ÖSF Newsletter Ausgabe 27 (März 2009): Unterschied zwischen den Versionen

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Es lag definitiv an den anderen. Jeder wusste, wie gut er war. Was sollte er noch tun, sich zweiteilen? Sicher, ein Klon wäre ab und an ganz praktisch um etwas Freizeit zu kriegen... aber laut seinen Ausbildern hätte er ja schon zuviel davon.  
 
Es lag definitiv an den anderen. Jeder wusste, wie gut er war. Was sollte er noch tun, sich zweiteilen? Sicher, ein Klon wäre ab und an ganz praktisch um etwas Freizeit zu kriegen... aber laut seinen Ausbildern hätte er ja schon zuviel davon.  
 
Freizeit, nicht Klone, wohlgemerkt.
 
Freizeit, nicht Klone, wohlgemerkt.
Der Computer piepste unter seinen Fingern, aber ändern tat es nichts. Weder verwandelte sich die Wand in ein Hologitter, noch tauchte irgendwo ein Ausgang auf. Ach ja... ''"Computer, Ausgang!"''
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Der Computer piepste unter seinen Fingern, aber ändern tat es nichts. Weder verwandelte sich die Wand in ein Hologitter, noch tauchte irgendwo ein Ausgang auf. Ach ja... <br>''"Computer, Ausgang!"''<br>
 
Nichts. Nicht mal ein Piepsen oder etwas Ähnliches. Er sah sich um, legte seine Hand auf ein Eingabefeld und rief noch einmal: ''"Ausgang!"''
 
Nichts. Nicht mal ein Piepsen oder etwas Ähnliches. Er sah sich um, legte seine Hand auf ein Eingabefeld und rief noch einmal: ''"Ausgang!"''
 
Wieder Nichts. Langsam bekam er es mit einem mulmigen Gefühl im Magen zu tun. Andererseits... wenn seine Kameraden ihn hier mehr oder weniger gefangen hatten, sollte es ihm recht sein. Hier brauchte er keinen Unterricht nehmen und konnte tun und lassen was er wollte. Und wenn sie ihn dabei beobachteten sollten sie doch. Es war ihre Zeit die sie verbrauchten um ihm einen Streich zu spielen der nach hinten losging. Sie würden das schon noch früh genug merken.
 
Wieder Nichts. Langsam bekam er es mit einem mulmigen Gefühl im Magen zu tun. Andererseits... wenn seine Kameraden ihn hier mehr oder weniger gefangen hatten, sollte es ihm recht sein. Hier brauchte er keinen Unterricht nehmen und konnte tun und lassen was er wollte. Und wenn sie ihn dabei beobachteten sollten sie doch. Es war ihre Zeit die sie verbrauchten um ihm einen Streich zu spielen der nach hinten losging. Sie würden das schon noch früh genug merken.

Version vom 28. März 2009, 12:46 Uhr

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

von Wahlen überschattet, einem nicht so schlammschlachtlastigen Wahlkampf wie in schlimmsten Alpträumen befürchtet hinter uns,
so sehen wir auf den März zurück.
Und auch wenn der Frühling uns wieder im Stich gelassen hat und nochmal eine kurzer Winterpause eingelegt hat um sich zu erholen,
so haben wir keine Kosten und Mühen gescheut um euch dennoch mit unseren Werken zu unterhalten.

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 27 (März 2009)

RPG-Berichte

Erlebnisse von und mit der USS Stardust

Alles fing damit an, das ich auf einem für mich unbekannten Planeten, sein Name war Esatier 4 wie ich später herausgefunden habe, gelandet war.
Eine Ahnung wie das passiert war war nicht da. Bei einem Streifzug durch die Stadt, sie hieß Midgrohir wie ich später erfahren habe, traf ich auf seltsame Personen in einer merkwürdigen Kleidung. Ich beobachtete sie eine weile aus sicherer Entfernung. Irgendwann habe ich mitbekommen, das sie hier auf diesem Planeten fest saßen und jede Hilfe gebrauchen konnten.
Sie versuchten irgendwie einen Kommunikationsapparat zu bauen. Und da ich bereits Erfahrungen mit solchen Situationen sammeln konnte, trat ich zu einer Gruppe von ihnen ran und bot meine Hilfe an. Diese nahmen sie sehr dankend an und ich schaute mir an was sie bereits versucht hatten. Es war zum Glück für mich noch nicht viel. Also lief ich los und besorgte weitere Teile die benötigt wurden. Nachdem ich mit den ersten Teilen wieder kam und ich sie verbaut hatte, teilt man mir mit, das es nicht sehr viele Ressourcen für Handel und weiteres zur Verfügung standen. Es war zwar nicht sehr gut und erschwerte das ganze zwar, aber ich machte das beste daraus und versuchte mein bestes, das dieser Apparat funktionierte. Nach vielen Fehlschlägen hatte ich es mit Hilfe der anderen Techniker der USS Stardust geschafft das wir wenigstens ein kleines Kommunikationsnetzwerk aufbauen konnten.
In der Zwischenzeit hatte mich der Captain begrüßt und mir einiges über die Gemeinschaft erzählt. Sie waren eine Gruppe die zu einer größeren Gemeinschaft namens Vereinte Föderation der Planeten gehören. Aufgabe dieser Föderation ist die Verbesserung der gesamten Mitglieder und auch sich selbst. Sie waren überwiegend als Forscher unterwegs.
Sie scheuen sich aber auch nicht vor einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Aber nur wenn alles andere Fehlschlägt. Ich wurde Herzlich in ihrer Gemeinschaft aufgenommen. Ich fühlte mich auch gleich sehr wohl unter ihnen. Mein Ziel war es ja auch diesen Planeten wieder zu verlassen. Nachdem wir also die Kommunikation wieder ermöglicht hatten, schaute ich mich weiter in dieser Stadt um. Bei einem meiner Spaziergänge viel ich in ein Loch. Als ich wieder zu Bewusstsein kam, schaute ich mich in dieser neuen Umgebung um und sah ein kleinen Lichtstrahl. Ich tastete mich also vorsichtig in die Richtung und schaute durch die Öffnung. Ich könnte einen Raum dahinter sehen. Ich erweiterte also das Loch und kroch in den Raum.
Als ich mich aufrichtete, sah ich das es wohl so etwas wie ein Labor gewesen sein muss. Überall waren wissenschaftliche Anzeigen zu sehen, nachdem ich es geschafft hatte sie wieder einzuschalten. Anschließend sah ich mich weiter um. Als ich in den nächsten Raum kam, der viel größer war als der andere, schaute ich mir die Kontrollen an. Als ich auf einer Wandtafel einige Knöpfe gedrückt hatte, bewegte sich eine Wand langsam aufwärts. Ich trat also näher an die nun entstandene Öffnung und schaute hinaus. Ich Blickte direkt auf den Marktplatz. Dann begann ich zu winken und zu Rufen. Jedoch niemand da unten reagierte auf diese. Scheinbar konnten die mich nicht sehen oder hören. Ich schaute mich weiter um und entdecke auch eine Tür die ins freie führte. Also trat ich nach draußen und lief zum Captain. Dort angekommen berichtete ich ihm was ich gefunden hatte. Er folgte mit zu den Räumen und forderte mich auf herauszufinden was das hier war. Ich begann also damit mir alles genauer anzusehen. In der Zwischenzeit kamen weitere Besatzungsmitglieder hier an und traten ein. Dafür musste ich aber erstmal eine Art Kraftfeld abschalten. Aus irgendeinem Grund konnte nur ich ohne Probleme durch das Kraftfeld gehen. Als ich es geschafft hatte es abzuschalten, konnten auch alle anderen eintreten. Sie waren erstaunt was hier alles war und wieso bisher niemanden diesen Posten entdeckt hatte. Bei meinen Nachforschungen in den Datenbanken stellte ich fest, das es sich hierbei um einen Beobachtungs-- und Forschungsposten meines Volkes handelte. Es erstaunte mich sehr als ich dies herausfand. Ich hatte noch nie von so einem Projekt gehört. Wie ich weiter aus den doch sehr Umfangreichen Datenbanken herausfand, wurde dieser Außenposten dafür verwandt, die hiesige Bevölkerung zu erforschen. Aber aus einem wurde er offensichtlich sehr plötzlich verlassen. Wieso konnten wir jedoch nicht herausfinden.

Wir erforschten weiter den Posten als von draußen plötzlich lauter Geschrei und auch die ersten Schüsse waren zu hören waren. Ich schaute aus dem Posten und sah einen schwarz-grauen Schwebe-Panzer aus dem ein etwa zwanzig Köpfiges Enterkommando aus diesem sprang. Ohne irgendeine Vorwarnung fingen sie an zu schießen und alle die draußen waren fingen an so schnell wie sie konnten davon zu rennen. Ich konnte mich gerade noch wieder in den Posten zurückziehen. Dort drinnen hoffte ich, dass sie mich hier drinnen nicht finden würden. Aber es dauerte nicht lange und ich bekam den Befehl mich mit den anderen zu treffen und mich zu gut es geht vor den angreifenden Gorn zu verstecken. Ich atmete etwas hektisch ein und aus und schlich dann hinaus. Ich hatte gerade die Hälfte des Weges zu den anderen geschafft, als mich einer der Gorn getroffen hatte und ich bewusstlos zusammenbrach. Das nächste an das ich mich erinnerte war, das ich im provisorischen Lazarett von unserem Unterschlupf wieder erwachte. Scheinbar konnten mich einige von der Crew retten und brachten mich hier her. Als es mir wieder einigermaßen ging, wollte ich wissen was draußen los war und ging hinaus. Jemand hatte mir in der Zwischenzeit erzählt, das wir nun eine Ebene tiefer waren. Die Stadt schien aus mehreren Ebenen zu bestehen. Ich ging also wieder zu dem Punkt zurück, wo wir in diese Ebene erreicht hatten. Gerade als ich in die nähe des Abstiegspunktes kam, sah ich einen Trupp Gorn die scheinbar auf der suche nach uns waren. Überall auf den Straßen lagen Tote herum. Ich versteckte mich also und zog meinen Phaser. Langsam schlich ich mich näher an die Gorn heran und feuerte auf sie. Irgendwie gelang es mir sie zu erledigen. Auf dem Rückweg zu unseren Unterschlupf mußte ich wohl erneut zusammen gebrochen sein. Denn das nächste an das ich mich erinnerte, war das erneute erwachen in dem Lazarett. Was auch immer in der Zwischenzeit passiert war wusste ich nicht. Mir wurde erzählt das ich einen der Medizinischen Offiziere fast bis zum Tode gewürgt hatte. Nach einem längeren Aufenthalt auf der Krankenstation wurde ich wieder entlassen. Danach dauerte es nicht mehr lange bis uns die Flucht von diesem verdammten Planeten gelang. Ich wusste nicht genau wer oder wie es uns gelang, aber wir entkamen von diesem Planeten. Ich dachte das es wohl an den Nachwirkungen meiner Verletzungen lag, das ich das nicht genau wusste. Weiter dachte ich an das Massaker auf dem Planeten nach. Ich kannte zwar die meisten nicht, aber ich konnte nach empfinden was diese Leute empfanden. Ich hatte ja auch schon schwere Verluste hinnehmen müssen. Bei weiterem Nachdenken über das was geschehen war, fing ich an diese Crew zu bewundern, wie sie es bloß geschafft hatten, dieses alles zu überstehen.
Von und mit Lo'Rash Hall'loran

Val's Welt

Alles beim Alten?! - Der lange Weg in eine bessere Zukunft

"One day soon, man is going to be able to harness incredible energies, maybe even the atom, energies that could ultimately hurl us to other worlds in... some sort of spaceship. And the men that reach out into space will be able to find ways to feed the hungry millions of the world and to cure their diseases. They will be able to find a way to give each man hope and a common future. And those are the days worth living for..." - Edith Keeler, Earth, 1930.

Gute Menschen, böse Menschen – das ewige Spiel. Wir befinden uns in einer Zeit des Wohlstandes, der Fortschrittes und trotzdem...wir sind, was wir sind. Menschen mit Gefühlen, mit Wünschen, mit Verlangen. Wurden damals Kriege aus Liebe oder Geld geführt, haben sich die Gründe verlagert, sind andere geworden. Die Kriege sind geblieben.

Die Erde allein hat eine blutige Geschichte mit Milliarden von Todesopfern. Mit Eroberung des Weltalls, der Erforschung neuer Zivilisationen, neuer Planeten haben wir diese Geschichte nicht nur in das entfernteste Gebiet des Universum getragen, sondern, weitaus schlimmer, sind sogar dort fündig geworden. Andere Planeten, andere Rassen, mit den gleichen Kriege.

Eminar VII – Vendikar. Zwei Kulturen, die seit 500 Jahren im Krieg sind. Es fließt kein Blut mehr, es gibt keine zerstörten Häuser, keine überfüllten Hospitale. Es gibt Desintegrationskammern und das Kriegspielen haben Computer übernommen. Der Mensch ist ein Sklave seiner eigenen Technik und zufrieden damit, da ihm Schreie, Blut und die Verletzlichkeit von Lebewesen fremd geworden sind. Der Krieg hat die abschreckende Wirkung verloren und damit jede Hoffnung auf ein Ende. Die Föderation spielt Vermittler.

Jede neue Lebensform, technisch so weit entwickelt, dass sie sich zumindest auf föderationsgleichem Warp-Level befindet, ist zunächst einmal ein Feind.

Hass, der Wunsch nach Freiraum, Macht, Sicherung des Überlebens der Rasse....

Wir schreiben das Jahr 2267. Ein Krieg zwischen Föderation und Klingonischem Imperium entbrennt. Ein Hauptobjekt des Krieges ist Organia, ein Planet von großer strategischer Bedeutung. Nur die Intervention der Organier verhindert den Ausbruch eines blutigen Krieges. Mehrere Jahrzehnte vergehen, bis die Notwendigkeit des Überlebens der Klingonen Friedensverhandlungen ermöglichen.

Wir schreiben das Jahr 2367. Der Captain der USS Phoenix, Benjamin Maxwell, initiert seinen persönlichen Rachefeldzug gegen die Cardassianer. Er zerstört mehrere cardassianische Kreuzer und ein Frachtschiff, Nachwirkungen des Föderal-Cardassianische Krieg, in der Föderation auch einfach bekannt als Cardassianischer Krieg, (2347 - in die 2350er). Ein einzelner Mensch. Der eigenen Gefühlen nachgab und Leiden brachte. Wir haben uns weiterentwickelt, haben die Möglichkeit, durch Knopfdruck ganze Siedlungen, Städte, Planeten auszulöschen. Tun wir es? Im kleinen sind es immer einzelne Menschen, die über Krieg und Frieden entscheiden. Captain eines Raumschiffes, Kanzler eines Rates, Präsident einer Regierung – egal ob im Alleingang oder mit den ‚schwarzen Männern’ im Hintergrund. Alles ist so einfach geworden und doch anders. Es bedarf keiner Abschreckung mehr (wer hat wohl die meisten, die größten, die schlimmsten Waffen), um sich der eigenen Fähigkeiten bewusst zu sein. Vor einigen hundert Jahren hätten wir vermutlich schneller zur Waffe gegriffen, heute überlegen wir. Meistens. Nicht immer. Kriege sind seltener. Es gibt sie noch. Hat das einzelne Leben im Laufe der Zeit nicht an Bedeutung gewonnen? Sind wir immer noch nur eine ‚Kohlenstoffeinheit’?

31. Jahrhundert. Wir schreiben überhaupt nicht mehr. Kriege entwickeln sich auf einer temporalen Ebene. Gegner können nicht definiert, Zeitabläufe nicht rekonstruiert werden. Alles versinkt im Chaos. Die Schuldigen sind Lebewesen mit Gefühlen, positven oder negativen. Gut gegen Böse! Alles beim Alten.
Von Valeris Aster Advena

Geschichten

Academia - Teil 3

Kurz darauf trat er ins Allerheiligste. Es blinkte überall, aber nichts sah so aus als wäre etwas nicht in Ordnung. Nun gut, woher sollte er das wissen, so genau kannte er sich dann auch nicht aus. Dennoch trat er an eines der Wandterminals und drückte darauf herum. Es wirkte alles so furchtbar echt, aber das war bei dieser Technik nun mal so. Er weigerte sich seit Jahren, das Holo-Training zu absolvieren, geschweige denn seine Freizeit in diesen Monsteranlagen zu verbringen. Wahrscheinlich hätte er den Abschluss längst in der Tasche, wenn diese Weigerung nicht wäre. Dass sie ihn noch nicht vor die Tür gesetzt hatten, grenzte ebenso an ein Wunder. Nun ja. Ein Wunder und die ganzen greifbaren Dinge, die der eigentliche Grund dafür waren. Er war einer der Besten. Das Eliteprogramm hatte sich seit dem ersten Tag die Finger nach ihm geleckt. Und trotzdem stagnierte er die ganze Zeit. Es lag definitiv an den anderen. Jeder wusste, wie gut er war. Was sollte er noch tun, sich zweiteilen? Sicher, ein Klon wäre ab und an ganz praktisch um etwas Freizeit zu kriegen... aber laut seinen Ausbildern hätte er ja schon zuviel davon. Freizeit, nicht Klone, wohlgemerkt. Der Computer piepste unter seinen Fingern, aber ändern tat es nichts. Weder verwandelte sich die Wand in ein Hologitter, noch tauchte irgendwo ein Ausgang auf. Ach ja...
"Computer, Ausgang!"
Nichts. Nicht mal ein Piepsen oder etwas Ähnliches. Er sah sich um, legte seine Hand auf ein Eingabefeld und rief noch einmal: "Ausgang!" Wieder Nichts. Langsam bekam er es mit einem mulmigen Gefühl im Magen zu tun. Andererseits... wenn seine Kameraden ihn hier mehr oder weniger gefangen hatten, sollte es ihm recht sein. Hier brauchte er keinen Unterricht nehmen und konnte tun und lassen was er wollte. Und wenn sie ihn dabei beobachteten sollten sie doch. Es war ihre Zeit die sie verbrauchten um ihm einen Streich zu spielen der nach hinten losging. Sie würden das schon noch früh genug merken. Mit diesen Gedanken halbwegs beruhigt ließ er sich auf einem Stuhl nieder und nutzte einige Minuten des Nachdenkens. Spätestens in einer Stunde würden ihre Vorgesetzten herausfinden dass die Jungs unerlaubt eine der Holoanlagen benutzten und würden das Programm schließen und ihn herausholen. Er zweifelte nicht einmal daran dass er Ärger dafür kriegen würde obwohl er nichts dafür konnte, so war es schließlich immer. Aber es hieß, dass er auch eine Stunde hier totschlagen musste. Er verließ das Kontrollzentrum wieder mit immer noch keiner Idee womit er die Zeit verbringen sollte, als er ein Geräusch hörte. Kurz zuckte er zusammen, seine Hand zuckte an den Gürtel aber sie waren ja nicht im Waffentraining und demzufolge trug er auch keine Waffe. Aber war ja klar, dass sie versuchten ihm Angst einzujagen. Mit einem wissenden, höhnischen Grinsen auf den Lippen tappte er los in Richtung aus der nun mehr Geräusche dieser Art kamen. Oh sie würden schon sehen was er mit ihren "Gefahren" machte...
Von Ghjea Lii

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Kapitel 2 - Teil 1

Sie sah sich um und war sehr zufrieden. Ihre Leute hatten ganze Arbeit geleistet bei dem letzten Anschlag. Der kleine Kreis, den sie aufgebaut hatte, war etwas, auf das sie sehr stolz war. Jeder ihrer Leute - sie sagte nie „Männer“, sondern nur „Leute“ – folgte ihr wenn nötig bis in den Tod. Aber bisher war das glücklicherweise nie nötig geworden. Die Basis, die sie alle gemeinsam aufgebaut hatten, war gut versteckt und sehr gut bewacht. Sie liebte ihre Spione und vor allem die Spioninnen, die sich in die Welt da oben einschlichen, um neue Ziele auszukundschaften. Sie war unter den Rebellen aufgewachsen, ihre Eltern waren bei den ersten Rebellionen dabei gewesen, die gegen den Größten aller Falker gerichtet waren. Sie war elf Jahre alt, als die ganze Situation hier eskalierte, sie wusste kaum noch etwas von davor. Für sie war aber eines klar…sie war komplett gegen das System, doch ihr eigenes System setzte sie durch. Das funktionierte immerhin, ohne dass sich jemand gegen sie auflehnte. Und das war die Hauptsache für sie. Es war dunkel in dem Versteck, in dem die Rebellentruppe saß und arbeitete. Inzwischen war es schon recht groß geworden, die Bande hatte schon mehr als dreißig Mitglieder. Die Räumlichkeiten wurden auch immer luxuriöser mit jedem Diebstahl, den sie durchführen konnten. Doch es durfte nie zu luxuriös werden, das wusste sie, sonst würden alle zu bequem werden und irgendwann die Arbeit schmeißen. Das konnte und wollte sie nie zulassen. Aber ein wenig Luxus durfte doch auch sein, oder? „Haldn, warum flackert das Licht hier drin schon wieder?“ Der Techniker saß hinter seiner Werkbank und hatte gar nicht bemerkt, dass jemand eingetreten war und vor allem auch nicht, dass das Licht hinter ihm so flackerte. Er arbeitete lieber mit seinen eigenen Lichtern, die er an der Werkbank befestigt hatte. „Oh, tut mir leid, is mir gar nich aufgefallen.“ „Kümmer dich drum, du weißt doch, dass das über uns alle entscheiden kann, oder?“ „Ja, ich weiß, ich habe selbst Sensoren entwickelt, mit denen man selbst kleinste Energieschwankungen entdecken kann. Und die sind deutlich sensibler als die der Großen Allianz.“ „Dann los, sitz hier nicht so dumm rum!“ Ein wenig war sie schon sauer über die Faulheit dieses Mannes. Aber ohne ihn konnte sie ihre Pläne nicht umsetzen, denn er war ein genialer Techniker mit allen seinen Erfindungen. Aber er war nun mal ein Mann und die waren von Natur aus faul. Deshalb lobte sie sich den weiblichen Teil ihrer Truppe. Sie erledigten alles pünktlich, alles sauber und unauffällig. Die meisten Männer konnten das nicht, die neigten zu Gewalt und Verrat. Sie schickte nur wenige männliche Spione und Saboteure nach oben, den Rest behielt sie als Arbeitskräfte hier. Denn dazu waren sie viel besser zu gebrauchen.
Von Dem Sawley


Mitwirkende

Redaktionsleitung Godo Lessman (FAIR)
Ghjea Lii (PHX)
Verwaltung Godo Lessman (FAIR)
Ghjea Lii (PHX)
Upu Judge (STA)
Nico Huch (BRI)
Flottenintern Lo#Rash Hall'loran (STA)
Sonstiges Ghjea Lii (PHX)
Dem Sawley (BRI)