ÖSF Newsletter Ausgabe 36 (Dezember 2009)
Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.
Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.
Liebe Leserinnen und liebe Leser,
Weihnachten ist rum, Neujahr steht vor der Tür.
Egal ob euch das Christkind oder der Weihnachtsmann besucht haben, egal ob die Geschenkefee brav war oder nicht, ob ihr Gans oder Karpfen oder Bratwürste am Tisch hattet, eins haben wir alle gemeinsam:
Die Vorfreude auf den neuen Newsletter.
Und hier ist er, viel Spaß damit!
Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion
Ausgabe 36 (Dezember 2009)
Inhaltsverzeichnis
RPG-Berichte
USS Stardust
Logbucheintrag Commodore Lisa Fitzgerald
Abschlussbericht
„Die letzten Tage waren mehr als anstrengend. Auf der einen Seite musste ich mich darum kümmern die Bewohner Betazeds zu überzeugen, dass sie unter der Führung der Sternenflotte besser aufgehoben sind. Dazu dann auch noch immer wieder die ganzen Verhandlungen, Gespräche.
Ich habe mittlerweile das Gefühl, dass ich kein Wort mehr rausbringen kann. Aber nun habe ich ja erstmal ein paar Tage für mich, da muss ich ja nicht reden – oder?“
Mein Blick schweifte kurz durch den Raum. Irgendwie hatte ich kein gutes Gefühl und wurde gelegentlich von irgendwelchen Paranoias heimgesucht.
„Schon wieder diese Geräusche. Aber wem kann man es verübeln. Es eskalierte und irgendwas hat mich wohl am Kopf getroffen. Dabei hatte ich einen so wunderschönen Traum. Und nun? Nun saß ich auf der Krankenstation der Stardust und warte darauf, dass man mich entlässt.
Irgendwie kann ich mich nur noch an wenige Sachen erinnern, die in den letzten 24-Stunden passiert sind. Man erzählte mir, das sich die Pure Federation ‚geschlagen’ gab. Wenn man es so nennen kann. Sie haben sich zumindest zurückgezogen. Sie müssen nun, genauso wie wir,
unsere Wunden lecken und uns erholen. Vielleicht war es ein erfolgt, ansonsten wird man sich wohl eines Tage wieder gegenüber stehen. Nun stellt sich mir nur die Frage, wie es weiter gehen wird. Doch erstmal muss ich mich ein wenig erholen und vielleicht kann ich diesmal etwas mehr
Zeit mit einem besonderen Menschen verbringen.
Logbuch Ende.“
Von D`uran Lilith
Val's Welt
Dune – Der Wüstenplanet.
Sorry...falscher Film.
Ich habe mich freiwillig für einen Ausseneinsatz in eine reichlich unwirtschaftliche Welt gemeldet. Prä-warp. Undercover. Unbefristet. Im Grunde ist das ein Projekt, was unglaublich lehrreich sein kann. Solange, bis die typisch terranischen Feiertage anstehen.
Fröhliche Weihnachten. Auf den Strassen, in den Häusern – Sand. Der letzte Sandsturm ist noch nicht lange her und mit diesem Ereignis geht auch immer die mit an Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit einher, dass genau in dem Moment, in dem man den Wischmob wieder in die Ecke verfrachtet, ein neuer Sandsturm über den Planeten – oder zumindest über die Region, in der ich hause – hinwegzieht. Wie vermisse ich meine Putzroboter!
Anstelle von 20 cm Schnee auf den Strassen, haben wir 20 cm Sand in der Wohnung. Und zwar überall. Unterm Tisch, auf dem Tisch, auf der Kommunikationsstation, auf den mit Verbrennungsmotoren ausgestatteten Fortbewegungsmitteln, zwischen den Zähnen, in den Ohren....dazu Temperaturen in fröstelnden Bereichen. Heisswasser nur mit gutem Zuspruch oder in Form von Gewalt gegen das bisschen Technik, was ich zur Verfügung habe. Wie vermisse ich meine Schalldusche!
Trotzdem, oder gerade deswegen, halte ich an terranischen Traditionen fest. Die abschnittene Spitze eines Feinok-Baumes (das einzige, was einem Nadelbaum in etwa nahe kommt) steht in der Ecke meines Wohnzimmers, geschmückt mit Staniolpapierstreifen und einer dünnen Schicht Sand (sind nicht gerade wie Schnee aus, aber ist auch eher unfreiwillig entstanden). Über den geheimen Subraumkanal plärren Weihnachtslieder, die ein ‚ich lebe im Stall von Betlehem‘-Gefühl aufkommen lassen. Das letzte Shuttle hat die letzten Co-Spione nach Terra verfrachtet. Jetzt bin ich allein. Allein unter Aliens – eine Sichtweise, die nicht ganz stimmt. Ich bin der einzige Alien auf einem Planeten, so unschuldig wie Wüstensand und so nah an der Katastrophe, die das Solsystem schon hinter sich hat.
In diesem Sinne
Gesegnete Weihnachten (und freut Euch am Schnee. Es gibt Leute, die würden einiges geben, um die weiße Reinheit frischgefallenen Schnees vor der Haustür zu wissen – anstelle des knischenden Geräusches im Sandwich)
Von Valeris Aster Advena
Mitwirkende
Redaktionsleitung | Godo Lessman | (BRI) |
Ghjea Lii | (BRI) | |
Verwaltung | Godo Lessman | (BRI) |
Ghjea Lii | (BRI) | |
Nico Huch | (BRI) | |
Flottenintern | D`uran Lilith | (STA) |
Sonstiges | Valeris Aster Advena | (RES) |
Ghjea Lii | (BRI) |