Klassische Physik: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche
[unmarkierte Version][unmarkierte Version]
Zeile 4: Zeile 4:
  
 
Das Gesamtgebiet der Physik wird nach verschiedenen historischen beziehungsweise sachlichen Gesichtspunkten in klassische und moderne Physik sowie in Kontinuums- und Quantenphysik beziehungsweise Makro- und Mikrophysik unterteilt, wobei sich diese Begriffe zum Teil überschneiden. - Unter dem Begriff klassische Physik fasst man die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts untersuchten Erscheinungen und Vorgänge zusammen, die anschaulich in Raum und Zeit beschreibbar sind und für die zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgeschlossene Theorien vorlagen. Kennzeichnend für die klassische Physik ist, dass der Einfluss der Messvorgänge auf die Messobjekte und damit auf die Messresultate vernachlässigt werden kann. Ihre Teilbereiche sind: klassische Mechanik, Akustik, Thermodynamik, Elektrodynamik (als Lehre von Elektrizität und Magnetismus) sowie Optik. Eine Sonderstellung nimmt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte und daher meist zur modernen Physik gezählte Relativittstheorie ein, die - als Vollendung der klassischen Mechanik sowie der newtonschen Gravitationstheorie - auch der klassischen Physik zugerechnet wird.
 
Das Gesamtgebiet der Physik wird nach verschiedenen historischen beziehungsweise sachlichen Gesichtspunkten in klassische und moderne Physik sowie in Kontinuums- und Quantenphysik beziehungsweise Makro- und Mikrophysik unterteilt, wobei sich diese Begriffe zum Teil überschneiden. - Unter dem Begriff klassische Physik fasst man die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts untersuchten Erscheinungen und Vorgänge zusammen, die anschaulich in Raum und Zeit beschreibbar sind und für die zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgeschlossene Theorien vorlagen. Kennzeichnend für die klassische Physik ist, dass der Einfluss der Messvorgänge auf die Messobjekte und damit auf die Messresultate vernachlässigt werden kann. Ihre Teilbereiche sind: klassische Mechanik, Akustik, Thermodynamik, Elektrodynamik (als Lehre von Elektrizität und Magnetismus) sowie Optik. Eine Sonderstellung nimmt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte und daher meist zur modernen Physik gezählte Relativittstheorie ein, die - als Vollendung der klassischen Mechanik sowie der newtonschen Gravitationstheorie - auch der klassischen Physik zugerechnet wird.
 +
 +
 +
 +
© copyright by Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001

Version vom 19. September 2005, 19:21 Uhr

Vorlage:Navigation:VWD-Thema Physik

Klassische Physik

Das Gesamtgebiet der Physik wird nach verschiedenen historischen beziehungsweise sachlichen Gesichtspunkten in klassische und moderne Physik sowie in Kontinuums- und Quantenphysik beziehungsweise Makro- und Mikrophysik unterteilt, wobei sich diese Begriffe zum Teil überschneiden. - Unter dem Begriff klassische Physik fasst man die bis zum Ende des 19. Jahrhunderts untersuchten Erscheinungen und Vorgänge zusammen, die anschaulich in Raum und Zeit beschreibbar sind und für die zu Beginn des 20. Jahrhunderts abgeschlossene Theorien vorlagen. Kennzeichnend für die klassische Physik ist, dass der Einfluss der Messvorgänge auf die Messobjekte und damit auf die Messresultate vernachlässigt werden kann. Ihre Teilbereiche sind: klassische Mechanik, Akustik, Thermodynamik, Elektrodynamik (als Lehre von Elektrizität und Magnetismus) sowie Optik. Eine Sonderstellung nimmt die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelte und daher meist zur modernen Physik gezählte Relativittstheorie ein, die - als Vollendung der klassischen Mechanik sowie der newtonschen Gravitationstheorie - auch der klassischen Physik zugerechnet wird.


© copyright by Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2001