ÖSF Newsletter Ausgabe 7 (Juni 2004): Unterschied zwischen den Versionen

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===Interview - Christoph Lehner sen.===
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===Interview - Thomas Brinkmann und Alex Veijn===
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===Interview - Spocky===
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===Interview - Wesker Taonn===
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===Interview - Bashir===

Version vom 10. Januar 2008, 18:54 Uhr

Der Newsletter der ÖSF hat es sich zur Aufgabe gemacht, informativ und zugleich humorvoll das Geschehen in der ÖSF zu verfolgen und der Leserschaft darzulegen. Fakten und Fiktion gehen Hand in Hand und sind doch offensichtlich getrennt, um den geneigten Leser nicht der Verwirrung zu opfern.< br/> Für konstruktive Kritik sind wir immer offen und hoffen, allen Lesern viel Spaß beim Durchlesen des Newsletter zu bringen, der in regelmäßigen Abständen immer zum Monatsletzten erscheint.

Liebe Leser des Newsletters,
Ein großer Dank gilt natürlich Cameron Spot der leider aus dem Team des Newsletterteams ausschied. Somit danken wir ihm von Herzen denn er war der Grundstein dem wir diese Homepage verdanken wie sie jeden Monat wieder erstrahlt.
Desweiteren Danke ich Alex "Husky" Veijn für seine tatkräftige Unterstützung, sowie Robert Seth der die Interviews auf seinem Server lagert sodass man sie herunterladen kann. Auch Tasha Yar gilt ein riesiger Dank denn von Ihr stammen die Beiträge zum Pre- sowie zum Post-AC-Syndrom die wir übernehmen durften.
Was bietet diese neue Ausgabe des Newsletters? Wir haben uns angesichts der erfolgreichen AC zur AUfgabe gemacht, über dieses flottenübergreifende Spektakel zu berichten. Es erwarten Sie werter Leser eine Menge Informationen.
Falls Sie noch Fragen haben sollten oder auch gern am Newsletter mitwirken möchten, so wenden Sie sich bitte an Girol Enji ([email protected]), den Chefkoordinator des Newsletters der Österreichischen Sternenflotte.

Mit freundlichen Grüßen

Die Newsletterredaktion

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Newsletter der Östereichischen Sternenflotte
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Ausgabe 7 (Juni 2004)


Berichte

John McLuis

Der Bericht über die AC - So grausam kann die Wirklichkeit sein!

Freitag, die Anreise

Seit Tagen sind die Mitglieder der großen RPG-Organisationen, welche das für uns allseits bekannte – und beliebte? – StarTrek-Universum simuliere,n in heller Aufregung. Jedes begonnene Gespräch in einem der unzähligen Flottenchannels lief zwangsläufig auf ein Thema hinaus; die AC. Wer fährt wann, mit wem und warum, welche Utensilien müssen noch besorgt oder nur verpackt werden, hat man zu viel oder zu wenig Kleidung, sind die Uniformen gebügelt und der Zappo im Rucksack verstaut? Viele dieser Fragen konnten beantwortet werden und so begab es sich, dass Menschen aus der ganzen Bundesrepublik, sowie aus Österreich und der Schweiz, den weiten und beschwerlichen Weg ins schöne Hessen, genauer Lauterbach, auf sich nahmen. Einige nutzten die Gelegenheit auch, um noch den ein oder anderen Zwischenstopp einzulegen, sei es in der Bayerischen Landeshauptstadt oder in Zell am See.
Eine Woche voller Aufregungen also, und am Freitag war es dann endlich soweit. Ein Auto nach dem anderen fährt durch einen von Bäumen gesäumten Weg in Richtung Lauterbach. Ein Blick, der Tritt auf die Bremse, hektisches Gekurbel am Lenkrad und ... man erwischt die Einfahrt zur Jugendherberge eh nicht mehr. Also heißt es umdrehen und den kleinen, zum Glück asphaltierten Weg hinab zum Wiesenparkplatz. Vorbei an Autos mit Zetteln am Fenster – nein, keine Strafzettel, sondern Namensschilder. Darauf so vielsagende Bezeichnungen wie beispielsweise USS Beiboot oder USS Rot-Polo. Besonders ein Logo wiederholt sich immer wieder, und es wird sofort klar, welche Organisation diese AC dominiert – DeSF. Aber auch die UFP kann mit Logos, vornehmlich auf T-Shirts, aufwarten. Das knappe Dutzend ÖSF'ler hingegen versteht sich prächtig darauf, Dinge wir Logos und Pins nicht allzu offensichtlich zur Schau zu tragen; böse Zungen behaupten sogar, die Schein-Österreicher hätten überhaupt nichts dergleichen. Wie dem auch sei, die letzten Autos treffen ein, der Parkplatz füllt sich und man stürmt das Hauptgebäude der Jugendherberge. Und dann ward die ÖSF komplett. Viele Fallen sich um den Hals, Lustsch Pärchen ebenso wie Veddas, und erste zaghafte Annäherungsversuche zwischen den Flotten werden auch gestartet. Vorreiter dabei die Foxens; besonders Maria war recht hemmungslos und knuddelte ungeniert mit, aber der Husky – Flohzirkus verkneife ich mir hier – stand dem in nichts nach. Auch erste Handgreiflichkeiten fanden zwischen einem gewissen Cheftechniker und seinem Captain statt; natürlich freundschaftlicher Natur.
Nachdem die Vertreter des OSTs sich zu einer ersten Krisensitzung versammelten, während das Beschnuppern und Suchen nach Nahrung weitergingen, kam es zum ersten offiziellen Höhepunkt des Treffens; die Verteilung der Namensschilder. Einige Kritiker würden gerne behaupten, dass es von ÖSF-Seite bei der Planung nichts wichtigeres als eben jene Namenskärtchen gegeben hätte, aber diese Vorwürfe weißt man selbstverständlich weit von sich. Während im ersten Stock die letzten Schilder laminiert werden, überbrückt derweil Maggi(mausi) im Speisesaal gekonnt die Zeit und versteht es, die ungeduldig Wartenden bei Laune zu halten. Schließlich treffen auch die anderen Organisatoren ein, darunter Spocky – ja, die DeSF hat auch jemanden mit diesem Namen, genauer eine Frau – und es werden die Fronten geklärt: Kein Alkohol in der Jugendherberge, Ausnahme ist der Cocktailabend, und Unter-18-jährige müssen sich sogar dort mit verschiedenen Säften begnügen. An diese Worte sollte man sich im späteren Wochenendverlauf noch erinnern ...
Die letzten hellen Minuten werden mit Gesprächen im Freien wie auch im Zimmer verbracht; besonders Craigs Namensschild ist hierbei immer wieder Thema. Warum? Sagen wir so, offenbar war er ohne sein Wissen spontan in die Sicherheit oder Technik versetzt worden; seine Rangpins prangten auf gelbem Grund.
Den Vice-Admiral mit dem ausgeprägten Spieltrieb – er stürzt sich mit großer Begeisterung auf jedwedes Holzspielzeug – nicht beachtend, verzieht sich die Mehrheit auf die Zimmer. Auch so manche Geburtstagsfeier gilt es noch zu begießen – ohne Alkohol? Alle Ermahnungen gekonnt missachtend werden die Rucksäcke geöffnet, Wein, Schnaps und Zappo, sowie diverse härtere Getränke erblicken das Licht des hell scheinenden Mondes. Auf den Konsum selbst soll an dieser Stelle nicht weiter eingegangen werden, wohl aber auf die Auswirkungen. Der Newsletter bietet sich ja bekanntlich auch wunderbar zum Verbreiten von Gerüchten und Tratsch an, dann wollen wir doch mal damit anfangen.
Gerücht Nummer eins bezieht sich auf die ISF, besonders der Zustand des zugehörigen Fleet-Admirals sorgte für Besorgnis und Verwunderung, stand er doch nachts um zwölf barfuss und in zerrissenen Hosen vor der Jugendherberge, alles in allem also ein bedauernswerter Zustand. Da liegt natürlich der Schluss nahe, dass die ISF kurz vor dem Ruin steht. Auch über die eigentliche Bedeutung des Namens wurde nachgedacht, "Insolvente Sternenflotte" kam hierbei als Ergebnis heraus. In wieweit man damit der Wahrheit nahe kam, sei dahingestellt.
Weitere Gerüchte drehten sich um die Alkoholhöcker eines gewissen Chefmediziners, die leider ihren Dienst versagt hatten, sodass der Herr der Krankenstation am Ende des Tages sich strippend seiner Kleidung entledigte – Hierbei sah man Dinge, die nie ein Mensch zuvor erblicken wollte. Des weiteren stellt ein spontan gegründeter, flottenübergreifende Chor sein gesangliches Talent unter Beweis. Gesungen werden die National- und Europahymne, Country Roads sowie diverse andere Lieder. Die Sänger sind so stimmgewaltig, dass eine Gruppe bestehend aus drei wanderfreudigen ÖSF'lern auch Hunderte von Metern entfernt auf den Klanggenuss nicht verzichten muss. Durch den dritten Mann hat die (rosa) Führung der Phoenix allerdings auch ein Alibi, wurde doch vorher schon spekuliert, als die beiden mal mehr als fünf Minuten nicht aufzufinden waren.
Alles in allem ist der Übergang vom ersten zum zweiten Tage also fließend und man ist gespannt auf die Höhepunkte am Samstag.

Samstag, der offizielle Teil

Der Wettergott meint es gut mit den ganzen Verrückten, somit ist zumindest der Sonnenschein für dieses Wochenende sichergestellt. Die erste Aktivität auf den Zimmern ist bereits um neun Uhr morgens zu verzeichnen – Frühstück hätte es im übrigen um acht gegeben, doch einigte man sich am Vortag darauf, um 12 Uhr zu frühstücken. Einige tapsen also in die Waschräume, drehen etwaige Damen/Herren-Schilder um – man will ja nicht unberechtigt einen Raum betreten – und schlagen sich um die einzige Dusche pro Etage.
Im Eingangsbereich dann die ersten Kaffeetassen; es wird gemunkelt jemand hätte eine Kaffeemaschine mit auf dem Zimmer gehabt. Gierig wird das schwarze Gesöff aufgenommen, es wird noch gequatscht, Zimmerschlüssel werden ausgeliehen und wiedergebracht und so langsam wird es Mittag, Essenszeit also. Flugs bildet sich eine Schlange, aus dem Speiseraum heraus, über den Gang davor bis fast zum Haupteingang; niemand weiß woher so urplötzlich die ganzen Leute kommen.
Im weiteren Verlauf des Tages dann wissen einige ÖSF'ler fast nichts mit sich anzufangen. Da lässt man sich die Sonne auf den Pelz brennen und die Minuten verstreichen nur träge. Doch dann haben ein paar Gewiefte – natürlich von der Phoenix ... – die grandiose Idee, sich doch ein Spiel bei der Rezeption auszuleihen. "Monopoly!" "Nee, Cluedo." "Ach nein, Monopoly kann wenigstens jeder!" "Na und? Cluedo kann man lernen." ... Schließlich einigt man sich auf das Detektivspiel und nachdem unserem Herbergsvater unter einigem Widerstand – man bedenke, Nachmittags um zwei soll man keine Spiele ausleihen, sondern sich doch bitte an die Öffnungszeiten des Kiosks halten – dieses Spiel abgeknöpft worden war, wofür ganze zwanzig Cent anfielen, stürmt die Truppe den Speisesaal und gesellt sich zu den risiko-spielenden DeSF'lern.
Es wird kombiniert, getüftelt, verdächtig und schließlich angeklagt; zuerst traut sich unser Chefmediziner – und fliegt natürlich prompt aus dem Spiel. Den verschlagensten Blick und die beste Taktik hat Wiru; er schaut einfach jedem in die Karten. Am Ende führt ihn das auch zum richtigen Ziel, da John bei der Wahl der Tatwaffe kläglich versagte und auch unser Jurastudent – Jura nur aus Gründen der Verständlichkeit – konnte den Fall nicht in der nötigen Zeit lösen.
Nach diesem zugegeben sehr interessanten Spiel ist es gerade mal 15 Uhr; also noch ganze drei Stunden bis zum Grillabend und weitere zwei bis es zum offiziellen Abend kommt. Das schreit ja förmlich nach einer Runde Monopoly. Ich persönlich war überrascht wie lange sich solch ein Spiel hinziehen kann, bisher lag meine Höchstzahl bei vier Teilnehmern. Den langwierigen Spielverlauf als solchen möchte ich nicht schildern, wohl aber mein Fazit: Leg dich nie mit Craig an! Am Ende gab es keine Straße, die nicht unter seiner Alleinherrschaft stand, woran weder Girol mit seinen anfangs noch vielen 500 Euro-Scheinen noch Jack mit seinen recht früh errichteten Häusern etwas ändern konnten.
Das Spiel wird also kurz vor sechs zusammengepackt und an den Rand des Tisches geschoben – später findet es seinen Weg über die zur Sitzgelegenheit umfunktionierte Heizung und sogar hinter den Heizkörper, wie mir zu Ohren kam. Beinahe hätte Dimas als letzter anwesende ÖSF'ler am Montag das wertvolle, in einem top Zustand ... befindliche Spiel aus eigener Tasche zahlen müssen. Doch soweit kam es ja dann doch nicht. Unter lauten Jubelschreien vernimmt die hungrige Meute, dass es dem Organisationsteam gelungen war, der Herbergsleitung nicht nur eine Wurst, sondern auch noch ein Steak für Jeden abzuknöpfen. Gelobpreist seien sie! Unser Herr Admiral bemüht sich zwar, schafft es jedoch zum Glück nicht, die Umwandlung der wertvollen Speisen in Holzkohle zu vollziehen. Während die letzten DeSF'ler noch ihr Risikospiel abbauen stürzt sich der Rest auf das Grillgut und man muss neidlos eingestehen, die Grillmeister verstehen ihr Handwerk.
Über dem Essen nimmt die Zahl der Leute irgendwann immer weiter ab. Man sieht sie unruhig über die Gänge huschen, Teils mit Kleidungsstücken über der Schulter, teils aber auch mit Gummiohren in den Händen. Das kann nur eines bedeuten: Der offizielle Abend steht unmittelbar bevor. Und was kaum jemand sich vorzustellen vermochte, geschah; die ÖSF im Publikum trägt keine Uniform. Einziger Abtrünniger ist Stefan, aber der hatte auch das Pech die Eröffnungsrede vom Admiralstisch aus zu halten. Ach, der Einmarsch der Admiralität sei auch noch zu erwähnen. Das Licht wurde gedimmt, die Vorhänge zugezogen, fulminante Musik dröhnte aus den Lautsprechern und ein kleiner Nebelgenerator spuckte vereinzelt Rauchwolken aus. Dann öffnete sich die Tür und unter der Leitung von Commodore Straub schlichen die Oberhäupter von vier Flotten gemächlich in Richtung Bühne, vorbei an der zivilen ÖSF-Fraktion, welche vorsorglich zwei, vom Rest der Zuschauer abgegrenzte Sitzreihen, bekommen hatte.
Wer nun behauptet, Gekicher und vereinzelte Lacher seien nur aus unserer Ecke gekommen, der irrt. Auch Teile der Uniformierten und Bespitzohrten vermochten während des ganzen Abends nicht, an sich zu halten – bloß irgendwie ist es bei uns mehr aufgefallen. Einer muss eben den Sündenbock spielen.
Während vorn befördert und ausgezeichnet wird, applaudiert man hinten mäßig interessiert. Da nützt es auch nichts, dass ein gewisser Husky unsere nähe sucht und sich in unseren Reihen niederlässt. Doch dann die Wendung: Die Beförderung von LtCmdr Michael A. Fox, in der ÖSF als SCmdr bekannt und gefürchtet. Als er auch von Seiten der DeSF den Rang eines Commanders verliehen bekommt, können sich einige von uns nicht mehr beherrschen – fürs Protokoll; den Anfang hat mal wieder Chris gemacht – springen auf und applaudieren unter rhythmischen Fox-Fox-Fox-Rufen. Zögerlich erheben sich auch die Mitglieder der anderen Flotten, aber seltsamerweise stehen fortan alle auf, wenn ein neuer hoher Rang verliehen wird; ganz ohne dass die ÖSF hierzu nochmals animieren muss.
So langsam aber sicher gehen die Orden aus, das Publikum wird aus dem Raum geschoben und die Dekorationsarbeiten für den Cocktailabend beginnen, während sich einige arme Irre schwarze Tarnfarbe ins Gesicht schmieren, um beim LARP im tiefen Wald nicht aufzufallen. Der Abend ab zehn dann ist feucht-fröhlich verlaufen, die meiste Stimmung herrscht mal wieder ungelogen am Tisch der ÖSF, was damit zusammenhängen mag, dass insgesamt nur zwei Tische zur Verfügung stehen. Die Folge ist, dass sich mit vorrückender Stunde immer mehr Flottenfremde an unseren Tisch setzen, während vorn die Tanzfläche arg in Mitleidenschaft gezogen wird. Hierbei muss man einfach die grandiosen Animationskünste von Spocky und Q'Morra erwähnen, die es sogar geschafft haben, mich auf die Bühne zu zerren. Andere Leute brauchen freilich nicht soviel Zuspruch, unter ihnen Maria, Maggi und Wiru. Auch Drei-Zwei-Eins-Nerooooo ist gut dabei.
Gegen Mitternacht kehren dann die LARPer zurück und erschrecken mit ihrem Äußeren unbescholtene Cocktailtrinker – übrigens ein Lob an die eifrigen Mixer, ihr wart echt klasse! – und langsam aber sicher klingt auch dieser Tag im Zeichen der Pfingst-AC aus. Das Geschehen verlagert sich auf die Zimmer und Gänge – auch Amor war an diesem Abend nicht ganz untätig – und irgendwann schlummert auch der Letzte selig in seinem oder einem fremden Bett ...

Sonntag, jetzt wird’s bunt

Der Sonntag beginnt für die meisten noch um einiges später als der Samstag, das zeigt sich allein schon bei der Planung des ÖSF-Frühschoppens, der für halb drei angesetzt wurde. Nur einige wenige waren früher auf den Beinen, um einige Orden zu basteln. Namentlich gehören zum Ordenskomitee: Craig Armstrong, Freddy Roberts sowie John McLuis – warum letzterer dabei war wird erst bei der Verleihung der Orden klar. Die anderen Beiden wollten einfach einen Deppen haben, der die Auszeichnungen verleiht.
Ja, was für Auszeichnungen überhaupt? Nachdem sich die ÖSF nicht dazu durchringen konnte, offizielle Orden zu vergeben, musste man sich eben anderweitig helfen. Und welche Rohstoffe waren in Hülle und Fülle vorhanden? Genau, Verschlüsse von Flaschen. So werden mit Messern und Scheren Löcher gestochen, eiligst organisiertes Geschenkband hindurchgezogen und tadaa, fertig ist der AC-Orden.
Während des Bastelns wirft man nur ab und zu einen flüchtigen Blick zu den Leuten, die am Vorabend noch nicht genug vom LARP bekommen haben. Jetzt sitzen sie um eine Tischtennisplatte verteilt, auf der Platte selbst steht ein Stuhl und darin ein Mann mit Rauschebart, berühmt und berüchtigt als WolfHenk. Ich habe mir sagen lassen, dass man besser nicht mit ihm über eine Sim oder allgemein über Star Trek diskutieren sollte; sein Hintergrundwissen ist einfach zu immens.
Wie auch immer, die Orden sind fertig und so schleichen wir uns durch den Tanzkurs hinaus vor den Haupteingang, um zur feierlichen Verleihung zu schreiten. Nach kurzem Suchen und einigem hin und her sind auch alle gefunden, die ausgezeichnet werden sollen und während Craig und Fred sich bei den Lobpreisungen abwechseln, verteilt John "Härteauszeichnungen", "Klein-und-süß-Orden" sowie "Zuchtpokale". Die Reaktionen fallen unterschiedlich aus, aber seinen Spaß hat jeder auf die ein oder andere Art. Was nur auffällt ... es sind kaum Gäste dabei. Bis auf zwei hartnäckige Beobachter auf der gegenüberliegenden Bank haben sich alle, die anfangs noch dabei standen, ins Innere verzogen; irgendwann zwischen dem ersten und zweiten Orden. Sie haben einfach die Ernsthaftigkeit der Verleihung nicht erkannt.
Begossen wird das ganze am Ende auf der Parkplatzwiese, unter anderem mit Cola und Met, und dort sieht man dann auch die vorher geflohenen wieder, denn BK, Maggi und der Sim-Meister schließen sich der kleinen Gruppe an. Einzig Maria bleibt verschollen, die Arme muss einer Sitzung beiwohnen. Später wird man der ÖSF anlasten, sie wäre für den bemitleidenswerten Zustand von Maggi verantwortlich, der bereits am frühen Abend ausfiel, doch Untersuchungen werden zeigen, dass der Gute beim "Frühschoppen" nur Cola trank. In wieweit die ermittelnden Agenten bestochen wurden, konnte leider nie geklärt werden.
Wieder einmal finden sich alle um zwanzig Uhr vor dem Speisesaal ein – und werden von "Kein Eingang"-Schildern zurückgehalten. Verspätung von mindestens einer halben Stunde, heißt es; die Proben sind einfach noch nicht weit genug vorangeschritten. Doch dann endlich öffnen sich die Türen und die interessierten Besucher des letzten AC-Großereignisses füllen die Plätze. Diesmal mischen auch wir uns mit den anderen, sitzen also nicht wieder gesondert wie am Vortag. Das sollte uns später noch zu gute kommen.
Das ganze Programm dieses wirklich gelungenen Abends zu nennen, würde den Rahmen sprengen; nur soviel: Keiner stirbt schöner als Nero, niemand sagt besser ein als Souffleuse Cit und es gibt wenige, die besser für die Rolle der Traumschiffcrew geeignet wären, als die Mitglieder der UFP ... Auch die Hamlet-Adaption war gut umgesetzt und diverse Gesangseinlagen und Q's Dudelsackauftritt rundeten das ganze ab. Am Ende gipfelt der Abend in einer Tanzeinlage aller OBHs/KADs und es wird klar: Wer den Tanzkurs am Vormittag besuchte, ist nun klar im Vorteil. Chris gehört zum kleinen Kreis der Glücklichen, Scipio augenscheinlich eher nicht. Der Fleet-Admiral der DeSF hatte irgendwo Schwierigkeiten, dem Vortänzer – T'urin bzw. Trinchen – zu folgen, was schlussendlich zu einem Fluchtversuch des Admirals führte, doch konnte dieser durch den tatkräftigen Einsatz von Chris und Bashir verhindert werden.
Zwischendrin, in der einzigen Pause, werden auch die Gewinner der Tombola ermittelt. Der heiß begehrte zweite Preis – die Picard-Box – geht auf mysteriöse Weise an die Freundin von FAdm Scipio. Gelost hatte Chiefcounselor Spocky, doch auch ihr konnte bei späteren Ermittlungen kein Amtsmissbrauch nachgewiesen werden – leider, die Box hätte bestimmt auch andere Liebhaber gefunden.
Gegen elf endet der Hauptteil des Bunten Abends, Zeit für die Newsletterredakteure ihr vorläufig letztes Interviewopfer aufs Zimmer zu schleifen: Spocky mit dem Geleitschutz von Josh Mendler. Das erstaunliche hierbei ist allerdings, dass Spocky ihrem "schlechten Ruf" nicht entsprach, im Gegenteil war sie sehr nett und bereit jede noch so lange Frage von Girol zu beantworten.
Um Mitternacht dann wurde der letzte Geburtstag auf der AC gefeiert, und zwar mit dem ST-Fan-Film "Starburst – The last contact". Ein wirklich gelungenes Werk, besonders in Hinblick auf die Konstruktion des Schiffes. Die deutsche Synchronstimme von Data und die grandiosen Special Effects machten den Film sehr interessant, aber die Gags und Parodien auf Kosten der TNG-Crew sowie die Out-Takes am Ende strapazierten die Lachmuskeln aufs Äußerste. Sätze wie "Hau weg den Rest vom Rest vom Gagh" prägen einfach.
Und dann die letzte Nacht. Zum Schlafen hatte irgendwie keiner Lust, auch wenn es einige versuchten, schlussendlich aber wieder aufgaben. Eine kleine, hartnäckige Gruppe belagerte den Konferenzraum und prägte auch sein Erscheinungsbild nachhaltig, was sich besonders am nächsten Morgen zeigte. Verantwortlich hierfür war unter anderem unser Botschafter zur UFP, aber auch Bashir, Trinchen, Nero und Dimas sorgten noch für ordentlich Stimmung und prägende Sätze, die Dimas sicher gerne jedem Interessierten vortragen wird.

Montag, Tag des Abschiedes

Irgendwie ging dann doch alles viel zu schnell. Ein letztes Frühstück, oder besser das erste das die meisten AC-Besucher überhaupt mitmachen, das Ausräumen der Zimmer und dann sind die Taschen auch schon in diversen Kofferräumen verschwunden. Jeder ist damit beschäftigt möglichst viele Leute zu umarmen, zu drücken, zu knuddeln oder ein letztes mal zu triezen; in den Gesichtern ist hierbei mehr eine aufgesetzte, notgedrungene Fröhlichkeit zu sehen. Und während der Himmel all seine Schleusen geöffnet hat, fahren die ersten schon wieder nach Hause. Einige bleiben noch, besuchen ein letztes Mal die Lauterbacher McDonalds-Filliale, was – wie ich mir sagen ließ – in eine wahre Knuddelorgie ausartet. Somit trennen sich also wieder die Wege. Viele werden sich auf der nächsten AC wiedersehen, oder auch bei kleineren, regionalen Treffen. Das Wochenende war geprägt von viel Spaß, vielen netten und lieben Menschen, aber auch von einem gemeinsamen Hobby. Und ich glaube nicht zu übertreiben, wenn ich sage dass die Flotten durch dieses Wochenende ein gutes Stück weiter zusammengewachsen sind.
Bis zur nächsten AC!
Von John McLuis

Craig Armstrong

Wir sind von der ÖSF – Wir können nichts dafür!

Eine Pfingst-AC mit uns…

Eine Active Convention… Es war eine längere Zeit in der wir auf dieses Ereignis hingearbeitet haben. Das Antesten und Annähern begann damals auf dem Baumblütenfest in Werder vor einem Monat. Doch das angeblich zweitgrößte Volksfest Deutschlands war keine Meßlatte für das, was uns in Lauterbach bot. 28.05.2004

Es begann wie so vieles recht harmlos. Natürlich durfte mein Körper bewegt werden von einem DeSF’ler, denn zusammenfahren und Sprit sparen ist ein guter Vorsatz. Unterwegs waren wir so sozial und haben Sid (hoffentlich falsch geschrieben) aufgegriffen. Doch irgendwann begab es sich, dass ich eintrudelte… zu meinem Unglück der erste reinrassige Haupt-ÖSF’ler… Mehrere Menschentrauben, ein Gebrabbel und Gesabbel, viele Leute, die auf einem zukamen, freudig erregt waren und dann anstandshalber die Hand reichten, nachdem sie hörten, dass ich „nur“ von der ÖSF bin. Trotzdem sprang mich ein kleines Ding an… die Mary… Ich weiß, du hast viel gesagt in der Zeit zu mir, aber irgendwie ging das zu schnell, sodass mein Gedächtnis streikt. Hinter seinem Objektiv versteckt entdeckte ich auch noch den Altfuchs, sowie innerhalb der Trauben Maggimausi und Alex, den Husky. Aber es blieb dabei… im Grunde war ich alleine, denn wir treten selber nur in Massen auf.


Nachdem sich Fred, Lea und Jack sich nicht trotz meiner falschen Wegbeschreibung abhalten lassen konnten, doch nicht zu erscheinen war die Freude bei dem kleinen Hüpfding, ja Maria, groß. Denn da war er… „ihr“ Freddy… ihr kleiner Freddy, wie sie ihn selber nannte. Ich persönlich fand es sehr nett, dass Fred sein Haupt kurz senkte, damit Maria mit kräftigen Sprüngen ihn doch mit der Hand durch die Hand fahren konnte… Es war halt ihr kleiner Freddy und Illusionen soll man nicht zerstören. Irgendwann traf auch der Rest ein… geführt unter großem Gebrüll von Girol… eben standesgemäß… „Spocky, die Großmutter aller ACs“

Bis dahin konnte man noch niemanden in den befürchteten Uniformen betrachten, es kam das Gefühl auf, dass entweder alles was erzählt wurde falsch war oder man uns zu den Anonymen Alkoholikern verfrachten wollte. Aber trotzdem, oder gerade deswegen, begrüßte uns knapp 20 Leute (es sollten 80 werden) Spocky, die Großmutter aller ACs. Ich hoffe sie verzeiht mir diese Beschreibung, jedoch zeigt es am ehesten ihr Herz und ihre Wärme, die sie für die mittlerweile 17. AC aufbringt.

Auf dem Weg zur Bettwäsche rollte jemand greisenhaft seinen Koffer hinter sich her und guckte mit einem Buckel im Rücken leicht orientierungslos durch die Gegend. Vielleicht war es auch meine Worte „Der Lehnerle“ im Vorbeigehen, die ihn noch mehr zu verwirren schienen. Namensschilder gab es bisher noch nicht, sodass er einfach den Schuss ins Blaue wagte und man merkte, dass er sich überhaupt nicht auf diese AC vorbereitet hatte. „Wiru?“ war seine Frage an mich gestellt, nachdem ich mich doch erbarmte ihn nicht mit tiefen Gedankenfalten auf dem Flur zurückzulassen. Nach meinem Kniefall um auf die Körpergröße des wahren Wirus anzuspielen, schaffte er es tatsächlich mir einen Namen zuzuordnen der passte… Die ÖSF’ler hinter mir begrüßten artig, aber nur Freddy schien zu wissen, dass es Lehner war, für den er seine Hände aus der Hose zog. Lea schlug mich nachdem wir die Bettwäsche gekrallt hatten, weil ich ihr nicht sagte, dass sie da gerade Lehner so kalt begrüßt hatte. Noch eine, die sich nicht vorbereitet hatte.

Mit den Betten wurde auch der Tisch bezogen… mit Flaschen jeglicher Herkunft und dem Vorsatz noch zuzukaufen. Aus irgendeinem komischen Grund versammelten sich die meisten ÖSF’ler in unserem Zimmer… selbst der Husky ganz Diplomat war bei uns… ich glaube aber, dass man ihn bei sich zu hause rausgeschmissen hatte. Die ersten Flaschen wurden feierlich mit Fluchen geöffnet und die ersten Schlucke genommen. Der Small Talk begann und meine rechte Schulter verspürte auf einmal das Gefühl blau anzulaufen aufgrund der ständigen Schläge einer gewissen Dame im Zimmer… Aber Lea… du wolltest ja nicht alleine auf das andere Zimmer.

Namensschildvergabe… Ein heiliger Moment… Würde alles richtig auf dem kleinen Stück sein. Ab diesem Zeitpunkt würde man uns überall erkennen. Nur noch die Tarnung mit dem Schild abnehmen würde Anonymität versprechen… fast ausgeschlossen in der Umsetzung. Es kam wie es kommen musste. Die lauten Geister aus meinen Zeiten in der Sicherheit jaulten laut auf und überreichten mir scheinbar persönlich das laminierte Stück Papier. Meine Rangpins waren gelb unterlegt… Meine gesamte blaue Vergangenheit verblasste und wurde unterstützt von einem leeren Glas Havanna Club. Wenn sich jetzt jemand der Gelbhemden beleidigt fühlt, dem sei gesagt, dass blau eine Lebenseinstellung ist und gelb ein minderwertiges Hobby. Beschwerden nimmt Girol persönlich und nur in fünffacher handschriftlicher Ausführung in Empfang. Dazu nur das versteckte Postfach in München finden und den Einwurf aufsprengen.

„Die meisten ÖSF’ler öffneten wie gewöhnlich die Flaschen…“

Der Abend verlief im Taumel des Kennenlernens. Die meisten ÖSF’ler öffneten wie gewöhnlich die Flaschen und es wurde Angestoßen auf ein erlebnisreiches Wochenende, das auch kommen sollte. Lieder und noch mehr Gebrüll lockte uns wie Sirenengesang zu einem Zimmer. Noch ging es Girol gut, doch kaum fiel hinter ihm die Tür ins Schloss war er gefangen und wurde erst am nächsten Morgen wieder in seinem Bett gefunden. Das ist jedenfalls seine Version. Doch wir wären ja nicht der Newsletter, wenn wir die Tarngeschichte weglassen und den wirklichen Ablauf erläutern.
In dem besagtem Zimmer versammelten sich diverse Leute, darunter auch Altfuchs und der Minderjährige Dax. Der Inhalt von Whiskyflaschen wurde lautstark vernichtet… Girol musste gleich ein Zeichen setzten und beim Probieren anderer Getränke ließ er es sich nicht nehmen auch gleich den ganzen Becher / das gesamte Glas mit einem Schluck auszutrocknen. So hatte er alles dabei… Schierker, Whisky, trockenen Weißwein, Havanna Club und was er nicht noch alles in sich hinein saugte. Während er dann vor der Jugendherberge mit uns im normalen Ton erzählte, sodass jeder Bewohner mithören konnte, der daraufhin nicht mehr schlafen konnte. Doch er zeigte auch seine Zuckerseite. Mit gekonnten Bewegungen und grazilem Ablauf entledigte er sich zur „Freude“ seiner Zimmergenossen seiner Kleidung und probte inwieweit er seine Schlafanzughose als T-Shirt nutzen konnte. Nachdem dies auch geschafft wurde und er schnarchend dalag, sprang der Rest des Zimmers wieder auf um weiter zu feiern… Für Girol war es besser so…

29.05.2004

Er erwachte… wenn auch anfangs im Glauben bis zum Ende gefeiert zu haben. Die Bruchlandung war herrlich und sah genial aus, die sein Gedächtnis dann vollführte als er die Wahrheit erfuhr. Nur so nebenbei… Frühstück fiel aus… na ja… nicht direkt… nur begann das um 08.00 Uhr und war mit Sicherheit um einiges zu früh. Deshalb sah man zu wie der Lehner bei Risiko Österreich gerecht vertrat… Das er bei dieser Runde als erster rausflog ist daher unwesentlich, denn er hat sicherlich die beste Figur aller Zeiten gemacht.

Nach dem Mittagsessen wurde der Mörder des Grafen gesucht. Der regelkundige Lehner, musste jedoch jeden Satz der Cluedo-Anleitung zweimal lesen, aber wenigstens hatte er als angehender juristischer Star im Rechtssystem von Österreich das beste Gedächtnis. So machte es natürlich nichts aus, dass er sich 3 mal zeigen lassen musste, dass der Mord weder im Arbeitszimmer noch von der roten Nymphomanin begangen wurde. Wiru hingegen hatte seine eigene Strategie, die ganz einfach war… Wir alle spielen zusammen… Da wir dies aber langweilig fanden kamen seine geübten Blicke unter Karten zum Einsatz, sowie sein Knickhals um auch das letzte Geheimnis des Nachbarn zu erspüren. Trotzdem hatte er eine geniale Auffassungsgabe, sodass er nur durch Eigenleistung (Schummeln und Betrügen gehört dazu) das Spiel gewann… Zwar nur wegen Unfähigkeit von Girol, John und Lea… aber hey… sie spielten fair… im Gegensatz der anderen Teilnehmer. Lehner wurde verurteilt mindestens ein Semester zu wiederholen und Wiru traute keiner mehr über den Weg.

„Freddy zeigte sein Talent auf dem Existenzminimum zu tanzen…“

Nach gewöhnlicher Raucherpause und das Bequatschen des Betruggewinnes wurde etwas ganz einfaches beschlossen… Monopoly… Der klare Favorit war Wiru aufgrund seiner Begabung Zahlen so zu hantieren, dass sie auch erfolgreich waren. Jedoch schienen sie mit einem nicht die Rechnung gemacht zu haben. Obwohl 25% Gewinnbeteiligungen abgeschlossen wurden, kostenlose Übernachtungen versprochen und Straßen billiger an anderen verkauft wurden, hat der, der im ehm. sozialistischen Osten seine Ausbildung genossen hatte, das Spiel mit riesigen Abstand gewonnen (ja, ich war es). Freddy zeigte sein Talent auf dem Existenzminimum zu tanzen und Girol verzettelte sich in seine Abmachungen. John ging schweigend unter…

Lehner der Sprachrassist!

Grillen war eine wunderbare Zeit, denn es stellte sich durch Gespräche folgendes heraus: Christoph Lehner, ja er(!), ist ein Sprachrassist. Mit seinem Lautsprecher Girol propagierte er die Schönheit des südlichen Akzentes, was er Frevelhafterweise Sprache nannte. So wurde das Wort Schrippe zum Anstoß eines verzehrenden Gespräches. Dabei schien er wohl vergessen zu haben, dass er als ÖSF-Abgesandter für die Durchführung des Grillabends verantwortlich war. Vielleicht wollte er nur die Atmosphäre bewerten, wurde wegen Unfähigkeit entlassen oder hatte schlichtweg schon genug geleistet. Ich jedoch könnte mir auch vorstellen, dass er derjenige ist, der sich sein Essen bunkern wollte, denn es zeigte sich ganz klar… wenn es ums Essen geht, dann ist Lehner enorm Ernst. Selbst das Angucken einer seiner Fresspackungen wurde als potentieller Mundraub mit strafendem Blick bewertet und mit dem langen Arm des Lehners.

„Sternenflottenuniformen, die eine besser auf den Leib geschnitten als die andere.…“

Ja, und was dann kam, war für mich das Highlight des Wochenendes. Der offizielle Abend. Stellt euch vor, ihr wollt zum Karneval und an eurem Tisch sitzt jemand mit dem gleichen Kostüm. Wie fühlt ihr euch? Genau! Aber in diesen einem Raum waren um die 60 Leuten mit derselben Abart von Kostümen. Sternenflottenuniformen, die eine besser auf den Leib geschnitten als die andere. Ein Bild für die Götter… wenn sie was zum Lachen haben wollte. Aber irgendwie waren alle süß… Ich brauch nicht erwähnen, dass sie die anwesende ÖSF komplett gegen die Uniform ausgesprochen hat. Nur einer musste (und das wahrscheinlich freiwillig) in den sauren Apfel beißen. Stefan „Sträubele“ Straub. Er sah schon lustig in seinem Gewand aus, aber es passte zu seinem Rang des Commodores.

Noch ehe der offizielle Abend begonnen hatte, lagen schon mehrmals Blicke der anderen auf uns. Obwohl wir uns freiwillig nach hinten in die Ecke gesetzt hatten, füllten wir den Raum mit einer großen Geräuschkulisse. Oft mussten wir beim Anblick mancher Gestalten uns verkneifen zu Lachen und noch öfter gelang uns dies nicht. Aber die meisten hatten Humor und sahen drüber weg oder hatten Verständnis für uns Uniformlose. Girol brachte es auf den Punkt: „Die denken wir wären Außenseiter, aber dabei sind die das.“

Als es dann losging und ich noch schnell realisiert hatte, dass ich meine Beine einziehen muss, damit keiner der Admiräle über selbige stolpert, wurde begleitet mit musikalischen Fehlern des Zeremonienmeisters die Eröffnungsrede unseres Sträubeles gehalten. Ja, er blieb komplett ernst, vielleicht lag es daran, dass er bemühte uns nicht anzusehen. Und das ich nicht eingeschlafen bin, beweise ich mit einem Zitat aus seiner Rede: „Ich bin kein Freund langer Reden, anders als unser Fleet Admiral, denn dann wären wir in einer dreiviertel Stunde noch nicht fertig.“ Danach konnte es weitergehen. Der Weltraum… Unendliche Weiten… und hier im beengten Raum trotzdem scheinbar unendliche Beförderungen, Auszeichnungen und ähnlichem.

Husky: „Och nee… Nicht schon wieder…“

Es hatte etwas Belustigendes an sich. Jeder gab sich, doch anscheinend wollte keiner so recht gerne nach vorne. Zwei DeSF’ler in der letzten Reihe (ich kenne die Namen, aber will keine Ächtung) machten Nackenübungen und verdrehten die Augen bei Aufruf ihres Namens und Husky stöhnte bei seinem zweiten Aufruf nur: „Och nee… Nicht schon wieder…“ So plätscherte der Abend voller Gegacker dahin. Wir lieferten uns ein Battle mit den beiden anderen DeSF’lern um den besten Ausdruck der Langweiligkeit des Events und dann forderte die Kamera Nachschub an Strom. Die Pause wurde natürlich genutzt um seine Kehle zu befeuchten. Den strategisch günstigen Platz von uns hatten wir natürlich konsequent ausgenutzt, wodurch ein Commander der DeSF schon fast zu quengeln begann: „Sauft nicht die ganze Leitung leer.“ (Tja James, ich höre mit ^^)

Unbekannt: „Die machen nur Scheiße da hinten!“

Die Pause war vorbei und die Beförderungen begannen. Dann kam er, die Lichtgestalt in Uniform und er machte trotz dieser eine gute Figur. In der ÖSF bekannt unter den Namen Senior Commander Michael A. Fox. Doch in der DeSF bis dato Lieutenant Commander Michael A. Fox (sehr einfallsreich Altfuchs ^^) trat er mit bebendem Schritt und tosendem Applaus (unsere Ecke überdeckte anscheinend alles) nach vorne. Und wie sollte es anders sein, er wurde befördert in den Rang eines Commanders. Jubel, Trubel, Heiterkeit. Größtmöglicher Applaus, die ÖSF vorweg. Es sah sicher komisch aus, dass die ÖSF anfangs alleine Standing Ovations gab. (Ich möchte festhalten, dass Lehner derjenige war, der damit angefangen hat!) Ja, wir saßen hinten und hatten einen guten Blick auf die anderen Zuschauer. Vereinzelt schlossen sich dann aber andere an und machten mit. Wir mussten wieder auffallen, deshalb die Rufe „Fox! Fox! Fox! …“ Der Kommentar eines anderen Teilnehmers weiter vorne war bis zu mir gedrungen: „Die machen nur Scheiße da hinten!“. Leider konnte ich nicht ganz genau erkennen wer, aber derjenige möchte sich bitte melden. Ich möchte ihn den inoffiziellen „ÖSF-Erkenntnis-Orden“ verleihen. Komischweise wurde nach dieser Beförderung komplett Standing Ovations für andere Beförderte geboten… Man sollte sich das wirklich für die Besonderen aufheben ;).

Der offizielle Abend war vorüber und es sollte ungebaut werden für den Cocktailabend. Zeit nach draußen zu wandern und da war sie, die krasse Mutter. Eine kleine Anekdote: Das Kind, eines von vier(?), wollte durch, aber John stand im Weg. Janine meinte ganz hart: „Da kommst du nicht durch!“ Ja, doch John machte Platz, was aber Janine darauf antwortete war genial: „Ausnahmsweise gibt mal der Dümmere nach.“ Ist Mutterstolz nicht schön? Lea erklärte ihr noch dass sie die Schwester von Jack ist. Ich möchte mich anschließen an die folgende Feststellung(!): „Mein herzliches Beileid.“

Der Cocktailabend: Unser Gebiet!

Der Cocktailabend begann. Wenn Alkohol in der Luft ist, dann verwundert es nicht, dass die ÖSF’ler an der Spitze der Schlange beim Einlass standen. Schnell ein Tisch gebunkert und noch eh alle drinnen waren, wurde schon der Raum mit Gebrüll gefüllt, dass die Musik nebensächlich machte. Beim holen von Nachschub war Erschreckenderweise zu erkennen, dass die richtige Partystimmung entweder auf der Tanzfläche war oder an unserem Tisch. Auch andere Flottenteilnehmer beehrten uns immer wieder. Vielleicht lag es daran, dass Spocky sie anscheinend zu uns schickte. Womöglich um die eigene Teilnahme an unserer eckigen Runde zu entgehen oder um die lauten einfach an einem Fleck zu bündeln. Aber wir nehmen gerne andere auf und haben unseren Spaß. Derweil fing Lehner an die diplomatischen Beziehungen zu einer anderen Flotte zu vertiefen oder auch nur zu dieser einen weiblichen Person… Bilder existieren!

Mit der Zeit wurde dann ein Interview gemacht mit Maggimausi und Alex… Man bräuchte noch Bild, denn der Ton verharmlost doch die Angelegenheit ^^. Aber man mag es kaum glauben, selbst John „Ice cold“ McLuis war kurzzeitig auf selbiger zu finden. So zog sich der Abend hin bis zu den frühen Morgenstunden. Barkeeper Robert ging auf erste Tuchfühlung mit speziellen Personen der ÖSF und war so eingenommen von uns (oder sie), dass er jetzt öfters bei uns gesehen war. Auf jeden Fall war gegen halb vier dann Schluss. Jedoch auf dem Zimmer ließ uns eine Person nicht so recht in Ruhe. Dimas von meinem Nachbarzimmer hatte nichts Besseres zu tun als in seinem stark alkoholisierten Zustand Englisch zu reden. Höhepunkt war das durchgehen der einzelnen Schränke mit den Worten: „Let me think… nothing? Yes, nothing!“ Als wir uns in Sicherheit wähnten, kam er noch dreimal später wieder ins Zimmer. Ich wusste warum ich einen Fensterplatz haben wollte.

29.05.04

ÖSF-Frühschoppen um 15.30 Uhr!

Der nächste Morgen. Einige stand doch ins Gesicht geschrieben, dass sie fertig waren. Dimas machte aber dennoch einen frischen Eindruck. Eigentlich war Frühschoppen der ÖSF angesetzt auf 13.00 Uhr (ja ja… wir schlafen gerne lange…), aber das musste durch diverse Parallelveranstaltungen verlegt werden auf 15.30 Uhr. Doch vorher gab es noch die Idee zu einer ganz eigenen Ordensvergabe und so setzte sich schnell ein Ordenskommitee zusammen um dann auch basteltechnisch Orden aus dem Boden zu stampfen. Mit erschrecken musste Fred mehrmals feststellen, dass am Sonntag Läden geschlossen haben. Dabei hatten wir ja schon einen fahrbaren Untersatz organisiert und einen Zeitplan aufgestellt…

Nach der Ordensvergabe (im Extra-Thema wird alles genau behandelt) ging es dann auf eine Wiese und das Frühschoppen begann. Selbst der Baumfäller war anwesend und Robert eh… Dazu kam auch noch Maggi (Ich möchte hier noch einmal besonders darauf hinweisen, dass er nur Cola getrunken hat bei uns! Nichts anderes! Wir sind nicht schuld daran, dass er den ganzen Abend flach lag! Diesmal jedenfalls nicht…), Alex und diverse andere DeSF’ler bzw. UFP’ler (Übrigens: Es wurde festgestellt, dass die UFP die, ja die, Bastelflotte ist.). Ich hatte mich kurz von dem Frühschoppen entfernt, aber das wurde verlängert, da ich eine Unterhaltung(!) mit Tante Luise (!!! Ja, John McLuis!!!!!!) hatte. Auch wenn die Gesprächsaufteilung nicht bei 50% pro Person lag, war es kein Monolog, sondern eine echte Unterhaltung!!! Unglaublich!

„Wie hast du die ÖSF auf der AC bisher gefunden?“ – „Liegend!“

In Gesprächen mit Bärchen (Chefdiplomat der DeSF) erhielten wir auch eine sehr diplomatische Antwort auf die Frage: „Wie hast du die ÖSF auf der AC bisher gefunden?“ Antwort: „Liegend!“ Um nicht zu sagen breit…
Übrigens, das Schicksal überkam Lea, die sich an Havanna Club, Schierker, Met und anderes heran wagte. Kurz gesagt, es war zuviel und sie musste das Bett hüten. Robert immer dicht bei ihr, aber trotzdem hat sie jeden ins Bett zu sich eingeladen. Ja, auch mich, Lea! Du kannst dich zwar nicht erinnern, aber glücklicherweise stand Girol neben mir. (Für die Akte: Ich habe abgelehnt!)
Lea erholte sich doch schneller als Maggi, aber vielleicht lag es ja auch an der „Gesellschaft“ von Barkeeper Robert. Ach ja… ich soll hier von Lea aus ausdrücklich darauf hinweisen, dass die beiden nur „ein“ Buch gelesen haben. Zur Sicherheit hat sie mir den Titel genannt: „Sagen aus dem Vogtland und Rhön“. Eine Geschichte konnte sie mir auch kurz erzählen, es ging um eine Magd, die ihren Rock stets hochriss und die Beine… Könnte auch sein, dass ich da was verwechselt habe… Auf jeden Fall haben sie sich gegenseitig mit Berg und Tal Geschichten verwöhnt. So, ich hoffe du bist zufrieden Lea, dass ich das jetzt klargestellt habe. Normalerweise wäre es keiner Erwähnung wert gewesen, aber du wolltest ja, dass ich es klar stelle.

Der Bunte Abend begann dann auch irgendwann mal (Lea war fit, Maggi aber nicht). Es war ein Schaulaufen skurriler Charaktertypen. Am besten fand ich ja die Moderation, die lebensecht herüberkam. Die Stimme schien durch erhöhten Alkoholkonsum am Vorhaben genauso gelitten haben wie der Stoff des durchsichtigen Oberteils. Deshalb mussten natürlich Lutschbonbons her… bloß Pech, dass man nicht fähig war diese Schachtel zu öffnen. Das lag wahrscheinlich an brüchigen Fingernägeln. Aber der beste Spruch war natürlich: „Ich lutsch nur kurz, dann kommt es.“ Damit war natürlich das Bonbon gemeint… Aber das Programm war geprägt von Personen mit Talent und davon die fünfundsiebzigste Potenz an Mut. Klasse, ich hätte das nicht gemacht. Meinen Respekt haben sie. Auch wenn das Programm so stark war, dass es meine Uhr zerlegt hat. Ganz genau in dem Moment als Mister Wesker (wieder einmal) gesungen hatte.

Wiru: „Eigentlich müsste mich noch jemand schlachten für gestern Abend.“

Wieder wurde Alkohol vernichtet, aber nur die Reste. Am nächsten Morgen mussten wieder Leute fahren. Deshalb ging es früh ins Bett und es war wahrscheinlich der einzige Abend an dem die Mitglieder der ÖSF vernünftig waren, aber die anderen Teilnehmer nicht. Wiru schaffte es trotzdem bei uns ins Zimmer mehrmals hineinzuplatzen, sich ins Bett von Fred zu legen und irgendwas zu tun, was Fred zum genüsslichen Stöhnen veranlasste, aber Jack zu einem Wutanfall. Gut, dass kleine Menschen schnell rennen können, ansonsten wäre Wiru noch einen Kopf kleiner gewesen… Aber wie würde denn eine Person mit negativer Körpergröße aussehen? Sicher nicht schön… Aber Wiru stellte am nächsten Morgen fest: „Eigentlich müsste mich noch jemand schlachten für gestern Abend.“ Das holen wir nach Wiru, versprochen ;).

30.05.04

Der nächste Tag, Tag der Abreise. Das erste und einzige Mal das Frühstück „genossen“ und wieder die leidige Dikussion: Brötchen, Schrippen, Wecken oder sonst was… Aber irgendwie verging der Tag wie im Flug, besonders der Flug über die Autobahn.


Ich möchte mich abschließend bei einigen Leuten bedanken. Erstmal natürlich an alle die anwesend waren auf der AC. Es war ein sehr schönes Wochenende. Dennoch muss ich noch einige Leute besonders herausstellen:
Erstmal Spocky ohne die das Ganze sicher nicht möglich gewesen wäre. Auch wenn sie manchmal ein wenig streng guckt (okay, eigentlich fast immer) trotzdem nicht beißt.
Dann natürlich Maggi und Alex, die mit uns einen nach den anderen tranken. Außer Maggi an den besagten Tag als er flachlag!!! (Unerhört, dass sofort alles auf uns geschoben wurde…)
Caroline Benteen, danke für das Mitnehmen.
Sid, Robert und die ominöse dritte Person: Ihr habt den Cocktailabend ausgerichtet (wenn ich jemanden vergessen habe, dann soll derjenige sich dazu zählen) und das war sehr sehr gut. Vielen Dank für eure Mühen.
Allen anwesenden ÖSF’lern, denn es war wieder einmal ein Happening.
Und zum Schluß allen Personen, die mich nach dem Bericht nicht körperlich verletzten und zur nächsten AC zulassen ohne dass mir sämtliche Finger gebrochen werden. Es ist doch alles Spaß ;).
Von Craig Armstrong

Prä-Ac-Syndrom

AC (Active Conventions) der DeSF werfen ihre Schatten schon Tage und Wochen voraus. Meist eine Woche vor Beginn einer AC ist im Channel und den Foren erhöhte Aktivität zu verzeichnen. Das AC-Forum blinkt Tag und Nacht und zeigt somit erhöhte Hyperaktivität bei angemeldeten DeSF-lern und/oder Gästen an.
Im Channel sind alberne und zum Teil skurile Gespräche mitzuverfolgen, die sich um die Tätigkeiten während der AC drehen. Wenn man alle Aktivitäten, die dort in diesen Vorgesprächen genannt werden, umsetzen wollte, müsste man minimum 1 Woche AC einplanen, was von den meisten der in dieser Zeit vor Freude sehr irrationalen Personen nicht bedacht wird.

Unterpunkt: Anmeldung

Würde man den Punkt Anmeldung zu einer AC im Lexikon umschreiben müssen, so könnte man dies wie folgt:
"Gehetztes Eintragen im AC-Forum, dass meist schon mit hektischer Zimmerverteilung einhergeht. Massenpostings die meist in die verschiedensten Richtungen abdriften, so dass ein Aussenstehender nach der 2. Seite den Faden verliert und sabbernd und wirrlabernd durchs Forum irrt. Vezweifelte Versuche seitens der AC-Organisationsleitung Ruhe und Ordnung in die Postings zu bringen, sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Eine einigermassen übersichtliche Ordnung ist erst nach dem Eintragen der AC-Besuchswilligen in der extra dafür eingerichteten AC-Datenbank zu erreichen."

Unterpunkt: OK, GS, HA´s, Abteilungen, Unterabteilungen

Für die AC´s werden meist Sitzungen eingeplant, die wie unter Punkt "Anmeldung" bereits erläutert, ingesamt einen Zeitrahmen von mindestens 3 Tagen und Nächten am Stück in Anspruch nehmen würden. Da jede kleinste UA an AC´s eine Sitzung wünscht, sind manche Sitzunglisten einen gesonderten Beitrag wert. Anregungen, dass die HA´s komplette Sitzungen machen, in der die einzelnen Abteilungen und Unterabteilungen gezielt ihre Probleme, Fragen und Sorgen anbringen können, werden nun so nach und nach in die AC-Planung mit eingebracht und umgesetzt.

Unterpunkt: Vorplanung des Offiziellen Ehrenabends mit Auszeichnungen

Ein Phänomen, dass man als Temporale Schleife ansehen könnte...jedoch immer mit kleinen Änderungen. Hektische Betriebsamkeit in den HA´s und im OK sind in dieser Zeit keine Seltenheit. Planungen über Beförderungen, Ordensvergaben oder offiziellen Belobigungen für die AC nehmen einen Großteil der Zeit in Anspruch. Sinnigerweise wird es trotz langer Vorplanung meist sehr eng, was Urkundenerstellung, Ausdruck und Einlaminierung selbiger betrifft. Jedoch beweisen die DeSF-ler in solchen Phasen immensen Einfallsreichtum und es zahlt sich aus, dass die Mitglieder der DeSF in ganz Deutschland und in angrenzenden Nachbarländern verteilt sind und auch in RL entsprechende Positionen inne haben, die es z. B. wie bei einer AC jetzt ermöglicht, die unter Zeitdruckt erstellten Urkunden per Spedition abholen zu lassen, damit sie pünktlich zum Ehrenabend vor Ort sind.

Unterpunkt: Zimmerverteilung

Wie in Punkt "Anmeldung" bereits umschrieben, werden grundsätzlich schon bei den ersten Massenpostings zu einer geplanten AC erste Zimmerverteilungwünsche geäussert. Dies geht von liebgemeinten Planungen über Schreikrämpfen, Wutausbrüchen, bis hin zu naiv-kindischen Drohungen und zu guter Letzt dem Druck auf die Tränendrüsen. Die AC-Organisationsleitung bemüht sich nach bester Möglichkeit diese Wünsche zu berücksichtigen und umzusetzen.

Unterpunkt: Essengewohnheiten

Die in vielen AC-Lokalitäten angebotenen "Kulinarischen Genüsse" sind oft nicht so dem Maßstab der DeSF-ler angepasst und so kommt es vor, dass Massenbestellungen rausgegeben werden, die einige auserkorene "Freiwillige" dann in einer speziellen Fastfood-Kette mit schottischer Abkürzung, abholen, um den Nahrungsbedarf einiger (vieler) DeSF-ler abzudecken.
Abenteuer AC......mit der DeSF unterwegs und sie brauchen keinen teuren Abenteuerurlaub zu buchen.
© by Tasha Yar

POST-AC-Syndrom

Das Post-AC-Trauma tritt schon am Abreisetag in Erscheinung. Dauer- und Wiederholungsknuddler die nicht selten zu Erstickungsanfällen führen, sind an der Tagesordnung. Der Papiertaschentuchverbrauch steigt in dieser Phase immens und würde nahmhaften Herstellern der selbigen, selbst das Wasser in die Augen treiben.
Wiederholtes Versichern, wie toll die AC war bis hin zu stetigen Wiederholung, dass man jetzt auf keinen Fall nach Hause möchte sind Sympthome die das Post-AC-Traum begleiten. Erste Fragen nach dem Termin der nächsten AC sind ebenso an der Tagesordnung, wie das ständige Mitteilungsbedürfnis, dass man alle sehr vermissen wird. Viele Personen klagen nach der AC über Rippenschmerzen und Muskelkater, welches vom Massen- und/oder Dauerknuddeln stammt.
Wenn es die Abreiseunwilligen so nach und nach geschafft haben, sich voneinander zu lösen und abzureisen, geht das Post-AC-Trauma bereits in seine 2. Phase.
Meist kommt es vor, dass sich einige (viele) DeSF-ler kurz nach der Abreise aus der AC-Unterkunft in einer gewissen Lokalität mit schottischer Abkürzung nochmals über den Weg laufen, in der man sich für die Heimreise stärkt. Genauere Infos über den Ablauf dieser "Zusammenkünfte" liegen der Verfasserin nicht vor, da sie bisher noch nicht bei einem derartigen Massenauflauf von DeSF-lern in dieser speziellen Fast-Food-Kette teilgenommen hat.
Am Abend füllt sich der Channel dann mit den Heimgekommenen und dann ist meist erst einmal ein Aufarbeiten der AC zu vermelden, welches in dieser Phase noch sehr locker, lustig und fröhlich zugeht. Man ist froh, dass alle gut nach Hause gekommen sind und so mancher Insider und so manches Erlebnis wird im Channel nochmals aufgerollt.Auch hier ist hektisches, wirres Durcheinanderreden und Lachen im Channel sowie im AC-Forum ersichtlich, welches nun die 3. und wohl schlimmste Phase des Post-AC-Traumas einleitet.
Counselor und auch andere Mitglieder der DeSF sind in den Tagen nach der AC meist sehr gefordert, die die traurigen und einsamen DeSF-ler trösten und aufbauen. Auch die Aussicht darauf, dass es bald eine nächste AC geben wird, ist in dieser schweren Phase meist kein Trost. Dabei ist zu bedenken, dass auch die Counselor teilweise unter diesem Post-AC-Trauma leiden. Aber hier zeigt sich die Devise....geteiltes Leid, ist halbes Leid und nach einigen Depri-Phasen und ein paar Tagen Abstand.....hat sich diese Post-AC-Trauma wieder verflüchtigt, denn meist wird in dieser Zeit wieder etwas geplant, welches diesen Kreislauf immer und immer wieder von Vorne beginnen lässt......solange die DeSF besteht.
Eine neue AC!
© by Tasha Yar

Information über die Flotten

DeSF - Deutsche Sternenflotte

Organisation

Die DeSF wird in zwei große Gruppen gegliedert Die erste ist der Bereich der Sternenflotte, mit den Schiffen, Councelors und der Akademie mit den dazugehörigen Forschungsabteilungen und der Diplomatie.
Von dem ganzen getrennt und damit auf einer Neutralen und unabhängigen Position steht das JAG Corps.
Das ganze gliedert sich dann so:

Oberkommando
JAG Corps
Counselor Corps
Starfleet Command
Schiffe
Bases
Abteilungen

Starfleet Council
HA 1 – Akademie
HA2 – Science und Technik
HA 3 – Diplomatie
HA 4 – Logistik und Unterstützung

Logs

Logs werden aus der Sicht der dritten Person geschrieben, auch wenn es mitunter aus der Ich Perspektive geschildert wird. Dialoge werden wie in ÖSF geschrieben, also kein Drehbuchstil. Die Wörterzahl ist bei mindestens einem RPG auf maximal 1500 festgelegt. Die Minimum Wortzahl liegt bei 300 Wörtern.
In den einzelnen Schiffsrpg’s kommen Logs als Replys in einen Forenthread. Sobald eine gewisse Zahl an Antworten (z.B.10) erreicht ist, wird ein neuer Thread geöffnet.
Ein weiteres System bietet einen besseren Überblick über die Schiffsrpg’s. Wenn man nämlich auf der Startseite der DeSF in der Kopfzeile auf Rollenspiel klickt, erhält man die Liste aller Schiffe. Und wenn man dort weiter hineingeht, landet man auf der Schiffseite, wo sich die einzelnen RPG’s ebenfalls einsehen lassen, wenn auch wieder in diesen Einzelthreads. Da haben sie aber Überschriften, und sind dadurch mitunter einfacher zu unterscheiden.

Forum

Im Forum der DeSF stehen wie auch in der ÖSF alle RPG’s zusammen drin. Dazu gibt es aber noch eine Sektion, die sich Archiv nennt und wo alle RPG’s von ehemaligen Schiffen und Bases drinnen sind.

Schreiber pro Schiff

Die Anzahl der aktiven Schreiber ist geringer, als der an Bord eines Schiffes der ÖSF. Es gibt bis zu 10 aktive Schreiber um die wichtigsten Posten des Schiffes abzudecken. Der Rest der Crew besteht aus NPC’s. daraus resultiert, daß es in der DeSF vielmehr Schiffe als in der ÖSF gibt.
Derzeit umfaßt die Flotte 7 Schiffe und eine Raumstation.

Belos / Beförderungen

In der DeSF gibt es keine Belobigungen in dem Sinne wie bei der ÖSF. Die geschriebenen Logs werden anhand ihrer Wortzahl berechnet und dann für sie sogenannte Logpunkte verteilt. 600 Wörter entsprechen einem Logpunkt, 125 entsprechen ¼ Logpunkt. Für die Logpunkte gibt es Logquantitätsorden, ähnlich dem Junior-, Senior- und Mastercommittment in der ÖSF.
Jeder Vorgesetzte verfaßt am Monatsende einen Bericht über jedes einzelne ihm unterstehende Crewmitglied und vergibt Noten von 1-7. Dorthinein zählen auch die Qualitative und quantitative, sowie auch die administrative Arbeit der einzelnen Mitglieder. Wenn die Mindestwartezeit für eine Beförderung erreicht wurde, wird ein Beförderungsvorschlag eingereicht und durch ein Gremium aus 4 ehrenamtlichen Offizieren bewilligt, oder nicht.
Von Unbekannt

UFP - United Federation of Planets

Organisation

Im Gegensatz zur ÖSF und DeSF sieht die Organisationsstruktur wieder anders aus. An der Spitze steht der Congress. Diesem untergeordnet ist das Federation Council.
Dieses ist wiederum in drei Gruppen aufgeteilt.

Erstere sind die 4 großen Teilbereiche: Operation Center, Akademie, Research und Design, Starfleet Medical
An zweiter Stelle steht Starfleet Command, dem die einzelnen Schiffe und Sternenbasen unterstehen.
3. ist das Supreme Court of Justice, das dem JAG der DeSF ähnelt.

Logs

Die Logs werden ähnlich wie in der DeSF in Antwortthreads im Forum gepostet. Das Maximum der Logs in einem Thread liegt bei 14. Vom Stil her sind die Logs alle aus der Sicht der dritten Person geschrieben. Die Dialoge sind wie auch in der ÖSF und nicht in einem Drehbuchstil verfaßt.


Forum

Das Forum ist unterteilt in 3 Einzelabschnitte, von denen der erste ähnlich wie das der ÖSF den öffentlichen Bereich und die Treffen behandelt. Der Zweite behandelt die einzelnen Schiffsrpg’s und auch die RPG’s mit mehreren Schiffen, also Taskforces und Strikeforces. Im dritten und letzten werden die einzelnen, schon in der Struktur angeschnittenen Abteilungen angesprochen.

Schreiber pro Schiff

9-10 Schreiber gibt es pro Schiff. Diese decken die wichtigsten Posten ab. Der Rest der Crew besteht wie auch schon in der DeSF aus NPC`s von denen aber nur wenige namentlich bekannt sind, während es bei der DeSF alle sind.
Die Flotte der UFP besteht derzeit aus 4 Schiffen und einer Raumstation.
Von Unbekannt

ISF - Independent Starfleet

Organisation

Die Organisationsstruktur der ISF sieht so aus, daß der Rat, das Oberkommando (ähnlich dem OST der ÖSF) und der JAG eine übergeordnete Einheit bilden und diesem ganzen dann zweiverschieden Abteilungen der ISF untergeordnet sind. Diese beiden anderen Abteilungen sind einander gleichgestellt. Die erste dieser beiden beinhaltet die Schiffe der ISF, die andere enthält Logistik, Forschung und Support für die Flotte.

Logs

Die Logs sind in der Ich-Perspektive geschrieben. Die Dialoge teils im Drehbuchstil, teils normal verfaßt. Im Forum werden sie wie auch in der ÖSF gepostet, also jedes Log einzeln.

Forum

Das Forum ist sehr groß und ausführlich gestaltet. Zum einen ähnelt es inseinem oberen Teil dem der ÖSF, mit öffentlichem bereich, Befehlen, bis zu einer plauderecke, die hier Just4Fun heißt. Dann folgt das Forum des Rates, danach das der Akademie. Nach diesen beiden Foren kommen dann die Schiffsrpg’s. Danach eines Forum für Small Ship Units, was in etwa einem Forum für Task- und Strikeforces entspricht. Unter diesem befinden sich die Foren für die einzelnen Abteilungen, ähnlich unserem Bereich, in dem die Räte und der NL aufgelistet sind.

Unter diesem befindet sich ein Forum, daß wie ich finde einzigartig innerhalb der hier vorgestellten Flotten und unserer eigenen ist. Ein Forum für User ab 18. Wo nur dann Leute hineinkommen, die eine Kopie ihres Personalausweises an den/die Admin(s) des Forums schicken.

Schreiber pro Schiff

13 – 16 Schreiber pro Schiff / Station. Die Aufteilung auf die einzelnen Posten ähnelt denen der ÖSF, auch wenn die Brückencrew um einiges größer ist und dort die Posten eindeutig festgelegt sind. Es gibt in den einzelnen Abteilungen vielmehr NPC`s als in der ÖSF, wo es pro Abteilunge nur 2 – 3 NPC`s gibt. Die ISF Flotte besteht derzeit aus drei Schiffen und einer Starbase.
Von Unbekannt

Humor

Inoffizielle Ordensvergabe

Die wahre Geschichte um die offizielle Ordensverleihung der inoffizellen ÖSF-Orden

Alles begann, wie so oft bei kranken Ideen, mit Alkohol. Wie genau die Zusammenhänge sind, wer genau die Idee hatte und wie die Planung begann, habe ich schlichtweg vergessen. Ich weiss nur noch, wie Craig und ich, eine Gegenaktion zum offiziellen Abend der DeSF starten wollten. Klar, dieser offizielle Abend der DeSF war wunderbar. Er war gut organisiert, schön gestaltet und es gab viele glückliche Gesichter. Dennoch war es für Aussenstehende, wie es die ÖSF-ler nun mal waren, relativ langweilig. Bis auf einzelne Highlights natürlich. (Ich erinnere hier nur an die Standing Ovation für Fox)

Nun, Sinn und Zweck unserer Veranstaltung war es einfach, Spass zu bereiten und jeden damit zu unterhalten.

Doch gab es leider einige Probleme, die wie ein Schatten auf unserem Vorhaben lagen. Zum Einen hatten wir überhaupt keine Idee, aus was die Orden überhaupt bestehen sollten. Des Weiteren wussten wir auch nicht, was für Orden vergeben werden sollten. Das sind nur einige Probleme, die auftauchten.

Dann die Idee: Stilecht mussten die Orden aus Flaschendeckeln von alkoholischen Getränken bestehen. Der Gedankengang war klar und ist leicht nach zu vollziehen: ÖSF – saufen. Leider trinken ÖSF-ler nur hartes Zeug, und das ist nicht leicht zu vernichten, sodass wir anfangs nicht genug Ordensrohmaterial hatten. Doch dank einer guten Seele, namens Cid (sie hat eigentlich noch einen längeren Namen, aber den konnt ich mir nicht merken. Aber sie ist klein, blond, süss und schmiss die Bar am Cocktailabend), bekamen wir bald alle Deckel, die wir brauchten. Doch das Problem der Art der Orden bestand noch immer.

Während viele mit ihren AG’s beschäftigt waren, traf sich ein äusserst kompetentes und spontan gebildetes Ordenskomitee, und besprach die Vergabe. Am runden Tisch sassen John McLuis, der, der etwas Ordnung in die Sache brachte, Craig Armstrong, jener, welcher immer für dumme Ideen zu haben ist, Jack Ryan, der uns mit zynischen Kommentaren jeglicher Art versorgte, und ich, Freddy Roberts, der eigentlich am produktivsten gearbeitet hat (;)).
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(Das Ordenskomitee berät sich am runden Tisch über dem Ordensrohmaterial)

Langsam aber sich entstand auch eine Liste von Leuten, die einen Orden erhalten sollten. Craigs Ausspruch war hier bezeichnend: „Wir sind aus’m Osten. Bei uns kriegt jeder einen.“ Tja, die einfachste Lösung ist meist die Beste.

Ein Weiteres Problem tat sich uns auf: Wie befestigen wir die Orden an den Galauniformen. (Definition – Galauniform: Die Klamotten, mit denen man aus dem Bett gefallen ist) Panisch, wie eine Horde Kindergartenkinder, die gerade erfahren haben, dass der Weihnachtsmann gar nicht existiert, liefen wir herum und suchten nach Bindfäden, Strippen, Schnüren oder gar Abschleppseilen.

Wir fragten also wenig später in der Küche nach und erhielten Geschenkband. Als wir uns aber an dem nächst besten Tisch niedergelassen haben, wurden wir von allerhand Leuten gestört, die unbedingt wissen wollten, was wir dort überhaupt taten. Ausser Girol, der uns wenigstens beim Basteln half, behinderte uns die Anwesenheit der Zaungäste nur beim kreativen Wirken. Schlussendlich haben wir es aber doch irgendwie geschafft, ein paar Orden, unter körperlicher Gewalt, zusammen zu zimmern.
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(Das Ordenskomitee + Helferlein beim Basteln)

Irgendwie haben wir es dann aber doch geschafft ein paar hochwertige Orden zusammen zu schrauben. Das alles sogar ohne Schweissgerät, dafür aber mit viel Gefluche. Nun konnten wir endlich alle Leute, die unserer subjektiven Meinung nach einen Orden verdient hatten, zusammen rufen.
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Die Orden lagen fein aufgereiht vor uns auf dem Tisch. John wurde kurzerhand zur guten Fee ernannt, welche die Orden verleihen sollte, während Craig und ich uns herabliessen, die Leute aufzurufen.
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(Der Nachwuchsorden)

Als erstes wurden alle Leute aufgerufen, welche noch nicht lange in der leberstarken Gemeinschaft der ÖSF-ler sind. Quasi alle, die neu dazu gekommen, aber schon durch guten Alkoholkonsum aufgellen sind.

Allen voran erklomm Dimas Shein.... Sheinzo....Schwein... Dimas halt, unter tosendem Applaus das Podest der Vergabe. Er war zum ersten Male bei einem Treffen, hat sich aber sehr gut bewährt.
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(Schaut euch nur seine Freude an)

Die nächste, welche den Nachwuchsorden erhielt, war Lea Roan. Sie trinkt und verträgt nicht viel (was wir im Laufe der AC noch erleben durften) aber diese Auszeichnung hatte sie sich rätlich verdient.
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(Leider ist ihr freudestrahlendes Gesicht verdeckt)

Zu guter Letzt kam dann unsere kleine Lara an die Reihe. Sie trank nicht viel mit uns, aber auch sie verdient sich diesen Orden sehr verdient.
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(Skepsis und Freude zeichnen sich in ihrem Gesicht ab)

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(Der Fahrerpreis)

Nun folgte ein äusserst beneidenswerter Preis. Ein Preis, den höchstwahrscheinlich keiner von uns je erreichen wird. Man verdient ihn sich nur durch pure Selbstaufopferung und muss, wenn man ihn will, dem Teufel widerstehen.

Der Fahrerpreis. Wir riefen, begleitet von trauernden Blicken, Kathy auf das Podest. Sie erhielt diesen Preis dafür, dass sie von sich aus keinen Alkohol zu sich nahm (wer etwas Anderes behauptet, der lügt).

Leider besitzen wir kein Foto von der Vergabe, weshalb ich versuchte habe, es mit hochtalentierten Schauspielern nach zu stellen.
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( Man beachte die Realitätsnähe, mit der die Darsteller gearbeitet haben... grandios)
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(Der Low-lvl-Alco)

Nun folgte ein Orden, der mehr ein Trostpreis war. Kean Angel fiel eher durch minderen Alkoholgenuss auf, tat aber sein Bestes.
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(Der pure Stolz)

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(Der Klein-Und-Süss-Preis)

„Was is’n das für’n Zeug?“ fragte ich Craig. Er nahm den Deckel und roch daran. „Riecht süss.“ Geboren war der Klein-Und-Süss-Preis. Doch wem sollte man ihn geben? Klar, dem Wuri, denn der ist klein und süss. Genauso, wie unsere herzallerliebste Maria. Doch leider war diese bei der Verleihung nicht anwesend. Man mag es kaum glauben, aber sie hatte Besseres zu tun.

Lachend schritt der kleine und süsse XO auf die Bühne, um den Preis von seinem CO in Empfang zu nehmen.
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(Lacht er oder weint er?)

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(Der Mehrwegorden)

Der nun folgende Preis fiel uns sehr, sehr schwer. Den Deckel hatten wir schon, fanden aber jede Erläuterung zu diesem Orden ziemlich diskriminierend. Aber wir dachten uns, dass der Alex das abkann.

Für das Saufen in mehreren Flotten erhielt unser kleiner Husky den Mehrwegorden.
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(Wie er sich freut, endlich mal einen ordentlichen Orden zu erhalten)

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(Der Nachmacherorden)

Als meine erfolgreichste Zucht in Sachen Zappo erhielt Jack Ryan den Nachmacherorden. Stolz wie ein Vater, der sein Kind zur Einschulung begleitet, rief ich ihn auf die Bühne und liess ihm den Orden verleihen.
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(Mit stolzgeschwellter Brust, lässt er sich den Orden an sein Namensschildchen heften)

Offizieller Abend, schön und gut. Aber die offizielle Ordensvergabe der inoffiziellen Orden ist etwas anderes. Es folgt jemand, der leider schon lange nicht mehr in der ÖSF ist, aber dennoch einen hochwertigen Orden verdient hat. SCmdr. Michael Alexander Fox. Komischer Weise kann ich kein Bild des Altersheimordens finden, aber euch sei gesagt, dass dies wirklich ein herausragender Orden ist. Sein Rohmaterial besteht aus einem Sierraflaschendeckel und einem Stück Geschenkband. Die Begründung, ihm gerade diesen Orden zu verleihen war: „Im Altersheim braucht man den härtesten Scheiss.“
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(Fox bei der Verleihung des Altersheimordens)

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(Der Wolfsorden)

Unter lautem, wolfsähnlichen Geheul wurde Craig Armstrong auf die Bühne gejubelt. Der Wolfsorden wurde ihm eigentlich ohne weiteren Grund verliehen und bezieht sich rein auf das Bild in seiner Signatur. Wer Craig kennt, weiss, warum er dieses Bild hat. So also auch der Orden. Naja, eine komische Erklärung, für einen komischen Kauz.
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(Craig bei der Verleihung seines wohlverdienten Ordens)

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(Der ÖSF-Prägepreis)

Nun kam ich an die Reihe. Au Mann, so ist es also, wenn man durch einen Orden geehrt wird. Dieser Orden sieht zwar ähnlich, wie der Nachmacherpreis, aus, hat aber eine völlig andere Bedeutung. Weil die die ÖSF mit Zappo, und anderen Sachen wie zum Beispiel dem Wort „kewl“ geprägt habe, erhielt ich diesen Preis.
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(Ja, ich war froh)

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(Der Härtepreis)

Als wir den Namen dieses Ordens in den Mund nahmen, wusste jeder sofort, wer diesen Preis für was erhielt. Der Härtepreis ging an Girol, denn der ist einfach die Härte. Wer am ersten Tag schon so zu ist, dass er nicht mehr in der Lage ist, sich ordentlich anzuziehen, wer laut schreiend auf jemanden zu gerannt kommt, um ihm herzhaft zuknuddeln und wer sowieso einfach nur die Härte ist, verdient diesen Preis wie kein Anderer.
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(Wie man sieht, verdient er sich diesen Preis eindeutig)

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(Der ÖSF-Zuchtpokal)

Das war der Punkt, an dem uns die Flaschendeckel langsam ausgegangen waren. Wir waren also gezwungen, auf eher unkonventionelle Materialien zurück zugreifen. Eine geleerte Weinflasche und ein Stück Pappe eines A4-Blocks, kariert, hielten für diesen Preis her. Der Zuchtpokal für den ersten Base-Co aller Zeiten ging an Vice Admiral Dr. med. Dr. sci. Christoph Lehner (den alten Rangprotzer). Zu dem Bild spare ich mir einfach das Kommentar. Solche Szenen kann man einfach nicht durch irgendwelche Sätze unterstürtzen, sie stehen für sich allein.
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(...)

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(Eine Kopie des Spalterpreises)

Wieder folgte ein Preis, auf den man wirklich nicht stolz zu sein braucht. Oder, wenn man ihn doch hat, gerade deshalb. Ich weiss es nicht, aber es ist ein besonderer Preis, für einen besonderen Menschen. John ist ein Mensch, der keinen Alkohol trinkt und es auch noch offen zu gibt. Für diesen Mut erhielt er von uns den Spalterpreis, denn er ist seine eigene kleine Gruppe. Er behält immer einen klaren Kopf, wenn Andere schon völlig besoffen im Gebüsch liegen.
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(Schade, dass wir John nur einmal haben, sodass Craig für die Vergabe einspringen musste/durfte/sollte)

Leider fehlte nicht nur Maria bei der Vergabe, was wir ihr natürlich bis in alle Ewigkeit vorhalten werden, nein auch Janine Black hielt es nicht für nötig anwesend zu sein. Tja, das gibt nicht nur einen Tadel im Muttiheft, sondern auch keinen Orden. Okay, irgendwie hatten wir ihn auch etwas verlegt, als wir ihn ihr geben wollten. Aber trotzdem, wäre sie da gewesen hätte sie ihn bekommen.
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(Das ÖSF-Mutterkreuz)

Für wirklich herausragende Dienste in Sachen Kindererziehung, sollte sie von uns das Mutterkreuz erhalten. Janine Black ist eine besondere Mutter. Sie zeigt ihren Kindern unter Anderem, wo noch ein paar Ameisen zum zertreten sind. Hierfür sollte sie mit diesem Preis geehrt werden. (*gg*)

Im Grossen und Ganzen war diese Ordensverleihung eigentlich nur der Auftakt zum ÖSF-Frühshoppen. Und ich möchte mal so sagen, dass es wirklich kein schlechter Auftakt war. Zum Abschluss möchte ich noch ein paar Bilder präsentieren, auf denen die Orden zelebriert wurden.
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Ich hoffe, dass alle beim Lesen genauso viel Spass hatten, wie wir bei der Ordensvergabe und dem anschliessenden, kultivierten, Besäufnis.

Mit freundlichen Grüssen
Freddy Roberts

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