ÖSF Newsletter Ausgabe 25 (Januar 2009)

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und Liebe Leser,

Ein Kurzer Monat,
Ein Kurzer Reim.
Ja das muss jetzt sein!
Der NL ist wieder da,
Und alle sind glücklich HURRA!
In diesem Sinne ein frohes Fest
Und Neues Jahr! HURRA, HURRA!

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

PortalLogo news.jpg
Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
PortalLogo SIC.jpg

Ausgabe 25 (Januar 2009)

RPG-Berichte

Baseland

USS Fairhaven

USS Britannia

Nachdenkliches

Academia - Teil 1

Aufmerksamkeitsdefizit

Wer war nicht einst Schüler, geplagt von der unfassbaren Tragödie der Langeweile? Oder besuchte Kurse, Vorlesungen, Versammlungen, Besprechungen und Seminare, die von der Unruhe und innerer Unzufriedenheit begleitet wurden?
Da war es wieder – das Aufmerksamkeitsdefizit.

Wer saß nicht schon mal vor einem weißen Blatt und wusste ganz genau was er zu schreiben hatte, theoretisch? Hielt den Stift fest umklammert, bis er einem schließlich aus der Hand fiel? Das weiße Blatt bekam Muster, leuchtende Lichtpunkte die sich tief ins Gehirn fraßen? Schwebende Lichter, die jede Aufmerksamkeit auf sich ziehen? Seltsame Gedanken die vom Blatt ausgehen? Da war es wieder – das Aufmerksamkeitsdefizit.

Wer hat nicht schon mal miterlebt, wie ruhig es sein kann bei großen Veranstaltungen, und trotzdem gemerkt, dass niemand auf den Vortragenden hört? Wo eifrig gekritzelt und geschrieben, und in die Luft gestarrt und mit den Füßen gewippt wird? Wo Erwachsene, Kinder und Jugendliche gleichermaßen ihrer Fantasie freien Lauf lassen? Wo einfach alles passieren kann, einfach weil die Krativität mit manchen übergeht, nur weil das was ihnen eigentlich dargeboten wird, nicht ausreicht?
Da war es wieder – das Aufmerksamkeitsdefizit.

Aber was ist es? Woher kommt es? Wie entsteht es? Und wie kann man damit umgehen?
Gute Frage... nächste Frage...
Wieso kann man das, was gerade vor einem liegt, nicht machen und wenn man noch so sehr versucht sich zu konzentrieren? Wieso kommen tausend andere Dinge dazwischen, die man aber nicht machen kann, weil man doch wiederum keine Lust dazu hat? Wieso funktioniert einfach gar nichts mehr?

Hirnwixen. Auch so eine Unterart des Aufmerksamkeitsdefizites. Wahrscheinlich viel mehr eine höhere Steigerung des Ganzen. Sehr bekannt und beliebt in Schulen...
Und was kommt dabei raus? Nicht nur dass man sozusagen "hirnschwanger" werden kann... was auch nur ein anderer Ausdruck für "geistig krank" ist – nein, es kommen Dinge dabei raus wie die "Knödeltheorie", wo sein Herr und Meister ein Knödel ist. Alles, was rund ist, ist gut – und die Kartoffel ist das pure Böse, denn sie ist nicht wirklich rund...

Man sieht, was rauskommen kann. Man fragt sich – Genie oder Wahnsinn? Fanatismus oder kühle Berechnung? Interesse oder Langweile?
Es fällt so schwer, sich auf der Jetzt zu konzentrieren. Auf das Hier. Auf das Wann. Wo bin ich wann und warum? Wieso bin ich hier und was soll ich machen? Und was macht dieser verfluchte Knödel auf meinem Tisch? Es ist zu viel. Zu wenig. Zu komplex. Zu einfach. Zu chaotisch. Zu organisiert.
Es geht einfach nicht. Nicht jetzt. Nicht hier. Die Gedanken schweifen ab.

Vielleicht entstehen ja noch mehr Sekten, Theorien und gottgleiche Wesen in den nächsten Menscheitsjahren. Und wer weiß – vielleicht erfahren wir sie. Und dann denken wir an die Hirnwixerei und das Aufmerksamkeitsdefizit und fragen uns:
Wo ist es entstanden? Und... was mach ich jetzt mit diesem verdammten Knödel?


(Randbemerkung: Die Knödeltheorie wurde wirklich entwickelt, von einem Schüler der HTL [Höhere Technische LehrANSTALT] Wels)
Von Ghjea Lii

Rezepte der ÖSF-Mitgliedern

Mitwirkende

Redaktionsleitung Godo Lessman (FAIR)
Ghjea Lii (PHX)
Verwaltung Godo Lessman (FAIR)
Ghjea Lii (PHX)
Upu Judge (STA)
Nico Huch (BRI)
Flottenintern
Sonstiges