchtete ich meinen Oberkörper in die Höhe, so dass ich meinen Rücken gegen den nackten Fels lehnen und die Beine von mir strecken konnte. Ein Schluck aus der Feldflasche, und schon fiel mir das Atmen ungemein leichter.
Ich sah auf, blickte in die Gesichter meiner Kameraden und stellte fest, dass sie ebenso beunruhigt waren wie ich selbst. „Wieso sie sich wohl zur Sternenflotte gemeldet haben,“ überlegte ich bei mir, doch wie sollte ich die Beweggründe anderer verstehen, wenn ich nicht einmal meine eigene Motivation begriff, zumindest bis jetzt nicht. Der Weltraum hatte mich nie sonderlich interessiert, doch war der einzige Grund eine Trotzreaktion, aus einer der, zahlreichen, Streitereien mit meinem Vater heraus entstanden, gewesen? Wohl kaum. Ich wollte kein Rancher werden, kein Nostalgiker, der einem traditionsreichen Beruf nachgehen, der jedoch keine Zukunft hatte. Ich wollte mehr aus mir machen, und nun saß ich hier, auf einem gottverlassenen Gesteinsbrocken, mitten im Nirgendwo. War es das was ich erwartet hatte? Nein, ganz sicher nicht, doch vielleicht war es das was ich mir gewünscht hatte. In jedem Fall aber war ich bereit, die mir übertragene Pflicht zu tun.
Langsam erhob ich mich und ging schweigend durch die steinerne Kammer, um die Durchblutung zu fördern, denn die Beine fühlten sich steif und taub an. Nach wenigen Schritten nur fühlte ich ein warmes Kribbeln.
Eigentlich war ich nie schüchtern gewesen, doch hier und heute wagte ich es nicht das Schweigen zu brechen. Es war meine erste Mission und in vielerlei Hinsicht waren mir meine Kameraden weit voraus, doch im Moment beneidete ich sie am Meisten um ihre Routine.
Kleine Steine knirschten unter meinen Schuhen, während das Leben allmählich in meinen Körper zurückkehrte. Einige Minuten blieben mir noch, ehe ich auf meinen Posten zurückkehren musste. Mit nervösen Fingern zupfte ich mir die Uniform zurecht. Gerade als ich hinausgehen wollte machte ein Gerücht die Runde, welches mir eher zufällig zu Ohren kam, da eine Gruppe von Techniker, die zu meiner Linken stand, nicht gerade gedämpft miteinander sprach. Von Verletzten, ja sogar von Toten wurde erzählt, und auch wenn die Geschichten wahrscheinlich übertrieben waren, so hatten sie vielleicht doch einen wahren Kern. Eiskalt lief es mir den Rücken hinab. „Das mit den Romulanern nicht zu spaßen ist wussten wir alle. Doch, dass sie sich so offenkundig mit der Föderation anlegen verwundert mich,“ dachte ich, doch war dieser Gedanke nur ein Grund mehr schnell mit der Arbeit zu beginnen. Doch den Posten, welchen ich zuvor bewacht hatte, fand ich seltsam verwaist vor. Plötzlich packte mich eine Hand an der Schulter und wirbelte mich herum. Vor mir stand ein älterer Petty Officer, den ich wohl ein erschreckte anblickte. „Was tun sie hier Crewman Recruit?“ Seine Stimme klang angespannt, jedoch nicht feindselig. Sofort nahm ich Haltung an. „Ich wollte gerade an meinen Posten zurückkehren, Sir.“ Mein Gegenüber winkte lediglich kurz ab. „Neuer Befehl von Lt. Cmdr. C`tan. Wir bilden einen Verteidigungsring mit Vorposten. Melden sie sich in der Kommandozentrale. Dort finden sie die Einteilung. Sie dürfen wegtreten.“ „Aye, Sir,“ war alles was ich erwiderte, dann verschwand ich auch schon und machte mich auf den Weg!
Von James Reynolds
John Michael Scott
Rpg 1 Log 1 - ;ösf zeit unbekannt Crewman Recruit Michael Mc Neel, DES Wissenschaftler
Wörter:ca.539
Erwähnte Personen: LtCmdr Bischofberger
USS Destiny
Ich stieg von der Transporterplattform auf der ich vor wenigen Sekunden rematerialisiert wurde, bedankte mich beim Transportechief und machte mich auf den weg zur Wissenschaftabteilung um mich vorzustellen. Mir währe es ja lieber gewesen, dass schiff über eine Andockschleuse zu betreten, allein der Gedanke in all seine Atome zerlegt zu werden treibt mir kalte Schauer über den Rücken. Vielleicht sollte ich mich mal mit einem Counselor über meine Aversion gegen Personentransporter unterhalten.
Büro des XO
An der Tür angekommen klopfte ich. Nein ich drückte auf einen dieser piepsenden Knöpfe neben der Tür. Die Tür öffnete sich und ich trat ein LtCmdr Bischofberger saß an ihrem Schreibtisch und studierte offensichtlich Personaldaten. Ich meldete mich wie sich das gehört zum Dienst. Der LtCmdr blickte zu mir auf, musterte mich mit einem prüfenden Blick und sagte: „Hm … wird auch zeit, das sie sich hier mal melden. … irgendwelche Probleme auf dem Transfer?“ Ich sah zu Boden und schüttelte nur den Kopf. „Sind sie ein vereinigter Trill?“ Ich schüttelte wieder nur mit dem Kopf und dachte du musst jetzt irgend etwas sagen sonnst hält man dich noch für taubstumm. „Nein Mam der Vereinigungsrat konnte mich in diesem Jahr noch nicht berücksichtigen. Aber ich bin zuversichtlich, dass es im nächsten Jahr klappt.“ Erstmals sah ich zu ihr auf und bemerkte dass sie lächelte. Das Eis war wohl gebrochen. „Hier ist ihr Quartier verzeichnet“ LtCmdr Bischofberger reichte mir ein Padd rüber. „und setzen sie sich schnellstmöglich mit ihrem Abteilungsleiter in Verbindung. Es gibt viel arbeit.“ gerade als ich mich umdrehen wollte …„und falls sie noch fragen haben … ich stehe ihnen jederzeit zur Verfügung.“ Nachdem ich mich abgemeldet hatte konnte ich mir eine Bemerkung über das Bild der USS Enterprise E in ihrem Büro nicht verkneifen. „Sind sie ein Fan der Sovergin Klasse oder bewundern sie die legendäre Crew?“. [NRPG: Das würde mich mal interessieren. Die antwort überlasse ich natürlich meinem XO]
USS Destiny
Ich verließ das Büro des XO in Richtung Quartier. Dachte auf dem Weg über das Schiff und meinen Eintritt in die Sternenflotte nach. Ich war noch nie zuvor so weit weg von zu Hause. All diese ungewohnten Gesichter, diese endlosen Korridore und das ständige Hintergrundgeräusch, das aus dem nirgendwo zu kommen schien. Ich musste mich an all dies erstmal gewöhnen und weis Gott es wird mir nicht leicht fallen.
Persönliches Quartier
Als sich die Tür zu meinem Quartier öffnete, war ich erstmal völlig platt. Satte 35 qm erstreckte sich mein kleines Domizil welches ich für die nächste zeit mein zu Hause nennen durfte. Ich hatte zwar kein Außenfenster, aber das war mir ehrlich gesagt egal. Meine Erwartungen an das Quartier wurden bei weitem Übertroffen.
Ich machte mich sogleich daran, meine Ausrüstung auszupacken und zu verstauen. Ein paar botanische Experimente, die ich mir von meinem Heimatplaneten mitgebracht hatte platzierte ich neben der Tür in einer kleinen Nische. Ich hoffte insgeheim meine Experimente hier an Bord fortführen zu können.
Nachdem ich mit auspacken fertig war machte ich mich auf den weg zu meinem Abteilungsleiter. Ich konnte es kaum erwaten ihn kennen zu lernen.
Von John Michael Scott
Gophi Gadener
beteiligte Personen: Hoshi Sato, Isabel Faraday, Alexander Munro, Saavic O’Dean, Taya A. Spender
Wörter: 1856
/\ Wissenschaftslabor /\
Meine erste Aufgabe erhielt ich schon am nachfolgenden Tag von Hoshi. Auf dem Weg dahin war mir sehr mulmig. Mein Bauch fühlte sich an, als ob tausende von Schmetterlingen in ihm aufgeregt hin- und herflatterten. Der erste wirkliche Einsatz, in der Welt abseits des Studiums. Ich hoffte inständig, dass ich mich bewähren würde.
In ihrem Büro angekommen sah ich einen Menschen, den ich bisher noch nicht kannte. Ich begrüßte ihn kurz und er stellte sich mir als Alexander vor und wartete ebenfalls auf Hoshi. Er war ein Mensch. Danach erschien Isabel im Büro. Ich musste innerlich grinsen, als ich uns drei in Hoshis Büro wahrnahm. Waren wir doch alle Menschen, nur unsere Vorgesetzte nicht. Ob sie mit der Zeit immer menschlicher wurde, und wie ging sie damit um? Interessant und lustig empfand ich diese Gedanken. Dann fiel mein Blick auf Isabel. Im gleichen Augenblick empfand ich Mitleid mit ihr. Sie sah mehr als nur „fix und fertig" aus. Sie schien mir sehr erschöpft und doch aber gleichzeitig voller Willenskraft und Durchhaltevermögen. Nein, sie tat mir nicht nur leid, ich bemerkte auch ein wenig Bewunderung meinerseits für ihre Zähigkeit. Kurz darauf kam Hoshi in ihr Büro, wo wir schon alle auf sie warteten. Sie teilte Isabel und mir eine Aufgabe zu. Wir sollten uns zur Krankenstation begeben und einer Saavic helfen. Ein toter Jem'Hadar lag auf der Krankenstation und wir sollten herausfinden, warum er von seiner Droge „Katracel White" nicht mehr abhängig war.
Als ich gestern bei meinem Aufenthalt in der Crewlounge hörte, dass ein Jem'Hadar gefangen genommen wurde, beschloss ich am Abend in meinem Quartier in den Unterlagen nocheinmal nachzuschauen, was genau die Merkmale und Besonderheiten der Jem'Hadar sind. Ich wusste es zwar noch so ungefähr, aber ich wollte mich sicherheitshalber gut vorbereiten, falls es zu einer Begegnung kommen würde. Und so kam es ja auch ...
Jetzt hörte ich von Hoshi, dass der Jem'Hadar tot war. Ich fand es traurig. Jedes Lebewesen hat es in meinen Augen verdient zu leben. Ich empfand Trauer, obwohl ich den Mann nicht kannte und zugleich ahnte, ihn würde es wohl wenig stören, wenn ich sterben würde. Aber das war mir egal. Ich hatte gelehrt bekommen, dass alle Lebewesen, etwas besonderes sind und miteinander verbunden wären. Diese Verbindung kann angeblich nur tief im Herzen gefühlt werden. Diesen Einfluss habe ich von der Erde mitgebracht. Hier lernte ich viele und ganz unterschiedliche Menschen und Kulturen kennen, die genau dies, nur mit jeweils anderen Wörtern ausdrückten. „Das Leben ist heilig, das Leben ist kostbar und wir sind im ewig währenden Geburtenkreislauf miteinander verbunden". Das sagt der Buddhismus. Aber auch die Indianer mit ihrem so leidvollen Schicksal in der Geschichte, erkannten das. Und ich bin der Ansicht, dass wir in der ‚menschlichen' Philosophie kurz davor stehen, diese Weisheiten so gar logisch und wissenschaftlich nachzuweisen. Gab es doch schon seit des 21. Jahrhunderts Stimmen, die immer lauter wurden und diese Ansicht vertraten. Es ist komisch so sehr ich die Wissenschaft über alles liebe, desto mehr fühle ich mich dem Glauben verbunden. Alle meine Idole, meist aus längst vergangenen Jahrhunderten, wie Albert Einstein, Immanuel Kant, Carl Friedrich von Weizsäcker, waren hervorragende Wissenschaftler und zugleich tief religiös in ihrem Leben. Anscheinend widersprechen sich Wissenschaft und Religion doch nicht. Ich bin manchmal, wenn ich allein bin und viel Zeit zum Nachdenken habe, der Ansicht, dass sie im Grunde ihres Wesens sogar zusammengehören. Die Wissenschaft spaltet und trennt. Doch sie ist noch immer nicht hinter das „Geheimnis" des Lebens gekommen. Und ich bin der Meinung, dass sie das auch nie wird, wenn sie weiter trennt und spaltet. Ein Organ alleine hält keinen Organismus am Leben. Eine Gehirnzelle allein schafft noch kein Bewusstsein. Erst im Zusammenwirken entsteht das so genannte „Wunderbare", das Leben. Jeder kommt von einer anderen Seite. Doch, dadurch, dass sie sich bekämpfen, kommen sie nur wenig voran und erkennen nicht, wie sehr sie sich gegenseitig benötigen.
Schaut man sich die Vergangenheit an, können wir gar erkennen, wieso es dazu kam. Im so genannten Mittelalter wurde die Wissenschaft, das rationale Denken, die Entdeckung der Welt, unterdrückt, und zwar von seinem Zwilling, dem Glauben. Es ist kein Wunder, dass auf das Mittelalter, die Epoche des Rationalismus folgte. Es ist, wie ein Aufbegehren der Wissenschaft, die sich von seinem unterdrückenden Zwilling befreien möchte und ihn dafür bestraft, jahrhundertelang unterdrückt worden zu sein. Die Rache folgte. Jetzt herrscht der Rationalismus, der wiederum den Glauben unterdrückt. Aber erst wenn beide erkennen, dass sie zusammengehören, werden unsere herausragenden wissenschaftlichen Entdeckungen vervollkommnet.
In diesem Jahrhundert kommt noch erschwerend hinzu, dass wir diese Ergebnisse nicht nur mit uns und unserer menschlichen Geschichte zu vereinen haben, sondern, mit anderen Völkern und deren Geschichten. Ich bin begierig darauf, sie kennen- und verstehen zu lernen. Einer von ihnen lag gerade tot in der Krankenstation.
Ich hörte mich ständig fragen, warum denn tot? Was ist da unten vorgefallen?
Ich wusste, dass die Jem'Hadar ein Teil des Dominions, einer mächtigen Organisation im Gamma-Quadranten sind. Sie sind die Beschützer und Kontaktpersonen dieser Organisation. Ich musste mir eingestehen anzuerkennen, dass sie eine militärische Rasse sind. Doch haben wir auch einiges mit ihnen gemeinsam, sie sind Humanoide. Oder besser gesagt, sie waren es. Die Jem'Hadar sind von den Gründern, die das im Gamma-Quadrant liegende Dominion kontrollieren, genmanipuliert worden, um eine absolut loyale Armee zu erhalten. Durch diese genetischen Manipulationen entwickeln sie sehr schnell ihre Kampfgestalt und sind schwer zu kontrollieren. Deshalb hat sie das Dominion vom Ketracel-White abhängig gemacht. Wenn sie diese Droge nicht bekommen, werden sie unberechenbar und töten sich sogar gegenseitig. Ihr Ruf eilt ihnen voraus, sie seien die gefürchtesten Soldaten, die es jemals gab. Die Religion der Jem'Hadar beruht auf dem Glauben, dass die Gründer Götter sind. Da das Dominion für das verantwortlich ist, was aus den Jem'Hadar geworden ist, kann man diesen Glauben nachvollziehen. Die Jem'Hadar haben keine andere Aufgabe, als ihren Herren zu dienen. Obwohl sie gehorsam bis zum Tod sind, scheinen sie sich dennoch der Tatsache bewusst zu sein, dass die Gründer nicht die Art Gott sind, dem man freiwillig dienen würde. Jem'Hadar scheinen zu wissen, dass sie das Leben von Sklaven führen. Ohne regelmäßige Dosen dieses Enzyms fühlen sich die Jem'Hadar krank und leiden unter Brust- und Kopfschmerzen. Sie benötigen drei Milligramm pro Minute, um schmerzfrei zu sein. Jem'Hadar sind weiterhin sehr aufmerksam und intelligent. Sie nehmen alles auf, was in ihrer Gegenwart gesagt wird und sammeln immer neues Wissen. Dieser Drang zum Lernen ist so wie der Drang zum Kämpfen im genetischen Code enthalten. Töten und lernen ist alles, wofür die Jem'Hadar leben. Jem'Hadar besitzen vorprogrammierte Intelligenz und Basiswissen, sodass sie durch ihre enorme Lernfähigkeit bereits Stunden nach ihrer Geburt sprechen können. Zusätzlich verfügen sie über eine Tarnvorrichtung. Sie schlafen und essen nicht, es gibt keine weiblichen Jem'Hadar - zumindest ist die Föderation solchen noch nicht begegnet. Obwohl einige Jem'Hadar versucht haben, eine andere Art Leben zu beginnen, hat es bislang noch keiner von ihnen geschafft, da Ungehorsamkeit mit dem Tod bestraft wird.
/\ Krankenstation /\
Ich bemerkte gerade, dass wir schon vor der Krankenstation standen. Ich hatte keine Ahnung, dass ich die ganze Zeit mit Isabel gelaufen bin, so sehr war ich in meinen Gedanken versunken. Die Tür schwang zur Seite und wir gingen in den hinteren Bereich der Krankenstation, wo uns zwei Personen, die ich nicht kannte, entgegenkamen. Isabel stellte sie mir als Saavic O’Dean und Taya A. Spender vor. Ich begrüßte sie. Saavic O’Dean ist die Chefmedizinerin an Board. Sie schien halb Mensch und halb Vulkanier zu sein. Isabel ging nach der Bekanntmachung in den vorderen Bereich der Krankenstation zurück und ließ mich bei den beiden stehen. Ich wusste gar nicht was ich sagen sollte und war froh, dass Saavic mich scheinbar belanglos (ich hoffte es jedenfalls) daran erinnerte, dass ich demnächst zu einer Routineuntersuchung vorbei kommen sollte. Aufgrund der Erinnerung, scheint mir Saavic O’Dean sehr gewissenhaft bei der Ausübung ihrer Pflichten zu sein. Trotzdem lächelte sie mir sehr freundlich zu, so dass ich meine erste Scheu vor ihr verlor. Ich lächelte ihr entgegen und hoffte, auf ein zukünftiges gutes „Miteinander“. Taya A. Spender war ebenfalls halb Vulkanier und halb Mensch. Ich glaube, dass die beiden (Saavic und Taya) aufgrunddessen gut miteinander auskommen müssten. Nach diesem ersten Kontakt kam auch schon Isabel zurück. Taya weihte uns gleich in den aktuellen Wissensstand ein und uns wurde „Jim“ vorgestellt. Ich fand es witzig, dass zwei, wenn auch Halbvulkanierinnen, einen gewissen Sinn für Humor haben. Das machte sie mir gleich sympathischer und nahm ein wenig von meiner übertriebenen Höflichkeit. Isabel und ich studierten daraufhin die Displays. Taya erzählte uns noch, dass sie es merkwürdig fand, dass er, „Jim“ tot war, aber noch mysteriöser war es, dass er anscheinend kein Katracel White benötigte. Dann blickte ich kurz in das Gesicht von Isabel. Ich war mir nicht sicher, ob ich darin Erschöpfung oder „Ekel“ in Bezug zum Toten las. Hatte ich eine kleine Schwäche in ihr entdeckt? Ach, so sagte ich mir, dass wirkt wohl nur so, weil sie sehr viel gearbeitet hatte. Und immer noch bewunderte ich sie, wie sie sinnierend das Display las, obwohl ich an ihrer Stelle, mich nur noch nach dem Bett sehnen würde. Ich versuchte genauso „sinnierend“, wie sie auszusehen und mir meinen Ekel vor der Leiche nicht anmerken zu lassen. Obwohl ich mehr Trauer, als Ekel empfand. Aber die Trauer sollte erst recht nicht gesehen werden. Schliesslich hatte ich keine Ahnung, davon, wie das Leben hier draussen wirklich zuging. Und ein frischer Uniabsolvent sollte hier wohl erst einmal sein vorlautes Mundwerk halten.
Während ich die Displays beobachtete hatte ich aufeinmal eine Eingebung. Ich fragte Saavic und Taya nach den Blutergebnissen. Irgendwie kam ich auf die Vermutung, dass wir hier etwas interessantes finden würden. Doch sie waren noch nicht fertig. Schade, dachte ich, dann musste ich mich wohl noch ein wenig gedulden. Inzwischen inspizierten wir die Leiche und konnten nicht wirklich etwas interessantes entdecken. Sie war zwar am Durchschnitt der Jem’Hadar gemessen etwas kleiner, doch das schien nicht wirklich des „Rätsels Lösung zu sein“, oder? Aufeinmal kam eine weitere mir bisher unbekannte Frau in die Krankenstation gestürzt. Sie war eine Bajoranerin, total aufgeregt und übergab Saavic etwas. Wir drängten uns daraufhin um Saavic, um mit ihr die Blutergebnisse zu betrachten. Das was ich sah, erinnerte mich nicht an Jem’Hadar Blut, hatte ich doch etwas anderes gelernt. Das Blut erschien mir als sehr dickflüssig. Bei einem Menschen würde sich dieser Zustand auf das Herz auswirken. Das Herz müsste mehr Kraft zum pumpen aufwenden und als weitere Folge müsste der Blutdruck sinken. Um dem entgegenzuwirken, reduziert der Körper die Menge des unter der Haut zirkulierenden Blutes sowie die Schweißproduktion - das Kühlsystem ist lahmgelegt und die Körpertemperatur steigt. Im schlimmsten Fall kann dies zu einem Hitzschlag mit tödlichem Ausgang führen.
Dementsprechend müsste ein Mensch, dem mit Flüssigkeitszugabe entgegenwirken. Ich fragte die anderen, ob der Körper vielleicht deswegen so klein war, vielleicht war es doch kein Zufall, dass wir einen kleineren Körper an Board hatten. Vielleicht klebten auch aufgrund der Dickflüssigkeit Blutplättchen zusammen, die wir als Verdickung am Anfang wahrgenommen hatten?
Doch diese Erhebung im Blut konnte das Phänomen „der Katrecal-White Unabhängigkeit“ eigentlich auch nicht erklären. Wir standen wie gebannt um den Bildschirm. Ich hatte fast den Eindruck, dass ich jeden Kopf vor Anstrengung-Denkend „rauchen“ sah.
Fazit: endlich nah am wahren Geschehen
Von Gophi Gadener
Der Sternenflotte e.V. und was die ÖSF mit ihm zu tun hat
Bereits Mitte 2001 versuchten einige DeSFler einen Verein zu gründen, was sich als weitaus schwieriger herausstellte als zu erwarten war. Sitz sollte Berlin sein und der Name „Deutsche Sternenflotte“ lauten. In Berlin traf man auf maximierte Bürokratie und das „deutsche“ im Namen stellte sich aus rechtlichen Gründen nicht als tragbar heraus, denn nur ein in Deutschland führender Verein darf diesen Zusatz tragen.
So kam es zum Sternenflotte e.V., dessen Gründungsversammlung im Februar nach weiteren Pannen und Eskapaden war. Im nachhinein betrachtet ein Glücksgriff, denn der alte Name hätte den Verein auf die DeSF festgelegt. Seit 7.7.2003 ist der Verein in Dresden eingetragen und feiert demnach in wenigen Monaten sein 5-jährges Jubiläum. Nachdem zunächst nur die DeSF gefördert wurde kam später der Gedanke auf auch andere Organisationen zu unterstützen. So kam es in den letzten Jahren zur Förderung von ÖSF, UFP, OC und Star Trek Galaxy Network.
Seit November besitzt der Verein einen eigenen Server, auf dem mittlerweile die Seiten des Vereins, der DeSF und der ÖSF residieren.
Trotzdem ist die Existenz des Vereins noch nicht richtig in den Köpfen der ÖSFler angekommen, ist es doch hinter vorgehaltener Hand noch der „DeSF-Verein“. Teilweise stimmt das sogar noch, denn obwohl sich der Verein vom Handeln her und im Selbstverständnis als organisationsübergreifender Verein versteht sieht es in der Liste der Mitglieder etwas anders aus. Von derzeit 40 Mitglieder sind 6 ÖSFler, über die Hälfte DeSFler.
Doch warum gehören nicht mehr ÖSFler dem Verein an? Das ist eine gute Frage, die ich mir schon oft gestellt habe. Dabei treffe ich meist auf eine andere Frage: Was für Vorteile bringt mir eine Mitgliedschaft im Verein?
Eine schwere Frage ist es. Auf ACs muss man 2,50€ weniger zahlen ist ein Punkt. Der andere ist, dass man als Mitglied aktiv auf die Arbeit des Vereins einwirken und sie mitgestalten kann. Die Vereinszeitung ist kostenlos und auch sonst schließen wir niemanden aus.
Letztendlich ist die Frage falsch gestellt. Man kommt der Sache näher, wenn man fragt: Was leistet der Verein?
Hier hilft die Satzung, denn darin steht, dass der Verein „selbstlos tätig“ ist. Mit anderen Worten erbringt er Leistungen und erwartet keine Gegenleistung.
Er unterstützt die ÖSF kostenlos, ohne Hintergedanken und ermöglicht so, dass die finanzielle Last nicht wie in der Vergangenheit auf den Schultern einer einzelnen Person liegt.
Dabei ist der Verein auf seine Mitglieder angewiesen, denn die Mitgliedsbeiträge sind weitestgehend die einzige Einnahmequelle des Vereins. Jedes Mitglied leistet so seinen Beitrag für die Gemeinschaft, aus freien Stücken und um das zu erhalten, was wir uns in den letzten 10 Jahren aufgebaut haben. Seit Bestehen der ÖSF wurde ein vierstelliger Eurobetrag in diese Flotte investiert und der Verein ermöglicht die Weiterführung. Alles ist vergänglich, sowohl die ÖSF, als auch der Verein und daher dürfen wir nie aufhören die Frage zu stellen, was nötig ist um auch in Zukunft zu bestehen.
Im Laufe der Zeit geschehen aber auch Veränderungen, die wichtig sind um nicht eines Tages zu erwachen und zu merken, was man versäumt hat. In den letzten Jahren sind sich der Verein und die ÖSF näher gekommen und sind mittlerweile zum gegenseitigen Vorteil eng miteinander verwoben. Die Zeit gegenseitiger Abschottung ist beendet und das erkennt man sowohl im Chat, auf Treffen und in gemeinsamen Projekten. Die ÖSF ist in der Flottengemeinschaft angekommen und wie jede Freundschaft bedarf es regelmäßiger Anstrengung diese Aufrecht zu erhalten. Mit dem Sternenflotte e.V. hat sie einen zuverlässigen Partner an ihrer Seite und es bleibt nur noch die Frage, was man gemeinsam in den nächsten 5 Jahren erreichen will. Eine spannende Erfahrung, die uns alle betreffen wird.
Von Alex Vejin
Kolumne
„Nervös schaue ich mich um, hetze weiter, suche Schutz in einer dunklen Hausecke. Ich taste nach meinem Phaser, bin mir sicher, dass ich ihn eingepackt habe, als ich heute morgen das Haus Richtung Uni verlassen habe. Ich kann ihn nicht finden. Panik steigt in mir auf. Ich befinde mich auf der Erde des 20.Jahrunderts. Wenn ein Mensch meinen Phaser findet, würde dies nicht nur ein Gefahr für den Findern, sondern auch für die andern bedeuten. Ich muss zu meinem Schiff zurück, kann aber auch den Kommunikator nicht finden. Verwirrt blicke ich mich noch ein letztes Mal um, bevor ich mein Versteck verlasse. Ich habe eine Basecap aufgesetzt, damit man meine spitzen Ohren nicht erkennen kann. Ich bin in geheimer Mission unterwegs.
„Max.“, dringt es an mein Ohr und ich sehe einen Menschen auf mich zukommen. Normale Statur, normales Gebiss, keine Anzeichen, dass es sich hierbei um einen Klingonen oder Ferengi handelt. Er scheint mich zu kennen.
„Max.“, fährt er fort und bleibt vor mir stehen. „Wie geht’s dir?“ Ich wünsche mir, den Trikorder benutzen zu können, doch das würde mich verraten. Max, nennt er mich. Der Name bewegt etwas in mir, doch was genau, kann ich nicht sagen.
„Du siehst nicht gut aus.“, sagt er und lächelt ein falsches Lächeln.
„Bleib von mir weg, Gründer!“, höre ich mich rufen. Sein Gesicht friert ein, als würde er überlegen, was er nun tun könnte. Er scheint verwirrt. Ich lasse ihn stehen. Ich MUSS zurück zum Schiff. Mit klopfendem Herzen renne ich weg, verlangsame erst meinen Schritt, als ich mich in der Menschenmasse eines antiken Kaufhauses befinde.“
Eine Situation, wie sie sicher schon jeder von uns hautnah durchlebt hat. Okay, ich gebe zu, mir ist das noch nicht passiert.
Star Trek Fans gelten gemeinhin in Nicht-Fan-Kreisen als Freaks, als durchgeknallt und zumindest als ‚fragwürdig’. Aber, glaubt es oder glaubt es nicht, es gibt eine Spezies, die noch weitaus schlimmer dran ist: Die Gemeinschaft der Internet-Rollenspieler. Wer selbst diesem Hobby frönt und sich mal mit einem Outsider unterhalten hat, stößt auf eigenartige Reaktionen (Anmerkungen und Eigenerlebnisse in diesem Zusammenhang an den Autor sind sehr erwünscht).
Seit meine Kollegin weiß, was ich mit meiner Freizeit anstelle, wird mir jede Schlagzeile der Art: „Tödliche Auseinandersetzung aufgrund eines Rollenspiels“ (gab es wirklich!) vorgelesen. In guten Zeiten fragt sie nur, wie es meiner zweiten Identität gehen würde. Dann kann ich ihr sagen, dass es der Chefmedizinerin auf dem Schiff A recht gut geht, der Navigator auf Schiff B gerade nach Vermissten auf einer fremden Welt scannt und der Erste Offizier auf dem gleichen Schiff derzeit die Stellung hält, während der Lieutenant der Technik auf der Station gerade in Urlaub ist und für die letzte Mission einen Orden eingefahren hat. Die Kurzfassung würde dann etwa so aussehen: Meinen vier Charakteren auf den zwei Schiffen und der Station geht es gut. Bin ich etwa nicht normal? Synonyme für normal sind: gewöhnlich (unbedeutend, primitiv, mittelmäßig, stillos), alltäglich (belanglos, nichts sagend, farblos), durchschnittlich (selbstverständlich, befriedigend), üblich (gebräuchlich). Dann bin ich froh, gerade nicht normal zu sein, sondern ungewöhnlich, auffällig, beispiellos, bemerkenswert.
Vor einigen Monaten (oder waren es gar Jahre?) hat ein Psychologe eine Frau drei Monate behandelt, weil sie in den letzten Monaten davor mehr als 12 Stunden täglich Rollenspielen beigewohnt hat und angesichts der Vielzahl ihrer gespielten Personen die eigene Identität vergaß. Also ich weiß (noch), wie ich heiße, ich weiß, wann ich meine Tochter aus dem Kindergarten abholen muss und ich kann mich daran erinnern, was mein Beruf ist und wie ich mit den Launen meines Chefs umzugehen habe. Nichtsdestotrotz sollte man die Gefahren von Rollenspielen im Internet nicht unterschätzen. Gefahren gibt es wohl, wenn eine ausgebliebene Beförderung im Selbstmord endet, wenn ich meinem ‚Feind’ aus der virtuellen Welt im realen Leben tätlich angreife oder wenn ich mich darin verlieren. Doch auch Reiten kann halsbrecherisch sein und selbst Fussballspielen ist im versicherungsrechtlichen Sinne ein gefährlicher Sport. Ich lasse mal außen vor, dass Boxen Körperverletzung ist und nur aufgrund ‚angenommener’ Einwilligung des Verletzten, straffrei bleibt. Wer in den Ring steigt, sollte wissen, auf was er sich einlässt. Gleiches gilt für alle, die den Computer einschalten und sich auf der HP der Oesf einloggen. Ich muss zugeben, das ‚Einstellungsgespräch’ enthielt keinerlei Warnhinweise der Art: „Spielen gefährdet ihre Gesundheit – der Kommandierende Admiral der Sternenflotte warnt.“ oder „Oesf macht abhängig!“. (Mit Verweis auf das Wahlkampfforum vielleicht ein Verbesserungsvorschlag an den KAD?!).
Ich für meinen Teil verliere mich gern im Spiel, abseits der Realität, wo ich sein kann, wie ich mich fühle, ohne empfindliche Konsequenzen befürchten zu müssen. Trotzdem ein Aufruf in eigener Sache: Sollte ich mich in nächster Zeit noch ‚abnormaler’ aufführen, als es eh schon der Fall ist, sollte ich non-stop im Chat anzutreffen sein, in 30-minütigem Abstand ein log online stellen oder auf alle Fragen nur noch mit (fiktivem) Namen und Rang antworten, gebt mir bescheid. Dann bin ich entweder wirklich verrückt geworden oder….arbeitslos.
Von Valeris Advena
Mitwirkende
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