ÖSF Newsletter Ausgabe 31 (Juli 2009): Unterschied zwischen den Versionen

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An manchen Tagen hat man schon kurz nach dem Aufwachen und ohne wirklich einen Schritt aus dem Haus getan zu haben das Gefühl, man wäre am Besten im Bett aufgehoben. Heute ist so ein Tag.<br>
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Ich stehe vor dem Replikator, betrachte interessiert die Pfütze, die sich ihren Weg langsam in Richtung Rand des Ausgabefaches bewegt, um dort todesmutig in die Tiefe auf meinen Teppich zu stürzen. Ich habe nur Kaffee bestellt. Und genau diesen hat der Replikator auch geliefert, nur Kaffee. Ohne Milch, ohne Zucker, ohne Tasse. Kopfschüttelnd verzichte ich auf einen zweiten Versuch. Halsschmerzen machen sich breit. Werde wohl krank.
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Auf dem Weg nach draussen kommt mir mein Hund entgegen. Er hat den Tag in der Freiheit schon in allen Zügen genossen und ausgiebig im Schlamm gebadet, wie mir scheint. Sein normalerweise goldgelbes Fell steht vor Dreck. Offenbar ist er sich seines Anblickes in seiner naiven Art nicht bewusst und meiner weissen Hosen ebensowenig. Jedenfalls springt er vergnügt an mir hoch, und hinterläßt als ‚guten Morgen Geschenk‘ ein paar Fusstapsen. Ich habe keine Lust, mich umzuziehen, obwohl es notwendig wäre. Stattdessen hoffe ich auf sommerliche Temperaturen. Dann wird der Schlamm getrocknet sein, wenn ich ankomme und läßt sich, vielleicht mit etwas Glück (welches ich nicht zu haben scheine) ausbürsten. Ich sitze im Shuttle, atme kurz durch und frage mich leise, was heute wohl noch alles passieren wird, während ich die Startsequenzen starte. Und da weiss ich auch schon, was noch alles passieren wird. Nichts. Das Shuttle schläft, läßt sich nicht durch Streicheleinheiten, Umleitungen oder Extra-pushs wecken. Erst die sprichwörtlich altertümliche Holzhammermethode funktioniert. Bin gespannt, wie lange. Kann kaum noch schlucken und habe nie gewusst, das Halsschmerzen so schnell schlimmer werden können.
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Als ich einen Zwischenstopp an einer Energieeinheit einlege, um Treibstoff nachzuladen, lasse ich die Systeme online. Der Servictechniker ist sehr hilfsbereit, erklärt mir, dass es Zeit wäre, die Reinigungssysteme des Shuttles zu erneuern (ich frage mich angesichts der Tatsache, dass der Fronspüler nur noch lose an einem Strang Kabel hängt, wie er auf diese Idee käme). Ich nicke brav.<br>
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Und, fährt er fort, das transparente Aluminium der Frontscheide wäre gesprungen. Auch hier frage ich mich, während ich das spinnennetzartige Gebilde direkt in meinem Sichtfeld betrachtet, wie ich das bisher übersehen konnte. Ich sage nichts, lasse ein paar Föderationskredits da und verlasse den Service.<br>
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Ich komme tatsächlich an. Nach einem Abschalten der Systeme und einem Neustart stelle ich fest, dass alles noch zu funktionieren scheint. Ich werde es in einer Stunde wieder versuchen.
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Das Büro sieht unschuldig wie immer aus und dieses Mal ertappe ich mich sogar bei dem Gedanken, dass ich froh bin, mich innerhalb eines Gebäudes zu befinden. Da bestehen mehr Chancen, dass nicht so viel passiert. In einem Moment der Unaufmerksamkeit renne ich gegen eines der Tischbeine. Halb so wild. Meine Nase läuft.
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Die Kommunikationsanlage ist seit einer Woche kaputt und der Cheftechniker in Urlaub. Wir haben Sommer und ich will ja eh keinen anrufen. Kopfschmerzen kommen hinzu. In weisser Voraussicht, dass ich einen harten Tag haben würde, bringt mir mein Kollege ein Brötchen zum Frühstück. Selbstgebaut. Ich bin gespannt, ob das nicht vielleicht doch die Wende bedeutet.
 
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<small>Von Valeris Aster Advena</small>
 
<small>Von Valeris Aster Advena</small>

Version vom 30. Juli 2009, 15:30 Uhr

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Eure Meinung? Neue Artikel? Stört euch etwas oder ist der Inhalt nur so trocken wie die Wüste Gobi?
Dann schreibt uns einen Leserbrief!
Newsletter-Redaktion: [email protected]
Die Redaktion behält sich vor lange Briefe zu kürzen oder gewisse Texte gar nicht zu veröffentlichen.

Liebe Leserinnen und liebe Leser,

der Sommer steht vor der Tür und viele denken schon es sei Sommer.
Nun zeigt sich auch die Flaute. Die Sommerflaute.
Dennoch haben wir es geschafft einige Artikel für euch zusammen zu stellen.

Eure Schreibersklaven
Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 31 (Juli 2009)

RPG-Berichte

Baseland

Vaterfreunden im Doppelpack: Nachdem noch-nicht-ganz-Ehefrau Stefanie Shadows den immer-noch-Chef-Wissenschaftler Jason Hawk zum zweifachen Vater von Zwilligen gemacht hat, scheint das Personalmangelproblem, über das die gesamte Sternenflotte zu klagen scheint, in absehbarer Zeit gelöst.

Aufstand der Aufständigen: Ein weniger schöne Begegnung hatte Baseandroide Richards, der sich einem Prediger auf dem Promenadendeck gegenübersah und welcher, nach anfänglichem Ruhigstellen durch Richis ‚Ich-bin-der-mit-dem-stärkeren-Willen‘-Blick ist die Situation doch eskalliert. Laut offiziell unbestätigten Angaben gab es bei dem Vorfall 6 Verletzte und einige Verhaftungen. Unter den Inhaftierten befindet sich auch ein Journalist des FNS. Der Grund der Sicherstellung selbigen wurde auf Anfragen der NL-Redaktion mit einem lapidaren „Zu seiner eigene Sicherheit“ angegeben. Direkter Kontakt mit dem Journalisten konnte bisher noch nicht aufgenommen werden.

Vaterfreuen im Doppelpack II: Haustiere halten Einzug auf der Base. Nachdem er die Sicherheit offenbar nicht durch eine Katze gefährdet sah, hat sich Richards eine solche zugelegt. Captain Katché war auch nicht untätig und hat sich einen Hund angelacht. Es wird gemunkelt, dass die Beherbergung des Haustiers auch die Essgewohnheiten des Herrchens verändert hätte. Die Bestätigung dieser Auskunft bleiben wir zunächst schudig. Bestätigt ist hingegen, dass eben diese Katze und eben dieser Hund die Einrichtung des Captains arg in Mitleidenschaft gezogen haben.

Die Technikabteilung wird’s freuen: Neue Updates sind unterwegs. Inwieweit dies zu Schwierigkeiten führen wird – wie es so gut wie immer der Fall ist – ist noch nicht bekannt. Mehr darüber dann in der nächsten Ausgabe. Vielleicht aber schon jetzt der Hinweis, dass XO der Base Sorina – der Trill aller Trille- Gabra Pensionierung beantragt hat. Ob das wohl was zu bedeuten hat?
Von Valeris Aster Advena

Urlaubsgeschichten der Fairyaner

Noch immer liegt die USS Fairhaven an der McKinley-Station und es ist nicht sicher, ob sie jemals wieder so instand gesetzt werden kann, dass sie in der Lage ist den Gefahren der unendlichen Weiten zu trotzen.
Die Crew nutzt indes den langen Urlaub auf ihre Weise.
Zum Beispiel fanden wir in einem Motorsportmagazin einen Artikel, der sich voller Begeisterung mit einem Techniker des Schiffes befasst, welchem es gelungen ist einen Oldtimer nachzubauen und auch noch fahrtüchtig zu machen. Der junge Mann, sein Name ist Conor R. Jameson, steckte wohl viele Arbeitsstunden und Improvisationstallent in seine Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Der Wagen, ein Camaro, sieht phantastisch aus und wurde sogar für den öffentlichen Verkehr zugelassen.

Ein weiteres Ereignis beschäftigt die Klatschpresse nicht nur auf der Erde, sondern auch auf den unzähligen Planeten der Föderation. Die Hochzeit von Captain Anna-Sophia Narisaku mit ihrem Sicherheitschef Josh Ryan.
Die Feierlichkeiten fanden im Texas statt und zahlreiche Gäste nahmen daran teil. Besonders auffallend war, dass die Braut in einen Shiromuku gekleidet war.
Ein Hochzeitskimono, der nur noch sehr selten zu sehen ist. Er besteht aus nicht weniger als zwanzig Teilen, dazu kommt noch eine Haube, und es ist nicht einfach diesen, der Tradition entsprechend, anzulegen, doch es hat sich gelohnt. Jeder, dem es gelang einen Blick auf die Braut zu werfen konnte feststellen, dass sie einfach reizend und anmutig anzusehen war.

Zu Berichten wäre auch, dass es einem Sicherheitsmann der USS Fairhaven, namens Alex McGregor, gelungen ist in den schottischen Highland Games unter dem Jubel der begeisterten Zuschauer den dritten Platz in der Kategorie Baumstammwerfern zu erringen.
Ob diese Begeisterung durch die tanzenden Röcke der Protagonisten zustande kam, oder durch das Zuschaustellen von Muskelkraft, konnte im Nachhinein nicht mehr gesagt werden.

Die letzte Meldung, die wir erhielten ist, dass der Urlaub nun wohl beendet scheint. Viele Crewmitglieder haben Fortbildungskurse belegt, andere haben sich dazu entschlossen, der wissenschaftlichen Fakultät behilflich zu sein. Leider war über dieses Projekt nichts zu erfahren, lediglich der Name des renommierten Professors für Archäologie und Geschichte, Igor Kaspersky, tauchte in diesem Zusammenhang auf.

Wir wünschen der Crew der USS Fairhaven für die Zukunft alles Gute und hoffen, dass sie sich bald wieder im Diente der Sternenflotte hinaus begeben wird, um für unsere Sicherheit zu sorgen.
Von Jaina Davis

Kinder an die Macht!

Kaum ist die USS.Stardust aus ihrer Gefangenschaft in der Zukunft befreit worden, bahnen sich die nächste Problemchen und Katastrophen an.
Technische Probleme, aussetzende Turbolifte und das nach der Generalüberholung……, dennoch, das größte Problem ist NACHWUCHS…im Sinne von: die Stardust bekommt ein Kind?
Eines ist gut gesagt, mehrere sollen es doch gleich sein. Was als vitale Erlebnisse angefangen hatten, endete in einer ausgewachsenen Verjüngung der Crew, die mit in der Zukunft war.
Manch einer würde sich jetzt freuen, bei dem regen Kinder zuwachs an Bord der Stardust, dennoch betraf es auch zum großteil die Führungsoffiziere, die schrittweise zu Kleinkindern zurück mutierten.
Zwar konnten Sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen behalten, dennoch brachen immer mehr die Züge der Kindheit in ihnen durch.
Dies brachte einige Probleme mit sich, da die erwachsen gebliebenen Unteroffiziere und Offiziere massive Probleme mit der Art der Kinder und ihrem eigenen Ego hatten, Befehle eines 6 jährigen CO´s zu übernehmen, der jähzornig einen Eisbecher verlangte.
Auch in der Sicherheitsabteilung und der Technik war es nicht besser, gerade diese Männerabteilungen hatten ziemliche Probleme mit ihren Abteilungsleitern. Dies ging soweit, dass der Notstand auf der unter Quarantäne gestellten Stardust ausgerufen werden musste.
Modus Grau, Ausgangssperren und massiv gereizte Crew stand von nun an auf der Tagesordnung. Wohin dass noch alles führt?
Das sehen wir weiterhin im RPG der Stardust…
join now und lest das spannende Ende mit.
Von Arscosea Chakoty

Kad-Kanidaten - Tatsachen, Fakten und Realität knallhart!

Val's Welt

Tage wie dieser...

An manchen Tagen hat man schon kurz nach dem Aufwachen und ohne wirklich einen Schritt aus dem Haus getan zu haben das Gefühl, man wäre am Besten im Bett aufgehoben. Heute ist so ein Tag.
Ich stehe vor dem Replikator, betrachte interessiert die Pfütze, die sich ihren Weg langsam in Richtung Rand des Ausgabefaches bewegt, um dort todesmutig in die Tiefe auf meinen Teppich zu stürzen. Ich habe nur Kaffee bestellt. Und genau diesen hat der Replikator auch geliefert, nur Kaffee. Ohne Milch, ohne Zucker, ohne Tasse. Kopfschüttelnd verzichte ich auf einen zweiten Versuch. Halsschmerzen machen sich breit. Werde wohl krank.

Auf dem Weg nach draussen kommt mir mein Hund entgegen. Er hat den Tag in der Freiheit schon in allen Zügen genossen und ausgiebig im Schlamm gebadet, wie mir scheint. Sein normalerweise goldgelbes Fell steht vor Dreck. Offenbar ist er sich seines Anblickes in seiner naiven Art nicht bewusst und meiner weissen Hosen ebensowenig. Jedenfalls springt er vergnügt an mir hoch, und hinterläßt als ‚guten Morgen Geschenk‘ ein paar Fusstapsen. Ich habe keine Lust, mich umzuziehen, obwohl es notwendig wäre. Stattdessen hoffe ich auf sommerliche Temperaturen. Dann wird der Schlamm getrocknet sein, wenn ich ankomme und läßt sich, vielleicht mit etwas Glück (welches ich nicht zu haben scheine) ausbürsten. Ich sitze im Shuttle, atme kurz durch und frage mich leise, was heute wohl noch alles passieren wird, während ich die Startsequenzen starte. Und da weiss ich auch schon, was noch alles passieren wird. Nichts. Das Shuttle schläft, läßt sich nicht durch Streicheleinheiten, Umleitungen oder Extra-pushs wecken. Erst die sprichwörtlich altertümliche Holzhammermethode funktioniert. Bin gespannt, wie lange. Kann kaum noch schlucken und habe nie gewusst, das Halsschmerzen so schnell schlimmer werden können.

Als ich einen Zwischenstopp an einer Energieeinheit einlege, um Treibstoff nachzuladen, lasse ich die Systeme online. Der Servictechniker ist sehr hilfsbereit, erklärt mir, dass es Zeit wäre, die Reinigungssysteme des Shuttles zu erneuern (ich frage mich angesichts der Tatsache, dass der Fronspüler nur noch lose an einem Strang Kabel hängt, wie er auf diese Idee käme). Ich nicke brav.
Und, fährt er fort, das transparente Aluminium der Frontscheide wäre gesprungen. Auch hier frage ich mich, während ich das spinnennetzartige Gebilde direkt in meinem Sichtfeld betrachtet, wie ich das bisher übersehen konnte. Ich sage nichts, lasse ein paar Föderationskredits da und verlasse den Service.
Ich komme tatsächlich an. Nach einem Abschalten der Systeme und einem Neustart stelle ich fest, dass alles noch zu funktionieren scheint. Ich werde es in einer Stunde wieder versuchen.

Das Büro sieht unschuldig wie immer aus und dieses Mal ertappe ich mich sogar bei dem Gedanken, dass ich froh bin, mich innerhalb eines Gebäudes zu befinden. Da bestehen mehr Chancen, dass nicht so viel passiert. In einem Moment der Unaufmerksamkeit renne ich gegen eines der Tischbeine. Halb so wild. Meine Nase läuft.

Die Kommunikationsanlage ist seit einer Woche kaputt und der Cheftechniker in Urlaub. Wir haben Sommer und ich will ja eh keinen anrufen. Kopfschmerzen kommen hinzu. In weisser Voraussicht, dass ich einen harten Tag haben würde, bringt mir mein Kollege ein Brötchen zum Frühstück. Selbstgebaut. Ich bin gespannt, ob das nicht vielleicht doch die Wende bedeutet.
Von Valeris Aster Advena

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