KAD:Ansprachenarchiv: Unterschied zwischen den Versionen

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Sehr geehrte Mitglieder der ÖSF,
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längere Zeit habe ich diese Möglichkeit der Äußerung nicht mehr genutzt, dennoch möchte ich es wieder aufgreifen.
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Wir sind in der ÖSF eine Gemeinschaft. Dieser Satz wird immer schnell gesagt und auch propagiert. Aber letztlich steckt auch dahinter, dass wir eine Ansammlung unterschiedlicher Charaktermenschen sind. Diese Individualität unseres Seins ist eine große Stärke für das RPG, da dadurch eine enorme Vielfalt generiert wird von der wir täglich zehren. Wir schreiben wunderschöne Geschichten und jeder von uns ist ein Teil dieser gesamten großen Gedankenwelt.
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Jedoch hat diese Individualität auch einen Aspekt, den man ebenfalls beleuchten sollte. Wenn man in einer solchen Gemeinschaft zusammen ist, dann agiert man auch. Man redet und scherzt, lacht und streitet, aber diskutiert auch engagiert. Es gehört zu einer solchen Gemeinschaft einfach dazu, sodass auch Meinungsverschiedenheiten entstehen können. Darüber hinaus können weitere Probleme auftreten, Probleme die sich so entwickeln, dass sie den Spaß am Spiel gefährden oder ganz zerstören können.<br>
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An diesem Punkt sind wir an einem Scheideweg. Wir haben immer die Wahl, was wir daraus machen, weil wir als Individuen mit einem Intellekt agieren.
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Wenn viele Schreiber zusammenkommen, dann muss immer versucht werden, dass die Mehrheit Zufriedenheit verspürt. Einzelne Sonderwünsche für Leute, die sonst nicht so in dieser Mehrheit gehören, sind auch immer wieder vorhanden. Aber ich denke, dass es verständlich ist, dass niemand für sich beanspruchen kann, dass alles nach seinem Willen geht. Die Mehrheit zählt und besonders ihr Spielspaß. <br>
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Die Kommando- und Führungsebene einer Einheit haben diese schwierige Aufgabe diese Mehrheit zu finden. Es ist nie einfach alle Schreiber unter einen Hut zu bringen. Meist gelingt das nicht, weil wir als Menschen (glücklicherweise) zu unterschiedlich in Charakter und Verhalten sind. Demnach ist klar, dass außerhalb dieser Mehrheit Probleme und Meinungsverschiedenheiten entstehen können.
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Wenn man ein Problem hat, dann hat man kurz gesagt zwei Möglichkeiten: Entweder man stellt sich dem Problem um es konstruktiv zu lösen oder man versucht seine Ansichten so durchzusetzen, dass es nicht abzusehen ist, wie destruktiv es sein kann. <br>
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Wir haben uns alle mal über irgendwas geärgert. Ich denke, wer mich kennt weiß, dass ich solch Beweggründe gut nachvollziehen kann. Dennoch besteht immer die Frage ob man sich einem Problem stellen möchte. Wir sind hier eine Ansammlung von Schreibern, die ihren Spaß möchten. Die Spielleitung bringt viel Zeit auf, damit andere Schreiber solch einen Spaß haben. Wir reden miteinander, aber sind wir auch ehrlich miteinander?
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Nicht immer kann die Spielleitung alles sehen. Sie ist stets bemüht die Mehrheit im Auge zu behalten, sodass diese Mehrheit ihren Spaß erhält. Dennoch ist es wichtig, dass man mit ihr redet und diskutiert. Besonders wenn man als Schreiber eben denkt, dass Probleme anlaufen oder man selber ein Problem hat, dann sollte man die Option des Gespräches nutzen. Jeder möchte dieses Hobby zum besten Vergnügen gestalten, aber Probleme kann man nur dann lösen, wenn man sie direkt angeht. Ansprechen, darüber reden und diskutieren. Meist findet man eine Lösung, so lange man nicht mit dem dicken Schädel herangeht, dass die eigene Meinung durchgesetzt werden muss. In einem Zusammenschluss aus vielen Spielern ist es wichtig, dass man Kompromisse schließt. Man muss auf andere Rücksicht nehmen, nicht erwarten, dass sich alle nach einem selber richten. <br>
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Die direkte Herangehensweise ist etwas, was eine Gemeinschaft belebt. Durch ein offenes Gespräch kann man schon im Vorfeld viele Probleme ausmerzen und für die Gemeinschaft etwas schaffen. Wenn wir nicht fähig sind miteinander reden zu können, dann brauchen wir auch nicht schreiben. Wir vollführen immer wieder im RPG den Konsens, beschreiben die Utopie Star Trek und verstecken uns aber dann im IRC nur hinter diesen Worthülsen ohne Aussicht auf Taten in dieser Richtung.
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Wenn man nicht das Problem direkt anspricht, demnach auch kein Interesse daran hat, es zu lösen, dann schluckt man es entweder runter oder schaukelt sich hoch (meist mit anderen, zumeist unbeteiligten Personen, zusammen). Hat man dadurch etwas verändert? Im Grund ja zuerst nicht. Aber es wird folgen, denn das Problem ist ja nicht gelöst. Vielmehr begegnet es einen jeden Tag und wird immer größer. Redet man mit anderen, verstärkt sich das. Mit dem Glauben im Hinterkopf, dass alles schlecht ist, sieht man noch viel mehr was nicht gut ist. Und dann verallgemeinert der Mensch immer sehr schnell und blendet anderes aus. Der Ärger steigt, das Problem weiterhin da und dann entlädt es sich. <br>
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Es ist die Frage des wie das geschehen kann. Ein heftiger Streit? „Sabotage“ am RPG? Meuterei? <br>
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Sabotage an Schiffen der Sternenflotte und Meuterei werden schon in Star Trek hart bestraft. Das Original was wir hier spielen, dem wir uns verpflichtet haben, das wir bewundern und uns diesen Spaß bringt. Genau das verurteilt solch ein Handeln. Warum sollte man dann diesen Weg gehen? <br>
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Man hat das eigentliche Problem nicht gelöst. Es ist schlimmer geworden, andere wurden aufgetan, mehr Schreiber haben sich dem angeschlossen, weil sie sich überzeugen ließen, es gibt Ärger, Neid und Krach. Ist das der Sinn gewesen? Ich wiederhole gerne die Frage: Ist das der Sinn einer Gemeinschaft? <br>
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Warum muss es soweit kommen, wenn man gleich zu Beginn das Problem hätte lösen können? Man hat es doch erkannt, man wusste worum es geht, aber man hat nichts dagegen getan. Vielmehr ging man in eine Richtung, die eine dekonstruktive Ader hatte. Die Frage ist, ob man fahrlässig oder mutwillig gehandelt hatte. Dennoch ist es egal wie es gemeint war eins: schädlich für die Gemeinschaft. Mit einem einfachen Gespräch hätte man alles aus dem Weg räumen können und das Problem lösen oder klären können. Aber man wollte den anderen Weg…
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Nicht immer ist es leicht ein Gespräch zu führen. Ich weiß das selber ganz genau. Auch wird man selten komplett Recht bekommen, aber man kann durch das Gespräch Erhellung erlangen und Missverständnisse können aus dem Weg geräumt werden. Besonders das Letzte ist in der ÖSF oft der Fall. Viel wird über Personen gesprochen, anstatt mit ihnen. Durch geschicktes Weglassen oder Hinzufügen von Wahrheiten/Unwahrheiten baut sich ein angeblich klares Bild auf. Doch diese ganze Klarheit ändert dann dennoch nichts daran, dass es falsch ist.
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Ich möchte dies daran beleuchten, dass immer wieder gern gesagt wird, dass man mit der Spielleitung und/oder dem KAD nicht reden kann. Da stehe ich nun seit fast einem Jahr vor euch und predige, dass man zu mir kommen kann, reden soll, wir alle mehr diskutieren müssen und ich muss dies immer noch hören, dass ich das ja gar nicht will und alles unterdrücke. Wisst ihr wie es mir dabei geht? <br>
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Die Spielleitungen haben die Funktion, dass die Schreiber Spaß haben. Das heißt auch, dass sie zuhören und diskutieren über Probleme und Wehwehchen. Aussagen, dass man Bestrafungen erhält, wenn man seine Meinung sagt, finde ich ehrlicherweise absurd. Dennoch verstehe ich auch warum sie noch so tief verankert sind im Bewusstsein. Ich habe früher auch so gedacht. Ich war auch der Meinung, dass der OST eine verschworene Gemeinschaft ist, die alles macht um ihre Macht zu erhalten. Und ich habe auch mit Strafen gerechnet, wenn man seine Meinung sagt.
 +
Wer im Extrem-Forum wühlt wird noch Exponate aus meinen ersten Jahren finden. Wer diese gefunden hat wird wissen, dass ich nicht gerade ein Musterschüler der demütigen Haltung war. Ich habe meine Meinung gesagt und oftmals in einer direkten provozierenden und z.T. hässlichen Ausdrucksweise. Und nun guckt euch meine Akte an. Ist da was? Nein.
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Dennoch halten sich Gerüchte über Strafen wegen Meinungsäußerung. Oftmals sind sie geschickt geknüpft. Es werden Hintergründe weggelassen oder Dinge herangezogen, die nichts damit zu tun haben. Es klingt auch impulsant, wenn jemand behauptet, dass er eine Rüge erhalten hat, nur weil er dem CO seine Meinung gesagt habe. Das wäre ja wirklich schrecklich! Das gesamte Gefüge der ÖSF würde in sich zusammenbrechen wenn es so wäre. Doch meist ist es eben so, dass Beleidigungen einflossen, Hetze, Absägeversuche, Lügen, Intrigen, Sabotage und andere weniger ehrenhafte Dinge, die man lieber nicht benennt, dahinter stecken. Warum sollte man auch? Der gesamte Effekt, den man erhaschen möchte mit seiner Aussage würde ja sofort verpuffen. <br>
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Durch das simple weglassen von Tatsachen und Hintergründen wird die Wahrheit verzehrt und ein Eindruck erweckt, der nicht vorherrscht.
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Aber es geht auch anders. Ein beliebter Ausspruch ist auch, dass jemand ja fast eine unehrenhafte Entlassung erhalten habe, nur weil er den CO aufgezeigt hat, dass dort ein Problem sei. Dies würde ja zeigen, dass man mit der Person nicht reden könne. <br>
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Auch das klingt wieder ungeheuerlich. Eine bodenlose Frechheit von dem CO. So würde ich auch denken, bevor bei mir der Prozess des Nachdenkens einsetzt. Was bedeutet eigentlich „fast eine unehrenhafte Entlassung“ erhalten zu haben? Nach der Bestrafungskartei kommt die unehrenhafte Entlassung nach der Kündigung. Demnach ist „fast eine unehrenhafte Entlassung“ eine Kündigung. Aber wenn man sich ansieht, wer es ausgesagt hat, dann wird man sich fragen: Wenn er gekündigt wurde, warum ist er noch ÖSF-Mitglied? <br>
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„Fast eine Kündigung“ wäre eine Entlassung. „Fast eine Entlassung“ wäre eine Degradierung. Diese Reihe kann man fortsetzen und wird erkennen, dass etwas an dem Ausspruch „fast eine unehrenhafte Entlassung“ etwas nicht stimmen kann. Dieser hat nur Berechtigung, wenn es eine Kündigung gab. Und aus meiner Sicht kann ich sagen, dass es so etwas überhaupt nicht gibt. Entweder es ist eine unehrenhafte Entlassung oder es ist keine. Es gibt ja auch nicht so etwas wie ein bisschen schwanger.
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Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte: Denkt bitte nach und glaubt nicht alles was euch erzählt wird. Hinterfragt Aussagen, fragt nach und lasst euch bitte nicht manipulieren. Hinterfragt insgesamt alles in eurem leben indem ihr selber mitdenkt. Ob das Aussagen von mir hier sind oder Politiker in der Realen Welt. Die Aufklärung hat die Mündigkeit des Menschens gefordert und ich fordere euch auf, dass ihr dieses Erbe auch annehmt, was damals geschaffen wurde. <br>
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Probleme kann man direkt lösen oder man kann fahrlässig Störungen einbauen. Wir sind eine Gemeinschaft und dazu gehört auch die Diskussion. Nicht immer geht alles nach der eigenen Nase, aber man muss auch darüber diskutieren. Zusammenleben heißt miteinander reden. Hier kann man das mit jedem machen.
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Deswegen stelle ich ganz einfach die Frage: Wollen wir Nachdenken und gemeinsam diskutieren? Oder wollen wir lieber uns abkapseln und nicht an einer Lösung interessiert sein, die der Gemeinschaft zugute kommt?
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Jeder ist Teil der ÖSF, jeder hat demnach Anteil. Es hängt aber von euch ab, was ihr daraus macht. Zwingen kann man niemanden. Man darf nur nicht erwarten, dass die Mehrheit der Gemeinschaft schädliches und zerstörerisches Verhalten toleriert und zulässt. Vielmehr würde dies nur zeigen, dass kein Interesse an einer Gemeinschaft besteht. <br>
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Geht Probleme direkt an und versucht sie zu lösen. Auch wenn dieser Weg nicht immer der einfachste ist, so ist es der Weg zu einer Gemeinschaft.
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Liebe Grüße
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Craig<br>
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<small>hat u.a. noch keine uE ausgesprochen</small>
 
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Aktuelle Version vom 4. April 2008, 15:16 Uhr

Inhalt

Von Zeit zu Zeit ist ein Thema in der ÖSF sehr brisant und macht seine Runde. Der KAD selber versucht dann ab und an durch eine "Ansprache" mehr Klarheit in Bezug auf dieses Thema zu schaffen und auch seine Sicht der Dinge wiederzugeben.

Themen:

Abwerbungen

05.02.07

Sehr geehrte Mitglieder der ÖSF,

das Thema Abwerbung ist etwas enorm verpöntes und missverstandenes Thema in der ÖSF. Ich bemühe mich mal ein wenig Aufklärung zu leisten.

Jede Einheit hat ihre Mitglieder, aber trotzdem sind wir eine Flotte, eine Gemeinschaft. Die Einheiten stehen untereinander nicht in Konkurrenz, sondern sind notwendig, weil über 100 Mitglieder auf einer Einheit einfach recht „unübersichtlich“ werden.
Dennoch haben manche Einheiten mehr (aktive) Mitglieder als andere. Dies sollte kein Grund für Neid, Missgunst oder sonstiger abwertenden Äußerungen werden. Jede Einheit bietet den Schreibern ihr virtuelles Heim und eine aktive Beteiligung zeugt oftmals von einer guten Leitung des RPGs, aber vor allem eines sehr guten Klimas untereinander.

Sicherlich haben andere Einheiten größere Probleme mit der Aktivität, aber daraus erwächst nicht die Pflicht für jemanden Schreiber „abzugeben“ oder aus angeblichem Pflichtgefühl zur Flotte zu wechseln. Jeder soll dort schreiben und spielen wo er Spaß hat und wo die Gemeinschaft mit ihm schreiben will.

Aber was versteht man nun unter dem ominösen Begriff der „Abwerbung“? Ganz klar ist es keine Abwerbung, wenn man sich mit jemand von einer Einheit im IRC (oder privat) gut versteht und daraufhin den Vorschlag macht zusammen irgendwo zu schreiben. Wenn man aber Schreiber locken möchte und ihn Posten verspricht, dann ist das Abwerbung. Für so was sollten sich vorher die beiden COs beratschlagen, da es die Ehre gebührt. Wie gesagt stehen wir hier nicht in Konkurrenz zueinander. Wenn wir uns auf Kosten anderer bereichern, werden diese geschwächt… logisch!
Wir sind eine Gemeinschaft und sollten auch so handeln. Deswegen ist das Abwerben verboten. Das sollte euch aber nicht davon abhalten mit anderen Personen zu sprechen. Nicht jede Äußerung mit dem Vorschlag zu wechseln ist eine Abwerbung. Jeder von uns kann denken, was er in jedem Log wieder aufs neue beweist, und demnach gehe ich davon aus, dass man erkennen kann, wann man bewusst versucht jemanden dazu zu bewegen auf die eigene Einheit zu wechseln und wenn man nur über sein Schiff und dem tollen RPG redet.

Ein anderes Thema sind die Neuankömmlinge. Da möchte ich gerne genauer darauf eingehen, damit jeder versteht inwieweit man sich verhalten sollte.
Jede Einheit wirbt neue Mitglieder auf eigene Faust, macht demnach Arbeit, opfert Zeit. Wenn dann ein potentielles neues Mitglied in einen Schiffschannel oder dem Channel der Base „stolpert“ heißt das nicht, dass man in Abwesenheit der dortigen Spielleiter oder überhaupt, dieses Mitglied zu sich auf die eigene Einheit ziehen kann. Dieser jemand ist doch durch die Einheit aufmerksam geworden auf die ÖSF und hat auch Respekt, sowie Vertrauen, zu den anwesenden schon erfahrenen Mitgliedern. Das auszunutzen um einer Einheit über die Freude eines neues Mitgliedes zu berauben zeugt von einem Missverständnis des Flottengefühls und dem Verständnis der Gemeinschaft. Wenn jemand also neu hereinkommt und keiner der Führung anwesend ist, dann geziemt es sich doch für jedes Mitglied, das dies mitbekommt, sich um diese Person zu kümmern. Fragen beantworten, mit ihm reden, ein Gefühl des Willkommenseins geben! Wir haben alle ein RL und nicht jeder kann immer online sein. Demnach sollten wir soviel Gemeinschaftsgefühl entwickeln um auch für potentielle Neulinge auf anderen Einheiten eine Sorgepflicht zu entwickeln, damit diese auch Teil der ÖSF werden; ein Teil des Spiels, was wir hier spielen.
Wenn aber ein „Neuling“ in den #ÖSF kommt, wird sich sicherlich die halbe anwesende ÖSF auf ihn stürzen *g*. Okay, bei stichprobenartigen Versuchen musste ich das Gegenteil feststellen. Dennoch solltet ihr ihn nicht erschlagen und euch gegenseitig nicht an den Hals gehen, wenn es darum geht ihn für euch zu „sichern“. Seid fair, fair mit ihm und euch. Drängt niemanden und verweist auf die Auswahl der Schiffe. Beratet ihn allgemein (unterbewusst kann man immer beeinflussen… das kann man schlecht abschalten Wink) und schafft auch hier ein heimisches Gefühl.

Das alles sollte in den Grundzügen jeden bekannt sein, da ich persönlich es als die Grundlage für ein verständnisvolles Miteinander sehe. Und diese Grundzüge der Moral hat jeder in sich verankert und das meiste müsste man nicht extra aufschreiben, wenn man seinen Kopf benutzt und so vorgeht, es sich die Logik und der Anstand geziemt.
Wir sind eine Flotte, eine Community, eine Gemeinschaft. Verhalten wir uns auch als solche Smile.


Mit freundlichen Grüßen

Craig
u.a. neuerdings Moralapostel

Der SdO und die Vertrauensbasis

05.03.07

Sehr geehrte Mitglieder der Österreichischen Sternenflotte,

es ist noch gar nicht so lange her, da wurde in unsere Struktur ein neuer Posten eingebettet, der Sprecher des Operationsstabes (SdO). Dieser Posten scheint nun für so manches Missverständnis zu sorgen, sodass Aufklärungsbedarf besteht.

Auch wenn jeder den reinen Text im Handbuch nachlesen kann, so bedarf es doch aus Erfahrung schon noch einige Erklärungen darum herum um die nüchternen Worte genau zu verstehen.
Der Name selber war sehr wohl gut überlegt, denn der Posten ist nichts weiter als der Sprecher des Operationsstabes (OST). Er verkündet Entscheidungen, die der OST durch Abstimmung aller stimmberechtigten Mitglieder (RAC, LdSIC, COs) getroffen hat. Weiterhin übernimmt er Aufgaben, die zwar vorhanden, aber niemanden zugewiesen waren bisher. Darunter fällt die Beförderung des KAD und eben die Verkündungen der Entscheidungen des OST.
Dies ist eine ganz begrenzte Menge an Aufgaben und, wie jedem auch klar sein müsste, muss eine Person diesen Posten übernehmen, derzeit der dienstälteste CO. Hier kann es zu einem Missverständnis kommen, wenn man die Bezeichnung des Posten, Sprecher des OST, zu genau nimmt. Die Person ist nur SdO, wenn sie einen Befehl schreibt und nicht, wenn sie eine Äußerung tut, weder außerhalb noch innerhalb des OST. Der Posten befähigt niemanden sich über andere zu stellen; er ist vielmehr ein „Dienstleister“. Er übernimmt Aufgaben, die administrativ von jemand getragen werden müssen, ohne dass dafür irgendwelche Rechte vorhanden sind.
Damit sollte auch klar sein, dass man nie die Meinung des OST erfahren kann, wenn man diese Person, die gerade den SdO aktiv ausübt, fragt. Letztlich verkündet sie nur die abgestimmten Entscheidungen und die Inhalte oder anderen Themen unterliegen eh der OST-Schweigepflicht.

Wenn man also zusammenfassen will, dann ist der SdO nichts weiter als jemand, der das verkündet, was im Konsens beraten wurde. Das ist das „Ist“. Wie das „Wird“ aussehen wird, kann ich im „Ist“ aber auch noch nicht sagen.


In dem Zusammenhang möchte ich auch gleich noch etwas erwähnen, was mit auf dem Herzen liegt.
Wenn Anliegen vorhanden sind oder der Wunsch nach einem kritischen Gespräch, dann ist jeder im OST Ansprechpartner. Natürlich aber in allererster Linie der eigne Spielleiter, aber mit dem kann es ja auch mal Probleme geben. Aber die Auswahl fällt da natürlich schwer, zu wen man gehen könnte: Sechs COs, sechs XOs, ein RAC, ein LdSIC und ein KAD. Alle diese Personen können dann auch das Thema im OST selber zur Diskussion stellen. Aber vorher müsste man natürlich davon wissen.
Weil es gerade so schön ins Thema passt, möchte ich auch erwähnen, dass der SdO durch seinen Posten keine Ausnahmestellung hat. Er ist genauso CO wie jeder andere auch. Natürlich kann man ihn auch ansprechen, aber der SdO kann nicht mehr als jedes andere Mitglied es OST auch…
Aber mein Vorschlag wen man mit Problemen zuschütten kann: den KAD Wink.

Wie dem auch sei: Redet mit Personen, die Einblick in die Spielleitung haben. Sie können vermitteln und Lösungen anbieten oder einfach mal die Argumente der „Konfliktperson“ mit anderen Worten erläutern und wiederzugeben (so was nennt man im übrigen Mediator Wink).
Was nicht zur Lösung beiträgt ist das „Hetzen“, „Lästern“ und „Mosern“. Dies zerstört die Gemeinschaft der ÖSF selber, denn dadurch werden keine Probleme gelöst, sondern nur noch verstärkt. Nicht immer kann man mit jeden einer Meinung sein und nicht immer findet man Lösungen mit denen beide Seiten leben können; manchmal ist man selber auch einfach nur im Unrecht und will es nicht einsehen. Aber das sollte man akzeptieren, denn Streit, Anfeindungen und Verleumdungen sind kein Mittel, dass zur lösung des Problems beiträgt oder gar der ÖSF hilft. Im Gegenteil: Dadurch wird es schlimmer und man zerstört eine Gemeinschaft.
Deswegen bitte ich jeden, wenn er unzufrieden ist oder nicht einverstanden mit irgendwelchen Entscheidungen, nicht Frust zu schieben oder gar andere Leute mit diesem Frust anzustecken um miese Stimmung zu verbreiten, sondern sich versucht mit denjenigen an einen „Tisch“ zu setzen um die Dinge zu klären. Wenn das, wie so oft, nicht klappt, jemanden bitten zu vermitteln oder gar den OST zu fragen, was richtig wäre.

Wir sind über 120 Mitglieder und es wäre verwunderlich, und recht traurig, wenn wir alle derselben Meinung und Ansicht wären. Aber deswegen müssen wir niemanden hassen oder ihn anfeinden.


Mit freundlichen Grüßen

Craig
u.a. Kindergärtner

"Problemlösungen und Gespräche"

28.01.08

Sehr geehrte Mitglieder der ÖSF,

längere Zeit habe ich diese Möglichkeit der Äußerung nicht mehr genutzt, dennoch möchte ich es wieder aufgreifen.

Wir sind in der ÖSF eine Gemeinschaft. Dieser Satz wird immer schnell gesagt und auch propagiert. Aber letztlich steckt auch dahinter, dass wir eine Ansammlung unterschiedlicher Charaktermenschen sind. Diese Individualität unseres Seins ist eine große Stärke für das RPG, da dadurch eine enorme Vielfalt generiert wird von der wir täglich zehren. Wir schreiben wunderschöne Geschichten und jeder von uns ist ein Teil dieser gesamten großen Gedankenwelt.

Jedoch hat diese Individualität auch einen Aspekt, den man ebenfalls beleuchten sollte. Wenn man in einer solchen Gemeinschaft zusammen ist, dann agiert man auch. Man redet und scherzt, lacht und streitet, aber diskutiert auch engagiert. Es gehört zu einer solchen Gemeinschaft einfach dazu, sodass auch Meinungsverschiedenheiten entstehen können. Darüber hinaus können weitere Probleme auftreten, Probleme die sich so entwickeln, dass sie den Spaß am Spiel gefährden oder ganz zerstören können.
An diesem Punkt sind wir an einem Scheideweg. Wir haben immer die Wahl, was wir daraus machen, weil wir als Individuen mit einem Intellekt agieren.

Wenn viele Schreiber zusammenkommen, dann muss immer versucht werden, dass die Mehrheit Zufriedenheit verspürt. Einzelne Sonderwünsche für Leute, die sonst nicht so in dieser Mehrheit gehören, sind auch immer wieder vorhanden. Aber ich denke, dass es verständlich ist, dass niemand für sich beanspruchen kann, dass alles nach seinem Willen geht. Die Mehrheit zählt und besonders ihr Spielspaß.
Die Kommando- und Führungsebene einer Einheit haben diese schwierige Aufgabe diese Mehrheit zu finden. Es ist nie einfach alle Schreiber unter einen Hut zu bringen. Meist gelingt das nicht, weil wir als Menschen (glücklicherweise) zu unterschiedlich in Charakter und Verhalten sind. Demnach ist klar, dass außerhalb dieser Mehrheit Probleme und Meinungsverschiedenheiten entstehen können.

Wenn man ein Problem hat, dann hat man kurz gesagt zwei Möglichkeiten: Entweder man stellt sich dem Problem um es konstruktiv zu lösen oder man versucht seine Ansichten so durchzusetzen, dass es nicht abzusehen ist, wie destruktiv es sein kann.
Wir haben uns alle mal über irgendwas geärgert. Ich denke, wer mich kennt weiß, dass ich solch Beweggründe gut nachvollziehen kann. Dennoch besteht immer die Frage ob man sich einem Problem stellen möchte. Wir sind hier eine Ansammlung von Schreibern, die ihren Spaß möchten. Die Spielleitung bringt viel Zeit auf, damit andere Schreiber solch einen Spaß haben. Wir reden miteinander, aber sind wir auch ehrlich miteinander?

Nicht immer kann die Spielleitung alles sehen. Sie ist stets bemüht die Mehrheit im Auge zu behalten, sodass diese Mehrheit ihren Spaß erhält. Dennoch ist es wichtig, dass man mit ihr redet und diskutiert. Besonders wenn man als Schreiber eben denkt, dass Probleme anlaufen oder man selber ein Problem hat, dann sollte man die Option des Gespräches nutzen. Jeder möchte dieses Hobby zum besten Vergnügen gestalten, aber Probleme kann man nur dann lösen, wenn man sie direkt angeht. Ansprechen, darüber reden und diskutieren. Meist findet man eine Lösung, so lange man nicht mit dem dicken Schädel herangeht, dass die eigene Meinung durchgesetzt werden muss. In einem Zusammenschluss aus vielen Spielern ist es wichtig, dass man Kompromisse schließt. Man muss auf andere Rücksicht nehmen, nicht erwarten, dass sich alle nach einem selber richten.
Die direkte Herangehensweise ist etwas, was eine Gemeinschaft belebt. Durch ein offenes Gespräch kann man schon im Vorfeld viele Probleme ausmerzen und für die Gemeinschaft etwas schaffen. Wenn wir nicht fähig sind miteinander reden zu können, dann brauchen wir auch nicht schreiben. Wir vollführen immer wieder im RPG den Konsens, beschreiben die Utopie Star Trek und verstecken uns aber dann im IRC nur hinter diesen Worthülsen ohne Aussicht auf Taten in dieser Richtung.

Wenn man nicht das Problem direkt anspricht, demnach auch kein Interesse daran hat, es zu lösen, dann schluckt man es entweder runter oder schaukelt sich hoch (meist mit anderen, zumeist unbeteiligten Personen, zusammen). Hat man dadurch etwas verändert? Im Grund ja zuerst nicht. Aber es wird folgen, denn das Problem ist ja nicht gelöst. Vielmehr begegnet es einen jeden Tag und wird immer größer. Redet man mit anderen, verstärkt sich das. Mit dem Glauben im Hinterkopf, dass alles schlecht ist, sieht man noch viel mehr was nicht gut ist. Und dann verallgemeinert der Mensch immer sehr schnell und blendet anderes aus. Der Ärger steigt, das Problem weiterhin da und dann entlädt es sich.
Es ist die Frage des wie das geschehen kann. Ein heftiger Streit? „Sabotage“ am RPG? Meuterei?
Sabotage an Schiffen der Sternenflotte und Meuterei werden schon in Star Trek hart bestraft. Das Original was wir hier spielen, dem wir uns verpflichtet haben, das wir bewundern und uns diesen Spaß bringt. Genau das verurteilt solch ein Handeln. Warum sollte man dann diesen Weg gehen?
Man hat das eigentliche Problem nicht gelöst. Es ist schlimmer geworden, andere wurden aufgetan, mehr Schreiber haben sich dem angeschlossen, weil sie sich überzeugen ließen, es gibt Ärger, Neid und Krach. Ist das der Sinn gewesen? Ich wiederhole gerne die Frage: Ist das der Sinn einer Gemeinschaft?
Warum muss es soweit kommen, wenn man gleich zu Beginn das Problem hätte lösen können? Man hat es doch erkannt, man wusste worum es geht, aber man hat nichts dagegen getan. Vielmehr ging man in eine Richtung, die eine dekonstruktive Ader hatte. Die Frage ist, ob man fahrlässig oder mutwillig gehandelt hatte. Dennoch ist es egal wie es gemeint war eins: schädlich für die Gemeinschaft. Mit einem einfachen Gespräch hätte man alles aus dem Weg räumen können und das Problem lösen oder klären können. Aber man wollte den anderen Weg…

Nicht immer ist es leicht ein Gespräch zu führen. Ich weiß das selber ganz genau. Auch wird man selten komplett Recht bekommen, aber man kann durch das Gespräch Erhellung erlangen und Missverständnisse können aus dem Weg geräumt werden. Besonders das Letzte ist in der ÖSF oft der Fall. Viel wird über Personen gesprochen, anstatt mit ihnen. Durch geschicktes Weglassen oder Hinzufügen von Wahrheiten/Unwahrheiten baut sich ein angeblich klares Bild auf. Doch diese ganze Klarheit ändert dann dennoch nichts daran, dass es falsch ist. Ich möchte dies daran beleuchten, dass immer wieder gern gesagt wird, dass man mit der Spielleitung und/oder dem KAD nicht reden kann. Da stehe ich nun seit fast einem Jahr vor euch und predige, dass man zu mir kommen kann, reden soll, wir alle mehr diskutieren müssen und ich muss dies immer noch hören, dass ich das ja gar nicht will und alles unterdrücke. Wisst ihr wie es mir dabei geht?
Die Spielleitungen haben die Funktion, dass die Schreiber Spaß haben. Das heißt auch, dass sie zuhören und diskutieren über Probleme und Wehwehchen. Aussagen, dass man Bestrafungen erhält, wenn man seine Meinung sagt, finde ich ehrlicherweise absurd. Dennoch verstehe ich auch warum sie noch so tief verankert sind im Bewusstsein. Ich habe früher auch so gedacht. Ich war auch der Meinung, dass der OST eine verschworene Gemeinschaft ist, die alles macht um ihre Macht zu erhalten. Und ich habe auch mit Strafen gerechnet, wenn man seine Meinung sagt. Wer im Extrem-Forum wühlt wird noch Exponate aus meinen ersten Jahren finden. Wer diese gefunden hat wird wissen, dass ich nicht gerade ein Musterschüler der demütigen Haltung war. Ich habe meine Meinung gesagt und oftmals in einer direkten provozierenden und z.T. hässlichen Ausdrucksweise. Und nun guckt euch meine Akte an. Ist da was? Nein.

Dennoch halten sich Gerüchte über Strafen wegen Meinungsäußerung. Oftmals sind sie geschickt geknüpft. Es werden Hintergründe weggelassen oder Dinge herangezogen, die nichts damit zu tun haben. Es klingt auch impulsant, wenn jemand behauptet, dass er eine Rüge erhalten hat, nur weil er dem CO seine Meinung gesagt habe. Das wäre ja wirklich schrecklich! Das gesamte Gefüge der ÖSF würde in sich zusammenbrechen wenn es so wäre. Doch meist ist es eben so, dass Beleidigungen einflossen, Hetze, Absägeversuche, Lügen, Intrigen, Sabotage und andere weniger ehrenhafte Dinge, die man lieber nicht benennt, dahinter stecken. Warum sollte man auch? Der gesamte Effekt, den man erhaschen möchte mit seiner Aussage würde ja sofort verpuffen.
Durch das simple weglassen von Tatsachen und Hintergründen wird die Wahrheit verzehrt und ein Eindruck erweckt, der nicht vorherrscht.

Aber es geht auch anders. Ein beliebter Ausspruch ist auch, dass jemand ja fast eine unehrenhafte Entlassung erhalten habe, nur weil er den CO aufgezeigt hat, dass dort ein Problem sei. Dies würde ja zeigen, dass man mit der Person nicht reden könne.
Auch das klingt wieder ungeheuerlich. Eine bodenlose Frechheit von dem CO. So würde ich auch denken, bevor bei mir der Prozess des Nachdenkens einsetzt. Was bedeutet eigentlich „fast eine unehrenhafte Entlassung“ erhalten zu haben? Nach der Bestrafungskartei kommt die unehrenhafte Entlassung nach der Kündigung. Demnach ist „fast eine unehrenhafte Entlassung“ eine Kündigung. Aber wenn man sich ansieht, wer es ausgesagt hat, dann wird man sich fragen: Wenn er gekündigt wurde, warum ist er noch ÖSF-Mitglied?
„Fast eine Kündigung“ wäre eine Entlassung. „Fast eine Entlassung“ wäre eine Degradierung. Diese Reihe kann man fortsetzen und wird erkennen, dass etwas an dem Ausspruch „fast eine unehrenhafte Entlassung“ etwas nicht stimmen kann. Dieser hat nur Berechtigung, wenn es eine Kündigung gab. Und aus meiner Sicht kann ich sagen, dass es so etwas überhaupt nicht gibt. Entweder es ist eine unehrenhafte Entlassung oder es ist keine. Es gibt ja auch nicht so etwas wie ein bisschen schwanger.

Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte: Denkt bitte nach und glaubt nicht alles was euch erzählt wird. Hinterfragt Aussagen, fragt nach und lasst euch bitte nicht manipulieren. Hinterfragt insgesamt alles in eurem leben indem ihr selber mitdenkt. Ob das Aussagen von mir hier sind oder Politiker in der Realen Welt. Die Aufklärung hat die Mündigkeit des Menschens gefordert und ich fordere euch auf, dass ihr dieses Erbe auch annehmt, was damals geschaffen wurde.
Probleme kann man direkt lösen oder man kann fahrlässig Störungen einbauen. Wir sind eine Gemeinschaft und dazu gehört auch die Diskussion. Nicht immer geht alles nach der eigenen Nase, aber man muss auch darüber diskutieren. Zusammenleben heißt miteinander reden. Hier kann man das mit jedem machen.

Deswegen stelle ich ganz einfach die Frage: Wollen wir Nachdenken und gemeinsam diskutieren? Oder wollen wir lieber uns abkapseln und nicht an einer Lösung interessiert sein, die der Gemeinschaft zugute kommt?

Jeder ist Teil der ÖSF, jeder hat demnach Anteil. Es hängt aber von euch ab, was ihr daraus macht. Zwingen kann man niemanden. Man darf nur nicht erwarten, dass die Mehrheit der Gemeinschaft schädliches und zerstörerisches Verhalten toleriert und zulässt. Vielmehr würde dies nur zeigen, dass kein Interesse an einer Gemeinschaft besteht.
Geht Probleme direkt an und versucht sie zu lösen. Auch wenn dieser Weg nicht immer der einfachste ist, so ist es der Weg zu einer Gemeinschaft.


Liebe Grüße

Craig
hat u.a. noch keine uE ausgesprochen

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