Chronik Pfingst-AC 2006: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Für mich ganz persönlich, fing die AC um genau 12:30 Uhr, | + | Für mich ganz persönlich, fing die AC um genau 12:30 Uhr, am Hauptbahnhof der wunderschönen Landeshauptstadt Niedersachsens an. Genau in dem Moment, als ich Dooni und Willy in der überfüllten Bahnhofshalle begegnete wusste ich, es war wieder Pfingsten. Natürlich. Zwischen Hannover und Zwingenberg lagen noch etwa 400 Staugeschwängerte Kilometer, aber ersten lies sich die Zeit viel besser in Gesellschaft totschlagen und zweitens war die Verkehrssituation nicht halb so schlimm, wie der ADAC behauptete. Kurz gesagt, nach vier Stunden ließen wir die Skyline Frankfurts links liegen und bereiteten uns auf den ersten Stau des Tages vor. (Willy musste meine Rauchen)<br> |
Nachdem erwartungsgemäß auch dieser Stau ausgeblieben war, näherten wir und mit großen Schritten unserem Ziel. Die Jugendherberge in Zwingenberg, lag wie der ganze Ort, am Hang eines wunderschönen Weinberges und genauso hörte sich dann auch der Motor meines Wagens an, als jener Berg erklommen wurde. Um exakt 17:45 Uhr stolperten drei ausgehungerte Gestalten die Eingangstreppe der Jugendherberge empor. Oben angekommen, mussten wir feststellen, dass so ziemlich jeder die Idee hatte, um 18:00 Uhr zu essen zu gehen. Um es kurz und den Artikel nicht zu lang zu machen. Es gab das übliche Abendessen, dazu ein paar Frankfurter oder Wiener, obwohl ich bis heute nicht weis, wo da der unterschied ist und natürlich reichlich Wasser, welches in unermesslichem Reichtum aus einer nicht enden wollenden Quelle floss. Kurz gesagt, da stand ein Automat, aus dem kam wahlweise Wasser mit oder ohne Kohlensäure.<br> | Nachdem erwartungsgemäß auch dieser Stau ausgeblieben war, näherten wir und mit großen Schritten unserem Ziel. Die Jugendherberge in Zwingenberg, lag wie der ganze Ort, am Hang eines wunderschönen Weinberges und genauso hörte sich dann auch der Motor meines Wagens an, als jener Berg erklommen wurde. Um exakt 17:45 Uhr stolperten drei ausgehungerte Gestalten die Eingangstreppe der Jugendherberge empor. Oben angekommen, mussten wir feststellen, dass so ziemlich jeder die Idee hatte, um 18:00 Uhr zu essen zu gehen. Um es kurz und den Artikel nicht zu lang zu machen. Es gab das übliche Abendessen, dazu ein paar Frankfurter oder Wiener, obwohl ich bis heute nicht weis, wo da der unterschied ist und natürlich reichlich Wasser, welches in unermesslichem Reichtum aus einer nicht enden wollenden Quelle floss. Kurz gesagt, da stand ein Automat, aus dem kam wahlweise Wasser mit oder ohne Kohlensäure.<br> | ||
Nach dem Abendessen noch schnell eine Geraucht, einen Schlafplatz gesichert, die ersten zehn Bier getrunken und schon wurde es zeit für den Ersten offiziellen Programmpunkt dieser AC. Um genau 20:07 Uhr und 23,975 Sekunden, wurde das gesamte anwesende Personal in den so genannten großen Saal getrieben um einem geliebten Ritual beizuwohnen. ''Die Begrüßung.''<br> | Nach dem Abendessen noch schnell eine Geraucht, einen Schlafplatz gesichert, die ersten zehn Bier getrunken und schon wurde es zeit für den Ersten offiziellen Programmpunkt dieser AC. Um genau 20:07 Uhr und 23,975 Sekunden, wurde das gesamte anwesende Personal in den so genannten großen Saal getrieben um einem geliebten Ritual beizuwohnen. ''Die Begrüßung.''<br> |
Aktuelle Version vom 26. Mai 2007, 07:13 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Die etwas andere "Chronik"
Freitag 02.06.06
Für mich ganz persönlich, fing die AC um genau 12:30 Uhr, am Hauptbahnhof der wunderschönen Landeshauptstadt Niedersachsens an. Genau in dem Moment, als ich Dooni und Willy in der überfüllten Bahnhofshalle begegnete wusste ich, es war wieder Pfingsten. Natürlich. Zwischen Hannover und Zwingenberg lagen noch etwa 400 Staugeschwängerte Kilometer, aber ersten lies sich die Zeit viel besser in Gesellschaft totschlagen und zweitens war die Verkehrssituation nicht halb so schlimm, wie der ADAC behauptete. Kurz gesagt, nach vier Stunden ließen wir die Skyline Frankfurts links liegen und bereiteten uns auf den ersten Stau des Tages vor. (Willy musste meine Rauchen)
Nachdem erwartungsgemäß auch dieser Stau ausgeblieben war, näherten wir und mit großen Schritten unserem Ziel. Die Jugendherberge in Zwingenberg, lag wie der ganze Ort, am Hang eines wunderschönen Weinberges und genauso hörte sich dann auch der Motor meines Wagens an, als jener Berg erklommen wurde. Um exakt 17:45 Uhr stolperten drei ausgehungerte Gestalten die Eingangstreppe der Jugendherberge empor. Oben angekommen, mussten wir feststellen, dass so ziemlich jeder die Idee hatte, um 18:00 Uhr zu essen zu gehen. Um es kurz und den Artikel nicht zu lang zu machen. Es gab das übliche Abendessen, dazu ein paar Frankfurter oder Wiener, obwohl ich bis heute nicht weis, wo da der unterschied ist und natürlich reichlich Wasser, welches in unermesslichem Reichtum aus einer nicht enden wollenden Quelle floss. Kurz gesagt, da stand ein Automat, aus dem kam wahlweise Wasser mit oder ohne Kohlensäure.
Nach dem Abendessen noch schnell eine Geraucht, einen Schlafplatz gesichert, die ersten zehn Bier getrunken und schon wurde es zeit für den Ersten offiziellen Programmpunkt dieser AC. Um genau 20:07 Uhr und 23,975 Sekunden, wurde das gesamte anwesende Personal in den so genannten großen Saal getrieben um einem geliebten Ritual beizuwohnen. Die Begrüßung.
Ich bin ja im Grunde wirklich ein positiv denkender Mensch und ich glaube auch wirklich an das gute im Menschen. Vor allem setze ich bei Leuten, die ihre Freizeit mit dem Verfassen von Kurzgeschichten verbringen, eine gewisse Grundintelligenz voraus, aber da habe ich mich wohl getäuscht. So in etwa fing wohl auch die Ansprache von Spocky, der Organisatorin dieser AC an. Die Liste der Prä-AC Verfehlungen, las sich wie ein billiger Groschenroman, in dem immer und immer wieder dieselben Probleme durchgekaut wurden.
Sei’s drum, die meisten anwesenden Trugen es mit Fassung, dass sie bereits 2600 Jahre alt und damit den Zenit ihres Lebens weit überschritten hatten. Schließlich gab es zum Abschluss der Veranstaltung noch ein paar Geschenke. Es gab jedoch nicht etwa, wie man bei weit über 2000 Jahre alten Greisen erwartet würde, Heizdecken und frischen Schafskäse von hand gemolkenen Heidschnucken aus der Lüneburger Heide, sondern ein Namensschild zu Steigerung des Wiedererkennungswertes jedes einzelnen und zu allgemeinen Belustigung des ansässigen Bevölkerung und die Zeitung „Photon“ welche ich im Übrigen immer noch nicht gelesen habe.
So denn keiner etwas Besseres vorhatte, widmete man sich den Rest des Abends dem, was ein AC’ler eben so tut, wenn es nichts zutun gab. Spiele spielen, Wasserpfeife rauchen und Rote Polos belagern.
Samstag 03.06.06
Wow … also der Freitag war ja schon mal echt ein Highlight. Zumindest wurden in mir diverse Hoffungen geweckt. Apropos geweckt. Pünktlich um acht Uhr, stand das Frühstück auf dem Tisch. Es gab Kaffe und Kaffe, ach ja und Kaffe gab es auch noch. Für alle denen das nicht genug war, hatten die überaus netten Herbergseltern sogar Kaffe bereitgestellt. Für alle die jetzt nicht so die große Lust auf Kaffe hatten, gab es auch noch Tee. Zu dumm, dass einige Teilnehmer nichts vom Frühstück zu wissen schienen. Saavic und ich beschlossen, dass musste geändert werden. Bewaffnet mit einigen Kaffeetassen, die im Übrigen leer waren weil kein Kaffee mehr da war, stürmten wir Zimmer 13.
Sun: | „Nichtssagender Blick (keine Kontaktlinsen dabei) |
Gophi: | „Noch nichtssagenderer Blick, trotz nicht erforderlicher Brille. |
Craig: | „Vor zehr Uhr bekommt mich keiner aus dem Bett“ |
Wiru: | „Halb zehn?“ … zischhhhhhhhh |
John und Jelli: | Ausgeflogen ^^ |
Soviel zum Zimmer 13. Craig und Co waren natürlich nicht die einzigen gewesen, die nach der ersten Nacht einen erhöhten Schlafmangen auswiesen. Aber niemand kann sich um alles Kümmern und so widmeten wir uns ausschließlich und mit ganzem Herzen, der Besatzung von Zimmer 13. So etwa um die Mittagszeit, gewann dann schließlich bei den meisten liegen gebliebenen der knurrende Magen die Oberhand.
Der Geruch von gesprengtem Huhn mit Reiß, tat ein Übriges und trieb die Letzten verschlafenen Seelen aus ihren Betten. Das Essen schmeckte für jugendherbergliche Verhältnisse angemessen und stärkte die Mutmaßlichen Fußballspieler für den anstehenden Nachmittag.
Bewaffnet mit „Teamgeist“ (man beachte die Dualität zu dem Ball, welchen man in weiser Voraussicht mitgeführt hatte) und einer Trillerpfeife, machten sich schätzungsweise 38 AC-Teilnehmer (22 Feldspieler, 1 Schiedsrichter und nach offiziellen Angaben des Orgateams, 15 Zuschauer) auf den Weg in die Starbase-Föderation Arena, Zwingenberg. Die ÖSF - Alstars, traten gegen die bestens aufgestellte ST - RPG Weltauswahl an. Nach 2x30 Minuten, lautete das Ergebnis „Advantage ÖSF“ die Alstars gewannen mit 3:2. *freu*
Über das Highlight des Tages, könnte man sicher lange Diskutieren. Für mich war es definitiv der Versuch den Grillabend, mithilfe einer Obstkiste vorzubereiten und dabei die halbe Herberge in dicken schwarzen Rauch zu hüllen, für andere war der knappe Sieg auf dem (Fußball)feld der Ehre das einzige Highlight und wieder andere, fieberten den ganzen Tag auf den offiziellen Abend hin. Böse Zungen behaupten, dass einige Teilnehmer bereut von dem Aufstehen in Sternenflottenuniformen und mit angeklebten Ohren gesichtet wurden. Leider kann ich diese Gerüchte nicht wirklich bestätigen, denn erstens gehört es sich nicht, vor dem Aufstehen in Fremden Zimmern herumzulungern und zweitens soll es in ÖSF – Kreisen verpönt sein, komische Gewänder zu tragen.
Sonntag 04.06.06
Jetzt sind bereits über zwei Wochen vergangen und die Details dieser AC, verblassen bereits in unserer Erinnerung. Der dritte Tag fing ungefähr genau so an, wie der zweite aufhörte. Oder ähm … na ja zumindest sahen die Gesichter der Herbergsbewohner nicht sonderlich besser aus, als am Abend zuvor, was wiederum daran lag, dass einiger Herrschaften die Nacht auf dem Weinberg oder mit ihrer Wasserpfeife verbracht hatten. (nur Rosentabak)
Aufstehen um acht, Duschen … Frühstück bis zehn und dann den Rest der Mannschaft aus den betten Ekeln. Da fällt mir ein, die große Überraschung dieser AC, war definitiv das Sonntagsfrühstück. Es gab nämlich zum ersten Mal im meinem Leben, echte und wahrhaftige Brötchen an einem Sonntag in einer Jugendherberge. Da kann ich nur sagen: Respekt! An alle die dieses Phänomenale Frühstück verpasst haben. Mein Beileid.
Natürlich waren Saavic und ich nur peripher Überrascht, als wir den Inhalt des Zimmers Nummer 13 zu Gesicht bekamen. Die Kommentare waren auch fast dieselben wie am Vortag. Meine reizende Begleiterin und ich, sahen uns genötigt, am Tag des Herrn schwerere Geschütze aufzufahren.
Wiru war heute recht einfach davon zu überzeugen, dass Bett zu verlassen. Wir mussten ihn nur davon in Kenntnis setzen, dass die Jahreshauptversammlung des Sternenflotte e.V. auch ohne ihn Durchgeführt werden würde. Für den Rest bedurfte es etwas mehr als bloße Drohungen und so schleppten Saavic und ich, literweise Kaffe an.
An das Mittagessen kann ich mich leider nicht mehr erinnern, aber ich werde versuchen von jemandem der noch nicht unter Demenz leidet, einen Menüplan zu bekommen. Auf jeden Fall was das essen gut. Daran kann ich mich zumindest noch erinnern.
Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen der Vorbereitungen für den Bunten Abend. Diese Vorbereitungen äußerten sich dahingehend, dass auch die letzten Schlafmützen, durch die Sangesübungen der UFP aus den Betten getrieben wurden. Al jene, die sich davon nicht beeindrucken ließen, verbrachten den Nachmittag damit, die Spielchen zu Ende zu bringen, die sie am Vorabend begonnen hatten, oder aber sich die Ohren zuzuhalten und darauf zu hoffen, dass alles irgendwie besser würde.
So um die Abendbrotzeit, erschien ein Blauer Vol…agen Go.f IV (Name von der Redaktion aus lizenzrechtlichen Gründen unkenntlich gemacht) vor der Eingangstür der Herberge. Alle die bisher glaubten, dass kein Kofferraum der Welt groß genug war, um die Alkoholvorräte eines ganzen Wochenendes zu fassen, wurden eines besseren belehrt. All jene die glaubten, sie hätten sich hoffnungslos verkalkuliert und würden am dritten Abend gnadenlos auf dem Trockenen sitzen, fiel ein großer Stein vom Herzen und jene die glaubten, es würde ein ruhiger Abend hinter dem Tresen werden, blickten verzweifelt auf die nicht enden wollende reihe von Flaschen, die sich nach und nach hinter dem Tresen aufbaute.
An dieser Stelle noch mal ein kräftiges Dankeschön an die Führungsriege der USS Stardust. Ihr wart großartig.
Um 20:00 Uhr … ja gut eine Winzigkeit später war dann schließlich Einlass. Jeder der bei Borgi zuvor um 10 Euro leichter geworden war, bekam zum Dank dafür ein blaues Bändchen um den Arm gebunden. Mithilfe dieses Bändchens konnte man sich dann am Tresen mit den bereits angesprochenen Cocktails eindecken. Lecka ^^
Die Darbietungen, welche an diesem Abend unter dem Motto „Die Bar am Ende des Universums“ standen, waren gewohnt gut und durchaus sehenswert. Das programm, welches in den Pausen immer wieder von Begleitmusik untermalt wurde, dauerte alles in allem über zwei Stunden und hatte für jeden Geschmack durchaus reizvolle Momente. Ich habe auch wirklich größtes Verständnis dafür, dass man mich mit Spocky tanzen sehen wollte. Glaubt mir einfach, wenn ich euch sage, es war für alle beteiligten, im übrigen auch für die Zuschauer das beste, dass es nicht soweit gekommen ist.
Montag 05.06.06
Uhi also der Montag ist ja eigentlich Abreisetag und ich muss zugeben, so ein Abreisetag bietet nur wenig Potenzial, um noch mal eine Riesenstory aufzuziehen. Von einem Phänomen möchte ich aber dennoch berichten. Es handelt sich dabei um das Abreisephänomen oder vielmehr um das Abreiseritual.
Profi-ACler wissen sicher schon genau, wovon ich rede. Es geht darum, dass etwas passiert, wenn die ersten ihre Fertiggepackten Reisetaschen nach draußen schleppen und neben dem Wäschewagen deponieren. Ein glück das die Wäsche erst am Nachmittag zur Wäscherei gebracht wird. Man stelle sich nur mal das Gesicht vor, wenn der Wäscheheini aus der Wäscherei den Inhalt einer Tasche begutachte, die etwas zu dicht am Wäschewagen geparkt wurde.
Aber das soll ja nicht das Thema sein. Es geht vielmehr darum, dass so etwa bis kurz vor der Räumungsdeadline, der letzte cocktailverliebte Nachtschwärmer aus dem Bett fällt. Es geht darum, dass das Volumen der Taschen die man am Freitag den Berg hoch geschleppt hatte, pünktlich am Montagmorgen zu schrumpfen scheint. Und es geht darum auszuloten, ob auch bei diesem Treffen, alle Jugendherbergsklischees mal wieder erfüllt wurden.
Die Krönung des Ganzen, ist jedoch etwas anderes. Es Traut sich nämlich niemand als erster den Hof der Jugendherberge zu verlassen. Vermutlich liegt dass daran, dass die Angst etwas zu verpassen größer ist, als der Drang nach Hause zu Fahren.
In diesem Sinne, die nächste AC kommt bestimmt.