Anth Lantika

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Zu beachten: Diese Spezies existiert nur in der ÖSF und wurde in der Mission der Tränen der Unsterblichkeit der USS Phoenix verwendet.
erstellt von Ner'Ayez Diszra


Heimatplanet

Der Heimatplanet der Anth Lantika existiert schon seit langem nicht mehr. Vor Jahrtausenden mutierte die größte Sonne in ihrem Heimatsystem zu einem weißen Riesen, der alles unweigerlich in sich aufsog. Statt die nahende Vernichtung abzuwarten, zogen die Anth Lantika (die „Großen Alten“) hinaus in die Weiten des Weltraumes. Es gibt noch zahlreiche Ornamente, Erinnerungen und Bilder des saphirblauen Planeten, den dieses Volk einst seine Heimat nannte. Ein weiteres wichtiges Erinnerungsstück ist das „Große Meer“. In ihren drei Mutterschiffen befindet sich im Herzen, das Meerwasser des Planeten, jedoch ist es mehr als nur ein Erinnerungsstück.

Die Biologie der Anth Lantika

Größe

1,50 – 1,70 Meter

Farbgebung

grün, blau, violett mit goldenen Schuppen

Blut

Blau, hohe komplexe Mineralanteile

Abstammung

Reptilisch, Kaltblüter

Anatomische Besonderheiten

Kiemen: Aus früheren Zeiten ist den Anth Lantika eine anatomische Besonderheit geblieben: Die Kiemen. Ähnlich wie Wale kann und muss ein Anth Lantika eine bestimmte Zeit im Wasser verbringen. Ihre Tauchkünste reichen für eine Dauer von 20 Stunden. Die Kiemen sind nicht mehr funktional ausgerichtet, daher beginnen sie nach Ablauf dieser Zeit unter Wasser langsam innerlich zu ertrinken.

Regenerationsphasen

Zwingend notwendig wegen der Kiemen und der Beschaffenheit ihrer Körper benötigen sie für ihre Regenerativen Phasen eine Umgebung aus Wasser. Dieses benötigt eine hohe Temperatur und eine besondere komplexe Zusammenstellung an Sauerstoff und Mineralien – nur und ausschließlich in dieser Umgebung sind sie in der Lage zu heilen und zu erholen. Diese Erholung ist jedoch nur alle paar Tage erforderlich. Im Gegensatz dazu erstickt ihr Körper innerlich wenn die Regeneration nicht vorgenommen wird. Anth Lantika können bis zu 7 Tage ohne Erholung auskommen. Sie schlafen nicht. Einmal im Jahr mindestens fallen sie in eine Art Starre, bedingt durch enorme Kälte oder Konzentration (auch mehrmals möglich). Einmal in dieser Starre ist der körperliche Zustand von einem Nicht-Anth Lantika nicht vom Tode zu unterscheiden. Die Körperfunktionen fahren zurück, die Temperatur fällt und die Muskeln erstarren. Dieser Winterschlaf ist wie ein Neustart eines Computersystems, Wunden werden gemindert und ausgemerzt, der Körper wird gereinigt. Der Winterschlaf wird meistens im „Großen Meer“ vollzogen. =====Klimaabhängigkeit=====Vor allem anderen sind die Anth Lantika Reptilischer Abstammung. Sie sind Kaltblüter und ebenso wie fast alle anderen Reptilien nicht in der Lage eigenständig Körperwärme zu erzeugen. Sie bevorzugen eine warme, feuchte Umgebung über einer Temperatur von 10° - 15° C. Bei Temperaturen darunter verlangsamen sich ihre Reflexe als würden ihre Muskeln einschlafen. Die Körperfunktionen fahren kumulativ zur absteigenden Temperatur zurück. Je kälter es wird, desto benebelter wird auch ihr Geist und ihre Reaktionsfähigkeit, als eine Art Schutzmechanismus fällt der Körper dann in die Starre um sich am Leben zu erhalten über einen längeren Zeitraum. Ihre Körper passen sich der Umgebungstemperatur an, aber ebenso sind sie davon abhängig.

Körperbau

Neben der andersartigen Anordnung der Organe haben die Anth Lantika noch eine innere Besonderheit: Sie besitzen keine Knochen. Ihre „Skelett“ besteht aus einem dennoch festen Knorpelmaterial. Das sie sich oft im Wasser bewegten und damit andere Lebensbedingungen hatten als die meisten anderen Lebewesen, hat sich bei ihnen nie ein so standfestes inneres Gerüst entwickelt. Sie sind daher leicht, klein und an Stärke und Zähigkeit dem Menschen weit unterlegen. Ihre Haut ist durch Schuppen zwar robuster und rauer, sie sind aber dennoch anfälliger gegen Brüche und Hämatome, An Schnelligkeit und Ausdauer jedoch sind sie durch ihre Kleinheit und ihre Leichtigkeit über dem menschlichen Durchschnitt, Die Ausdauer beruht auf dem zweiten Herzen, das bei den Anth Lantika in der menschlichen Nierengegend ruht. Etwas oberhalb befinden sich seitlich die Kiemen, die direkt am Brustkorb und den Kiemen anschließen. In sexuellen Merkmalen ähneln sie den bekannten Lebewesen auch in der praktischen Fortpflanzung. Eine Fortpflanzung mit einer anderen Rasse ist bisher noch nie erfolgt und die Anth Lantika schließen diese Möglichkeit auch aus.

Schwanz

Eines der äußeren Merkmale reptilischen Ursprungs ist die Verlängerung der Wirbelsäule: Der Schwanz. An der Spitze mit etwas festeren und prächtigen Schuppen versehen, ist der Schwanz wie eine fünfte Gliedmaße. Er ist extrem flexibel, beweglich und hat die Traglast einer normalen Hand. Der Schwanz ist jedoch nicht nur als nützliches Anhängsel gedacht. Er ist das Kernstück ihres Gleichgewichtsinnes, ohne würden sie sich nur extrem schwer zu Recht finden können und schon gar keinen aufrechten Gang zustande bringen.

Stimme

Entwickelt über Jahrzehnte hinweg haben die Anth Lantika sehr melodische Stimmen selbst in höheren Tonlagen, da sie unter Wasser, ähnlich wie Wale, kommunizieren. Ihre eigene Sprache ist eine Unzahl von Gesängen in variierenden Tonlagen. Außenstehende, die das Privileg genossen einen Anth Lantika singen zu hören, vergleichen ihre Stimmen mit denen von Sirenen oder Engeln.

Astralsicht

Aus menschlicher Sicht würde man die Anth Lantika als blind bezeichnen. Ihr visuelles Fassungsvermögen ist jedoch nur anders. Sie sehen keine Farben oder sichtbare Schönheit, sie nehmen alles in einem energetischen Spektrum wahr. Dabei unterscheiden sie in organischen und künstlichen Energien aber auch in Bewegungsenergie. Jede Rasse hat ihre eigene energetische Struktur, die sich wiederum in Geschlechter und schließlich in einzelne Individuen aufgliedert. Durch äußere Einflüsse fluktuiert die Intensität der Struktur. Ein Wesen das traurig ist, strahlt nicht so sehr wie eines das fröhlich ist, verletzt oder kerngesund. Es ist nicht verwunderlich, dass man glaubt dieses Volk sei empathisch, da sie aufgrund dieser Gabe ein „Leck“ im Energiefluss erkennen können.

Kinetik

Der grundlegende Unterschied zwischen den Anth Lantika und anderen Rassen ist in genau dieser energetischen Struktur zu finden die sie sehen können. Sie verleiht ihnen zwar körperliche Schwäche, dafür aber eine besondere Fähigkeit: Die organische Kinetik, die Erschaffung einer organischen bio-magnetischen Struktur, eine Ansammlung von Energien die sie lenken und kontrollieren können. Die Auswirkungen der Energie sind wie die eines Blitzes der auf Materie trifft. Ihre Erschaffung ist aufwendig und kostet den Körper viel Kraft. Anth Lantika würden diese Blitze nur im Notfall einsetzen, da es sie sehr erschöpft und sie um die Zerstörungskraft dieser Fähigkeit in zu hohem Maße wissen.

Lebenserwartung

Intensive Regenerationsphasen im ursprünglichen Meer ihrer Heimat verleit den Anth Lantika ein ungewöhnlich langes Leben. Die Zusammensetzung des Wassers heilt Wunden und Brüche und verhindert den natürlichen Alterungsprozess. Aufgrund dieses Jungbrunnens ist es schwierig zu sagen wie alt ein Anth Lantika ohne ihn werden könnte. Die Anth Lantika entscheiden selbst wann sie bereit sind diese Welt zu verlassen indem sie einfach nicht mehr in das Wasser Hineinsteigen. Ihre Kinder bleiben bis zum erreichen des Ausgewachsenen Stadiums im „Großen Meer“. Man weiß nicht welche Wirkungen das Wasser auf eine andere Spezies hätte. Das „Große Meer“ ist der größte gehütete Schatz dieses Volkes und sie würden nicht wagen ihn an Aussenstehende Preis zu geben. Sie sprechen niemals vor anderen von ihm. Die Anth Lantika kennen den Wunsch anderer nach Unsterblichkeit, doch sie sind der Überzeugung, dass diese noch nicht bereit dafür wären.


Die Gesellschaft der Anth Lantika

Der Raumflug

Als vor Jahrtausenden eine der Sonnen im Anth Lantikischen System zu einem weißen Riesen wurde, war das friedliche Volk im Handlungszwang. Schon Jahrhunderte zuvor hatten sie eine Abart der Warptechnologie für sich entdeckt und begonnen das Universum zu erkunden. Ihre erste Begegnung mit einem fremden Volk verlief jedoch nicht positiv. Die Anth Lantika gingen mit offenen Armen den Fremden entgegen, aber diese nutzten die Naivität der Reptilienvolkes aus und versuchten ihre Technologie und ihre Quelle der Unsterblichkeit mit Gewalt an sich zu bringen. Die Anth Lantika mobilisierten all ihre Macht und vernichteten ihren Feind, ein Schiff des Dominion, mit allen Mitteln bevor er sie komplett vernichten konnte. Keiner der Fremden überlebte das Zusammentreffen um davon zu berichten. Ab da an, legten die Anth Lantika all ihre technischen Ressourcen in die Entwicklung und Verfeinerung einer Tarntechnologie die es in sich hatte um sich selbst zu schützen. Ihre erste Begegnung mit einer anderen Rasse hat den Anth Lantika aufgezeigt wie wenig sie wussten.
Kombiniert mit ihrer Neugier und dem nahenden Untergang ihrer Welt bauten sie drei kontinental große Mutterschiffe und verließen ihr Heimatsystem. Jahre später bildete sich dort eine Supernova und vernichtete jede Spur der Großen Alten. Jedes weitere Jahrzehnt verwendeten sie die technischen Fortschritte um ihre Tarnung zu verbessern auf ihrer Reise durch das Universum, in dem sie fremde Kulturen und Planeten erforschten. Ihrer Existenz waren sich nur wenige, allmächtige Wesen bewusst. Mit Hilfe ihrer Chamäleontechnologien unterwanderten sie sogar vereinzelt Völker um diese näher zu untersuchen. Es gab nur zwei große Zwischenfälle auf ihrer bisherigen Reise.
Einmal musste eines der Mutterschiffe auf einem primitiven bewohnten Planeten notlanden. Die Bevölkerung bekam Wind von dem Wunder, doch die Anth Lantika konnten ihnen schließlich einreden das alles nur eine Illusion war. Niemals hätten sie damit gerechnet, dass nach ihrem abrupten verschwunden noch etliche Jahre weiter über den Namen Atlantis gesprochen wurde. Sie wurden zu einem Mythos, mehrere Völker die sie trafen sprachen von Geistern, Dämonen oder Großen Alten, daher stammt auch ihr Name. Das zweite Unglück war der Absturz eines Geleitschiffes auf dem Wüstenplaneten Vulkan, doch die Bewohner schwiegen über die Existenz der Anth Lantika.

Die Hierarchie

Die Anth Lantika sehen sich selbst als Gemeinschaft, sie bilden Räte die über wichtige Entscheidungen abstimmen, wobei das Wohl vieler hoch steht, aber nicht mehr als das eines einzelnen wiegt. Ein großer Rat, aus den Führern der Mutterschiffe und jeweils drei Adjutanten bildet die Hauptentscheidungsmacht der Gesellschaft. Die Anth Lantika machen keinen Unterschied in Besitz oder Geschlecht, alle sind einander gleichgestellt und haben die gleichen Rechte. Ein Anth Lantika zeigt eine Geste des Respekts bei der Begrüßung, dazu führt er die Handrücken nach vorne und beschreibt einen Kreis bevor seine Hände sich gefächert vor seiner Brust kreuzen und er sich verneigt. Je größer der Respekt vor der Person gegenüber ist, desto größer ist der Radius des Kreises der beschrieben wird. Vereinzelte Anth Lantika werden sogar mit voll ausgestreckten Kreisbewegungen begrüßt und die Verbeugung ist um einiges tiefer.

Die Mentalität

Gemeinschaft ist das wichtigste Schlagwort in der Mentalität der Anth Lantika, sie wissen das ihre Rasse nur ein Puzzleteil im großen Komplex des Universums ist. Sie behandeln andere stets mit dem Respekt den sie selbst auch erwarten würden. Der Tod wird als nichts schlimmer angesehen, nur als Übergang in eine andere Bewusstseins Ebene, der den Abschluss eines kleines Lebensabschnittes kennzeichnet. Anth Lantika sind friedlich. Begriffe wie Militär, Schmerz und Krieg sind ihnen fremd oder nur wenig geläufig.

Die Wirtschaft

Was die Anth Lantika benötigen erhandeln sie sich, getarnt, von anderen Rassen oder von unbewohnten Planeten. Sie stehlen nicht. Besitz hat für sie keinen Wert. Das einzige was Anth Lantika hoch anrechnen und verehren sind Geschichten und Legenden. Schon viele Geschäfte haben sie geschlossen um gesamte Bibliotheken verschiedener Völker zu erhalten. Die einzige Macht die ein Anth Lantika kennt ist Wissen.
Die Religion: Die Anth Lantika glauben an die „Großen Alten“, mächtige Wesen die vor Urzeiten einst auf ihrem Planeten gewesen sein sollen. Sie beten nicht, sie wissen nur um sie und verehrend sie, da sie denken, dass sie nach dem Tod zu ebensolchen Wesen aufsteigen und um würdig zu sein müssen sie soviel Wissen und Erfahrungen wie möglich sammeln. Diese Alten Götter sind für die Anth Lantika wie eine begleitende Macht, Engel oder eben einfach nur das Schicksal.

Die Technologie

Die hohe Technik der Anth Lantika besteht aus organischer Technologie, die meistens eigenständig funktioniert da sie zusätzlich noch Intelligent ist. Ihre Schiffe und sie bilden eine Art Symbiose, denn beide hängen von einander ab. Die Technologie ist neben ihrem Wissen und dem „Großen Meer“ der wichtigste Schatz den sie besitzen.
Raumschiffe: Die Raumschiffe der Anth Lantika sind fast schon lebende Wesen, sie haben die Formen von unzähligen Meerestieren und erscheinen auch wie solche, nur im Weltraum. Um geflogen zu werden verbindet sich der Geist eines Anth Lantika mit dem Geist der Maschine, es entsteht eine Symbiose. Dabei handelt es sich aber nicht nur um die drei Mutterschiffe der Spezies sondern auch um viele kleine Transporter, Geleitschiffe, Forschungs- und Abbauschiffe, eben eine Vielzahl von Nutzschiffen, aber keine Kriegsmaschinerie. Die Raumschiffe hinterlassen nur organische Materie mit einer hohen Zerfallsrate, es ist fast unmöglich eine dieser Spuren zu finden oder ihr gar zu folgen.
Tarntechnologie: Die Tarnung der Anth Lantika funktioniert wie bei einem Chamäleon. Die Schiffstarnung passt sich an die Umgebung an, die Temperatur wird angeglichen und selbst Sensoren werden durch ein komplizierten Netzwerk durch das Schiff hindurch geleitet so das keine Lücke entsteht aber der Eindruck vermittelt wird das dort auch nichts ist. Die Körpertarnung passt sich einem abgebildeten Lebewesen an und imitiert es.

Persönlichkeiten


Links

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