ÖSF Newsletter Ausgabe 22 (Oktober 2008): Unterschied zwischen den Versionen
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ich kann mich gut daran erinnern, dass ich mit Stift und Papier in der Redaktion saß. Ich fand das immer einfacher, als gleich die mechanische Schreibmaschine anzuwerfen und dann mit Korrekturpapier und Radiergummi in fisseliger Kleinstarbeit Rechtschreibfehler auszubügeln. Verreist wurde mit einem Flugzeug und auf einen Telefonanschluss musste man unter Umständen ein paar Tage warten. Ich fühle mich alt. Heutzutage beamt man, benutzt Padds und Subraumkommunikation. Man spart Zeit und in machen Momenten erwische ich mich, wie ich darüber nachdenke, was uns diese Zeitersparnis gebracht hat. Eigentlich müssten wir mehr Zeit haben als früher und trotzdem hat der Tag nur 24 Stunden. Ich stehe um die gleiche Zeit auf, ich mache eigentlich den ganzen Tag das gleiche und es wird trotzdem zur gleichen Zeit dunkel. Hat und der ganze Fortschritt letztendlich nur Nachteile gebracht? Dadurch, dass die Sachen schneller erledigt sind, halsen wir und immer schneller neue Sachen auf. Man kann nicht einfach ein Schreiben in einen Briefumschlag stecken und diesen dann erst einmal für mindestens eine Woche vergessen (solange ist der unterwegs – gefolgt vom Lesen selbigen durch den Empfänger, Schreibmaschine anwerfen seinerseits und Rückantwort) schicke ich heute ein Subraumnachricht, die binnen weniger Sekunden den Empfänger erreicht, welcher auch gleich antwortet (als hätte er nichts besseres zu tun und nur darauf gewartet) und wieder bei mir mit neuer Arbeit auf dem Schreibtisch liegt. Irgendwo ist die Ruhe verloren gegangen. Kaffee läuft nicht mehr durch eine altmodische Kaffeemaschine, lernt Filterpapier kennen, sondern steht dampfend im Ausgabefach eines Replikators. Wer kennt heutzutage noch Toilettenpapier (die Erklärung überlasse ich mal anderen) oder Tierheime?<br> | ich kann mich gut daran erinnern, dass ich mit Stift und Papier in der Redaktion saß. Ich fand das immer einfacher, als gleich die mechanische Schreibmaschine anzuwerfen und dann mit Korrekturpapier und Radiergummi in fisseliger Kleinstarbeit Rechtschreibfehler auszubügeln. Verreist wurde mit einem Flugzeug und auf einen Telefonanschluss musste man unter Umständen ein paar Tage warten. Ich fühle mich alt. Heutzutage beamt man, benutzt Padds und Subraumkommunikation. Man spart Zeit und in machen Momenten erwische ich mich, wie ich darüber nachdenke, was uns diese Zeitersparnis gebracht hat. Eigentlich müssten wir mehr Zeit haben als früher und trotzdem hat der Tag nur 24 Stunden. Ich stehe um die gleiche Zeit auf, ich mache eigentlich den ganzen Tag das gleiche und es wird trotzdem zur gleichen Zeit dunkel. Hat und der ganze Fortschritt letztendlich nur Nachteile gebracht? Dadurch, dass die Sachen schneller erledigt sind, halsen wir und immer schneller neue Sachen auf. Man kann nicht einfach ein Schreiben in einen Briefumschlag stecken und diesen dann erst einmal für mindestens eine Woche vergessen (solange ist der unterwegs – gefolgt vom Lesen selbigen durch den Empfänger, Schreibmaschine anwerfen seinerseits und Rückantwort) schicke ich heute ein Subraumnachricht, die binnen weniger Sekunden den Empfänger erreicht, welcher auch gleich antwortet (als hätte er nichts besseres zu tun und nur darauf gewartet) und wieder bei mir mit neuer Arbeit auf dem Schreibtisch liegt. Irgendwo ist die Ruhe verloren gegangen. Kaffee läuft nicht mehr durch eine altmodische Kaffeemaschine, lernt Filterpapier kennen, sondern steht dampfend im Ausgabefach eines Replikators. Wer kennt heutzutage noch Toilettenpapier (die Erklärung überlasse ich mal anderen) oder Tierheime?<br> |
Version vom 30. Oktober 2008, 18:52 Uhr
Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.
Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.
Liebe Leserinnen und Liebe Leser,
erneut ist ein Monat rum. Ein Monat voller Entdeckungen, Rätseln und Skandalen! Wir wünschen euch allen viel Spaß beim Lesen!
Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion
Ausgabe 22 (Oktober 2008)
RPG-Berichte
Baseland
Zu Spezies 8472, in den liquiden Raum, schlich Sorina Gabra, den Zeit-streck-stauch-Generator im Gewande: Sie schlug der liquide Raum in Bande,
"Was wolltest du mit dem Generator? sprich!" Entgegnet ihm finster der 8472-Wüterich.
"Die Sterneflotte vom Leiden befreien!"
"Das sollst du im Warpkern bereuen."
"Ich bin", spricht jene, "zu sterben bereit und bitte nicht um mein Leben: Doch willst du Gnade mir geben, ich flehe dich um drei Tage Zeit, bis ich Crew der Horizon und Reliant gefreit; Ich lasse die Ricarda dir als Bürgen, sie magst du, entrinn' ich, erwürgen."
Da lächelt 8472 mit arger List und spricht nach kurzem Bedenken: "Drei Tage will ich dir schenken; Doch wisse, wenn sie verstrichen, die Frist, eh' du zurück mir gegeben bist, so muß sie statt deiner erblassen, doch dir ist die Strafe erlassen."
Da gießt unendlicher Zeitstrom herab, im Weltraum stürzen die Quellen, und die Zeit, die Chronitonpartikel schwellen. Und Sorina kommt an die Reliant mit wanderndem Stab, da reißet die Brücke der Strudel herab, und donnernd sprengen die Wogen des Gewölbes krachenden Bogen.
Und trostlos irrt sie an Zeitens Rand: wie weit sie auch spähet und blicket und die Stimme, die rufende, schicket. Da stößet kein Nachen vom sichern Strand, der sie setze an das gewünschte Land, kein Schiffer lenket die Fähre, und der wilde Strom wird zum Meere.
Da sinkt sie ans Ufer und weint und fleht, die Hände zu Katche erhoben: "O hemme des Stromes Toben! Es eilen die Stunden, im Mittag steht die Sonne, und wenn sie niedergeht und ich kann die Zeit nicht erreichen, so muß die Androidin mir erbleichen."
Und die Zeit geht unter, da steht sie am Tor, und sieht die Schiffe schon erhöhet, das die Crew der Pagh gaffend umstehet; in der Schwärze des Alls sieht man den Riss empor, da zertrennt Katche gewaltig den dichten Chor:
"Rein, Vorwärts", ruft er, "ENERGIE! Ich komme, ich rette Euch, das Genie!"
Growl (der Captain des klingonischen Rettungsschiff) blickt Katche lange verwundert an. Drauf spricht er: "Es ist euch gelungen,
Ihr habt das Herz mir bezwungen; Und die Treue, sie ist doch kein leerer Wahn- So nehmet auch mich zum Genossen an: Ich sei, gewährt mir die Bitte,
In eurem Bunde der Dritte!"
Von Valeris Aster Advena
USS Britannia NCC 1302 - Bodyguard mal anders
Während das Flaggschiff der Sternenflotte wegen Reparaturarbeiten an Dock lag, erholte sich ihre Crew im wohlverdienten Landurlaub. Als Helden wurden sie allerdings nicht empfangen. Der Planet Fender und seine Bewohner wurden gerettet, was nicht zuletzt dem mutigen Einsatz von Commander Doran und dem wissenschaftlichen Klingonen Master Chief Petty Officer of Starfleet Tarshák zu verdanken war. Dennoch gab es herbe Verluste: die USS Ireland wurde mitsamt seiner Besatzung von der schwarzen Masse vernichtet. Lediglich Captain Tom Pering und ein befreundeter Wissenschaftler überlebten den Angriff, da sie sich zu dieser Zeit an Bord der Britannia befanden. Ihres geliebten CO´s Commodore Ciara O'Leary beraubt, besetzte Pering provisorisch den freigewordenen Platz des Commanding Officer an Bord der Britannia. Obwohl durch den Wunsch nach Rache gesteuert, gelang es Pering die Crew der Britannia zur Höchstleistung zu bringen und bewahrte so Fender vor den Untergang.
Der Lohn dieses Einsatzes kam vom Oberkommando der Sternenflotte postwendend. Captain Tom Pering wurde zum neue kommandierende Offizier des Flaggschiffes ernannt und der erste wirkliche Auftrag unter seinem Kommando ließ nicht lange auf sich warten. Nennos 3, ein Planet am Rande des Föderationsgebietes wurde immer wieder von einem aggressiven Schiff der Pure Federation angegriffen.
Vom Personal etwas dezimiert, machte sich die Britannia auf den Weg. Die Abteilungen Sicherheit und Medizin führten inzwischen einige Übungen durch, während das technischen Personal damit beschäftigt war, das Flaggschiff der Föderation kampfbereit zu machen. Der Gegner war bekannt gewesen und nun war es nur noch eine Frage der Zeit bis das erste Zusammentreffen statt finden würde.
Von Tarshák
Logempfehlung
- Wir hatten die letzten 90 Minuten damit zugebracht vier verschiedenen Simulationen beizuwohnen, die allesamt verschiedene Aspekte unseres Handwerks verdeutlichen sollten. Dennoch gab es allmählich die ersten gelangweilten Blicke, die mit trüben Augen das Geschehen auf dem Boden verfolgten. Das war, weiß Gott, auch kein Wunder. Mochten die Simulationen noch so aufschlussreich sein, so wurde es mit der Zeit immer schwieriger ihnen zu folgen und gleichzeitig auf die diversen Details zu achten, die gesamte Konzeption maßgeblich beeinflussten. Oftmals waren es Kleinigkeiten wie ein zu langsamer Bewegungsablauf oder die unaufmerksame Sicherung eines Raumes, die dafür sorgten, dass ein Team unterlag. Für einen Beobachter war es schier unmöglich alles zu begutachten und gleichzeitig aufzunehmen. Die Simulationen eignen sich bestenfalls für Grundlagen, aber wer etwas lernen wollte musste teilnehmen und nicht nur zusehen. Das war der nächste Teil dieser Übung.
- Zitat aus der Logempfehlung
- „Wie wir bei unseren Beobachtungen gesehen haben ist Vorbereitung das zentrale Element eines Einsatzes. Je sorgfältiger und genauer ihre Planung ist, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg.“ Ich hatte diesen Vortrag so oft gehalten, dass ich ihn inzwischen im Schlaf beherrschte. Dennoch bemühte ich mich den Text nicht eintönig herunter zu leiern, sondern möglichst motivierend zu klingen. „Sie haben daher 20 Minuten Zeit sich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen und eine Strategie zu entwickeln. Haben sie noch etwas hinzuzufügen, Lieutenant?“ Ich blickte Ciara an, die seit einiger Zeit stumm neben mir stand. Ich wusste, dass ich wieder einmal das Heft zu sehr in die Hand genommen, doch sie hatte mich gewähren lassen, gerade weil die Einsatztaktik mein Spezialgebiet war. Dennoch fiel es ihr schwer, das wusste ich. Wir waren beide Kommandooffiziere, die es eigentlich gewohnt waren den Ton anzugeben...
- Zitat aus der Logempfehlung
- „Gehen sie langsam und sorgsam vor. Das gilt insbesondere für die Mediziner. Vergewissern sie sich, dass sie Situation gesichert ist, ehe sie zu Verletzten vordringen. In einem Kampf nimmt niemand Rücksicht auf einen Sanitäter oder einen Arzt. Auch wenn es makaber klingt, aber denken sie zunächst an ihr eigenes Leben. Wenn sie tot sind, können sie nämlich auch keinen anderen mehr retten.“
- Zitat aus der Logempfehlung
- „Es war eine verworrene Situation. Man hatte ein junges, dynamisches Team für eine Enteraktion vorgesehen. Letztlich wurde es ein Debakel. Durch ihre mangelnde Erfahrung haben sie den Kopf verloren... und sind letztlich gestorben wie die Fliegen.“ Es machte mir nichts aus darüber zu sprechen, aber in gewisser Weise hatte ich doch einen Kloß im Hals. Ein solcher Verlust wäre vermeidbar gewesen, wenn man sich intensiver mit der Problematik auseinander gesetzt hätte. „Und daher wurde diese endlos-Übung angesetzt?“
- Zitat aus der Logempfehlung
Log von Jim Reynolds, ausgewählt von Tarshák
Verliebt auf der Phoenix
oder: Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Phoenixler während der Paarungszeit
Musikuntermalung: Space – Female of the species
Eine Zusammenfassung was in den letzten Wochenstaffeln bei "Verliebt auf der Phoenix" passiert ist, zum besseren Verständnis der weiteren Folgen in der neuen Staffel.
Annas Schwangerschaft bereitet natürlich gewisse Probleme, wie nur eine Schwangerschaft mit Zwillingen sie bereiten kann, außerdem vermisst sie natürlich ihren Andrew der auf der Britannia Dienst tut. Während der Virus auf der Phoenix grassiert wird auch sie von der schrecklichen Krankheit befallen. Doch nicht nur sie, auch fast alle anderen Menschen auf der Phoenix lagen flach in ihren Betten, oder vor allem auf der KS.
Randy ist einer der ersten den die Krankheit erwischt und nachdem er sich der Krankheit und der Krankenstation ergeben hat dauert es nicht lange bis der Virus Überhand nimmt. Als auch Jessy auf der Krankenstation landet, scheint für Randy das Schicksal besiegelt zu sein.
Erster Offizier Daniel kämpft gegen seine Gefühle und seine Pflichten und versucht endlich von seiner Frau Marian loszulassen um sich voll und ganz auf seine große Liebe Cherijo und ihre gemeinsame Tochter Shayila zu konzentrieren.
Währenddessen hat Julian einen ganz anderen Virus davongetragen von dem er einen Schwächeanfall erleidet und fortan auf der KS verweilen muss, wo Caitlin ihr wachsames Auge über alle Patienten hat. Als auch Lyra den Virus erwischt und in die KS eingeliefert wird, bricht für Julian fast eine ganze Welt zusammen als er seine Geliebte so leiden sehen muss.
Für sie und alle anderen auf dem Schiff verdoppelt er seine Anstrengungen ein Gegenmittel zu finden. Während die Phoenix vom Virus geschwächt durch den Raum gleitet um zum Rendezvous mit der PF Kingston zu kommen, wo der Fleetadmiral der Pure Federation und seine Leute mit ganz anderen Problemen, genauer benannt schwerer Sabotage zu kämpfen haben. Alexander dreht fast im Kreis da ihn Reynolds lockere Art nachts nicht schlafen lässt.
Mha hat sich in all der Zeit in ihrem Glauben und ihrer Rolle sehr sicher gefühlt, doch langsam scheint sie an manchen Stellen zu wanken. Die tragisch zerbrochene Freundschaft zwischen Caitlin und Mha macht ihr zu schaffen und zeigt eine andere Seite ihres Wesens, oder wieder nur eine ihrer vielen Masken.
Als Chris ins Koma fällt, macht sich nicht nur ihre beste Freundin Fab große Sorgen, sondern auch Randy, der seine heimliche Liebe noch nicht einmal sich selbst eingesteht.
Als Randy sich als Versuchskaninchen für das Gegenmittel freiwillig meldet, zögern die Mediziner nicht, dieses Angebot sofort anzunehmen. Fab lässt keine Zeit verstreichen, den Techniker sofort ins Labor zu überstellen, wo Kyra ihn den fähigen Händen Julians ausliefert.
Der erste Versuch geht nicht so gut aus, als Randy einen Aggressionsschub erhält und beginnt sich mit Jessy zu prügeln. Erst als er ordentlich eins auf den Deckel bekommen hat und sich hinter Fab flüchtet, schafft diese es, den Streit wieder zu beenden.
Schlussendlich wird der grausame Virus besiegt und alle an Bord fühlen sich deutlich erleichtert. Einige müssen noch länger auf der KS unter Beobachtung bleiben, unter anderem Chris und auch Anna wegen ihrer Schwangerschaft.
Als Chris wieder einmal probiert, Kyra zu überrreden sie aus der KS zu entlassen, stürmt Randy in die Station und will wisssen wie es Jessy geht der sich selbst aus den Händen der Mediziner entlassen hatte und anschließend im Casino zusammengebrochen ist. Kyra kann ihn beruhigen dass es nur ein Schwächeanfall war und entlässt dann Chris in die Obhut ihres Quartieres.
NatKursiver Textürlich geht diese erst mit Randy etwas essen und beim zurückbringen in ihr Quartier wagt er es sie zu küssen.
Währenddessen hat die Phoenix die PF Kingston lange erreicht und Mha hat hinüber gebeamt um sich mit Alexander und Reynolds zu treffen, ebenso untersucht Kel die Sabotage und sagt Mak Bescheid damit dieser mit den Reperaturen beginnen kann. Während dieser findet Mak mit seinen Technikern eine weitere Sprengladung, die er mit vollem Körpereinsatz abfängt. Oder mit dem Körpereinsatz seiner Techniker.
Auf der Phoenix wird er dafür von Kyra verarztet, was den Aufwand wieder wett macht.
Shadak hat während der führungslosen Zeit der Wissenschaft, da alle auf der Krankenstation lagen, begonnen der Astrometrie richtig Dampf zu machen.
Als sich die Lage schließlich zum großen Plot hin spitzt und Reynolds beschließt seinen Flug auf der Phoenix fortzusetzen ist Mha sowohl erleichtert als auch verstört darüber was daraus wird.
Während sich Alexander auf der Kingston (berechtigte) Sorgen macht und es dennoch nicht schafft, seinen Fleetadmiral umzustimmen, begibt sich die Phoenix auf den Weg.
Einige Leute wurden auf der Kingston zurückgelassen, vornehmlich Leute die noch nicht lange auf der Phoenix sind.
Mha lässt Reynolds auf ihrer Brücke offiziell verhaften, woraufhin Kel ihn in Arrest führt. Zwar versucht Reynolds noch, Kel über seine Loyalitäten auszuhorchen, doch dieser bleibt felsenfest bei seinen Überzeugungen und gibt sich außerdem felsenfest... auch wenn er immer noch Lae hinterhertrauert, was aber außer Mak sowieso keiner weiß.
Mha hat allerdings andere Pläne als alle anderen wissen und hat eine verschlüsselte Nachricht abgesandt, welche auf solchem Wege Alexander zukommt.
Julian begibt sich zu Mha, weil Lyra ihm in ihrer ersten Counselorsitzung aufgetragen hat seine Vergangenheit mit ihr zu bereinigen um endlich mit diesem Kapitel seines Lebens abschließen zu können. Während also Julian Mha erzählt, dass er sie mit ihrer Halbschwester Diszra verwechselt hat und sich dafür entschuldigt, schießt es Mha glühendheiß durch den Kopf, dass Julian sie bloß aushorchen will. Sie fragt sich, ob Daniel und die anderen sie auch schon verdächtigen und bleibt auf einem sehr vorsichtigen Kurs während des Gespräches, in dem Julian andeutet dass er der Pure Federation nicht nur scheineshalber beigetreten sein könnte. Mha fühlt sich enttarnt, als sie ihm offenbart dass sie selbst zur Pure Federation gehört mit Leib und Seele. Anstatt sich durch den Kopf gehen zu lassen ob er es ernst meinte mit seinen Worten, beschließt ihn zu töten und führt es auch sofort aus.
Die Phoenix düst in Richtung Föderationsgrenzen los und Alexander nimmt mit einem bis vor kurzem getarnten Schiff die Verfolgung auf um die Verräter zu stellen und einen Raumkampf zu beginnen.
Kel darf nun endlich seine Jägercrew auf den Weg schicken. Während sich Johan und Vic und alle anderen da draußen in Kampf stürzen, beschließt Alexander das Schiff im VGA-Modus zu teilen und jagt somit drei kleinere, kampfstarke Einheiten auf die Jäger und die Phoenix.
Dennoch behalten die erfahrenen Jäger die Oberhand und die Phoenix flüchtet sich in ein Asteroidenfeld und legt Streuminen aus um die PF Autocheiria hinter sich zu halten, was Alexander wüst fluchend zur Kenntnis nahm und die Verfolgung abbricht.
Dennoch ist nicht alles eitel Freude und Sonnenschein denn nicht nur dass Shadak schlechte Neuigkeiten aus der Astrometrie bekommt, dass die Sensoren ausgefallen sind und sie jetzt blind durch ein Asteroidenfeld fliegen, nein als wäre das noch nicht genug, kommt Mha blutverschmiert zurück auf die Brücke und vollendet ihren Verrat an ihrem eigenen Schiff indem sie ihr verräterisches Programm startet, den Computerkern der Phoenix herabfährt und sich, Solar, Lyn und Reynolds auf das Schiff ihres Kazuya beamt das bisher getarnt in der Umgebung lag und sich nicht regte.
Während Reynolds so dank Mhas Verrat an denen die ihr loyal waren zurück zu seinen Leuten kam, zu denen auch sie selbst zählt, steckt der Verrat ihrer CO den Phoenixlern schwer in der Haut. Besonders Caitlin die glaubte dass die Freundschaft mit Mha wohl doch wieder hätte aufblühen können macht sich Gedanken und Vorwürfe ob sie es nicht hätte merken sollen, als ihre Freundin. Doch auch Daniel glaubt dass er zu viele Anzeichen übersehen hat als ihr erster Offizier. Auch Mak und Kel, die sich alle Freunde oder gute Bekannte Mhas hatten nennen können wurden tief erschüttert und geschockt. Kel wurde nun zu oft schon verraten nach seinem Geschmack und leidet im Stillen vor sich hin, was seine Wut nur noch mehr anfacht, denn auch das mit Lae hat er immer noch nicht verkraftet.
Als die Phoenix sich langsam aber sicher zurück in den Föderationsraum schleppt um endlich an der Erde anzukommen und sich in die fackundigen Hände einer Werft und der Meute an Technikern zu übergeben, herrscht große Verwirrung, immer noch, auf dem Schiff. Während Lyra und Fab es während all der Zeit geschafft haben als Counselor eine Panik zu verhindern und die schlimmsten Fälle an Verwirrung und Panik zu sich holten um sie zu beruhigen, steht Lyra selbst noch eine große Überraschung aus. Eine unangenehme.
Denn bisher macht sie sich Sorgen, Vorwürfe und hat sie die leise Wut auf ihren geliebten Julian dass er sie verlassen hat. Seit dem Verrat hat er sich nicht bei ihr gemeldet und ist auch nicht erreichbar und nicht auffindbar. Der Gedanke er müsse sich mit Mha zusammengetan haben und er hätte ebenso die Phoenix verraten und verlassen, liegt nahe und umgreift tief und schwer ihr Herz.
Doch es ist Michaela, die vom Oberkommando geschickt auf die Phoenix kommt und nach dem sie erfahren hat was Mha – Ner'Ayez, ein ihr nicht unbekannter Name – der Phoenix angetan hat, erst mal deren Quartier aufsucht um nach dem Rechten zu sehen und weil ihr der Geruch von Blut in die Nase stieg. Als sie Julians Leichnam findet und erst mal die notwendigen Stellen informiert, ist es Caitlin die von Michaelas Anwesenheit überrascht ist, aber erst einmal Julian identifiziert.
Es ist schlussendlich Fab, die Lyra die schockierende Neuigkeit über den Tod ihres geliebten Julians überbringt und sie versucht zu trösten, während diese noch einmal Abschied nimmt. Allerdings braucht es erst mal Chris und somit beide Freundinnen um Lyra auf andere Gedanken zu bringen, auch wenn diese vor allem in sehr viel Alkohhol liegen.
Wird Lyra den Tod ihres Julians überwinden?
Wird Daniel daran denken, dass ihm seine Cherijo ein Ultimatum gestellt hat und drohte das Schiff samt Shayila zu verlassen wenn er sich nicht mehr Zeit für sie nimmt?
Wenn Michaela der neue erste Offizier wird, was wird dann aus Daniel?
Wird sich Alessa an Bord einleben, die nun erst die Schrott- und Wrackseite des stolzen Feuervogels zu Gesicht bekommt?
Wird Kel seinen Wutball in den Griff kriegen oder geht das erst nach sehr vielen Drinks mit Mak?
Und hat Randy nun eigentlich eine kassiert weil er Chris geküsst hat?''
Das und viel mehr erfahren Sie in der nächsten Staffel von "Verliebt auf der Phoenix"!
Von Ghjea Lii
Val's Welt
Die Jugend von heute...
ich kann mich gut daran erinnern, dass ich mit Stift und Papier in der Redaktion saß. Ich fand das immer einfacher, als gleich die mechanische Schreibmaschine anzuwerfen und dann mit Korrekturpapier und Radiergummi in fisseliger Kleinstarbeit Rechtschreibfehler auszubügeln. Verreist wurde mit einem Flugzeug und auf einen Telefonanschluss musste man unter Umständen ein paar Tage warten. Ich fühle mich alt. Heutzutage beamt man, benutzt Padds und Subraumkommunikation. Man spart Zeit und in machen Momenten erwische ich mich, wie ich darüber nachdenke, was uns diese Zeitersparnis gebracht hat. Eigentlich müssten wir mehr Zeit haben als früher und trotzdem hat der Tag nur 24 Stunden. Ich stehe um die gleiche Zeit auf, ich mache eigentlich den ganzen Tag das gleiche und es wird trotzdem zur gleichen Zeit dunkel. Hat und der ganze Fortschritt letztendlich nur Nachteile gebracht? Dadurch, dass die Sachen schneller erledigt sind, halsen wir und immer schneller neue Sachen auf. Man kann nicht einfach ein Schreiben in einen Briefumschlag stecken und diesen dann erst einmal für mindestens eine Woche vergessen (solange ist der unterwegs – gefolgt vom Lesen selbigen durch den Empfänger, Schreibmaschine anwerfen seinerseits und Rückantwort) schicke ich heute ein Subraumnachricht, die binnen weniger Sekunden den Empfänger erreicht, welcher auch gleich antwortet (als hätte er nichts besseres zu tun und nur darauf gewartet) und wieder bei mir mit neuer Arbeit auf dem Schreibtisch liegt. Irgendwo ist die Ruhe verloren gegangen. Kaffee läuft nicht mehr durch eine altmodische Kaffeemaschine, lernt Filterpapier kennen, sondern steht dampfend im Ausgabefach eines Replikators. Wer kennt heutzutage noch Toilettenpapier (die Erklärung überlasse ich mal anderen) oder Tierheime?
Ich will nicht alles schlecht reden. Verkehrsstaus gehören der Vergangenheit an, genauso wie Alzheimer oder AIDS. Wir erreichen locker ein Alter von 100 Jahren und mehr. Aber an langen Winterabenden, wenn das Kaminfeuer in meinem altmodische Ofen so langsam vor sich inprasselt (und die Bude zustinkt) stelle ich mir hin und wieder die Frage: Will ich das überhaupt?
Von Valeris Aster Advena
Aufgedeckt!!
Willkommen im Studio. Wir begrüßen Sie bei unserer neuen Serie "Aufgedeckt!" in der wir Ihnen endlich die größten Intrigen und Geheimnisse der Einheiten sagen. Glauben Sie nicht, dass wir den Bossen und den verschlagenen Bürokraten unserer Föderationen ihre kleinen Skandale durchgehen lassen! Wir decken auf!
Redakteur wendet sich zum Bildschirm
SCHLAGZEILE:
"Aufgedeckt!! NL-Chefredakteur unterschlägt Gelder! Fairhaven in Skandal verwickelt!"
Diese Zeile sollte uns alle schocken. Ja, der ÖNL selbst ist ebensowenig gefeit vor den Nachforschungen unserer Mitarbeiter. Unser geschätzter Chefredakteur hat die Unterschlagung selbst zugegeben.
[20:13:57] <ZockMeeze> die fairy hat zuviel geld und platz, eindeutig ^^
[20:14:10] <Godo_Lessman> Geld? dass ist eigene Handarbeit
[20:14:12] <Godo_Lessman> :-P
[20:14:21] <ZockMeeze> wers glaubt ^^
[20:14:22] <ZockMeeze> *val anguck* wir sollten einen reporter auf die ansetzen, die unterschlagen sicher gelder oder sowas ^^
[20:14:32] <Godo_Lessman> *pfeif*
[20:14:36] <Godo_Lessman> :-P
[20:14:54] <Godo_Lessman> was meint ihr wie sonst wohl der NL finaziert wird?
[20:15:06] <Godo_Lessman> das Geld muss ja auch irgendwo her kommen :-P
...
[20:23:37] * Godo_Lessman muss dann mal wieda baba
[20:23:52] <val> der muss
[20:23:53] <val> das
[20:23:58] <val> geld vergraben
[20:24:17] <ZockMeeze> jap der geht jetzt seine weste bleichen... ^^
[20:24:26] <val> geht ihm nach
[20:24:33] <Godo_Lessman> nein nur noch mehr schwärzen :-P
[20:24:47] <ZockMeeze> aaah er gibt zu geld zu drucken... oder latinumbarren zu pressen
Redakteur dreht sich wieder zum Publikum, nickt langsam und traurig
Ja meine Damen und Herren ich weiß dass Sie schockiert sind. Auch wir im ÖNL sind schockiert. Aber nun erfahren Sie die Wahrheit und wir werden recherchieren, in wie weit die Fairhaven in diesen Skandal verwickelt ist. Denn eines ist die sicher: Die Fädenzieher dieses Skandals liegen wahrscheinlich schon längst am Strand von Risa, lassen sich die Sonne auf den Bauch brennen und schlürfen Cocktails, während schöne Frauen sie umschwärmen.
Das bringt mich zu einer Frage... Regie! Wo ist eigentlich der Chefredakteur...?
Hm... wie ich aus der Regie soeben erfahren habe, ist unser Chefredakteur zur Zeit nicht zu finden.
Redakteur räuspert sich
Das hat natürlich nichts zu bedeuten. Wir schalten jetzt zu unserem Korrespondenten auf der USS Fairhaven.
...
Ähm wir haben zurzeit ein kleines technisches Problem. Bitte entschuldigen Sie die Störung.
Redakteur tupft sich die Stirn mit einem Tuch ab
Wir sehen uns gleich wieder nach einer kurzen Werbepause, bleiben Sie dran, gleich geht es weiter bei "Aufgdeckt!"
eine Reihe fröhlich singender und tanzender Frauen in Fruchtkostümen übernimmt den Werbejingle, im Hintergrund hört man den Redakteur mit der Regie reden:
"Was heißt nicht erreichbar ... wieso Schwierigkeiten ... nicht auffindbar? Das Schiff kann nicht verschwinden... was heißt untergetaucht... der Reporter... was heißt Bestechungsgelder... oh... verstehe... Urlaub, aha... gut..."
Die fröhlichen Damen verschwinden und der Redakteur dreht sich der Kamera wieder zu
Meine sehr verehrten Damen und Herren, wir können Ihnen versichern, dass mit der USS Fairhaven alles in Ordnung ist. Wie man mir soeben aus der Regie mitgeteilt hat, ist auch der Chefredakteur von allen Vorwürfen freigesprochen. Natürlich auch die USS Fairhaven und vor allem ihre Führung, welche soeben einen... äh... wohlverdienten Urlaub macht. Auf Risa... ähm, ich verabschiede mich für heute von Ihnen und hoffe Sie bei der nächsten Folge von "Aufgedeckt!" begrüßen zu dürfen wenn wir die schmutzigen Eskapaden unserer Kollegen in der gesamten Flotte aufdecken!
Von Ghjea Lii, Valeris Aster Advena und Godo Lessman
Interflottenliga
Vl’jon kündigt Pause bis Saisonende an, Gerrard legt Kavaliersattitüden ab
Spitzenreiter Jeffrey Scott Gerrard hat mit seinem zweiten und dritten Sieg in Folge seine Ambitionen auf die Titelverteidigung untermauert. Mit den 6:2-Erfolgen über Pokalsiegerin Isabel Reynolds und Gophi Gadener am elften und zwölften Spieltag legte er zugleich auch seine Kavaliersattitüden ab – der Sieg gegen die Vorarlbergerin war im vierten Spiel zugleich der erste gegen eine weibliche Mitstreiterin. Zuvor hatte er seinen Gegnerinnen jeweils einen Punkt überlassen.
Normalerweise wären die nunmehr neun Punkte Vorsprung auf Konkurrent Vl’jon nicht besonders aussagekräftig - der Jenaer hat urlaubsbedingt fünf Spiele weniger als Gerrard und könnte mit nur zwei Siegen wieder am Fuldaer vorbeiziehen. Ob er dazu in der Lage ist, ist momentan mehr als unklar: Wegen technischer Probleme hat der Pokalfinalist seinen Rückzug aus der aktuellen Ligasaison angekündigt. „Tut mir ehrlich leid, das habe ich nicht voraussehen können“, hieß es in einer von Vl’jon herausgegebenen Presseerklärung. Damit ist der Weg wohl frei für Erzrivale Gerrard.
Dabei hatte der 20-Jährige die besten Karten, nach langer Wartezeit endlich seinen ersten Titel im ICQ-Pool-Geschäft zu gewinnen. Zuvor war Vl’jon jedes Mal in aussichtsreicher Position liegend knapp vor Toreschluss gescheitert. So scheint es auch diesmal zu sein: Sollte er nicht in der Lage sein, seine Spiele auszutragen, werden voraussichtlich auch seine bisherigen Ergebnisse annulliert. Dem Pool-Sport den Rücken kehren will Vl’jon aber nicht: Sein Comeback plant er nach eigener Aussage für den 5. ICQ-Pool-Cup im Januar 2009.
Den größten Sprung – vom Punktelieferanten zum ernstzunehmenden Gegner – hat Godo Lessman gemacht. Der Tabellenletzte fuhr nach sieben Niederlagen in Folge beim 6:2 gegen Silent C’Tan die ersten drei Zähler ein. Von da an ging es steil aufwärts: Aus den vergangenen vier Begegnungen holte der Fitzbeker sieben Punkte. Einen Reim auf seinen Höhenflug kann er sich jedoch selbst kaum machen: „Ich hatte einfach eine schlechte Zeit. Irgendwann reißt auch mal eine Pechsträhne. Und mit der Zeit und der Übung wird man auch mal besser.“ Geschlagen geben musste er sich nur Jeff Gerrard. Der zeigte ihm am zehnten Spieltag deutlich seine Grenzen auf: Das 7:1 markierte das bislang höchste Ergebnis der Saison – mit dem gleichen Ergebnis hatte sich Vl’jon am ersten Spieltag gegen Fidel Matro die Tabellenführung gesichert und Maximilian Viso zwei Wochen zuvor Reynolds bezwungen.
Hinter den ewigen Streithähnen Gerrard und Vl’jon, der momentan noch auf Rang zwei im Klassement liegt, tut sich bereits eine kleine Lücke auf. Die besten Karten auf Rang zwei, im Fall von Vl’jons Rückzug, dürfte weiterhin Gophi Gadener haben, die einen Dreipunktevorsprung gegenüber Isabel Reynolds, aber auch ein Spiel mehr hat. Das direkte Duell am letzten Hinrundenspieltag entschied die Vorarlbergerin mit 5:3 für sich. Auch Six of 18 liegt mit einem Punkt Rückstand auf Reynolds noch aussichtsreich im Rennen – allerdings hat er seit drei Spielen nicht mehr gepunktet und droht bei weiteren Niederlagen aus der Spitzengruppe zu verschwinden. Auch Abigail de Luca und Silent C’Tan könnten mit Siegen in ihren Nachholspielen noch in den Kampf um die vorderen Plätze eingreifen.
Von Daniel Murdoch
Tabelle folgt...
Quartierbeschreibung
„Und, wie war es?“, ich öffnete eine weitere Flasche Bier und rutsche näher an die Theke.
„Sonderbar.“, antwortete Allan und nippte seinerseits an einem Glas. „Als ich reinkam, standen da ein Haufen Skulpturen, vulkanisches Zeug und so. Meditationskrempel.“
„Was noch?“
„Ein Glaskasten voller medizinischer Instrumente, Skalpelle, blutige Tupfer auf dem Boden.“ Er schüttelte den Kopf, als wolle er ein unschönes Bild abschütteln. „Ich glaube, im Bett lag sogar jemand.“
Ich zog die Stirn in Falten. „Jemand?“
„Oder etwas, ich weiß es nicht.“
„Oh mein Gott.“
Er nickte stumme Zustimmung, bevor er fortfuhr: „Gelbe Säcke hingen an den Wänden.“
„Säcke?“
„Ja. Säcke. Beutel.“
„Was ist das?“
„Der Sack ist ein Beutel, der auf Grund seiner besonderen Verwendung im Sternenflottendienst nicht Beutel, sondern Sack genannt wird, weil sein Inhalt aus mehreren Beuteln besteht, die in den Sack nicht verbeutelt, sondern versackt werden. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß die zur Bezeichnung des Sackes verwendete Beutelfahne auch bei einem Sack als Beutelfahne bezeichnet wird und nicht als Sackfahne, Sackbeutelfahne oder Beutelsackfahne.
Sollte es sich bei der Inhaltsfeststellung eines Sackes herausstellen, daß ein in einem Sack versackter Beutel statt im Sack, in einem der im Sack versackten Beutel hätte versackt werden müssen, so ist die in Frage kommende Versackstelle unverzüglich zu benachrichtigen.
Nach seiner Entleerung wird der Sack wieder zu einem Beutel und ist auch bei der Beutelzählung nicht als Sack, sondern als Beutel zu zählen. Verwechslungen sind im Übrigen ausgeschlossen, weil jeder Sternenflottenangehörige weiß, daß ein mit Sack bezeichneter Beutel kein Sack ist, sondern ein Sackpaket."
„Bist du betrunken?“, fragte ich und versuchte am Sitz meines Gegenüber zu erkennen, ob er noch gerade saß.
„Könnte sein.“
„Glaubst du, er hat....“, ich zog mit dem Zeigefinger unter meinem Kinn entlang, mit Gedanken an die Säcke und 'jemanden' im Bett.
Er schüttelte den Kopf. „Glaub ich nicht.“
„Gab's Hinweise auf Frauen?“
„Blonde Haare. Gelbe Uniform, vermutlich Sicherheit.“
„Interessant. Sonst hast Du nichts gefunden?“
„Nichts wichtiges. Musik lief. Nette Auswahl.“
„Mhmm.“
„Er scheint auch entweder viel zu tun zu haben oder einen Haufen Leute zu kennen. Sein Terminkalender war voll.“
„Kulinarische Vorlieben?“
„Vegetarier oder gesunder Spätesser.“
„Das kann man an seinem Quartier erkennen?“
Mit zweifelndem Blick sah ich Allan an, welcher mit vorwurfsvollem Blick antwortete.
„Habe ich dir denn gar nichts beigebracht?“
„Sonst?“, fragte ich weiter und überging die Anschuldigung.
„Es ist einfach nur ein riesen Quartier gewesen. Eher ein Tanzsaal. Muss gut bezahlt sein, der Knabe.“
„Üblich. Wer schreibt den Bericht?“ Mit treudoofen Dackelblick sah ich meinen Verleger an.
„Ich werd's machen.“
Sandiego
Von Valeris Aster Advena
Mitwirkende
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