S'Ruggi
Allgemein | |
Klassifizierung | humanoid |
Heimatplanet | S’Ruggi IV (Alpha Quadrant) |
Äußeres Aussehen | |
Körperfarbe | rosa bis hellbraun |
Körperbau | äußerlich symmetrisch, sichtbare Gliederung Kopf – Rumpf – Beine |
Kopf | runde am Kopfende spitz zulaufende Kopfform, zwei humanoide kleine Augen, eine schmale humanoide Nase, ein schmallippiger Mund in der unteren Gesichtspartie, zwei humanoide, nach hinten gestellte Ohren mit abgerundeten Ohrmuscheln an beiden Seiten des Kopfes, kein Haupthaar. Besonderheit: Augenfarbe bei Männern grün (wenige Ausnahmen), bei Frauen blau |
Rumpf | humanoid, schlanke Gestalt, menschengleich |
Extremitäten | zwei Hände à 5 Finger, zwei Füße à 5 Zehen, Gelenke menschengleich |
Nervensystem | Zusammenspiel von Gehirn, Nervensträngen durch den ganzen Körper verteilt und Rückenmark |
Kreislaufsystem | Blutkreislauf mit Herz als Motor |
Atmungssystem | Lungenatmung |
Sinnesorgane |
Sehvermögen über zwei humanoide Augen mit größeren Augenlidern in der oberen Gesichtsregion Tastsinn über in der Epidermis befindliche Rezeptoren Geruchssinn über die in der mittig im Gesicht liegenden, humanoiden Nase Hörvermögen durch zwei seitlich am Kopf befindliche Ohren Geschmackssinn über Zunge in der Mundhöhle in der unteren Gesichtsregion |
Fortpflanzung | zweigeschlechtlich |
Kultur | |
Das auf S’Ruggi IV im Alpha Quadranten, nahe des Briar Patch und der Starbase 375 lebende Volk der S’Ruggi darf sich einer erdenähnlichen Atmosphäre erfreuen. So besteht eben diese aus einem Stickstoff-Sauerstoff-Gemisch. Aber auch den Planeten im Allgemeinen betreffend, mag er bei einer Gesamt-Wasseroberfläche von 75,3% und einer Landoberfläche von 24,7%, welche sich auf vier Kontinente verteilt, als kleiner, obgleich entfernter Bruder der Erde gelten. Differenzierungen zum Heimatplanet der Menschen treten erst mittels Gravitationsmessungen auf, da S’Ruggi IV eine deutlich geringere, abhängig von seiner verminderten Größe, Schwerkraft aufweist. Weiterhin lässt sich ein Unterschied im Magnetfeld des Planeten der Klasse M feststellen, sodass dieses entlang der Äquatorialebene verläuft.
Männer hingegen schmücken sich mit strumpfhosen-artigen Beinkleidern, über welche die Sitte ein Kilt gebietet. Zusätzlich hierfür stehen Zeremonienmesser (einem kleinen Bath’let ähnlich) bereit, welche an besagtem Kilt befestigt und stets mit sich geführt werden. Für den Oberkörper sind Rüschenhemden mit weit ausladenden Puffärmeln gedacht. Für ihre nackten Köpfe stehen Kopfbedeckungen, wie Hüte, Mützen oder Kapuzen zur Verfügung, welche jedoch nur von männlichen Geistlichen und hohen staatlichen Würdenträgern zu zeremoniellen Veranstaltungen getragen werden.
Ebenfalls - unter Umständen - als ‚eigenartig’ einzustufen, gilt das für die matriarchalischen S’Ruggi vor 70 Jahren eingeführte, ein Mal im Jahr eintretende Ritual (in dünner besiedelten Gebieten zwei Mal), das als Fest gefeiert wird. Darunter versteht der Bewohner S’Ruggi IVs eine Anordnung der Regierung, welche aufgrund der starken Vergreisung und rapide sinkenden Bevölkerungszahlen der letzten 100 Jahre keine andere Möglichkeit mehr sah, als den Bewohner an jenem festgelegten Tag zu zwingen, sich mit einem weiblichen Vertreter seiner Rasse zu vereinen. Arbeiten und sonstige Tätigkeiten sind an diesen festgesetzten Tagen strikt untersagt. Auf diese Weise sind die S’Ruggi gesetzlich verpflichtet die Bevölkerungszahl zu stabilisieren, was aufgrund der anhaltenden Impotenz der männlichen Einwohner nur langsam Früchte trägt. Nichtsdestotrotz lässt sich eine allmählich wieder steigende Geburtenrate ausmachen.
Zu SD 8122.1623 bekam die Starbase Resolution 98 den Befehl durch die Föderation, als S’Ruggi verkleidet, den Planeten zu besuchen, Näheres über das Volk herauszufinden, wie auch den ominösen ‚Nebel’ um das genannte Areal zu lichten. Um SD 8178.1000 gelang es der Commodore erwähnter Sternenbasis mit ihrem Außenteam das Geheimnis des verborgen gehaltenen Gebäudekomplexes zu lüften. Die Wahrheit, die sie fanden, ließ sich kaum mit dem sich nach außen so freundlich gebenden Volk vereinbaren, was erst unter Zunahme ihrer Vergangenheit einsichtiger werden könnte: das ursprünglich gastfreundliche Volk wurde in seiner Vergangenheit von anderen sternreisenden Völkern blutig überfallen und piratisch ausgeplündert. Misstrauen anderen Völkern gegenüber war die unwiederbringliche Folge, welches bald in Fremdenhass und Brutalität umkippte, wie das Außenteam um Commodore Smitty in besagtem Gebäude erfahren musste. – Nichts anderes als eine wissenschaftliche, in Laboratorien aufgebaute Tötungsvorrichtung zeigte sich im Innern des Bauwerks, das einzig und allein dem Zweck diente, als an andersrassigen Besuchern S’Ruggi IVs Rache für ihre vergangenen Leiden zu üben. Die Sternenflotte wurde von den dortigen Verhältnissen postwendend in Kenntnis gesetzt. | |
Quellen | |
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Links
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