Charakter-Schreiber-Differenzierung: Unterschied zwischen den Versionen

Version vom 27. Oktober 2007, 16:28 Uhr

Die Charakter Schreiber Differenzierung (CSD)

Vorwort

Die Hintergründe zur Einführung liegen in der Veränderung der ÖSF selber. Über die Jahre war das RPG davon geprägt, dass für die Gemeinschaft selber nur die Charaktere vorhanden waren. Durch die längeren Mitgliedszeiten und Widerkehrer wurde der Schritt zu einer Notwendigkeit, da nicht der Schreiber im Mittelpunkt stand, sondern ein Charakter, eine fiktionale Schaffung des Geistes einer Person.

Die Bindung an einen Charakter hatte zur Folge, dass vieles nicht möglich war, was der menschliche Geist sich ausdenken konnte. Dieser Charakter musste für neue Posten auch passen und demnach entweder unförmig übernommen oder stets stark umgeformt werden. Der schlichte Wechsel auf einen neuen Charakter war immer damit verbunden, dass man komplett neu beginnt in der ÖSF.

Der Schreiber Baldoon kündigte mit seiner Kandidatur zur Wahl eine solche Umwälzung des Systems der ÖSF an. Dies war am 29.08.2005 und es war auch de facto eine der größten Veränderungen in dieser Gemeinschaft seit langen, denn es war nicht nur eine Umwälzung des Systems, sondern erforderte eine neue Denkweise der Mitglieder.
Nachdem er für seine Idee eine Mehrheit bei den Wählern gefunden hatte, organisierte er eine Kommission, die sich damit beschäftigen sollte, in wieweit die Idee der Loslösung der Schreiber von dem Charakter umgesetzt werden kann. Diese Grundideen fanden dann auch Haupteinzug, sodass am 26.03.2006 mit dem Befehl „KAD – A – 7193.0513 (Charakter/Schreiberdifferenzierung CSD)“ die Einführung vorgenommen wurden.

Der nachfolgende Kommandierende Admiral, John McLuis, kümmerte sich darauf um die folgenden praktischen Umsetzungen und leichten Modifikationen um aus dem theoretischen Ansatz und den Grundvorstellungen eine griffige Regelung wird.
Seitdem gab es kaum Umstellungen in der CSD selber und die anfänglichen Probleme resultierten hauptsächlich daraus, dass man nicht gewöhnt war auf diesen Weg zu denken und sich auch an die neuen Regelungen gewöhnen musste. Vieles war nicht extra niedergeschrieben, sodass es anfangs zu diversen Unterschieden kam, die nach und nach vom Posten des Kommandierenden Admirals zusammengehalten werden mussten.

Heutzutage ist die CSD selber in unser Bewusstsein komplett eingedrungen und Befürchtungen, dass die Mehrheit diese Regelung ablehnen würde, waren unbegründet. Es ist eine Bereicherung für die Gemeinschaft geworden und viele nutzen die neuen Möglichkeiten, die ihnen geboten werden.

Grundgedanke

Der Grundzug der Charakter-Schreiber-Differenzierung beruht auf dem Gedanken, dass ein Schreiber hinter jedem Charakter steht. Und genau dieser Schreiber schreibt die Logs, formt den Charakter aus und erhält dafür Belohnungen in Form von Belobigungen und Beförderungen.

Ein Schreiber wird in die ÖSF eingestellt als solcher. Dabei hat er einen Schreibernamen und einen Stammcharakter. Bei der Einstellung stimmen beide Namen überein und der Name des Schreibers kann in der gesamten ÖSF-Laufbahn nicht geändert werden aufgrund von Eindeutigkeiten in der Zuweisung und leichterer Umsetzung von Administrativität.
Der Stammcharakter ist einer RPG-Einheit und einer Abteilung zugewiesen, wobei hier der Rektor der Akademie, der Leiter des Starfleet Information Center und der Kommandierender Admiral eine Ausnahme bilden. Dieser Stammcharakter wird für das neue Mitglied die Hauptinteraktionsfigur sein.
Alle Belobigungen, Beförderungen, Orden, Missionsplaketten, Posten und sonstige Auszeichnungen werden dem Schreiber zugeschrieben. Der Charakter ist nur ein Medium des Schreibers um sich im Rollenspiel auszudrücken und daran teilzunehmen. Die Leistung aber verbringt der Schreiber selber und nicht der Charakter, da dieser nur eine fiktionale Schaffung des Geistes des Schreibers ist.

Mit Erreichen des aktiven Wahlrangs erhält der Schreiber die Möglichkeit, dass er seinen Stammcharakter wechseln kann, sowie die Möglichkeit hat einen ständigen Zweitcharakter auf einer Einheit zu führen. Aber schon vorher darf er als Gastschreiber mitwirken.

Die Ausstattung des Charakters obliegt dem Schreiber, sie müssen aber zu der jeweiligen Situation und dem Posten passen. Dabei kann man per Faustregel sagen, dass der Charakterrang höchstens der Schreiberrang sein. Dabei muss eine Anpassung an den vorliegenden Posten vorliegen. Für gewisse Ränge muss der Stammcharakter / Zweitcharakter einen gewisse Position im RPG innehaben. Dabei zählen immer die vollwertigen Posten, temporär (temp.) vergebene Posten zählen nicht dazu.

Gastcharaktere sind von dieser Regel ausgenommen.

Beispiel:

Der Schreiber Commander Xavier Hungaro möchte einen Charakter auf dem Schiff USS Britannia ausführen. Dort ist er aber auf keinem aktiven Posten, also Schreiber. Demnach kann sein Charakterrang höchstens Lieutenant sein. Er kann aber auch Ränger darunter annehmen. Hier nimmt er den Charakter: Master Chief Petty Officer Jurn Al d’Bild.

Es ist zu beachten, dass Schreiber, die einen Posten im RPG verlieren, aber ihren Charakter behalten möchten nicht mit sofortiger Wirkung den Rang nach unten revidieren müssen (sofern notwendig). Vielmehr ist die Spielleitung angehalten ein schlüssiges Element inRPG dafür zu finden.

Belohnung und Bestrafung

Jegliche Form der Belohnung, und auch der Bestrafung, geht auf den Schreiber über. Der Charakter ist nur das Ausdrucksmedium des Schreibers und kann damit keine Belohnung erhalten.
Alle Erfolge des Schreibers werden in einer „Schreiberakte“ eingetragen in der auch alle Charaktere verlinkt werden.

Eine Belobigung erhält jeder Schreiber nach den Belobigungskriterien, die im Handbuch versehen sind. Dabei ist zu beachten, dass ständige Zweitcharaktere nicht in die Wertung mit hineinfallen und Gastschreiber nur soweit, dass sie nicht vollständig und alleine stehen. Es muss immer ein ausgewogenes Maß zur Stammeinheit vorhanden sein.

Dabei muss der Schreiber seinem Schreiberrang entsprechendem Posten innehaben um eine Belobigung zu erlangen. Dies begründet sich aus der steigenden Komponente des administrativen Anteils. Auch kann nur in solche Ränge befördert werden, wenn der angegebene Posten aktiv ausgeführt wird. Dies bedeutet:

Ausnahme hierbei bilden die Posten des Kommandierenden Admirals, des Rektor der Akademie und dem Leiter des Starfleet Information Center. Diese drei Posten haben kein durchgehendes und andauerndes RPG an dem sie mit ihrem Stammcharakter teilnehmen. Demnach sind sie auf Zweitcharaktere und Gastschreiber angewiesen und auch angehalten diese zu nutzen.
Während der Kommandierende Admiral für seine Leistungen mit seinem Zweitcharakter voll bewertet werden kann im Sinne der Belobigungsregeln, bestehen Ausnahmen bei den anderen beiden Posten.
Zu Zeiten einer Akademiemission, hat der Rektor der Akademie die Verpflichtung an dieser teilzunehmen, weswegen der dortige Charakter in der Form eines Stammcharakters bewertet wird.
Der Leiter des Starfleet Information Center obliegt dort strengeren Auflagen. Er hat den Kompetenzbereich der Fleetplots und ist demnach verpflichtet an ihren mitzuwirken. Deswegen kann er nur belobigt werden, wenn dieser Charakter an einer Mission zu einem Fleetplot teilnimmt.

Eine weitere Ausnahme obliegt wiederum dem Kommandierenden Admiral: Er erhält mit seiner Wahl den Schreiberrang eines Fleet Admiral, aber hat im Hintergrund einen Anrechnungsrang. Dieser stützt sich auf den letzten Schreiberrang vor seiner Ernennung zum Kommandierenden Admiral. Auf diesen Schreiberrang werden Belobigungen angerechnet und dann gegebenenfalls Beförderungen angerechnet. Diesen resultierenden Schreiberrang übernimmt er dann am Ende seiner Amtszeit.

Beispiel:

Der Schreiber Commander Xavier Hungaro ist weiterhin mit seinem Charakter auf der USS Britannia. Dort ist er weiterhin in keinem Posten, weswegen er keine Belobigungen erhält. Dies ändert sich auch nicht als er zum Abteilungsleiter ernannt wird. Doch dann wird er Erster Offizier (XO) und kann ab dem Zeitpunkt Belobigungen erhalten.

Wechsel des Stammcharakters

Der Wechsel des Stammcharakters wird durch den Kommandierenden Offizier (CO) durch Befehl durchgeführt. Dabei ist die Vorraussetzung des aktiven Wahlrangs zu beachten und auch, dass der Kommandierenden Offizier selber nur vom Kommandierenden Admiral einen Charakterwechsel durchführen lassen kann.
Weiterhin ist die Spielleitung angehalten darauf zu achten, dass ein Wechsel nicht zu oft stattfindet und Charaktere gewählt werden, die für Posten und Situation logisch erscheinen.