Interview mit Captain Eight of Nine: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ÖSF Zentraldatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche
[unmarkierte Version][unmarkierte Version]
 
Zeile 27: Zeile 27:
  
 
Wir danken für dieses Interview
 
Wir danken für dieses Interview
[[Kategorie:Newsletter]]
+
[[Kategorie:Interviews]]

Aktuelle Version vom 19. Dezember 2007, 07:50 Uhr

(von Jadzia Bennet)

aufgezeichnet am 26. Oktober 2003 in

#ÖSF-Interview

Wie lange sind Sie schon in der ÖSF?

Puh, das ist ne gute Frage, die ich auf den Tag genau gar nicht beantworten kann. Es sind über drei Jahre. Jeder der möchte kann es sich ja selbst ausrechnen. Das Einstellungsdatum war: 21.06.00 um 20:53 Uhr (ÖSF-Zeit 1254.2287) Also schon einige Zeit :)

Wie sind Sie auf die ÖSF gestoßen?

Da muss ich kurz ausholen:
Vor einiger Zeit gab es in München ein Onlinespielenetzwerk, das RivalNet. Dort konnte man sich mit seinem alten Modem einwählen und online Spiele spielen. Das tolle dran war, dass die Server alle in München standen und man nirgends sonst so einen tollen Ping hatte.
Dort lernte ich in den Newsgroups Dirk Seehase kennen, der sich ebenfalls als Star Trek Fan entpuppte. Er empfahl mir damals die DSF (heute DeSF) und die ÖSF, wobei er anfangs die ÖSF herausstellte, sie habe das bessere RPG. Daraufhin schaute ich mich auf den Seiten um und war neugierig, was diese beiden "Communities" denn so machen. Da ich aus der Homepage nicht wirklich schlau wurde, meldete ich mich einfach mit dem Hintergedanken, es sei eine "Onlinespiel Gemeinschaft" für Star Trek Spiele bei beiden Organisationen an. Einen Tag später hatte ich eine Rückmeldung von einem Lieutenant junior Grade Klomi in meinem Briefkasten, er war damals der XO der USS Lexington. (dem Vorgänger der USS Destiny)
Nun ja, die restliche Geschichte dürften die Meisten eh kennen.
Ich schaute in den Chat und absolvierte das Einstellungsgespräch. Ich weiß nicht, wie es den anderen ging, auf alle Fälle hatte ich dabei tierische Angst für ungenügend abgestempelt zu werden und abgelehnt zu werden, letztendlich wurde ich dann aber doch eingestellt.
Was mich allerdings zu erst abschreckte war das, als was sich die ÖSF dann letztendlich wirklich entpuppte: Eine Schreiborganisation
Nachdem ich zuerst dachte man würde einfach Spiele wie Elite Force oder Star Trek Armada online spielen, war ich dann letztendlich doch etwas verwundert. Damals dachte ich, dass ich in zwei Wochen wieder ausgetreten sein werde. Nun ja, aus den zwei Wochen sind bis jetzt über drei Jahre geworden. Mit daran schuld war vor allem die lustige und spaßige Crew der Lexington.
Allen voran der jetzige Cmd_Fox, unser Counselor Atim, Krümelmonster Klomi und natürlich CPO_Asira, denen ich es letztendlich verdanke, dass ich doch an der ÖSF kleben geblieben bin.
Ein herzliches Dankeschön an die drei noch.

Als was sehen Sie die ÖSF?

(Anm. der Redaktion: Cpt_Eight lacht (Auszug aus dem IRC)
Nun, das ist eine sehr schwere Frage. Zu aller erst ist die ÖSF für mich ein Spiel, eine Freizeitbeschäftigung.
Wie sagte einst Cpt_Badur zu mir: "Andere sind in einem Fußballverein, ich bin halt in der ÖSF." Ich denke das trifft es ziemlich genau.
Zum anderen ist die ÖSF aber auch noch mehr. Ich habe viel erlebt, gute wie schlechte Zeiten, viele Freundschaften geknüpft, viel gelernt. (und das beziehe ich nicht nur auf das schreiben)
Die ÖSF ist eine "Familie" eine Clique mit Leuten mit denen ich gerne zusammen bin, gerne schreibe, spaß habe und wie man gut am letzten Münchentreffen sehen kann, auch mal einen über's Limit heben gehe. ;)

Wie gefällt Ihnen Ihre Arbeit als CO der Britannia?

Nun, wie sich sicher alle denken können, ist die Arbeit nicht gerade ein Zuckerschlecken. Der CO Posten ist, wenn man ihn 100%ig ausfüllen will eigentlich ein "Full Time Job", mit dem man sich den ganzen Tag beschäftigen kann. Von daher kommt es z.T. auch durch aus mal vor, dass man etwas genervt ist.
Allerdings wenn ich mir die Gesamtheit meiner Aufgaben betrachte, muss ich doch sagen, dass es sehr viel Spaß macht ein RPG für andere Leute mit zu organisieren. Die Britannia hat es im Moment nicht ganz einfach. Die gesamte ÖSF steht im Moment ein wenig in der Rezession, aber man merkt schon deutlich, dass es deutlich nach oben geht - auch auf der BRI.
Und es macht denk ich auch allen wieder richtig Spaß zu schreiben.
Das wird hoffentlich am Montag noch zunehmen, da uns eine große Mission bevor steht. Somit kann ich als CO sagen, dass es im Moment richtig Spaß macht auf der BRI zu sein, und da es wieder ganz rund zu laufen scheint, macht einem natürlich die Arbeit auch richtig Spaß.
Ich hoffe das wird sich in den nächsten Wochen mit ein paar neuen Crewmitgliedern noch ausbauen lassen.
Woran lag es ihrer Meinung nach, dass es eine Rezession gab und was ist der Grund das es wieder aufwärts geht?
Puh, ich denke da könnte man ein ganzes Buch drüber schreiben.
Mit der Rezession ging es vor über einem Jahr los, als Jonay die Britannia verließ und die Phoenix gründete. Danach setze ein reger Wechsel von CO's ein, welche z.T. dann gegeneinander arbeiteten, es Probleme innerhalb der Führungen gab, etc. Dadurch wurde die Britannia ziemlich auseinander gerissen.
Mit dem Abdanken von Fleet Admiral Asira Janeway im März diesen Jahres, ging es dann in der ÖSF allgemein ein wenig bergab. Damals hatten wir über 160 Mitglieder und viele Schiffe drohten sprichwörtlich aus den "nähten" zu platzen. Zwischenzeitlich hatten wir, z.T. auch durch das alljährliche Sommerloch bedingt, unter 130 Mitglieder, im Moment sind es wieder genau 135.
Wie denke ich fast alle CO's bestätigen können, war es im Juli, August, fast unmöglich neue Crewmitglieder anzuwerben. Dies ist allgemein so und ist ganz einfach Saisonbedingt zu sehen. Jetzt im "Winter" ist es Saisonbedingt leichter und wie man sieht, geht die Anwerbung z.T. auch schon ganz gut von statten. Die Gründe sind eigneltich ganz einfach: Die Leute sind bei der Kälte weniger draußen, sondern mehr vor ihrem PC. Somit kann man mit dem gleichen Prozentsatz derer, die man anwirbt, bei mehr Leuten die man wirklich erreicht auch mehr Leute anwerben. Ich denke damit hatte die Britannia auch diesen "super Sommer" zu kämpfen.
Dass es der BRI kurzfristig etwas schlechter ging, lag denk ich einfach an der etwas ungleichen Task Force. Wobei das Thema eigentlich von allein beteiligten schon abgehakt ist und wir nun in eine gute Zukunft blicken können.

Welche Wünsche haben Sie für die Britannia?

Nun, ich denke da habe ich die gleichen Wünsche wie jeder andere CO:
Ein starkes Schiff, eine herausragende Crew und ein wunderbares RPG. (wobei die Britannia die letzten beiden Punkte eh schon erfüllt
(Anm. der Redaktion:
Cmdr_Bennet: (Schleimer *ggg*)
Cpt_Eight: Das musst du jetzt aber auch abdrucken :P
Auszug aus dem IRC)

Welche drei herausragenden Ereignisse, die Sie selbst betreffen, fallen ihnen spontan ein, wenn Sie an Ihre bisherige Zeit innerhalb der ÖSF denken?

  1. Nun, das erste Ereignis, dass mir dazu einfällt ist das Angebot als XO auf die Phoenix zu wechseln. Das war die beste Entscheidung die ich je hätte treffen können. Dort konnte ich endlich aus den vier Wänden der Destiny Denkweise ausbrechen und habe gelernt die ÖSF als Ganzes zu sehen.
    Des weiteren war die Zusammenarbeit mit Jonay einmalig. Wir haben uns einfach perfekt ergänzt, so wie ich es auf der Destiny/Lexington noch nie zuvor erlebt hatte.
  2. Nun das zweite herausragende Ereignis muss ich wohl Chronologisch etwas früher mit der Wahl zum LdF ansetzen. Damals war ich noch voller Elan und wollte den FR zu etwas machen. Leider hat er nie was aus sich machen lassen und selbst nach dem zweiten male als LdF ließ sich kaum etwas bewegen.
  3. Die dritte Sache, die mir jetzt spontan einfällt ist mein erstes RPG in der ÖSF, es war nach der Breenmission auf der Phoenix das genialste RPG was ich in meiner Zeit in der ÖSF gespielt habe. Und da meine ich jetzt nicht, dass die Logs am herausragendsten geschrieben waren sondern die Idee, die Mitschreiber und der Spaß den wir damals hatten war einfach einmalig.
    Um kurz die alten Hasen die Mission in Erinnerung zu rufen und den neuen einen kleinen Eindruck zu verschaffen, möchte ich den Inhalt knapp zusammenfassen:
    Nach dem Dominionkrieg, den das Dominion verloren hatte, wollten sie ihre Niederlage nicht einsehen und reisten sie mit einem Schiff in die Verganenheit ca ein paar Jahre vor der Zeit in dem jetzt die Serie Enterprise spielt, um dort den Krieg gegen die Föderation zu entscheiden. Die Lexington erhielt den Auftrag das Dominionschiff zu stoppen und eine Konterminierung der Zeitlinie zu verhindern. Da das Dominion schon Teile der Regierung und der Sicherheitskräfte etc. infiltriert hatten mussten wir diese wieder säubern. Am Ende kaperten wir noch das Dominionschiff und kehrten (wie eigentlich immer) erfolgreich in unsere Zeit zurück.

Was fällt Ihnen - ganz spontan - zu dem Spruch "RL vor VL" ein?

Das ist genau das, wie es bei mir seit dem ich auf der Phoenix bin nicht aussieht.
Gibt es etwas, das Sie den ÖSF’lern gerne sagen würden?
Hört bitte endlich mit den Intrigen, schädlichen Gerüchten und der schädlichen Stimmungsmache auf! Wenn Euch etwas aufstößt redet immer mit den betreffenden Leuten, vor allem mit beiden Seiten!
Lasst Euch von anderen Leuten keine Meinung aufschwatzen, sondern bildet Euch Eure eigene Meinung!
Ich bin selbst lange genug mit Vorurteilen durch die ÖSF gelaufen und habe Leute gehasst, ohne auch nur ein Wort über diese Sachen mit den betreffenden gesprochen zu haben. Ich denke das kann man auch ganz gut auf's RL übertragen und ist auch eine Sache die ich für mein RL aus der ÖSF gezogen habe.
Zu guter letzt: Habt Spaß am schreiben, denn dafür sind wir hier!

Wir danken für dieses Interview